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  • Kinderpaddel verloren Schwarzer RegenDatum07.06.2022 18:31
    Thema von Niels im Forum ALLGEMEINES CANADIERFORUM

    Selbstgebautes Kinderpaddel, Ottertail-Form, Birke,
    Beschriftung eingebrannt: Anton Julius W...., Vampirgesicht auf dem Knauf,
    am Pfingstmontag, 6.6.22 auf dem Schwarzen Regen im Bärnloch
    abhanden gekommen.

    Ideeller Wert, wird sehr vermisst. Vielleicht findet es jemand irgendwo im Kehrwasser?

    Auch weg: Ösfass orange, Klean Kanteen 1l, Nalgeneflasche blau, EVA-Kniematte schwarz.
    (Aber die sind ersetzbar.)

    Danke!
    Niels

  • Wir sind 2009 von den Caribou Lakes bis Watson Lake/Upper Liard gepaddelt.
    War eine traumhafte Tour.
    Ich habe eine dicke Rolle Karten 1:50 000 und zur Übersicht 1:125 000, die ich aber
    behalten will. Die Karten hatte ich vorab bei Mac´s Fireweed Books in Whitehorse bestellt und
    mir zuschicken lassen, was mit Zoll nicht billig war. (Summe habe ich vergessen.)

    Die Kartenblätter sind teilweise aus den 1950er Jahren. Vor allem im unteren Drittel der Strecke verschiebt
    jedes Hochwasser das Flussbett massiv. Teilweise sind wir laut GPS mehrere hundert Meter neben dem Fluss
    gepaddelt.

    Sehr geholfen hat Nils Bohn, Outdoor Kompass Yukon (Thomas Kettler Verlag). Über andere, in meinen Augen nicht
    überzeugende Literatur zum Liard habe ich hier vor ein paar Jahren an anderer Stelle geschrieben.

    Gruß
    Niels
    (edit: mein Profilbild ist die Ankunft auf den Caribou Lakes)

  • Hotagen/Hårkan mit KleinkindernDatum12.12.2016 21:08
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Hotagen/Hårkan mit Kleinkindern

    Moin Jürgen,

    Danke!
    Jetzt haben wir gerade nochmal über der Karte gesessen, weil ich selber unsicher
    wurde, woher die neun Kilometer kommen, die ja deutlich über den Angaben etwa des DKV-Führers liegen
    - oder ob das ein Beispiel für die Art Portage war, die bei jedem mal erzählen länger wird...

    Ich korrigiere auf 7,5 km, und die kamen zustande, weil wir am Ausfluss des Valsjön (99,0) nicht nach der
    Brücke für ein kurzes Stück wieder eingesetzt haben, sondern aus zwei Portagen direkt eine lange machten (und dann erst wieder nach dem Toskströmmen bei 94,2 reingingen). Macht 3 km.
    Ähnlich am Hovdendamm (62,2), auch da haben wir uns das Zwischenstück nach dem Damm bis zum Kvarnfallet geschenkt und lieber eine längere Portage gemacht, dazu noch einen Schlenker den Berg hoch, bei 60,2 wieder rein. Es gibt einen deutlich kürzeren Pfad direkt am Wasser lang, der ist aber nicht bootswagengeeignet. Wieder 3 km.

    Dann Näsaforsen 300m, Edsforsen 800m, Högforsen 400m. Ich habe das oben mal korrigiert.
    Das ist jetzt nur nach Karte rekonstruiert, ich schaue mir bei Gelegenheit nochmal unseren GPS-Track an und reiche es dann präziser nach. In jedem Fall besteht die Möglichkeit, zwei lange Portagen durch vier kürzere zu ersetzen (was für uns kein Vorteil gewesen wäre) oder indem man eine nicht für den Bootswagen geeignete Strecke wählt.

    Gruß, Niels

  • Hotagen/Hårkan mit KleinkindernDatum01.12.2016 23:20
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Hotagen/Hårkan mit Kleinkindern

    Vielen Dank für Euer Feedback, das freut uns!

    @abumac Wie die Jungs auf bewegteres Wasser reagiert haben? Toskströmmen u. Edsforsen
    haben wir umtragen, Lövsjöströmmen gefiel dem kleineren als schönes Geschaukel, der
    größere hatte etwas Angst (und Respekt vor dem kalten Wasser). Danke für den track und Deinen
    Artikel! Den Canyon haben wir bei unserem Wasserstand deutlich ruhiger erlebt, als ihr.

    Grundsätzlich fanden wir aber bemerkenswert, wie sich für uns die Wahrnehmung einer Schwallstrecke,
    über die wir normalerweise keine fünf Sekunden nachgedacht hätten, dadurch veränderte, dass die Kinder an Bord waren.

  • Hotagen/Hårkan mit KleinkindernDatum27.11.2016 23:12
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Hotagen/Hårkan mit Kleinkindern

    Hallo Olaf,

    Danke, das freut mich! :-)
    Offensichtlich haben wir´s den Kindern noch nicht ausgetrieben, der Große fragt schon,
    wann es wieder los geht...

    Viele Grüße
    Niels

  • Hotagen/Hårkan mit KleinkindernDatum27.11.2016 22:54
    Thema von Niels im Forum TOURENBERICHTE

    Dass Familienzuwachs das Leben wunderbar bereichert, allerdings auch anspruchsvollere Kanutouren unmöglich macht oder zumindest für viele Jahre nach hinten schiebt, schien für uns früher (bevor die Kinder da waren) festzustehen. Dass im Gegenteil aber grundsätzlich auch längere und herausfordernde Touren mit Kleinkindern möglich sein können- und dass alle Beteiligten daran großen Spaß haben können - möchten wir hier mit ein paar Eindrücken unserer Hotagen/Hårkan-Tour in Jämtland im Juni/Juli 2016 mit unseren viereinhalb- und eineinhalbjährigen Söhnen dokumentieren.

    Herzlichen Dank an Leichtgewicht, der uns mit seinem Bericht hier auf die Idee brachte und vor allem an Chris vom Eschweiler KC für die unschätzbare Hilfe!

    [[File:IMG_1850.JPG|none|auto]][[File:IMG_1871.JPG|none|auto]][[File:IMG_1904.JPG|none|auto]][[File:IMG_1948.JPG|none|auto]]

    Anreise
    Aus Süddeutschland mit dem Auto (zum Glück keine Spuckkinder…) nach Kiel, mit der Color-Line nach Oslo, eine Nacht im Fulufjället NP, weiter über Östersund bis Lit. Shuttle durch Ove Djurberg vom Little Lake Canoe Center zum Einstieg bei Valsjöbyn, dann in 13 Tagen mit dem Boot zurück nach Lit. Rückreise die norwegische Westküste runter, Oslo-Kiel, Süddeutschland. Insgesamt ca. 5000km.

    Shuttle
    Von Lit mit Gepäck, eigenem Boot und vier Personen über Schotterpisten rund 3 Stunden nach Valsjöbyn. Djurberg verlangt von Nichtkunden seines Kanuverleihs einen höheren Preis, was aber legitim ist. Wieviel wir bezahlt haben, habe ich schon wieder vergessen, der Betrag hat uns erstmal schlucken lassen, wir haben ihn aber dann als Beitrag zur Förderung der lokalen Wirtschaft aufgefasst. Wir haben schließlich 13 Tage lang kostenlos die traumhafte schwedische Natur genießen dürfen, dafür sollte man durchaus ein bißchen Geld im Land lassen.

    Die Tour
    Am vorletzten Tag fiel unser GPS ungünstig auf einen Stein und gab den Geist auf. Die GPS-Daten haben wir bislang noch nicht rekonstruiert, daher hier nur eine ca.-Angabe. Alle Buchten auspaddelnd, legten wir gute 130 Kilometer auf dem Wasser zurück. (Nach DKV-Führer 105km, aber das ist die Diretissima mittig über die Seen und nicht die Uferlinie.)
    Als Einstieg wählten wir den Auslauf des 12m hohen Rengsfallet in den See Valsjön bei Valsjöbyn.

    [[File:IMG_1974.JPG|none|auto]][[File:IMG_1985.JPG|none|auto]][[File:IMG_1993.JPG|none|auto]]

    Bis auf die letzten 40 Kilometer auf dem Fluss Hårkan führt die Hotagen/ Hårkan-Tour über eine Kette von Seen (Valsjön, Hotagen, Ockern, Sandviksjön) teils beträchtlichen Ausmaßes (vor allem des Hotagen), bis der Hårkan bei Lit in den Indalsälven mündet. Auf unserem Abschnitt waren fünf Portagen mit insgesamt rund 7,5 Kilometer Länge nötig. Die Tour kann je nach Startpunkt auch einfach verlängert oder verkürzt werden.
    Wir waren dreizehn Tage unterwegs und das, da es direkt auf der Strecke praktisch keine Möglichkeit zum Versorgen gibt, völlig autark.

    [[File:IMG_1999.JPG|none|auto]][[File:IMG_2001.JPG|none|auto]][[File:IMG_2002.JPG|none|auto]]

    Kann man das?
    Die Frage, ob „man“ diese Tour mit Kleinkindern unternehmen kann, können und wollen wir nicht für andere beantworten, da sie von zu vielen Variablen abhängt. Für uns haben wir sie, auf der Grundlage unserer Kenntnisse, mit ja beantwortet. Wir bringen langjährige Erfahrung mit vergleichbaren Trips aus Skandinavien und Nordamerika (Maine, Québec, Ontario, Yukon) und aus dem moderaten Wildwasser mit. Mehrtägige Touren mit Kind in der freien Natur testeten wir 2014 mit unserem (damals) zweieinhalbjährigen Sohn auf dem Isteren und im Glaskogen.
    Unsere Kinder verbringen ihre Urlaube seit dem dritten, vierten Lebensmonat im Zelt (Campingplätze m. Auto), seit dem gleichen Alter sind sie ans Kanu gewöhnt. Ebenso sind sie es gewohnt, bei Wind und Wetter draußen zu sein.

    Jedes Kind ist anders, die Eltern auch – dass es mit unseren Kindern bei dieser Tour so perfekt geklappt hat, ist weder zu verallgemeinern, noch sagt es irgendetwas darüber aus, ob unsere Kinder so eine Tour im nächsten Jahr wieder so gut mitmachen.
    Die Hårkan-Tour ist (zumal mit Kindern) nichts für Einsteiger. Eine Kenterung bei Wassertemperaturen um (gemessen!) fünf Grad in dünnbesiedeltem Gebiet wird ohne die Fähigkeit zur schnellen Selbstrettung unmittelbar lebensgefährlich. Durch Fallwinde können sich auf den Seen, vor allem dem Hotagen, buchstäblich von einem Augenblick auf den anderen beachtliche Wellen aufbauen.
    Ove Djurberg rät nicht ohne Grund, sich maximal 20-30m vom Ufer zu entfernen und die Seen nur bei günstigen Bedingungen an geeigneter Stelle zügig auf direkter Linie zu queren. Einschätzen zu können, wann man aufgrund der Windbedingungen besser einen Pausentag einlegt, ist essentiell.

    Die Hårkan-Tour ist strapaziös. Wir hatten auf unserem Abschnitt fünf Portagen mit insgesamt 7,5 Kilometern Länge zu stemmen. Größtenteils verlaufen diese über Schotter/Waldwege und sind mit dem Bootswagen zu machen. Wir konnten, dem extrem robusten Zölzer Expedition (und dem EKC) sei Dank, fast alles Gepäck mitsamt dem Boot auf den Bootswagen wuchten. Unser Eckla-Bootswagen hätte das nicht überlebt.

    [[File:IMG_2006.JPG|none|auto]][[File:IMG_2009.JPG|none|auto]][[File:IMG_2010.JPG|none|auto]][[File:IMG_2015.JPG|none|auto]][[File:IMG_2526.JPG|none|auto]][[File:IMG_2535.JPG|none|auto]][[File:IMG_2812.JPG|none|auto]][[File:IMG_3134.JPG|none|auto]]

    Auf den Portagen lief Sohn1 selbst, Sohn2 wurde von Mutter getragen und Vater schob, zog, zerrte fluchend und schwitzend den Bootswagen, Boot mit Gepäck insg. ca. 120kg (und nahm bei einem BMI von 23 und trotz einer Tafel Schokolade pro Tag insgesamt drei Kilo ab).

    Wetter
    Das Klima ist so, wie es in Norrland nun mal ist, bei uns lag im Juni/Juli die Durchschnittstemperatur bei ca. 14 Grad. Wir bekamen das volle Programm, vom wunderschönen Sommertag bis zum Starkregen und ordentlichem Wind, der uns zwei Tage an Land fesselte. Die niedrigsten Nachttemperaturen lagen um die vier Grad Celsius.

    [[File:IMG_2151.JPG|none|auto]][[File:IMG_2152.JPG|none|auto]][[File:IMG_2392.JPG|none|auto]][[File:IMG_2408.JPG|none|auto]][[File:IMG_2426.JPG|none|auto]][[File:IMG_2462.JPG|none|auto]][[File:IMG_2478.JPG|none|auto]][[File:IMG_2515.JPG|none|auto]][[File:IMG_2666.JPG|none|auto]]

    Orientierung
    Ove Djurberg stattete uns mit laminierten Kartenkopien und umfangreichen Hinweisen aus. Das war sehr hilfreich, allein auf die Schwarzweißkopien und eher rudimentären Karten hätten wir aber nicht bauen wollen.
    [[File:IMG_2782.JPG|none|auto]]
    Wir hatten zusätzlich die „Outdoorkartan Blad 9, Gäddede Hotagsfjällen Föllinge“, 1:75.000 und die „Vägkarten 152 Östersund“, 1:100.000 dabei, beide aus der Geobuchhandlung Kiel. Vor allem die erste ist eine hervorragende Karte. Dazu die Beschreibung des DKV-Auslandsführers Bd. 4, Skandinavien, S. 377f. und vor allem die wertvollen Tipps des Kanuclub Eschweiler (Danke Chris!).

    Wichtigste Ausrüstung:
    17er NovaCraft Prospector; Paddel: Werner Bandit u. Grey Owl Kinderpaddel; Zelt: Eureka El Capitan4; Schlafsäcke: Carinthia u. Deuter; Matten: Therm-a-rest, Exped u. Kaikialla; Tatonka Tarp 1, Mückenschutz: Exped Travel Box 2 plus; Snow Peak Feuerschale S; Trailblazer Sawvivor Faltsäge; GSI 10er Dutch Oven; Kocher: Primus EtaPower Multifuel; Wasserfilter: MSR Mini Works; Canoe Packs von Alder Stream, Frost River, Eureka, u. Ortlieb; Tonne mit Tragesystem von Hooligan Gear; Bootswagen: Zölzer Expedition; GPS: Garmin eTrex 20x; Ortlieb Faltschüssel klein zum Spülen und groß zum Kinderwaschen; 3 Kilo Milchpulver; 3 Kilo Haribo

    [[File:IMG_2064.JPG|none|auto]][[File:IMG_2081.JPG|none|auto]][[File:IMG_2191.JPG|none|auto]][[File:IMG_2216.JPG|none|auto]][[File:IMG_2229.JPG|none|auto]][[File:IMG_2233.JPG|none|auto]][[File:IMG_2235.JPG|none|auto]][[File:IMG_2570.JPG|none|auto]][[File:IMG_2658.JPG|none|auto]][[File:IMG_2761.JPG|none|auto]][[File:IMG_3160.JPG|none|auto]][[File:IMG_3174.JPG|none|auto]]

    Draußen mit Kindern
    Es klingt zwar banal, aber vor allem für Kinder ist es auf Tour wichtig, dass die elementaren Grundbedürfnisse erfüllt werden: es muss trocken und warm sein und gutes Essen geben. D.h. gutes Zelt, unbedingt ein ordentliches und großes Tarp und genug leckeres, abwechslungs- und energiereiches und schnell verfügbares Essen.
    Als absolut unverzichtbar erwies sich für uns die 2x2x2m große Meshbox von Exped, als mückenfreier Rückzugsraum mit Panoramablick psychologisch Gold wert. Blitzschnell aufgebaut und durch den angenähten Boden ameisenfrei und vor allem als Laufstall bzw. Spielzimmer nutzbar. Leider lernte Sohn2 ziemlich schnell, wie man einen Reißverschluss aufmacht…

    Spielzeug haben wir fast keins mitnehmen müssen, die Lieblingskuscheltiere, ein paar Schleichfiguren, ein Kescher, Bücher zum Vorlesen auf dem E-Book-Reader. Es war toll zu sehen, wie sich die Kinder stundenlang mit ein paar Steinen, Tannenzapfen, der aus einem Stock gebastelten Angel usw. beschäftigen konnten. Dafür musste dann auch ein 5kg-schweres Treibholz, das aussah wie ein Wal, über alle Portagen mit nach Hause geschleppt werden….

    [[File:IMG_2091.JPG|none|auto]][[File:IMG_2247.JPG|none|auto]][[File:IMG_2252.JPG|none|auto]][[File:IMG_2273.JPG|none|auto]]

    Sehr praktisch zum Waschen der Kinder war die große Ortlieb-Faltschüssel, wo die beiden sitzend bzw. stehend ganz reinpassten. Mit angewärmtem Wasser vom Feuer gab´s auch keine Proteste am Waschtag.
    Vor ein logistisches Problem stellte uns vorab die Windelfrage. Sohn1 brauchte noch jede Nacht eine, Sohn2 pro Tag fünf. Hochgerechnet auf 14 Tage gibt das einen ganz schönen Berg… Stoffwindeln benötigen auch eine Plastikeinlage und sind damit auch nicht müllfrei, zudem wollten wir auch nicht unbedingt unterwegs Stoffwindeln waschen bzw. auskochen. So blieb also nur, die gefüllten Windeln nach Möglichkeit zu komprimieren, geruchsdicht zu verpacken und wieder mitzunehmen. Benutzte Windeln zu verbrennen, war nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus ganz pragmatischen Gründen keine Option. Zum Glück ergaben sich unterwegs zwei Möglichkeiten, Müll in Containern/Abfalleimern zu entsorgen (am Windschutz am Toskströmmen und am Hovdet-Damm). So mussten wir diese prekäre Fracht dann doch nicht zwei Wochen mit uns rumschleppen. Plan B wäre gewesen, unterwegs an einem Hof, einer Hütte zu klopfen und höflich zu fragen, ob man den Müll für einen kleinen Obolus dort hätte loswerden dürfen.

    Damit auch die Kinder ihren Spaß hatten, legten wir nach jedem Paddeltag einen Lagertag ein und blieben so nach Möglichkeit immer zwei Tage an einem Ort. Die Paddeletappen hatten wir kurz halten wollen, das klappte aber nicht immer. Wir hatten das Glück, dass die beiden (mit Pausen) auch einmal acht Stunden im Boot ohne größeres Murren mitmachten. Sohn1 „half“ gern mit seinem Kinderpaddel mit (auch mal rückwärts oder mit beherzter Bremse) und angelte eifrig mit seiner Angel mit dem angeknoteten Holzfisch, Sohn2 schlief, zog eine Schnur im Wasser hinterher, warf Steinchen aus seinem Eimer ins Wasser und musste von den Eltern permanent mit Kinderliedern beschallt werden. Als ungeahnt strapaziös erwiesen sich, vor allem gegen Ende der Paddeltage, immer wieder die nicht enden wollenden „warum, warum, warum?“-Fragen des Großen.
    Highlights nicht nur für die Kinder waren die vielen Rentiere, die Adler, der riesige Uhu aus nächster Nähe und vor allem die schwimmende Elchkuh, die morgens beim Frühstück vorm Zelt um unsere Halbinsel herumschwamm. Ameisen und vor allem Mücken hätten wir gern ein paar weniger gehabt.

    [[File:IMG_2176.JPG|none|auto]][[File:IMG_2493.JPG|none|auto]][[File:IMG_2582.JPG|none|auto]][[File:IMG_2741.JPG|none|auto]]

    Die Vorstellung, abends noch gemütlich allein am Feuer sitzen zu können, wenn die Kinder schlafen, erwies sich als naiv. Zum einen funktionieren beim Zelten in der Mitternachtsonne sowieso keine heimischen Zubettgehzeiten, zum anderen stellte es sich als derart anstrengend heraus, die Kinder keine Sekunde aus den Augen lassen zu können, in Kombination mit anstrengenden Paddeltagen und den anfallenden Aufgaben im Camp (Zelt/Tarp/Moskitonetz auf und abbauen, Holz sägen, Feuer machen, Wasser filtern oder abkochen, kochen, abwaschen, Kinder bespaßen und und und ), dass wir in der Regel mit den Kindern bewusstlos in die Schlafsäcke fielen.
    Natürlich stellt sich bei so einer Tour mit Kindern immer die Frage, ob das ganze kindgerecht ist oder nur die Eltern egoistisch ihr gewohntes Freizeitverhalten nicht aufgeben möchten. An diesem Urlaub hatten unsre Kinder aber definitiv großen Spaß.

    [[File:IMG_2345.JPG|none|auto]][[File:IMG_2364.JPG|none|auto]][[File:IMG_2803.JPG|none|auto]][[File:IMG_2902.JPG|none|auto]][[File:IMG_2920.JPG|none|auto]][[File:IMG_2936.JPG|none|auto]][[File:IMG_3066.JPG|none|auto]][[File:IMG_3111.JPG|none|auto]][[File:IMG_3122.JPG|none|auto]]

    Ein wunderbares Buch, aus dem wir über das Paddeln und Lagerleben mit Kindern viel mitgenommen haben, ist Rolf Kraiker: Cradle to Canoe. Camping and Canoeing with Children, Boston 1999 (nur noch antiquarisch). Viel herausgezogen haben wir auch aus dem grundsätzlichen Teil von Cliff Jacobson: Boundary Waters. Canoe Camping with Style, Old Saybrook 1995 und natürlich aus dem Klassiker, Bill Masons Song of the Paddle.

    Sicherheit
    Auf der gesamten Tour hat man Handyempfang. Wir hatten ein zusätzliches eingeschweißtes Notfallhandy in der Schwimmweste; wenn wir hätten abbrechen müssen, war vereinbart, dass uns Ove Djurberg an einer der Straßen, die den Hotagen/Hårkan in einiger Distanz begleiten, wieder eingesammelt hätte. Zudem war in Lit zur Sicherheit ein Datum hinterlegt, zu dem wir spätestens wieder zurück sein wollten.
    Das erste andere Boot sahen wir (von weitem) am zehnten Tag der Tour. (Wir starteten an Mittsommer und damit noch knapp vor der Hauptsaison.) Es war immer klar, dass im Falle einer Kenterung nur die schnelle Selbstrettung bleibt, entsprechend defensiv war unsere Routenwahl, immer dicht in Ufernähe. Wir planten Reservetage (und Proviant) für den Fall ein, dass wir eingeweht werden würden – und benötigten diese auch. Beurteilen zu können, bei welchen Wind- und Wellenbedingungen man besser noch einen Tag am Ufer bleibt, ist unumgänglich.
    Der Viereinhalbjährige saß auf der Kniestrebe direkt vorm Vater, der eineinhalbjährige im Bug zwischen den Füßen der Mutter, beide waren so immer in Reichweite. Beide Kinder sind aber auch so mit dem Bootfahren vertraut, dass nicht zu befürchten war, dass sie unvermittelt über den Süllrand turnen oder ins Wasser springen würden.
    Da beide Kinder noch Nichtschwimmer sind, mussten sie im Camp in Wassernähe permanent im Auge behalten werden – das natürlich nicht nur wegen des Wassers, sondern auch beim Kochen am offenen Feuer und Benzinkocher. Für den jüngsten war hier das Moskitonetz als Laufstallersatz extrem praktisch, der größere lernt einen vernünftigen Umgang mit Gefahren und durfte daher unter Aufsicht beim Feuermachen, Holz nachlegen usw. helfen.
    Die Region am Hotagen hat die größte Bärenpopulation Schwedens. Da sich skandinavische Bären aber gegenüber Zelten/Lebensmittelgerüchen (warum auch immer) komplett anders verhalten, als ihre nordamerikanischen Verwandten, war die lokale Tierwelt kein Sicherheitsaspekt.

    Essen
    Hier kein vollständiger Speiseplan, allein unsere Proviant-Excel-Liste hatte 80 Positionen… Natürlich muss das Menu an die Wünsche, Bedürfnisse und vor allem Abneigungen der Kinder angepasst werden. Sehr gut kamen warme Bannocks, etwa mit Nutella oder Schokolade an. (Bannockmischungen hatten wir zuhause portionsweise vorbereitet und eingeschweißt, neutral, salzig, mit Rosinen oder mit Chocolate-Chips). Zum Frühstück Porridge oder Müsli. Eine willkommene Abwechslung waren frisches Brot, Muffins und Kuchen aus dem Dutch Oven. 3kg Milchpulver (von bayerischen Biokühen aus dem Bäckergroßhandel); 50 Fruchtschnitten, 1,5 kg Schokolade, 1,5 kg Kekse, 1,5 kg Rosinen, Walnüsse, Bananenchips, 2kg Haferflocken, und – ungesund, aber wichtig: „Dopingbeutel“, Ziplocktüten mit Süßigkeiten, für schnellen Zucker zwischendurch. Und 16jähriger Bushmills für die Eltern.

    [[File:IMG_2086.JPG|none|auto]][[File:IMG_2106.JPG|none|auto]][[File:IMG_2156.JPG|none|auto]][[File:IMG_2334.JPG|none|auto]][[File:IMG_2413.JPG|none|auto]][[File:IMG_2669.JPG|none|auto]][[File:IMG_2681.JPG|none|auto]][[File:IMG_2960.JPG|none|auto]][[File:IMG_3058.JPG|none|auto]]


    [edit: Anzahl u. Länge der Portagen korrigiert]

  • Canadier-Tipp für AnfängerDatum15.10.2016 21:41
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Canadier-Tipp für Anfänger

    Hallo Jan,

    wenn Du schon am (Ober)main wohnst, dann ist
    natürlich Markus Schönfelder/Waterwalker nicht nur
    geographisch naheliegend: http://waterwalker.de/kanuladen/

    In Volkach kannst Du direkt am Main testen.
    (Nicht verwandt und nicht verschwägert, nur zufriedener Kunde mit mittlerweile drei
    dort gekauften Booten.)

    Niels

  • Großbaustelle ObermainDatum26.05.2016 10:19
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Großbaustelle Obermain

    Bin zwar nicht mbiker, antworte aber trotzdem:
    Wir waren über Pfingsten an zwei Tagen zwischen
    Bad Staffelstein und Kemmern unterwegs, früher eine unserer Stammstrecken, jetzt seit
    zwei Jahren nicht mehr dagewesen.
    Auf der genannten Strecke keine Probleme oder Einschränkungen, teilweise ist die Bahntrasse
    dicht an den Fluss gerückt. Wird sicher ein Erlebnis, wenn beim Paddeln später ein ICE mit
    250 an einem vorbeirauscht...
    Etwas lästig ist die momentan veränderte Verkehrsführung mit Umleitungen, z.B. um Ebing, wo man
    momentan nicht von der St2197 (bzw. der A73) über den Main rüberkommt.
    Wie es unterhalb von Kemmern aussieht, weiß ich nicht.

    Am Pfingstwochenende wurde natürlich nicht gebaut, unter der Woche wird es durch die Baustellen
    sicher streckenweise laut und trubelig sein.
    In den renaturierten Bereichen ist der Obermain nach wie vor traumhaft schön und wird es nach meinem
    Eindruck auch bleiben.
    Es ist jedenfalls nicht so, dass man hier momentan nicht paddeln könnte, wir haben es - wie auf dem
    Obermain immer - sehr genossen.

  • Tagestouren in OstfrieslandDatum24.01.2015 21:31
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Tagestouren in Ostfriesland

    Moin,

    da Du nach der Umgebung von Emden fragst:
    die Rundtour über die Süderriede ist schön, Start und Ziel am Meerwarthaus am Großen Meer, da parken,
    Gastronomie und bei gutem Wetter Bademöglichkeit, übers Große Meer, Bedekaspeler Marsch und
    Loppersumer Meer zurück.
    Am Großen Meer gibts auch einen Verleiher, über dessen Boote weiß ich aber nichts.
    Guckst Du hier: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid...8nzutxWag&msa=0

    Viel Spaß in Ostfriesland,
    Gruß, Niels

  • Holzsüllrand EigenbauDatum23.05.2014 12:20
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Holzsüllrand Eigenbau

    Hallo JoeBee,

    schöne Arbeit!
    Nur ganz kurz: wir haben die "offizielle" Kniestrebe von NovaCraft sowohl in unserem 17er Prospector, als auch in
    unserem Cronje, anstelle der hinteren Querstrebe. Die Boote lassen sich damit (so gut, wie das mit 17ern eben geht), solo fahren. Auf dem leicht schräg gestellten Brett (geschätzte 10-12cm breit) kann ich beim knieend Paddeln den Hintern stundenlang bequem abstützen, außerdem ist das ein guter Kindersitz. Einziger Nachteil ist die leichte Einschränkung bei Fahrten mit viel Gepäck, aber dann kann man ja auch vorübergehend wieder den alten Holm einsetzen.
    Im Bild unser Prospector, so eine Strebe ist ja auch schnell selbst gebaut.
    Gruß
    Niels
    [[File:kneeling thwart.JPG|none|auto]]

  • Upper Liard im YTDatum14.10.2013 19:29
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Upper Liard im YT

    Hallo Blackmore,
    Danke für den schönen Bericht, weckt wunderbare Erinnerungen an unsere Tour 2009.
    Interessant zu hören dass die Alice May, das seltsame Bootsfragment am Scurvey-Creek anscheinend
    restauriert wird. Ihr habt ja wirklich Glück mit den Tierbeobachtungen gehabt, Bären hatten wir nicht, dafür zwölf
    Elche. Seltsam, dass Ihr gar keinen gesehen habt.
    Vielen Dank für´s Teilhabenlassen!
    Niels

  • Upper Liard im YTDatum10.06.2013 10:57
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Upper Liard im YT

    Hallo Blackmore,

    ergänzend zu meiner pn zwei Bilder zur Orientierung
    auf dem Upper Liard.
    Viel Spaß!
    Gruß
    Niels

    [[File:DPP_0375.JPG|none|auto]]
    [[File:DPP_0681.JPG|none|auto]]

  • Hallo Michael,

    Danke für den schönen Bericht! Ich habe uns gerade auf einem
    Deiner Bilder entdeckt (153), wir schöpfen gerade unseren weinroten
    17er Nova Craft Prospector (gelber Centerbag) im Kehrwasser unterhalb der Charlemagne aus.
    Euer Ally war mir da am Ufer schon aufgefallen, müsste Ostermontag gewesen sein,
    oder Dienstag?
    Die Charlemagne war an den Tag ziemlich abgesoffen, wurde in den nächsten Tagen bei
    fallendem Pegel deutlich spannender.
    Schöne Fotos!

    Viele Grüße
    Niels

  • Canadier fürs angeln, fischenDatum27.03.2013 23:11
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Canadier fürs angeln, fischen

    Hallo Augustus,

    bin kein Angler, aber die meines Wissens größte Auswahl an
    Spiegelheckkanus findest Du bei Esquif. Die sind in Canada für´s
    Angeln und die (Enten?)Jagd entwickelt worden.
    http://www.canadian-trading.de/die-marken/esquif-canoe.html
    (Im linken Fenster runterscrollen)

    Viele Grüße
    Niels

  • Upper Liard im YTDatum09.11.2012 13:25
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Upper Liard im YT

    Ich mach´s mal einfacher und stelle meinen Beitrag von 2009 hier noch
    mal rein, Zitat:

    "Ok, der obere Liard ist hier wohl nicht bekannt.
    Der Liard entspringt in den Pelly Mountains und wird von Zuflüssen aus den Cassiar Mountains (Südwesten) und Mackenzie Mountains (Nordosten) gespeist. Bei Fort Simpson mündet der 1115km lange Fluss in den Mackenzie. Bekannte Nebenflüsse sind u.a. der South Nahanni, der Hyland, der Dease und der Frances River.

    Dann fasse ich mal die Ergebnisse meiner bisherigen (unvollständigen) Literaturrecherche zusammen, um das hier abzuschliessen.

    Die meiner Ansicht nach beste Beschreibung findet sich in Nils Bohn: Outdoor Kompass Yukon. Die schönsten Kanu- und Trekkingtouren, Hamburg 2009. Detailliert, sinnvolle Hinweise zur Anreise, Karten, Flora u. Fauna usw. Gut lesbar.

    Geradezu verschlungen habe ich Ferdi Wenger: Wild Liard Waters. Canoeing Canada´s Historic Liard River, Vancouver 1998. Beschreibt zwar nicht den Oberlauf des über 1000km langen Flusses, sondern hauptsächlich den wilden Mittelabschnitt, bietet aber reichhaltige Informationen zur Geschichte des Flusses, den Voyageuren der Hudson´s Bay Company usw. Macht einfach Spaß zu lesen.

    In Ferdi Wenger: Kanu Atlas Kanada. Bd. 1. West und Nordwestkanada, o.O. 1978 (Dieckmann/Thieme-Verlag) ist zwar eine Tour auf den letzten 100km des Upper Liard beschrieben, hier wird aber auf dem Frances Lake und Frances River gestartet und nicht auf den Caribou Lakes. Für uns daher weniger hilfreich, trotzdem viele Informationen zur Geographie, Geschichte, Tierwelt usw. Sinnvolles Hintergrundwissen.

    In den beiden Flussführern von Andreas Hutter: Yukon. Kanuführer Bd. I u.II, Luzern 2001 werden nur die Liard Rapids 100km unterhalb von Lower Post beschrieben (WW IV), die unterhalb unseres Trips liegen.

    Zwiespältig finde ich Hans-Christian Bues u. Eckhard Barth: Abenteuer Yukon. Bd. 5. Upper Liard River, books on demand 2009. Wenn man diese Beschreibung mit der von Bohn vergleicht, hat man das Gefühl, hier würden zwei völlig unterschiedliche Flüsse beschrieben (bei vergleichbarem Wasserstand). Über die Qualität des Buches kann ich wohl abschließend erst nach unserer Tour urteilen. Seltsam finde ich aber (u.a.) im Glossar eine grundsätzliche Warnung vor Kehrwässern, die man mit dem Boot meiden solle (?!) und ein Lamento über nicht trocknende Bekleidung nach einer Kenterung, sowie das Vokabular, wo schon mal mit beiden Paddeln auf einer Seite „hart Backbordruder gegeben“ wird, um einem Hindernis auszuweichen – was mich hinter die Paddelexpertise der Autoren ein vorsichtiges Fragezeichen setzen lässt.
    Ganz nett sind die eingestreuten Sagen und Legenden. Insgesamt ist das Buch (das nicht den Anspruch erhebt, ein Flussführer zu sein) die ausführlichste Beschreibung.

    Karten (gute 40 Jahre alt, aber die einzigen, die es gibt) habe ich über http://www.yukonbooks.com bestellt, was bei sehr gutem Service reibungslos klappte. Hinter yukonbooks verbirgt sich das bekannte Mac´s Fireweed Books in Whitehorse, wo ich die Karten natürlich auch (ohne Expressversand deutlich billiger) hätte kaufen können. Aber es war mir wichtig, die Karten zur Planung frühzeitig zu haben. Ich habe drei Übersichtskarten 1:250 000 und 12 Detailkarten 1:50 000 gekauft, genauere Angaben zu den nötigen Kartenblättern finden sich bei Bohn.

    Ein paar verstreute Informationen zum Upper Liard finden sich auch im Netz, hier aber vor allem Werbung von kommerziellen Outfittern, die hier ebenfalls (ganz schöne teure) Touren anbieten. Ganz nett sind bei einigen Fotos oder kleine (Werbe-)Filmchen.

    Grüße, Niels" [Zitatende]


    Während der Tour stellte sich dann das Buch von Nils Bohn als wirklich nützlich heraus.
    Ein kleineres Problem war das über 40 Jahre alte Kartenmaterial, manchmal sind wir laut GPS 300m neben dem
    Flussbett gepaddelt, gerade im unteren Bereich sieht´s da wohl nach jedem Hochwasser anders aus.
    Aber verfahren kann mann sich ja nicht...

    Gruß
    Niels

  • Upper Liard im YTDatum09.11.2012 13:11
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Upper Liard im YT

    Auch auf Ferdi Wenger war ich war drei Jahren schon eingegangen, der beschreibt nur das letzte Stück des Upper Liard und die Liard Rapids, schönes Buch, hilft für oben aber nicht so viel.

    Gruß
    Niels

    [edit: Fehlerkorrektur, höflicher formuliert]

  • Upper Liard im YTDatum07.11.2012 11:15
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Upper Liard im YT

    Ich grabe mal einen alten thread aus und zitiere mich selbst.
    Die Literaturfrage hatten wir hier schon mal: Erfahrungen Liard?
    Meine damalige Skepsis gegenüber dem von Nina genannten Titel hat sich auf der Tour für uns vollständig bestätigt.
    Das Buch war als Flussführer für uns nicht zu gebrauchen, will aber auch keiner sein, sondern eher eine als book-on-demand herausgegebene, dramatische "Abenteuer"-Reisebeschreibung. Wer´s mag.

    Das hilfreichste, was ich gefunden habe ist der Outddor-Kompass Yukon von Nils Bohn, uneingeschränkt zu empfehlen.
    Mac´s Fireweed Books hatte ich damals auch schon empfohlen, top für Karten, Flussbeschreibungen zum Liard habe ich 2009 da nicht gefunden.

    Gruß
    Niels

  • Upper Liard im YTDatum05.11.2012 20:29
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Upper Liard im YT

    Hallo Blackmore,

    wir waren 2009 auf dem Upper Liard, hab Dir eine PM geschickt.
    (Auf meinem Avatar siehst Du unsere Beaver bei der Ankunft an den
    Caribou Lakes.)

    gruß Niels

  • Ich bin auf jeden Fall da, auch wenn die Temperaturen wohl
    eher Richtung "Winter Rendezvous" gehen. Hab gehört, das
    Lagerfeuer soll ein bißchen größer werden und was Warmes zu Trinken
    gibt´s sicher auch.

    Viele Grüße
    Niels

  • Dutch Oven on tourDatum22.10.2012 11:51
    Foren-Beitrag von Niels im Thema Dutch Oven on tour

    Hallo,
    wenn ich keine Feuerstelle nutzen kann, stelle ich den/die DO auf
    ein Edelstahltablett aus dem schwedischen Möbelhaus, ist schon ein paar Jahre im
    Einsatz und hat sich bewährt. Je nach Untergrund kommen ein paar Steine drunter, dann
    gibt auch keine Brandlöcher auf der Wiese. Ist auch leicht genug für Portagen.
    Die Kombination DO und Feuerschale von Snow Peak habe ich auch ausprobiert, da gefällt mir der Abstand
    zwischen Glut u. Topf nicht, außerdem kann ich die Briketts nicht so gleichmäßig verteilen, wie auf dem
    Tablett.

    Gruß
    Niels[[File:image185.JPG|none|auto]]

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