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Hallo! Ich persönlich finde es nicht verwerflich, wenn man ein bestimmtes Tier in den Fokus des Tierschutzes stellt. Ich finde es auch gut, dass es ein "Tier des Jahres" oder eine "Pflanze des Jahres" gibt. So werden viele Menschen erst auf manche Arten aufmerksam. Ich habe kein Problem damit, dass es jetzt soviel Aufmerksamkeit um den Wolf gibt.
Ein Jäger der etwas totschiesst, was nicht tot geschossen werden darf, weil es einen Vollschutz geniesst, sollte auf jeden Fall den Jagdschein abgeben müssen. Im Falle eines Wolfes gibt es keine Verwechslungsmöglichkeiten. Im Zweifel wird eben nicht geschossen. Das ist aber Rechtens nichtnur für den Wolf. Das sollte betont werden. Im übrigen muß jeder Jäger in D damit rechnen seine Lizenz zu verlieren, wenn er Wolf, Luchs oder Wildkatze erlegt, das ist schon lange bekannt.
Den Tod zu planen ist schon schwierig genug, das Leben zu organisieren gar unmöglich, jeder Tag in Harmonie mit Mutter Natur ist ein Segen.
Hm, normalerweise ist dieser Jäger seinen Jagdschein los, ja! Leider passiert in Jägerkreisen vieles in der heimlichkeit des Waldes und nicht nachweisbar, ich glaube es gäbe garkeine Jäger mehr wenn man alles wüßte...
Mal wieder was zu Wolfs-Aktivitäten von Vertretern der waffentragenden Gilde. Jäger will ich nämlich diese Totmacher nicht nennen, obwohl sie es formell schon sind.
Mal ganz sachlich eine Hypothese, ohne Emotionen: bereits im Jahr 2005 wurde bei dieser natürlich verendeten Wölfin Einäugigkeit festgestellt. Das bedeutet, dass sie seit 8 Jahren auf einem Auge blind ist, weil sie dieses durch Beschuss verlor. Stellen wir uns also die Frage: was ist Beschuss? Wäre sie von einem Jäger mit einem Gewehrschuss im Auge getroffen worden, wäre dies in jedem Falle tödlich ausgegangen. Warum? Ein Schuss ins Auge mit einem jadlichen Teilmantelgeschoß ist für einen Wolf stets lethal, und wäre es "nur" ein keines Kaliber, wie z.B. .222 Rem. Noch kleinere/schwächere Kaliber werden vor allem in deutschen Landen kaum geführt, vor allem nicht in Zeiten der Schwarzwildvorherrschaft. Bleibt also: Schrot, bzw. evtl. sogar selbst gestopfte Schrotladungen/Kartätschen, was bei uns niemand mehr macht.
Zitat So wurden mehrere eingewachsene Blei- und andere Metallteile im Körper der Wölfin gefunden.
Bedenkt man wie weit Wölfe wandern, und leider wissen wir nicht, ob diese Wölfin einem italienischen oder einen osteuropäischen Rudel/Genom entstammt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie bereits einäugig in deutschen Landen ankam. Warum? Weil sowohl in Italien, Spanien, als auch in osteuropäischen Ländern deutlich mehr mit Schrot geschossen/gejagt wird als bei uns in Deutschland und Österreich, wo dies nur auf Federwild und Hasen im Herbst getätigt wird. Und heutzutage, wo bei herbstlichen Niederwildjagden in Deutschland und Österreich die Jäger maximal 50 bis 80m auseinander stehen, kann sich niemand mehr so einen Fehlgriff erlauben. Es käme ans Tageslicht, weil immer viele Augen hinsehen, wenn einer einen Schuss macht. Was noch möglich ist, wäre ein Schuss aus einem Kleinkalibergewehr mit schwacher Ladung (z.B. .22 lfb Subsonic udgl.). Das muss nicht primär tödlich sein für den Wolf. Viele Bauern, Weidenbesitzer, etc., haben so ein Gewehr.
Was will ich damit sagen?
Dass wir es nicht wissen und vorsichtig sein sollten mit Pauschalurteilen!
Es geht hier um Fakten und nicht um Spekulationen oder Hypothesen. Die genetische Herkunft der Wölfe in der Lausitz ist sehr gut untersucht (nicht aus der Alpen- oder Italienischen Population). Mach dich erst mal schlau bevor du hier deine persönlichen Weisheiten verbreitest. Und lies dir mal den Link richtig durch. Darüber hinaus ist illegale Jagd auf Wölfe in Deutschland kein Einzelfall. Es ist schon immer wieder erstaunlich mit welcher Dreistigkeit wissenschaftliche Fakten in Frage gestellt bzw. verdreht werden. Einfach mal zugestehen, dass es diese Schießer und Wolfshasser mit Jagdschein gibt.
Zitat Es ist schon immer wieder erstaunlich mit welcher Dreistigkeit wissenschaftliche Fakten in Frage gestellt bzw. verdreht werden. Einfach mal zugestehen, dass es diese Schießer und Wolfshasser mit Jagdschein gibt.
Immer schön den Ball flach halten, was Wölfe angeht bin ich allemal besser informiert, weil nicht voreingenommen.
Unsere FT3 war ständig in Polen (10 km Luftline maximal), wurde da auch möglicherweise beschossen, ihren Sender hat sie schon früh verloren, so dass man nicht weiss, wo sie überall war, einer ihrer Söhne ist bis Weissrusland gewandert, andere Kiddis bis Dänemark. Die Dame ist also sicher weit rum gekommen.
Aus dem unten genannten ableiten zu wollen,die deutschen Jäger wären Wolfshasser, ist reisserischer, voreingnommener Bullshit höchster Güte und keineswegs objektiv und auch nicht beweisbar. Das ist auf dem Niveau übelster Klatschpresse.
Mit welcher Penetranz hier Mutmaßungen als wissenschaftliche Faktenlage dargestellt wird, ist entweder nur dreist und richtungsgefärbt, oder zeugt von oberflächlicher, schlecht reserchierter Datenlage und dient so gar nicht der Sache.
Dat Mädel hat mehr als 40 Babywölfe in die Szene gewölft, wenn die deutschen Jäger so schlimme Wolfshasser wären, wär dat nit so. moose
Den Tod zu planen ist schon schwierig genug, das Leben zu organisieren gar unmöglich, jeder Tag in Harmonie mit Mutter Natur ist ein Segen.
Wölfe sind bekanntermaßen durchtriebene, schlaue Gestalten .. ist doch klar das das Tier sich selbst erschossen hat um den Verdacht auf unschuldige, anständige deutsche Jäger zu lenken. Solches Verhalten kennen wir von Terroristen jeglicher Färbung.
Zitat von moose im Beitrag #161 ...allemal besser informiert, weil nicht voreingenommen...
Hi,
interessante Kausalität... aber das nur am Rande. Eins versteh ich übrigens nicht: Ist es nicht völlig egal, wo genau auf die Wölfin geschossen wurde? Idioten gibts doch überall.
Hier mal zu den Fakten: "Die Wölfin wurde 2000 oder 2001 im Muskauer Heide Rudel geboren. 2005 gründete sie zusammen mit einem nah verwandten Rüden das Nochtener Rudel. Filmaufnahmen aus dieser Zeit zeigen, dass die Wölfin lahmte und ihr das rechte Auge fehlte, was ihr den Spitznamen „Einauge" eintrug. Wie die Autopsie am IZW zeigte, waren diese Verletzungen auf Beschuss zurückzuführen. Es wurden mehrere Schrotkugeln und Metallpartikel aus dem Kadaver isoliert, die bezeugen, dass das Tier in den vergangenen Jahren mindestens zweimal beschossen worden ist, dies jedoch überlebte.
Die Wölfin wurde 2010 im Rahmen des BfN Projektes „Ausbreitungs- und Abwanderungsverhalten von Wölfen in Deutschland" vom Wildbiologischen Büro LUPUS besendert und erhielt die wissenschaftliche Bezeichnung FT3 („Einauge"). Leider fiel der Sender bereits im November 2010 aus. Zuvor lieferte die Telemetrie jedoch viele spannende Details aus dem Leben der Wölfin. So konnte 2010 ihr Verhalten während der Welpenaufzucht zeitnah mitverfolgt werden. „Einauge" überraschte damit, dass sie bereits in deren ersten Lebenswochen mehrmals mit den Welpen umzog. Verbindet man die äußeren Lokationen der Wölfin aus dem Überwachungszeitraum 2010 miteinander, so ergibt sich ein 204 km² großes Territorium (MCP100), dessen Kerngebiete auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz und im Bereich der stillgelegten Flächen des Tagebau Reichwalde liegen." Quelle
@ moose: Wie flach ich den Ball halte liegt einzig und allein in meinem Ermessen oder an den Moderatoren des Forums. Ansonsten immer die selbe Taktik bei dir, aber einfach durchschaubar.