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  • Update SüdschwedenDatum15.07.2018 08:02
    Thema von franzose im Forum ALLGEMEINES CANADIERFORUM

    Wir kommen gerade von einem kurzen Ausflug nach Schweden zurück, diesem schönen, weiten Land mit den hilfsbereiten Menschen. Dazu hat dieses Jahr, zumindest der Süden, auch noch richtig heisses Sommerwetter zu bieten, was allerdings eine Kehrseite hat: In manchen Teilen sieht es nun aus wie in Südfrankreich - braunes, verdorrtes Gras am Strassenrand und auf den Hügeln. Und in den Flüssen und Seen fehlt es an Wasser !

    Wir sind, mit ein paar Variationen, den "Värensleden" gepaddelt, eine bekannte Kanustrecke über 120 km von Asa in den See Asnen, also nördlich und südlich von Vaxjö. Vor allem in manchen Flussabschnitten fehlt ein guter halber Meter am normalen Wasserstand im Sommer, wie wir ihn vor ein paar Jahren erlebt haben. Da hilft nur noch treideln -im besten Fall. Die Verleiher scheinen auch Niemanden mehr auf diese Abschnitte zu schicken.

    Wer Genaueres wissen will, kann sich melden. Auf jeden Fall, Vorsicht vor den Steinen, die selbst an unerwarteten Stellen in Seen zu Hindernissen werden können.

    Ach ja, ich kann's mir nicht verkneifen: Wir waren zu dritt unterwegs, mit einem Sundowner 17, als Zweier flott gepaddelt, und unserem Yellowstone Solo, beide voll beladen. Dank sit & switch und Bentshaft-Paddel konnte ich in dem Einer gut mit dem Zweier mithalten. Also doch wieder ein bisschen sportliche Herausforderung...

    Liebe Grüsse, Axel

  • Thema von franzose im Forum TOURENBERICHTE

    Letztes Jahr hatte ich Euch von meiner 112 km – Fahrt bei der Aller Hochwasser Ralley Ende März berichtet. Im Ziel hatte ich mir schon vorgenommen, beim Wesermarathon Anfang Mai die Goldstrecke zu versuchen. Der Zahn wurde mir dann aber gezogen, genauer gesagt waren es gleich drei, ein paar Tage vor dem Start.

    Also standen die 135 km von Hannoversch Münden nach Hameln dieses Jahr immer noch auf meiner once-to-do-Liste. In der Hoffnung, dass das Wetter, vor allem der Wind, mitspielt. Selbiger hatte mir vor zwei Jahren einen Strich durch die Rechnung gemacht, damals war ich bei km 82 in Holzminden ausgestiegen.

    Diesmal sollte der 6. Mai fast schon ein Hochsommer-Sonntag werden. Bis 29 Grad waren angesagt. Das Einpaddeln am Samstag bei der Werraland-Ralley, über gemütliche 20 km, fand unter tollsten Bedingungen statt : warm, sonnig, gute Strömung, nur wenig Wind. Auch die Kenterung meiner beiden Begleiterinnen, samt geöffnetem Kleidersack, bei ihrer allerersten Paddeltour, tat der guten Stimmung keinen Abbruch.

    Kati und Frances hatten sich bereit erklärt, am Sonntag das Auto nachzuholen und mich zwischendrin mit Verpflegung und Getränken zu versorgen. Man weiss ja, dass ein paar Etappenziele der Motivation äusserst förderlich sein können. Unsere Abmachung war auch, dass sie mich samt Boot aufsammeln würden, falls ich irgendwo erschöpft zusammenbrechen würde.

    Um halb sechs in der Früh ging es also los. Frisch war es nach sternenklarer Nacht und die meisten der Starter am Weserstein waren dick eingepackt. Die Strömung der Weser war nicht ganz so stark, wie ich es erwartet hatte. Vor zwei Jahren konnte ich bis Beverungen einen 12 km-Schnitt halten. Diesmal zeigte mein Bordcomputer 11,5 an, bei unserem ersten Verpflegungstreffpunkt in Fürstenberg, nach gut 60 km, waren es noch 11,4.

    Die meisten meiner Mitpaddler in ihren Kajaks oder Ruderbooten rieben sich natürlich verwundert die Augen, als ich mit meinem Solokanadier und 60 Schlägen pro Minute am Bronzeziel in Beverungen vorbeigefahren bin. Einige meinten, mein Werkzeug, also das schöne teure ZER-Bentshaftpaddle, sehe aus wie Spielzeug mit dem man es bestenfalls ans andere Ufer schaffen könnte. Als ich dann aber auch noch am Silberziel in Holzminden nicht aus dem Wasser gekommen bin, gab es von den verbleibenden Booten nur noch aufmunternde Zurufe.

    Die konnte ich auch gut gebrauchen. Bei meinem zweiten Stop nach 90 km war langsam die Puste raus. Nicht so beim Wind, der fing jetzt erst richtig an. Nicht ständig und auch nicht mit der Kraft, die er hier manchmal an den Tag legt. Aber doch heftig genug um mich immer wieder so zu verblasen, dass mein 11 kg leichtes Carbon-Schiff unweigerlich ans Ufer gedrückt wurde. 30 bis 40 mal musste ich so fast vollständig abbremsen und das Boot wieder neu ausrichten um auf Kurs zu kommen. Jedesmal wieder ein Tiefschlag für die Moral und die schwindenden Kraftreserven.

    Den Sonnenbrand und die Blasen an den Händen habe ich nicht mehr gespürt. Zur letzten Pause konnte ich nicht mehr aus dem Boot steigen. Ich hätte es nicht mehr hinein geschafft. Das Essen musste ich mir reinquälen, das letzte Drittel der Strecke lag noch vor mir.

    Das schöne sommerliche Wetter an diesem Wochenende war natürlich ein Geschenk für uns Paddler. Das sahen aber leider unsere motorisierten Wassersportfreunde genauso und wurden zwischen Holzminden und Hameln immer zahlreicher. Offensichtlich gilt auch, je später der Nachmittag, desto schöner das Wellenmachen. Zumindest scheint gegen Abend die Zahl der Rücksichtsvollen rapide abzunehmen, im Gegensatz zu dem Bedürfnis kurz vor Schluss noch mal richtig Gas zu geben. Mein Vertrauen in meine Fähigkeit ein kippliges Boot vor dem Kentern zu bewahren, war nach über hundert Paddelkilometern jedenfalls nicht mehr sehr ausgeprägt. Also galt auch hier immer wieder : raus aus der Flussmitte, langsam fahren, jeden Fehler vermeiden.

    Auf den letzten Kilometern machte sich dann auch der Rückstau vom Wehr in Hameln bemerkbar. Die Flussströmung war fast vollständig verschwunden, mein Kilometerschnitt sank weiter. Am Steg des Kanu-Club Hameln lag er dann bei genau 11 km. 40 Minuten hatte ich Pause gemacht, es war gegen halb sieben. Hilfsbereite Dänen haben mich aus dem Boot gehoben und auf die Wiese gelegt.
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    Insgesamt also 13 Stunden für 135 km. Das ist zwar weit entfernt von Jörgs fabelhaften 10 Stunden und 50 Minuten, die er seinerzeits mit einem Kumpel im Tandem geschafft hat, aber für einen Solokanadier vielleicht doch nicht so schlecht. Die Befragung der Wesermarathonveteranen im Ziel ergab auch keinen Hinweis, dass es überhaupt schon mal ein Einer-Kanadier bis Hameln geschafft hat.

    Für alle, denen so was viel zu viel des Ehrgeiz und Masochismus ist : ich verspreche Euch, meine nächste Tour wird wieder gemütlich, mit Zelt und Hund.

    Liebe Grüsse, Axel

  • Canadiertreffen 2017Datum06.09.2017 00:34
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Canadiertreffen 2017

    Danke Frank, danke Klaus und die anderen Musiker. Dank auch an die für's Wetter Verantwortlichen. Hat alles gepasst !

    @markuskrüger : Wir wissen schon, dass wir Dich hier immer finden können... Der Yellowstone liegt jetzt erstmal wieder wohlbehalten in der Scheune. Aber falls Du mal auf der A4 unterwegs bist, bis zu uns sind es nur 5 Minuten...

    Liebe Grüsse, Axel

  • 112 km am Stück (mit Nacktfoto)Datum06.04.2017 19:45
    Foren-Beitrag von franzose im Thema 112 km am Stück (mit Nacktfoto)

    Hallo zusammen,

    erstmal vielen Dank für die freundliche Aufnahme meines Geschreibsels. Nachdem meine bisherigen Forumsbeiträge (die vor allem das Ziel hatten, den einen oder anderen Paddelpartner mit Langstreckenbegeisterung zu finden) nicht so erfolgreich waren, dachte ich, ich könnte es ja mal anders versuchen. So weit schon mal mit mehr Resonanz.

    Zur Beantwortung einiger der Nachfragen und Anmerkungen:


    @Seagull
    Was hast du bei deinem Trockentraining geübt ? Rhytmus und Geschwindigkeit ? Oder war
    an dem Paddel eine 5kg-Hantel ?


    Hallo Toddy, an meinem Trockenpaddel-Gestell hängt am Ende ein 2kg Gewicht. Durch die Reibung der Schnur in den Laufösen entspricht der Widerstand so ungefähr dem, was ich auf dem Wasser an Kraft einsetze. Es ist also in erster Linie ein Kraft-Ausdauer-Training, jedenfalls wenn man das ein paar Stunden lang macht. Lässt sich ganz gut mit Filme gucken verbinden. Der Rhythmus beim richtigen Paddeln ist aber schneller, da es bei dem Gestell etwas länger dauert, bis das Gewicht wieder unten ist. Wenn ich die Rückholphase normal schnell mache, überhole ich die Schnur und es gibt einen Ruck. Die Schnur hält übrigens so etwa 10 Stunden, dann ist sie durchgescheuert.

    Würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn Du auch bei den 1000-Seen die 42 km paddeln würdest. Letztes Jahr war ich auf der Marathonstrecke der einzige Solo-Kanadier. Was hast Du denn für ein Boot ?


    @cb1p111
    Grüße von einem, der diese Boote auch mag und still und heimlich nur für sich auch mit solch einer 17 Fuß - 11 kg Carbon Gurke Flüsse auf und ab fährt.

    Warum, um Himmels Willen, fährst Du denn mit Deiner Gurke nur still und heimlich ? Ich geniesse es ja auch oft genug, die Flüsse nur für mich zu haben. Aber ab und zu fände ich es schon schön, mal nicht alleine unterwegs zu sein. Wirklich kein Interesse ?


    @Pannacotta
    Nochmal speziellen Dank an Dich, Florian, für Dein nettes Lob. Wie Du ja wohl gesehen hast, geht das mit dem Schreiben bei mir/uns deutlich besser als mit dem Fotografieren. Die Bilder von Deinem Kanulog sind da schon von einem anderen Kaliber. Glückwunsch !


    @mgiese
    Du weist ja, dass meine Kritik konstruktiv gemeint war.

    Manfred, Du weisst hoffentlich auch, dass ich Deine Kritik an meiner Paddel-Technik,und alle anderen Tips und Hilfen die Du mir gegeben hast, sehr schätze. Du hast mir wirklich weiter geholfen, auch wenn es mir nicht gelingt alles lehrbuchmässig umzusetzen. Ich hoffe, Du gibst trotzdem nicht auf ! Im Übrigen hast Du recht, wenn Du meinst, dass ich ohne die Hilfe von Eva und Fernand die Strecke wohl nicht gepackt hätte.


    @gleiter
    Wie teuer ist abartig teuer, darf mensch das nachfragen? Nur mal so aus reiner Neugier.

    Hallo André, der Classic wird von Jörg Wagner (Wooden Boat) für etwa 4000 Euro verkauft. Dazu kommt dann bei mir noch die Spritzdecke die Peter Jarmer (Helmi Sport) für 500 Euro anfertigt. Mein Power Surge Paddel von ZRE gibt's bei Florian (Bushpaddler) für knapp 300 Euro. Alles in allem, jedenfalls für unsere Haushaltskasse, ein nicht ganz preiswertes Vergnügen.

    Habe mir vorhin Deine homepage angeschaut und die edlen Dinge aus Deiner Produktion bewundert. Bin selber auch ein Holzwurm mit eigener Werkstatt. Allerdings mit Vorliebe für einen etwas rustikaleren Stil. Manchmal bleibt es auch nicht nur bei Holzarbeiten. : Hier, wenn Du magst, ein Link zu dem was Eva und ich zusammen werkeln...


    @KaiV
    Wenn ich eingelaufen bin, war das warme Wasser alle :)

    Ich weiss auch nicht wie die Verdener das mit dem heissen Wasser hinbekommen. An der Rallye haben fast 500 Kanuten teilgenommen, davon nur knapp 30 auf der Langstrecke, alle anderen waren eh früher am Ziel. Ich war also ganz bestimmt nicht einer der Ersten unter der Dusche, aber dafür gaaanz lange...

    Liebe Grüsse,
    Axel

  • 112 km am Stück (mit Nacktfoto)Datum02.04.2017 01:51
    Thema von franzose im Forum TOURENBERICHTE

    Ich mache im Leben ziemlich viel verkehrt. Auch beim Paddeln. Heckhebel- zu heftig, J-Schlag- fast wirkungslos, vom übergegriffenen Bugziehschlag will ich gar nicht erst reden.

    Im Tandem, mit meiner Freundin, hat mich das bereits meinen Platz als Steuermann gekostet. Was immerhin unsere Beziehung gerettet hat. Nur ist es so, dass Eva, so heisst sie, beim Paddeln nicht immer den ganz grossen Ehrgeiz entwickelt.

    Also nicht so wie wir Jungs. Bei uns, zumal wenn wir nicht die Grössten sind und auch nicht den Grössten haben, tut es doch richtig gut ab und zu mal zu zeigen, dass wir trotzdem zu den Grössten gehören. Ich brauchte also einen Solo-Kanadier. Und zwar einen richtig schnellen.

    [[File:classic xl.JPG|none|auto]]
    Ein Renner aus Amerika

    Wenn man’s beim Auto nur zu einem Opel Corsa geschafft hat, dann sollte das Boot schon was hermachen. Meine Wahl : Der Classic XL von GRB Newman, 5,12 m pures Carbon, 11 kg leicht, eine Augenweide. Leider so teuer, dass er erst abbezahlt war nachdem wir unser Haus verkauft hatten. Aber egal.

    Seitdem paddle ich Marathon. Denn mit diesem Boot kann man schnell fahren. Und lange schnell fahren. Dazu gehört das richtige Paddel mit Knickschaft und die passende Technik : Sit and Switch, also genau das, was Leute machen die nicht richtig Kanadier fahren können. Perfekt für mich.

    Meine Trainingstouren mache ich auf der Werra. Mal 20, mal 40, mal 80 km. Beim 1000-Seen-Marathon war ich schon dabei, bei der Tour de Gudenaa, beim Wesermarathon bin ich bis Holzminden gekommen.

    [[File:canoe move.JPG|none|auto]]
    Zimmer-Paddeln

    Für den Winter habe ich mir ein Holzgestell gebaut, damit ich auch auf dem Trockenen üben kann.

    Dann hat mich Manfred paddeln gesehen. Er kennt sich aus mit Sit and Switch. Er fand es katastrophal. Der Catch viel zu weit hinten, die Schulterdrehung nicht vorhanden. Jörg schrieb mal im Forum von einem « abschreckenden Beispiel für Armpaddelei ». Er muss mich gemeint haben.

    Ich war dann ziemlich deprimiert und habe überlegt die Sportart zu wechseln. Vielleicht Golf ? Beim Murmeln war ich früher ganz gut. Oder sollte ich gleich meine aktive Sportler-Karriere beenden und mich als Senioren-Betreuer beim Kringelfieber anmelden ?

    Eva hat mich wieder aufgebaut. Sie meinte, wenn’s mir doch Spass macht, warum ich dann nicht einfach so weiter paddeln würde, wie ich’s eben kann ?
    Auch wieder wahr.

    Also habe ich mich bei der Aller-Hochwasser-Rallye angemeldet, Goldstrecke. Wennschon, dennschon. 112 km von Celle nach Verden, 4 Wehre zu umtragen. Heldensport eben.

    [[File:P1040734.JPG|none|auto]]
    Die Aller am Morgen

    Beim Aufstehen in Celle sind Sterne am Himmel, minus drei Grad. Als der Bus aus Verden kommt, steigen die meisten Paddler in ihre Boote und fahren los. Um halb sechs im Morgengrauen lege ich auch ab. Als ich die Ufer erkennen kann, ist dort alles reifbedeckt. Das Wasser, das beim Switchen auf meine vordere Spritzdecke tropft, gefriert zu kleinen Eisplättchen.

    Ein schneller Kajak-Zweier überholt mich, dann Stille. Ich suche meinen Rhytmus. Mit der Strömung halte ich 11 km/h. Um vor Schluss der Rallye anzukommen, brauche ich einen Schnitt von 10. Der Rückstau vom ersten Wehr kommt früh und meine Geschwindigkeit fällt. Nach knapp 15 km sehe ich die Anlage.
    Eva und unser Sohn Fernand sollen dort auf mich warten. Ich weiss nicht, ob ich nach links zur Schleuse oder nach rechts zum Wehr muss. Als ich meine Helfer endlich sehe, scheinen die auch nicht zu wissen, wo ich aus dem Wasser raus und vor allem wieder rein muss. Fängt ja gut an.

    [[File:P1040741.JPG|none|auto]]
    Anlanden vor dem Wehr

    Ich steige vor der Schleuse aus. Die Beiden nehmen mein Boot und geben mir einen Rucksack mit Verpflegung. Wir umtragen die Schleuse. Aber dort am Ende ist kein Steg. Bis wir uns für eine Einsatzstelle entschieden haben kommt aus dem Wehr-Arm ein Kajak-Einer angepaddelt. Der kannte sich wohl aus und ist nun vor mir weg. Ich versuche noch ranzukommen, aber er ist zu schnell.

    Bei den Wehren zwei, drei und vier wissen wir dann besser wie es funktioniert. Man muss sich einfach an die blauen Schilder für die Kleinboote halten. Eva und Fernand versorgen mich mit Essen und Trinken und tragen mein Boot. So verliere ich bei den Umtragestellen nicht allzu viel Zeit. Ich halte meinen 10-er Schnitt und fühle mich noch gut. Wenn nach dem letzten Wehr die Strömung mithilft könnte ich es schaffen.

    [[File:P1040742.JPG|none|auto]]
    Flüssigkeitszufuhr dank Fernand

    Mit meinen beiden Helfern verabrede ich, uns an der Einsatzstelle in Reethem wieder zu treffen, da wo die Boote für die Kurzstrecke starten. Nach dem Wehr in Hademstorf geht es tatsächlich erstmal flott voran. Bis Hodenhagen fahre ich wieder mit 11 km/h. Vor dem Strandcafé sitzen Eva und Fernand und winken mir zu. Nur noch 55 km, ich habe die halbe Strecke geschafft.

    Doch dann kommt er doch noch, der Wind. Davor hatte ich die grösste Angst. Eigentlich hatte ich ja total Glück mit dem Wetter. Ein sonniger Frühlingstag, nicht zu warm. Aber ganz ohne Wind geht es wohl nicht im Norden Deutschlands. Mein super-leichter Kanadier wird manchmal heftig verblasen. Trotz einseitiger Paddelschläge treibt es mich ans Ufer oder vor Hindernisse. Des öfteren muss ich komplett abbremsen und neu starten. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit fällt und fällt.

    Jetzt kommt mein Einbruch. Und zwar im Kopf. Ich habe Hunger und meine Helfer mit der Verpflegung warten in Reethem. Nach meiner Rechnung ist das bei km 77. Doch da ist nichts zu sehen. Ein weiteres Kajak zieht mit Leichtigkeit an mir vorbei. Ich frage nach der Einsatzstelle für den Bronzestart doch der Paddelkollege weiss von nichts, meint nur dass der Ort Reethem erst noch kommt.

    Ich fahre weiter. Jeder einzelne Paddelschlag schmerzt. Was für eine bescheuerte Idee, die Langstrecke fahren zu wollen.

    Die Schilder mit den Flusskilometern liegen immer weiter auseinander. Erst nach einer halben Ewigkeit folgt die 80 auf die 79. Zwischen der 80 und der 81 liegt schon eine ganze Ewigkeit. Als die 82 in Sicht kommt, sehe ich Eva und Fernand am Ufer in der Sonne liegen. Noch nie habe ich mich so über die Beiden gefreut.

    In zehn Minuten mache ich den Verpflegungsrucksack leer. Banane, Nüsse, Hefekuchen, alles muss rein. Dann geht es wieder. Nur noch 30 km, ist doch ein Klacks.
    Jetzt den Schnitt halten und ich bin noch in der Zeit. Der Wind hat nachgelassen und die Kühe am Ufer gucken auch wieder freundlicher. Als das Kilometerschild 100 auftaucht werde ich geradezu euphorisch. Soll noch mal Jemand was gegen meine Paddeltechnik sagen.

    Aus der Ferne höre ich Motorboot-Geräusche. Dann sehe ich es kommen. Mit Vollgas. Die scheinen doch tatsächlich Ende März auf der Aller Wasserski zu fahren. Das Boot fährt im Kreis, wieder Vollgas. Dann Vollbremsung, und noch einmal. Ich komme näher und sehe, da ist kein Wasserskifahrer. Das Boot ist von der DLRG. Die, die dafür sorgen sollen, dass bei der Rallye nichts passiert, lassen auf der Heimfahrt mal so richtig die Sau raus. Als sie mich endlich sehen, halten sie zwar an, aber da ist es schon zu spät. Die friedliche Aller sieht aus wie ein Wildwasserbach. Wellen von allen Seiten und ich mit meinem kippeligen Kanadier mitten drin. Den nächsten halben Kilometer kämpfe ich gegen das Kentern.

    Eine halbe Stunde später kommt das nächste Boot der Wasser-Retter auf mich zu. Und noch einmal das gleiche Spektakel. Diesmal sehen sie mich allerdings etwas früher und es wird nicht ganz so schlimm. Trotzdem macht mich das wütend. Es ist zwar schon etwas später, aber die Rallye ist schliesslich noch nicht vorbei.

    Es ist halb sechs als ich vor dem Steg des WSV Verden einlaufe und, wie für alle anderen ankommenden Boote auch, für mich die Glocke geläutet wird. Für den Willkommens-Schnaps bin ich viel zu kaputt. Als man mir aus dem Boot hilft, versagen meine Beine und der Steiss schmerzt fürchterlich.

    Nach 12 Stunden paddeln schleppe ich mich unter eine herrlich heisse Dusche. Mir ist schlecht und ich bin glücklich. Noch 6 Wochen bis zum Wesermarathon (135 km).

    Ich finde, dafür dass ich alles falsch mache, mache ich das eigentlich ziemlich gut.

    [[File:P1040773.JPG|none|auto]]
    Zum Schluss noch das versprochene Nacktfoto mit dem ich Euch in diesen Thread gelockt habe. Man beachte die blossen Hände nachdem mir beim dritten Wehr die Handschuhe ins Wasser gefallen sind.

    Liebe Grüsse, Axel

  • Aller-Hochwasser-RallyeDatum18.03.2017 09:06
    Thema von franzose im Forum ÜBER-REGIONAL

    Hallo,

    vor ein paar Monaten hatte ich einen Thread gestartet zum Thema Sit'n'switch, Langstreckenpaddler. Wie nicht anders zu erwarten, war das Interesse daran überschaubar, Marathonpaddleln gilt bei hiesigen Kanadierfahrern eben als exzentrisches Vergnügen.

    Immerhin gab es ein paar Anregungen. So hat mich @lupover auf die Aller-Hochwasser-Rallye hingewiesen, die am kommenden Samstag stattfinden wird. Von Celle nach Verden, über 112 km. Da die Wettervorhersage bisher ganz gut ist und ich von @Mattes71, der sich die Strecke im Zweier zutrauen würde, auch nichts mehr gehört habe, werde ich also versuchen die Langstrecke im Solo-Kanadier zu bewältigen.

    Da die übrigen Teilnehmer natürlich alle im Kajak unterwegs sind, werde ich wahrscheinlich ziemlich einsam hinterher paddeln. Die letzten km werden die schlimmsten ...

    Nun kann man bei der Rallye aber auch von Hodenhagen (55km bis Verden) oder von Rethem (35km) starten. Und da habe ich mir gedacht, vielleicht gäbe es ja Leute, die Lust hätten dort auf mich zu warten und, am besten im Tandem-Kanadier, den letzten Streckenabschnitt, sozusagen als Zugpferd, vor mir zu fahren ? Bei viel Sonne wäre das doch eine hervorragende Gelegenheit zum diesjährigen Anpaddeln, oder ?

    Gruss, Axel

  • Sensor zur Erfassung der PaddelbewegungDatum21.02.2017 10:28

    @Raff :

    Hallo Raphael,

    vielleicht könntest Du mal genauer erklären, wie das Gerät funktioniert ? Wo wird der Sensor angebracht, abgelesen wird ja wohl am Smartphone, aber wie kannst Du das schon beim Paddeln verwerten ?
    Ist Dein Gerät das von Andreas verlinkte ? Wo hast Du es herbekommen und was kostet es ?

    Schönen Dank und Gruss,

    Axel

  • Sit'n'switch, LangstreckenpaddlerDatum12.01.2017 14:39
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Sit'n'switch, Langstreckenpaddler

    @wupperboot

    Hallo,

    also mein "schöner amerikanischer Geradeausläufer" ist ein Classic XL Solokanadier von GRB Newman. Von der selben Firma gibt es auch den Monarch als Tandem-Boot. In Europa kann man sie, glaube ich, nur bei Jörg Wagner käuflich erwerben.

    "Geradeausläufer", weil diese Boote ohne Rocker nicht so richtig kleinflusstauglich sind. Aber auf Seen oder breiteren Flüssen eben gut auf Kurs bleiben und deshalb meistens mit Bentshaft-Paddel in der Sit and Switch-Technik gepaddelt werden. "Schön" deshalb, weil ich finde dass diese Carbon-Boote toll aussehen.

    Beim Wesermarathon im letzten Jahr hatte ich bis Beverungen (Bronze-Ziel, 53km) mit meinem Einer einen 12km/h-Schnitt. Ich denke, diese Distanz ist mit einem Zweier-Kanadier auch für nicht allzu trainierte Paddler machbar. In 5 bis 6 Stunden sollte das immer möglich sein. Mein Ehrgeiz ist es ja, im Einer die 132 km bis Hameln zu packen. Letztes Jahr bin ich bei starkem Gegenwind in Holzminden ausgestiegen.

    Gruss, Axel

  • Sit'n'switch, LangstreckenpaddlerDatum11.01.2017 14:52
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Sit'n'switch, Langstreckenpaddler

    @Mattes71

    Hallo Mattes,

    prima, dass Du auf so was Lust hast. Du hast ja auch vor Kurzem nach einem Marathon-Boot gesucht und wohl auch gefunden. Was ist es denn nun geworden ? Ich sende Dir jedenfalls noch eine PN, dann können wir uns vielleicht etwas ausführlicher austauschen...

    Gruss, Axel

  • KanadierkursDatum05.01.2017 17:28
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Kanadierkurs

    @ blackmore:

    Ich denke, Niemand wollte Armin seine fachlichen Fähigkeiten absprechen. Die hat er ohne Zweifel, er ist schliesslich ACA-Instructor. Der Kursaufbau, die Übungen, sein Auge für notwendige Korrekturen, alles vorhanden. Dass der Sicherheitsaspekt bei diesen Kursen eine wichtige Rolle spielt, stelle ich auch nicht in Frage.

    Was Armin meiner Meinung nach nicht hat, ist eine gewisse Lockerheit, Feingefühl, guten Humor und wirklich Spass an dem was er tut. Wie gesagt: Meiner persönlichen subjektiven Meinung nach, als Jemanden, der ihn ausschliesslich von seinen Kursen her kennt. Ob er ansonsten in seinem Leben genauso ist, weiss ich nicht.

    Was erschwerend hinzu kommt, ist das geographische Umfeld seiner Schulungen, zumindest was Theorie und Grundkurs betrifft. Sein Laden liegt praktisch, aber nicht schön. Von dem Teich, auf dem die Kurse für stehendes Gewässer abgehalten werden, kann man, bei wohlwollender Betrachtungsweise, nur das Gleiche sagen.

    Aber, wie Wolfgang schon richtig bemerkt hat, die meisten von uns sind gross genug um so was auch mal 3 Tage durchzuhalten. Bei mir waren es 6 und es ging auch.

    Wo ich aber gar nicht mit Dir übereinstimme, das ist wenn Du so klingst, als ob das Gegenteil von einem kompetenten, harten Lehrer zwangsläufig einer ist, der vielleicht viel weiss, aber das aus Rücksicht auf seine Schüler nicht rüberbringt. Da gibt es mit Sicherheit ganz andere Möglichkeiten um mehr zu vermitteln als das was man braucht um bei Sonnenschein auf der Lahn zu paddeln.

    Das hat auch nichts damit zu tun, ob man bereit ist an seine Grenzen zu gehen. Für mich trifft eher das Gegenteil zu: Mir macht Paddeln am meisten Spass, wenn es richtig weh tut, deshalb fahre ich so gerne Marathon. Trotzdem werde ich meinen nächsten Kurs bei Jemandem machen, von dem ich das Gefühl habe, dass ich ihm auch als Mensch näher kommen kann. Auch auf die Gefahr hin, dass mich dann der reissende Biber frisst.

  • Sit'n'switch, LangstreckenpaddlerDatum30.12.2016 12:58
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Sit'n'switch, Langstreckenpaddler

    Hallo zusammen,

    immerhin kommt ja doch noch ein bisschen was zu dem Thema !

    @ troubadix: Danke Jürgen für Dein Angebot. So ganz Ernst gemeint war das mit meinem Interesse an Helgoland allerdings nicht. Ich war schon mit einem Seekajak auf dem Meer unterwegs -und bestimmt habe ich mich dabei wohler gefühlt als es mit meinem GRB Classic auf der Nordsee der Fall wäre. Ich glaube nicht, dass man den als wirklich "seetauglich" einstufen kann -auch wenn Blödsinn natürlich immer was verlockendes hat...

    Ansonsten: Wer s+s paddelt, der mag es wohl eher ein wenig sportlich ...

    @ lupover: ... insofern danke auch an Habbo für den Hinweis auf die Aller-Hochwasser-Ralley. Ende März 112 km im Solokanadier, das wäre so eine Herausforderung wie ich sie mag. Der Wind kann dem Unterfangen allerdings wirklich ganz schön in die Quere kommen. Der hat mich auch dieses Jahr beim Wesermarathon nach nur 80 km aussteigen lassen.

    Ich hab mich also durch die ganzen Fotostrecken geklickt, die auf Deinem Link zu finden waren. Der einzige Kanadier, den ich entdecken konnte, war ein Zweier von der Firma mit dem unaussprechlichen Namen. Und genau das ist ja mein Problem. 500 verrückte Paddler nehmen an so was teil, aber praktisch Niemand im OC und erst Recht nicht im Einer. Kann es denn sein, dass ich der Einzige bin, der noch verrückter ist ?

    Nen schönen Gruss an Alle und einen guten Rutsch,

    Axel

  • Sit'n'switch, LangstreckenpaddlerDatum24.12.2016 17:17
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Sit'n'switch, Langstreckenpaddler

    Helgoland klingt gut, ist aber vielleicht doch für den OC nur in dringenden Fällen zu empfehlen. Ist ja wohl nicht ganz umsonst, dass z.B. beim Hiddensee-Marathon keine Kanadier zugelassen sind...

    Ansonsten schön, dass es in Kiel s+s-Interessierte gibt. Klar ist das für mich weit, aber zumindest ist es dann zur Tour de Gudenaa nicht mehr viel weiter -und zum Dalsland-Marathon schon der halbe Weg (naja nicht ganz). Unmöglich ist der Austausch also nicht, kannst Dich gerne bei mir melden.

  • Sit'n'switch, LangstreckenpaddlerDatum22.12.2016 17:27
    Thema von franzose im Forum ÜBER-REGIONAL

    Hallo zusammen, hab's im Sommer schon mal versucht, leider ohne Resonanz, deshalb noch einmal:

    Ich habe einen schönen amerikanischen C1 Geradeaus-Läufer, mit dem ich gerne so schnell und weit paddle, wie ich kann. Meistens mache ich meine Trainingsfahrten auf der Werra, leider fast immer alleine.

    Da ich auf dem Wasser einen gewissen Ehrgeiz entwickle, bin ich auch schon bei einigen Marathonrennen mitgefahren, auch da oft ohne auf andere Solo-Kanadierfahrer zu treffen -obwohl ich mich dafür problemlos einige hundert Kilometer deplaztiere.

    Gibt es denn wirklich Niemanden auf dieser Seite vom grossen Teich, der da Spass dran hätte ? Ich würde jedenfalls gerne mal die eine oder andere Ausfahrt zusammen unternehmen, gemeinsam an einem Rennen in England, Schweden oder Dänemark teilnehmen, die 132 km beim Wesermarathon rocken, vielleicht auch mal im C2 noch schneller (oder weiter) fahren...

    Ach ja, wenn es Jemanden gäbe der mir helfen könnte meine Sit'n'switch-Technik etwas auszufeilen, würde mich das auch sehr freuen !

    Liebe Grüsse, Axel

  • KanadierkursDatum06.12.2016 13:12
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Kanadierkurs

    Hallo xuanxang und alle Anderen,
    ich will dann doch auch mal meine Erfahrung mit Armin kundtun:
    Keine Frage, er ist kompetent und kann einem etwas beibringen. Das Ambiente auf dem vollgeschissenen Ententeich in der Stadtmitte von Nürnberg ist für den wildnis-verwöhnten Kanufahrer bei den Grundkursen allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
    Man muss es auch nicht mögen, wenn die halbtägigen Theorieteile zur Hälfte (gefühlt eher mehr) aus Sicherheits-Ermahnungen samt ausführlicher Präsentation von Armins gesammelten Zeitungsausschnitten und Schockbildern irgendwelcher Wasser-Unfälle bestehen. Mancher findet das vielleicht aber gerade wichtig und gut.
    Ich gehöre nicht dazu und habe mich ziemlich bald gefragt, ob Armin uns das Paddeln eigentlich eher beibringen oder verleiden will.
    Dazu hat dann gepasst, dass er in bester Feldwebel-Manier seine Kursteilnehmer dazu bringt sich "freiwillig" bei 30 Grad Aussen- und 20 Grad Wassertemperatur in einen Neoprenanzug zu zwingen. Wohlgemerkt auf dem Ententeich.
    Technisch dazugelernt habe ich trotzdem, aber beim nächsten Mal hätte ich gerne etwas mehr Spass dabei.
    Schöne Grüsse, Axel

  • Tour de GudenaaDatum29.07.2016 18:34
    Thema von franzose im Forum ÜBER-REGIONAL

    Hallo zusammen !

    Am 3. September findet in Silkeborg (Dänemark) die diesjährige "Tour de Gudenaa" statt. Das ist ein Kanu-Marathon über 73 bzw. 42 km (See und Fluss). Die Kanadier-Klassen gehen allerdings nur über die kürzere Strecke. Ich werde mit meinem C1 teilnehmen und würde mich freuen, wenn noch Jemand mit auf die Reise gehen würde. Für zwei Paddler und mindestens ein Boot hätte ich noch Platz. Meine Abfahrt ist aus dem Raum Bad Hersfeld / Eisenach.

    Überhaupt suche ich Kontakt zu passionierten "Langstrecklern", die gerne auch mal etwas schneller unterwegs sind. Vielleicht könnte man ja mal die eine oder andere Tour zusammen unternehmen und/oder sich für Fahrten organisieren. Beispielsweise zum Dalslandmarathon, zum Bodenseemarathon, zum 1000-Seen-Marathon, usw.

    LG, Axel

  • Bell, Yellowstone, SoloDatum14.10.2015 03:09
    Foren-Beitrag von franzose im Thema Bell, Yellowstone, Solo

    Hallo Igor und alle anderen die sich für den Yellowstone interessieren. Offensichtlich ist quirin zur Zeit nicht im Forum unterwegs, sonst hätte er Euch wohl gesagt, dass er das Boot vor einem Monat an uns verkauft hat. Seit versichert, es ist in guten Händen...

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