[[File:2017-05-27 Hamburg - on the River Bille.jpg|none|auto]] [[File:DSC07337 1.jpg|none|auto]][[File:DSC07374 1.jpg|none|auto]][[File:DSC07390 1.jpg|none|auto]] [[File:DSC07473 1.jpg|none|auto]][[File:DSC07549 1.jpg|none|auto]]
ein toller Bericht über eine tolle Leistung. Und Gratulation für dein gutes Team, ohne das eine solche Langstrecke nicht zu schaffen ist. Deine Technik ist offensichtlich geeignet, 112 km in einem guten Tempo durchzustehen. Das ist entscheidend. Du weist ja, dass meine Kritik konstruktiv gemeint war.
Mit ehrlicher Bewunderung
Manfred
P.S. Noch ein Bild von dir vom Februar auf der noch teilweise vereisten Bille
ich möchte noch eine nicht erwähnte Möglichkeit der Paddellagerung ergänzen, nämlich die Lagerung im Boot. Dann sind sie immer dort wo sie gebraucht werden.
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Meine anderen Paddel werden im Keller oder im Bootshaus (zugegeben etwas lieblos) stehend gelagert.
ich habe die Zeitschrift auch seit einiger Zeit abonniert. Sie ist schön gemacht und wird gern gelesen. Die Hefte sind nicht sehr dick und da es nur vier pro Jahr sind ist Platzbedarf auch gering. Das Kanu-Magazin, das ich vom ersten Heft an abonniert hatte, habe ich abbestellt, da ich kaum noch etwas darin gelesen habe.
wenn ich höre, dass ein schwerer Paddler mit viel Gepäck solo und zügig auf Seen unterwegs sein will, dann fällt mir als erstes der Wenonah Voyager ein. Das Boot ist genau für diesen Zweck gedacht, ist jedoch eher was für die Sit'n'switch-Technik. Damit wird das Boot allerdings richtig schnell. Es ist nicht sehr anfangsstabil aber sehr endstabil und man hat immer ein sicheres Gefühl. Ich bin mit 72kg zwar nur eine halbe Portion aber sogar ich hatte mit dem 17,6"-Boot immer viel Spaß, wenn ich es mal fahren konnte. Solltest Du auf jeden Fall mal probefahren (z.B. über Helmi-Sport bei Hannover).
erstmal meine Glückwünsche zu 126 verkauften Kanufanten und Dank für das Angebot, Deinen Bootswagen zu testen.
Ich glaube aber, dass Du bei der Konstruktion Deines Wagens nur das Boot vor Augen hattest, das auf Deiner Web-Seite zu sehen ist und dass dieses Boot Dein Bild von einem Canadier bestimmt. Daher hast Du meinen Einwand mit dem Hinweis auf hochwertige Boote möglicherweise gar nicht verstanden.
Ich habe mal den Querschnitt in Bootsmitte meines Minnesota II aus dem Wenonah-Katalog von 1999 gescannt und Auflagestangen und Bretter Deines Bootswagens etwa maßstabsgetreu dazu ins Bild positioniert.
[[File:Minnesota II aus Wenonah-Katalog 1999-Querschnitt.jpg|none|auto]]
Wenn Du auf das Bild klickst siehst Du – wie auch Chris geschrieben hat -, dass ein Boot mit einem flachen Rundboden nicht notwendigerweise zu Deinem Wagen passt und nur wenig Kontaktfläche aufweist.
Das Boot ist aus Kevlar-Laminat und hat einen Kern aus Hartschaum, wie es bei vielen hochwertigen Booten der Fall ist.
[[File:DSC03254.jpg|none|auto]]
Stellen wir uns nun vor, ich hätte das Boot auf Deinem Bootswagen mit 30kg Gepäck darin (genau dafür ist der Bootswagen da. Wenn das Boot leer ist, wiegt es bei 5,65m Länge nur 19 kg – das kann ich tragen, dafür brauche ich keinen Bootswagen). Nun fahren wir damit eine 2 km lange Umtrage über unbefestigte Wege, denn genau dafür brauche ich einen Bootswagen. Dann hätte ich definitiv jede Menge Dellen im Boden des Bootes, da dann insgesamt 50kg auf einer Auflagefläche von wenigen cm2 wirken, der Bootswagen sich mit Sicherheit unter dem Boot bewegt und das Material auf solche Belastungen nicht ausgelegt ist. Wenn ich mir Dein Bild vom Aufladen anschaue ([[File:a_DSCF0012.jpg|none|15px|20px]]), wo das Boot nur auf einer Stange liegt, bereitet mir schon der Anblick körperliche Schmerzen.
Also sollte man das Ganze dick abpolstern, wenn man ein solches Boot transportiert. Und genau das habe ich oben geschrieben.
Wenn ich den Bootswagen nur dazu brauche, um ein plumpes, flachbödiges PE-Boot mit einem Leergewicht jenseits der 30kg runter zum Wasser zu fahren, weil es zum Tragen zu schwer ist, dann – wie oben gesagt – ist Dein Bootwagen sicher eine Option.
Gruß
Manfred
P. S. Möglicherweise fragst Du Dich jetzt, warum hochwertige Boote eigentlich keinen flachen Boden haben wie das Boot auf Deiner Web-Seite. Weil flache Böden nur dazu dienen, Neueinsteigern am Anfang ein sicheres Gefühl zu geben. Ansonsten behindern sie den Leichtlauf und sorgen für eine schlechte Endstabilität. Deshalb haben sie vor allem im Verleih und in der Behindertenarbeit u. ä. eine Existenzberechtigung. Absoluter Anfänger ist man nämlich nur wenige Stunden und nach wenigen Stunden ist dann auch der Zeitpunkt gekommen, an dem man sich von einem solchen Boot wieder trennen sollte, um ein Boot mit guten Fahreigenschaften zu kaufen.
Ich bin mir ziehmlich sicher, dass es schnellere und langsamere Boote gibt. Allerdings glaube ich, dass es mit der Sit’n’swich-Technik etwas einfacher sein könnte, diese Unterschiede zu klären, da es hier erstmal grundsätzlich nur Vorwärtsschläge ohne Korrekturen gibt.
Den Prism bin ich nur einmal gefahren und am gleichen Tag auch den Advantage und den Voyager. Auch wenn ich aufs Empfinden angewiesen war, fand ich den Prism überhaupt nicht schnell (da nützt auch die Kevlar Ultraleicht-Ausstattung nix). Die anderen beiden Boote – besonders der Voyager – waren viel schneller. Einige Monate später bin ich den Voyager mal wieder gefahren und empfand ihn an dem Tag als nicht so schnell wie vorher. So ist das mit den Empfindungen.
Mittlerweile ist man nicht mehr auf sein Empfinden angewiesen sondern kann mit jedem handelsüblichen Smartphone und einer einschlägigen App die momentane Geschwindigkeit messen. Selbst wenn die absolute Geschwindigkeit nicht 100%ig genau gemessen werden sollte, so ist ein Vergleich doch allemal möglich.
Ein Boot, dass ich immer als sehr schnell empfinde ist mein Classic von GRB. Das Smartphone zeigt, dass ich da nicht ganz falsch liege und dass ich das Boot bei windarmen Konditionen aus dem Stand nach 20 m auf 9 km/h habe. Die übliche problemlos zu haltende Reisegeschwindigkeit sind für mich 7 km/h. Für einen kräftigen, austrainierten Paddler mit guter Technik ist in einem Classic XL oder Savage River Blackwater auch auf lange Strecken natürlich noch deutlich mehr drin.
Dann ist da noch die Frage, wann ein Boot eigentlich als schnell zu bezeichnen ist. Ist es das Boot ohne Geschwindigkeitsanschlag, dass ich unter Aufbietung aller Kräfte über eine kurze Strecke auf eine sehr hohe Geschwindigkeit bringe? Oder ist ist es das Boot, in dem ich eine möglichst hohe Geschwindigkeit über lange Zeit halten kann? Das sind ganz unterschiedliche Dinge, die nicht automatisch zusammenlaufen.
Was Dauergeschwindigkeit angeht, kann man sich z. B. den AuSable River Canoe Marathon anschauen. Der Rekord für die 193 km am Stück im 18‘6-Tandem-Canadier liegt bei 13 Stunden und 58 Minuten. Das ist ein Schnitt von fast 14 km/h. (Natürlich hat der Fluß teilweise auch eine ordentliche Strömung aber lange Abschnitte sind Seen. Die sechs kurzen Portagen spielen kein Rolle.)
Komischerweise fahren da alle ganz ähnliche Boote und keiner tritt mit irgendeiner Gurke an. Es muss also auch am Material liegen. [[File:6117734029_9fb452d8a7_b.jpg|none|20px|20px]]
natürlich hat Markus seine ehrliche Meinung mitgeteilt und nichts Böses getan und natürlich macht Wolfgang seine Sache sehr gut.
Es ist nur so, dass unser Forum frei zugänglich ist und somit auch die Möglichkeiten von Absprachen zulässt und die Mitteilung von Aussagen, die kommerzielle Ziele verfolgen. Das hat Wolfgang überhaupt nicht nötig aber Andere möglicherweise schon.
Wenn im Verlauf eines Threads an passender Stelle ein Händler oder ein Produkt gelobt wird, halte ich das für unproblematisch. Auch dass ein Händler erwähnt, dass er passende Produkte zum Thema anbietet.
Aber wenn ein eigener Thread eröffnet wird, um einen Händler zu loben, sollte dies meiner Meinung nach nicht unter "Allgemeines Canadierforum" geschehen.
Wenn mein Einwurf vorhin etwas barsch rübergekommen ist, dann tut mir das leid, Markus
Ich habe beide Texte nochmal gelesen und jetzt vermutlich auch verstanden.
Die Kleinfahrzeug-Kennzeichnungsverordnung bestimmt nicht, dass Paddelboote grundsätzlich keine Kleinfahrzeuge im Sinne aller Gesetze sind. Sie sagt vielmehr, dass sie sich selbst nicht mit Paddelbooten beschäftigt und nimmt diese von vorn herein aus[[File:Verordnung.JPG|none|15px|15px]].
Die BinSchStrO bezieht sich tatsächlich auch auf Paddelboote und führt bekannte Dinge zu lateinischen Buchstaben aus [[File:Ordnung 1.jpg|none|30px|15px]][[File:Ordnung 2.JPG|none|20px|15px]]
Da kann man nur Cicero frei zitieren: Verum naves notos sumere odiosum est.
Vielleicht mache ich mir tatsächlich irgendwann mal Gedanken über einen Namen.
Eigentlich hat Marc die Sache doch mehrfach gut erklärt:
Das Gesetz (BinSchStrOrdnung) sagt, dass Kleinfahrzeuge einen Namen tragen müssen.
Die Verordnung (KlFzKV-BinSch), die bestimmt, wie dieses Gesetz anzuwenden ist, sagt, dass Canadier gar keine Kleinfahrzeuge im Sinne des Gesetzes sind.
Warum sollte man sein Boot also mit Klebeband verschandeln, wenn es keine speziellen, hiervon abweichenden Regelungen für das jeweilige Gewässer gibt?
Für einen Strandurlaub mit Paddelmöglichkeit im Hinterland käme auch Usedom mit sehr schönen Stränden und dahinter liegendem Bodden und der Peene (keine Strömung) in Frage. Angeln kann man auf der Ostsee, auf dem Bodden und im Peenestrom. Als Paddelrevier ist die Seenplatte in Norddeutschland am reizvollsten wenn man nicht auf Kleinflüsse und WW fixiert ist. Falls ihr mal die Warnow fahren wollt, ist z. B. die Strecke von Weitendorf nach Eickhof als Tagestour auf Kleinfluss mit Strömung zu empfehlen.