Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Zur Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen werden Äußerungen über die Firma Gatz-Kanus, deren Namen und deren Produkte nicht geduldet.

Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 4.047 Mitglieder
115.164 Beiträge & 15.898 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • Kanu BrückeDatum10.10.2016 21:04
    Foren-Beitrag von Gecko91 im Thema Kanu Brücke

    Hey,

    danke an alle für die Infos zum Viadukt. Ich ging davon aus, dass es sich bei dem Bild eher um einen Fake handelt. Aber genial, dass das Ding so wirklich existiert. Das fehlende Geländer auf der Wasserseite hat mich besonders stutzig gemacht, ja da darf man wohl keine Höhenangst haben. Aber hey, wer von uns ist schon auf gerader, ruhiger Strecke spontan aus seinem Boot gefallen?. Bei dem Bild von den SUP Fahrern wirds mir allerdings auch sofort mulmig....

    Wales ist tatsächlich nicht so unerreichbar, das wird auf jeden Fall im Kopf behalten!

    Viele Grüße,
    Jonas

  • Kanu BrückeDatum10.10.2016 09:53
    Thema von Gecko91 im Forum ALLGEMEINES CANADIERFORUM

    Hallo zusammen,

    beim Stöbern im Internet bin ich vor kurzem auf das folgende Bild gestoßen:

    Kanu Brücke (Link zur Website wegen Copyright)

    Existiert diese Brücke/Viadukt real? Und wenn ja, weis zufällig jemand wo? Könnte ja ein potentielles Urlaubsziel sein, die Vorstellung der tollen Aussicht vom Boot aus würde mich sehr reizen.

    Grüße Jonas

  • Hallo Chris,

    danke für deine Rückmeldung, vor allem bezüglich der Bootsrutschen! Wir waren gerade 3 Tage auf der Lahn unterwegs und die Bootsrutschen dort haben uns schon einige Bedenken von wegen Schrammen am Ally gemacht. Auf der Mosel werden wir dann wohl lieber darauf verzichten.
    Auch danke für die nützlichen Infos zum Schleusen. Da wir wir jetzt schon mehrmals in der Schiffsschleuse mitgeschleust wurden können wir nur beipflichten, niemals ohne Anmeldung/Erlaubnis des Schleusenwärters dort reinzufahren!
    Viele Grüße,
    Jonas und Isabel

  • Thema von Gecko91 im Forum TOURENBERICHTE

    Hallo zusammen,
    die Tour ist nun schon ein paar Tage her, aber jetzt nach den Prüfungen am Ende des Uni-Semesters finden wir endlich die Zeit unsere Tour auf der Mosel am Samstag den 09.07.16 schriftlich festzuhalten.

    Strecke: 20 km von Cochem nach Burgen
    Dauer: ca. 8 Std. mit Pausen
    Wetter: Überwiegend sonnig, max. 26°C
    Boot: Ally 16.5DR
    [[File:Track.JPG|none|auto]]

    Ein Besuch bei den Eltern von Jonas bot sich an, um einmal mit unserem noch recht neuen Ally die von dort aus nahe Mosel zu erkunden und unsere Paddelkenntnisse zu erweitern. Ein Auto wurde in Burgen abgestellt, mit dem anderen fuhren wir weiter nach Cochem. Eigentlich hatten wir uns aus dem Faltbootwiki dort auf der rechten Moselseite eine Slipanlage als Einsatzstelle ausgesucht, allerdings fanden wir nicht weit davon entfernt eine schöne Wiese mit einer kleinen Treppe zur Mosel, die sich als Aufbaustelle gut anbot (Km 51,5).
    Nach einem Plausch mit einer Passantin, die sich unseren Aufbau mit angesehen hatte, ging es dann gegen ca. halb 1 los auf dem Fluss. Wir waren an diesem Tag lange nicht die einzigen Paddler auf der Mosel. Wochenende und sonniges Wetter lockten auch viele Verleihboot-Fahrer aufs Wasser. Bei ungefähr 22°C und leichter Bewölkung ließ es sich zu Beginn angenehm paddeln, später am Tag wurde es dann leider doch wesentlich wärmer und sonniger…
    Kurz vor unserem ersten geplanten Halt in Klotten machten wir unsere erste wirklich schlechte Erfahrung mit einem der zahlreichen Sportboote auf der Mosel. Trotz des Gebots starken Sog und Wellenschlag zu vermeiden (Wasserski-Strecke), rauschte eins der Boote mit einem solchen Tempo an uns vorbei, dass wir beim Durchfahren der Wellen einiges an Wasser in unser Kanu bekamen. In Klotten angekommen legten wir neben der Fähre auf der linken Flussseite an und hoben das Kanu aus dem Wasser (Km 47,5). Beim Mittagessen mussten wir das Boot aber nach weiteren vorbeirasenden Booten und den dadurch verursachten Wellen davor retten, weggeschwemmt zu werden, indem wir es noch eine weitere Stufe höher hoben. Der Ort Klotten bietet sich für einen Halt sehr gut an, da es hier eine gute Anlegemöglichkeit, ein paar Restaurants, sowie ein öffentliches WC gibt. Das erkennt man aber auch gleich an den vielen anderen Kanus, die am Ufer lagen.
    [[File:Moselpaddeln-3.jpg|none|auto]]
    Blick zurück auf Klotten
    Allgemein, ist die Mosel für Paddler sehr gut erschlossen. Hier und auch in vielen anderen Ortschaften steht an den Anlegestellen eine Flusskarte, die mögliche Pausenplätze und Übernachtungsmöglichkeiten, sowie Orte mit öffentlichen WCs zeigt. Die Infos dazu findet man übrigens auch online, unter: http://www.mosellandtouristik.de/de/regi...derroute-mosel/
    Aber nicht nur bei Paddlern ist der Fähranleger in Klotten beliebt, sondern auch bei diesem Zeitgenossen:
    [[File:Moselpaddeln-1.jpg|none|auto]]
    [[File:Moselpaddeln-2.jpg|none|auto]]
    Nach der Mittagspause ging es dann weiter in Richtung Treis-Karden, wo wir den Nächsten Halt eingeplant hatten. Leider ging es Jonas seit dem Ablegen nicht mehr wirklich gut und es wurde durch die Hitze und direkte Sonne immer schlimmer, sodass Isabel einige Kilometer fast alleine paddeln musste. Den Umgang mit den Wellen von vorbeifahrenden Booten hatten wir beide aber recht schnell gelernt, sodass wir dennoch recht zügig und ohne häufig zu viel an Fahrt zu verlieren nach Treis-Karden kamen. Hier bietet sich eine Treppe in der Mündung der Flaumbauch zum Anlegen an (Km 40,4).
    [[File:Moselpaddeln-4.jpg|none|auto]]
    Zwischen Klotten und Treis-Karden. Damit die Bilder nicht zu eintönig sind, haben wir uns ein kleines Maskottchen besorgt
    [[File:Moselpaddeln-5.jpg|none|auto]]
    Anlegestelle an der Mündung der Flaumbach
    Nachdem wir den Rest unsere Verpflegung vertilgt hatten, legte sich Jonas für ein Weilchen in den Schatten um zu dösen. Danach gab es ein Eis von dem Minigolfplatz, direkt am Wasser. So gestärkt konnte es weitergehen in Richtung der Schleuse Müden, denn auch Jonas konnte nun wieder voll mitpaddeln (leider stellte sich in den nächsten Tagen heraus, dass er sich eine kleine Grippe eingefangen hatte). Wir genossen die tollen Ausblicke auf die Weinberge und Felsen die sich auf beiden Seiten mit kleinen Örtchen abwechseln. Auch der Motorboot-Verkehr lies nach, je näher wir der Schleuse kamen und je später es wurde.
    Die Schleuse (Km 37,1) wurde zu einem kleinen Abenteuer für uns. Eigentlich hatten wir vor nach der, auf der Jübermann Wasserwanderkarte eingezeichneten, Bootsschleuse bzw. der der Bootsrutsche Ausschau zu halten. Soweit kamen wir allerdings garnicht, weil wir uns nicht getraut haben weiter Richtung Wehr auf der Flussmitte zu fahren, weil dort ein Einfahrt-Verboten-Schild stand. So landeten wir unabsichtlich rechts in der Einfahrt der Schifffahrtsschleuse. Hinter uns kam auch gleich ein Flusskreuzfahrtschiff; von der Bootsrutsche sahen wir keine Spur. Also fuhren wir erst einmal aus dem Weg um dem großen Pott Platz zu machen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Einfahrt wartete noch ein Sportboot, dass sich mit dem Schiff mitschleusen lassen wollte. Sie riefen uns zu, ob wir auch mitschleusen würden. Da wir auch keine andere Alternative sahen, rief Jonas über die Nummer, die auf der Karte angegeben war, kurzerhand den Schleusenwärter an und klärte ab, dass wir auch noch mitdurften. Es war zwar links und rechts des Kreuzfahrtschiffes kaum noch ein Zentimeter bis zu den Wänden, aber hintendran war noch mehr wie ausreichend Platz für das Motorboot und unser Kanu. Unsere Entscheidung stellte sich als glücklich heraus. Nachdem wir aus der Schleuse herauskamen, sahen wir auch die Bootsgasse. Sie sah doch sehr lange und steil aus…. Ob dafür unsere Fahrtkünste jetzt schon ausreichen bezweifeln wir (und sind solche Bootsgassen überhaupt für eine Befahrung gedacht? Oder werden diese getreidelt?).
    [[File:Moselpaddeln-6.jpg|none|auto]]
    In der Schleuse Müden
    Jetzt fanden wir die Mosel verändert vor, schöner konnten wir es uns kaum vorstellen. Abendsonne und außer uns kein anderes Boot mehr in Sichtweite, und so blieb es auch bis Burgen. Auf der rechten Flussseite luden einige schöne kleine Kiesstrände zum Verweilen ein, wir aber wollten weiter, zu Hause lockte der Grill. Unsere Vorfreude darauf, wurde Geruchstechnisch weiter gesteigert, denn wir waren natürlich nicht allein mit der Idee bei diesem Wetter.
    [[File:Moselpaddeln-7.jpg|none|auto]]
    Entspannt auf der Mosel
    Kurz vor Burgen kam uns der Gedanke, den wir auf jeder Tour bisher hatten: eigentlich möchte man gerne weiterpaddeln und will gar nicht ankommen, aber andererseits hatten wir einen schönen Tag und der Körper freut sich auch auf einen ruhigen Abend. Für den letzten Kilometer ließen wir uns viel Zeit. In Burgen (Km 31,8 laut Faltbootwiki) angekommen, bauten wir unser Ally aber schnell ab, ohne viel zu säubern. Dass wurde dann am nächsten Tag nachgeholt.
    [[File:Moselpaddeln-8.jpg|none|auto]]
    Kurz vor Burgen, eigentlich möchten wir ja noch weiterfahren...
    Unser Fazit: Wenn einem der Trubel nichts ausmacht ist die Mosel ein landschaftlich sehr schöner Wanderfluss. Die für Paddler geschaffene Infrastruktur lädt auch zu Mehrtagestouren ein. Wir werden das auf jeden Fall noch tun.

  • Hallo,
    auch euch danke für die Rückmeldung .

    An Gunter: schön dass sich gleich jemand bei uns aus der Nähe gemeldet hat und dazu auch noch ein Ally-Fahrer. Wir werden bestimmt noch häufiger den Neckar fahren und auch weitere Flüsse in der Gegend unsicher machen. Da ergibt sich bestimmt mal etwas.

    An Stefan: ja der WoMo Stellplatz liegt sehr schön und ist ein Katzensprung von der Slipanlage entfernt. Vielleicht kann man aber auch das Boot gleich dort einsetzen. Der Campingplatz in Neckarsteinach sah beim vorbeifahren auch sehr schön aus!

    An kp: Danke für die Ergänzungen. Wir sind dann gleich auch mal durch den falschen Brückenbogen gefahren. Wir haben aber auch eben an der besagten Rampe wie oben beschrieben gehalten und unsere Köpfe nicht mehr so weit nach oben verrenkt vor der Weiterfahrt. Woher hast du denn die Befahrungsinfos zur Elsenz? An der Mündung steht ein großes Schild, dass die Einfahrt nur für Liegeplatzinhaber erlaubt ist (wir denken aber das Verbot gilt in erster Linie für die Motorboote). Bisher dachten wir, man kann die Befahrungsverbote für die veschiedenen Flüsse auf dieser DKV-Liste (Befahrungsregeln -> aktuell) nachschauen, da steht aber nichts von dem NSG und dem Fahrverbot ab 15. März.
    Zum Weg vom Bahnhof in Hirschhorn zur Slipanlage: wir haben nochmal nachgeschaut, es sind 600 m darunter kann man sich warscheinlich mehr vorstellen als unter unserer Zeitangabe. Wo könnte man denn in die Ulfenbach (=Lachsbach?) einsetzen, was noch näher am Bahnhof wäre?

    Viele Grüße
    Jonas und Isabel

  • Hallo ihr beiden,

    danke euch für die nette Rückmeldung.

    An Mike: Ja an irgendeine Art von Fender haben wir auch schon gedacht. Danke für den Thread!

    Viele Grüße
    Jonas und Isabel

  • Thema von Gecko91 im Forum TOURENBERICHTE

    Hallo zusammen,
    wie in unserer Vorstellung versprochen möchten wir von unseren ersten Erfahrungen mit unserem neuen Ally berichten.
    Nach einer ersten kurzen Probefahrt direkt vor der Haustür, konnten wir gestern (21.05.16) endlich eine erste wirkliche Tour starten.
    Mit Sack und Pack ging es in der Straßenbahn und der S-Bahn nach Hirschhorn am Neckar. Von dort aus dann 16 km paddeln bis zur Schleuse "Neckargemünd" am S-Bahnhof "Heidelberg Orthopädie" von wo aus wir dann wieder mit den Öffentlichen nach Hause fuhren.
    [[File:Karte.jpg|none|auto]]
    Den ersten Test, der Transport mit der Bahn, bestanden wir gut. In Hirschhorn an der Slipanlage (keine 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt, Flusskilometer 47,3) angekommen fingen wir auch gleich mit dem Aufbau an. Nach 30-40 Minuten stand dann das Ally aufgebaut vor uns. Dafür, dass wir das Boot erst zum zweiten mal aufgebaut haben lief es garnich so schlecht. Neben uns wurden in der zwischenzeit einige Motorboote an der Rampe zu Wasser gelassen und auch der örtliche Kanu Verleiher lies von hier eine ganze Horde in ihren Booten auf den Neckar los.
    [[File:Hirschhorn-HD-1.jpg|none|auto]]
    Bis wir allerdings im Wasser waren, hatten diese genügend Vorsprung und wir hatten den Neckar nahezu für uns alleine. Der Anfang der Strecke ist noch relativ naturnah, während die Bebauung je näher man Heidelberg kommt immer weiter zu nimmt.
    [[File:Hirschhorn-HD-2.jpg|none|auto]]
    Zu Beginn blies ein fieser Gegenwind, der aber nach der Mittagspause nachlies. Unser Mittagessen namen wir, nachdem wir um Erlaubnis gefragt hatten, am Steg des HSVK in Neckarhausen (direkt hinter der Fähre, ca km 43) ein.
    Danach ging es frisch gestärkt weiter bis zur Schleuse Neckarsteinach (Flusskilometer 39,30). Hier liegt für Paddler eine Gleislore, mit der man das Wehr einfach umtragen kann.
    [[File:Hirschhorn-HD-3.jpg|none|auto]]
    Direkt nach der Schleuse wartete der sehr schöne Ort Neckarsteinach auf uns.
    [[File:Hirschhorn-HD-4.jpg|none|auto]]
    Hier haben wir etwas mehr als die Hälfte unserer Tour hinter uns und belohnen uns mit einem Eis!
    [[File:Hirschhorn-HD-5.jpg|none|auto]]
    Der Ort wird auch von Ausflugsschiffen aus Heidelberg angefahren, daher ist Ufer voller Touristen, die hier einen kurzen "Landgang" unternehmen. Während wir hier pausieren kamen zwei Schiffe und sammeln diese Horde wieder auf und spucken eine neue Meute aus. Außerdem schießt auch in dieser Zeit ein Sportboot an uns vorbei, dass unser Boot sehr unschön an die Kaimauer drückt und dem Ally erste Schrammen zufügt.
    Erfrischt ging es weiter. Rund um Neckarsteinach finden sich viele Burgen an den Hängen, ein schöner Anblick. (es gibt dort auch einen sehr schönen Wanderweg, der gleich an 6 verschiedenen "Burgen", auch an der im Bild, vorbeiführt:6 Burgenweg)
    [[File:Hirschhorn-HD-6.jpg|none|auto]]
    [[File:Hirschhorn-HD-7.jpg|none|auto]]
    Inzwischen hat der Wind auch fast vollständig nachgelassen und wir paddeln entspannt durch das grüne Tal. Noch ist auch der Geräuschpegel der Bundsstraße nicht so groß.
    [[File:Hirschhorn-HD-8.jpg|none|auto]]
    Eine letzte kurze Pause machten wir an einem Steg in Neckargemünd zwischen der Mündung der Elsenz und der Friedensbrücke. Kurz zuvor hatten wir einen kleinen Disput. Zunächst wollten wir weiter vorne halten, dann kam aber erst ein kleines Ausflugsschiff, dass auch dort halten wollte und obendrauf dann noch ein größeres Fahrgastschiff, sodass wir nicht wussten wohin. Meine Entscheidung, weiter auf den Neckar raus zu fahren, um den beiden Schiffen Platz zum anlegen zu machen, erwies sich als falsch: das große Schiff wollte garnicht halten. Daher mussten wir doch mal etwas "härter" ran um aus dem Fahrweg des großen Schiffes zu kommen. Das kostet Kraft und auch Nerven: Der große Kahn beschallt das Neckartal mit Partyschlagerklängen und ist vollgestopft mit "Mallorca Party Touristen". Zum Glück bleibt dieses Schiff eine Ausnahme. Alle anderen (wenigen) Ausflugschiffe und auch Motorbootfahrer verhalten sich sehr freundlich uns gegenüber.
    Nach der Pause ging es weiter zum letzten Stück der Tour. Langsam wird die Bundesstraße am Ufer immer lauter, dennoch konnten wir die Natur noch ein wenig genießen, bevor wir dann an der Schleuse Neckargemünd das Ally aus dem Wasser nehmen und Abbauen:
    [[File:Hirschhorn-HD-9.jpg|none|auto]]
    [[File:Hirschhorn-HD-10.jpg|none|auto]]
    Während dem Saubermachen vom Boot kam auch der Party-Kahn zurück und möchte durch die Schleuse. Hier werden wohl auch die ersten Ausfälle ausgeschifft und von einem Rettungswagen abgeholt ....
    Nach dem Abbau hatten wir das Glück auch gleich einen Bus zu erwischen, der uns zurück nach Heidelberg bringt. Auch dieses mal klappt der Transport vom Boot mit den Öffis sehr gut (unser Boot war allerdings nicht das "außergewöhnlichste" in der Straßenbahn. Wir trafen auch noch jemanden, der ein doppeltes Lattenrost durch Heidelberg transportierte).
    [[File:Hirschhorn-HD-11.jpg|none|auto]]
    Alles in allem eine sehr schöne erste Tour. Achja, 3 Eisvögel, einen Otter, einen Graureiher und einige Schwäne konnten wir auch beobachten.

    Viele Grüße,
    Jonas und Isabel

  • Günstige Schwimmweste für FrauenDatum06.04.2016 21:44
    Foren-Beitrag von Gecko91 im Thema Günstige Schwimmweste für Frauen

    So wir sind's nochmal,

    Isabel hat sich jetzt für eine Weste entschieden. Damit auch andere von unserer Suche profitieren können möchten wir hier kurz unsere Erkenntnisse schildern (Anmerkung dazu: wir sind beide Neulinge und können daher nicht so sehr aus Erfahrung sprechen).
    Zunächst einmal: Es ist doch die Quest geworden da sie am Ende Isabel doch am meisten zusagte.

    Wir hatten zur Anprobe jetzt:
    - Secumar Jump (40-70 kg)
    - Secumar Jump Pro (40-70 kg)
    - Palm Quest XS/S
    - Palm Meander XS/S (Damenversion!)

    Wir möchten unsere Meinung zu den Westen kurz beschreiben, vielleicht hilft es der ein oder anderen Person bei ihrer der Wahl (wir fanden es nämlich schade, dass man so wenig Informationen zu den einzelnen Westen findet).


    Secumar Jump/Jump Pro:
    Die Secumar Jump und Jump Pro gleichen sich sehr (wer häts gedacht). Man merkt der Pro aber gleich ihren höheren Preis an. Sie wirkt insgesamt wertiger gearbeitet (was nicht heißt, dass die günstigere Jump schlecht verarbeitet wäre, im Gegenteil, für den Preis wirkt sie sehr solide und gut verarbeitet). Nachteil beider Westen ist, dass sie Schlupfwesten sind. Isabel wollte lieber eine Weste die sie in den Pausen auch schnell ablegen (und danach natürlich ebenso schnell wieder anlegen) kann ohne sich zuerst "heraus-pellen" zu müssen. Wir hatten sie dennoch in der Auswahl, wenn sie perfekt gepasst hätten, hätte man von diesem Nachteil auch absehen können.
    Unterschied beider Marcuse Westen zu den Palme Westen ist, dass die Verstellung in der Weite durch Klettverschlüsse geregelt wird. Bei der günstigen Jupp werden zwei Klettverschlüsse (jede Seite einer) vor dem Bauch übereinander geklettet. Man musste also selbst erst mal die Weste eng genug drücken, dass man nicht eine Seite zu eng hat. Das war etwas Fisselarbeit. Bei der Jump Pro ist dies etwas besser gelöst. Hier werden die Klettverschlüsse vor der Brust durch Ösen umgelenkt und zurückgeführt, sodass man sie seitlich festzurren kann. Aber auch hier sind mehrere Versuche nötig, bis man die gewünschte Weite eingestellt hat. Die Jump Pro kam daher in die nächste Runde, die Jump fiel raus. In der Passform (dazu gleich mehr) waren sie sich beide ziemlich ähnlich. Ein weiterer Vorteil für uns ist die Signalfarbe der Jump Pro, mit der man wenigstens den Hauch einer Chance hat, hier auf dem Neckar etwas besser von den großen Frachtern gesehen zu werden.
    Jetzt das Wichtigste, die Passform: beide Westen haben einen sehr flexiblen Schaum. Man fühlt, dass mehrere Platten in den Westen übereinander liegen. Das führt dazu, dass sich die Westen sehr gut anpassen, auch an der Brust hatte Isabel genügend Platz. Da gab es kein Drücken. Leider sind die Schultergurte nicht verstellbar, daher schlackern die Westen bei Drehungen etwas und beim Sitzen rutscht der Schultergurt auch gerne einmal unter die Ohren. Da die Verstellung der Westen nur über einen einzelnen Gurt geschieht, merkt man den Druck von diesem auf dem Bauch. Das fand Isabel letztlich noch unangenehmer als ein wenig Druck auf der Brust. Daher, und wegen dem fehlenden Frontreißverschluss, fiel die Jump Pro an Ende raus. Kurz zum Rücken (man findet selten Bilder von den Rückseiten der Westen im Internet): Bei beiden Westen ist der Rücken zweigeteilt und passt sich daher auch sehr gut an. Auch ist das Rückenteil ziemlich flach, was zwar evtl. mehr Komfort beim Sitzen bietet, aber natürlich ist dafür mehr Material an der Vorderseite (wir denken hier an Nachteile beim Wiedereinstieg nach Kenterung). Die Pro hat auch auf dem Rücken Reflektoren, bei der Jump sind sie nur auf der Vorderseite.
    Als Fazit lässt sich sagen: beide Westen taugen allgemein gesehen. Sie passen sich gut an und bieten eine ziemlich gute Passform (vor allem gegenüber den Verleiherwesten die wir bisher anhatten). Zusätzlich haben beide eine Tasche vorne, das scheint bei diesem Preissegment nicht häufig zu sein.

    Nachdem die Jump Pro wegen dem drückenden Bauchgurt rausgefallen war haben wir versucht alle Pro's und Contra der Quest und Meander miteinander zu vergleichen. Wir versuchen mal, so gut es geht, diese hier zusammenzufassen.


    Palm Meander:
    Das erste, das bei der Meander auffällt ist, dass sie sehr eng sitzt. Das hat Isabel doch sehr gewundert da sie eigentlich mitten im dazu angegebenen Bereich für den Brustumfang liegt. Allerdings hat die Weste einen sehr weichen und anpassungsfähigen Schaum, weshalb der Druck gleichmäßig verteilt ist und nicht punktuell stört. Die Bewegungsfreiheit in dieser Weste ist spitze. Isabel konnte damit (leider nur im trockenen) Paddeln ohne irgendwo mit den Armen an die Weste zu stoßen. Man merkt dabei nicht, dass die Weste vorne dicker ist verglichen mit der Palm Quest. Zur Verstellung: die Meander wird durch zwei seitliche Gurte verstellt, von denen der untere umlaufend ist. Zusätzlich kann man auch die Schultergurte verstellen. Isabel hat die Westen in verschiedenen Kleidungskombinationen angezogen um ein Gefühl für die allgemeine Passform zu bekommen. Obwohl die Weste schon allein im dünnen T-Shirt "drückt", ändert sich dieser Druck nicht wesentlich, wenn auch noch mehr dazukommt (bis hin zur Kombination mit einer Softshell-Jacke darunter). Isabel führt das auf den weichen Schaum zurück. Allerdings war die Weste mit mehreren Kleidungsstücken darunter schon im oberen Bereich ihrer Verstellmöglichkeiten. Mit Blick auf eventuelle Trockenanzüge oder ähnliches in Zukunft (wir gehen davon aus diese tragen etwas mehr auf als die dünne Softshell), fehlt uns hier etwas Spielraum. Der Eindruck das die Weste allgemein etwas kleiner ist wurde dadurch verstärkt, dass die Schultergurte, nur im T-Shirt, bei Isabel sehr eng am Hals liegen und dabei auch leicht unangenehm scheuern.
    Isabels Fazit: Die Passform der Weste ist wirklich gut. Man merkt, dass sie speziell für Frauen angefertigt ist. Da rutscht nichts und es liegt alles gut an. Wenn sie nur nicht so drücken würde.... Es heißt ja immer eine Weste soll fest sitzen, aber nicht zu eng sein. Bei längeren Tragezeiten wird der Druck der Weste wohl irgendwann unangenehm werden, sodass man sie lieber ausziehen möchte. Aber das wollen wir natürlich nicht.

    Palm Quest:
    Die Quest gibt es leider im Gegensatz zur Meander nur in einer Unisex Variante. Sie schmiegt sich einfach nicht ganz so an wie die Meander. Dafür engt sie nicht so sehr ein und scheuert auch nicht an den Schultern. Wenn Isabel wenig anhat stehen die Schultergurte ein wenig ab. Aber die Gurte der Weste lassen sich mit allen Kleiderkombinationen so einstellen, dass die Weste fest genug sitzt, sodass man sie nicht verlieren kann aber gleichzeitig bequem bleibt. Die Quest besitzt Reflektorstreifen sowohl vorne als auch auf dem Rücken (die Meander hat nur Reflektor Patches vorne).
    Fazit hier: Die Weste ist ein wenig leichter wie die Meander und auch insgesamt ein wenig dünner wie diese. Sie "sitzt, passt, wackelt und hat Luft" wie man so schön sagt. Der günstigere Preis lässt einen auch verschmerzen, dass sie keine Tasche besitzt.

    Zu den beiden Palm Westen lässt sich zusammenfassend sagen, dass sich diese durchaus ähneln. Beide sind gut verarbeitet und wirken wertig. Es wurde die Quest, weil diese sich ähnlich sicher angefühlt hat wie die Meander und das ohne zu sehr zu drücken. Nachdem Isabel die Weste auch mal längere Zeit an hatte war das Drücken, dass sie im Laden gespürt hat (weshalb wir uns ja nach Alternativen erkundigt haben) jetzt nicht mehr schlimm. Außerdem war es dort das erste mal, dass sie keinen Schlabbersack, aka Weste vom Kanuverleih, anhatte, sodass es wohl ein wenig ungewohnt war.

    Viele Grüße,
    Jonas und Isabel

  • Günstige Schwimmweste für FrauenDatum22.03.2016 19:46
    Foren-Beitrag von Gecko91 im Thema Günstige Schwimmweste für Frauen

    Hallo nochmal,

    auch den anderen danke für die Vorschläge, inzwischen haben wir uns ein paar Westen ausgesucht die Isabel einmal probieren möchte. Wir melden uns dann welche es geworden ist. Ist ja auch für andere Frauen eventuell ganz interessant. Allgemein gibt der Markt da ja nicht viel Spezielles her.

  • Günstige Schwimmweste für FrauenDatum20.03.2016 19:10
    Foren-Beitrag von Gecko91 im Thema Günstige Schwimmweste für Frauen

    Hallo an alle,

    danke erstmal für eure Vorschläge. Wir werden uns damit jetzt einmal auseinandersetzen. Und klar ausprobieren ist ein Muss, daher haben wir ja auch nach Alternativen zur Quest gefragt, da diese eben nicht ganz optimal war.
    Ohne Schwimmweste würden auch wir nicht aufs Wasser gehen, keine Sorge .

  • Günstige Schwimmweste für FrauenDatum19.03.2016 17:04
    Thema von Gecko91 im Forum BOOTE UND ZUBEHÖR

    Hallo an alle,

    Wir waren uns heute die Palm Quest im Laden anschauen und anprobieren. Für mich hat die Weste gut gepasst und wurde daher gleich mitgenommmen. Isabel fand sie allerdings nicht ganz so bequem, weil sie an der Brust ein wenig drückt.
    Leider ist unser Budget sehr eingeschränkt, daher waren die Westen mit Frauenschnitt im Laden für uns zu teuer.
    Anprobiert hat Isabel die Palm Quest, die Palm Universal, die NRS Vista und zum Vergleich die teure NRS Womans Siren.
    Daher unsere Frage, welche Schwimmwesten tragen denn die Damen hier? Könntet ihr uns noch Tipps geben?

    Viele Grüße,
    Jonas und Isabel

    *edit*: Ps: unser Budget liegt bei 50-60 €

  • Vorstellung und PaddelhalterDatum16.03.2016 08:58
    Foren-Beitrag von Gecko91 im Thema Vorstellung und Paddelhalter

    Hallo Hans,

    danke für deine Einschätzung. Wir werden uns die Quest einmal ansehen, die Daytour liegt leider schon oberhalb unseres Budgets.
    Grüße
    Jonas und Isabel

  • Vorstellung und PaddelhalterDatum14.03.2016 21:09
    Foren-Beitrag von Gecko91 im Thema Vorstellung und Paddelhalter

    Danke euch allen für das nette Willkommen hier.

    Hans: noch fehlen uns die Schwimmwesten; da hast du Recht, ohne möchten wir auch nicht aufs Wasser. Wir sind aber dran uns welche zu besorgen (OT: hat irgendwer schlechte Erfahrungen mit der Palm Quest gemacht? Momentan haben wir die ins Auge gefasst). Wir wohnen zumindest direkt am Neckar und Kocher/Jagst sind auch gut zu erreichen. Die sind auf jeden Fall geplant.

    Lasse Lachen: ja, bei zwei Paddeln wird es wohl nicht bleiben, wenn ich mich hier im Forum mal umschaue. Dann muss eben etwas größeres her. Mal sehen wie viel wir an die Wand bekommen......

    Viele Grüße
    Jonas und Isabel

  • Vorstellung und PaddelhalterDatum13.03.2016 17:27
    Thema von Gecko91 im Forum Boote: SELF MADE

    Hallo zusammen,

    nachdem wir eine Weile stille Mitleser waren möchten wir uns nun einmal vorstellen. Wir das heißt, Jonas und Isabel, zwei Studenten und absolute Anfänger. Nachdem wir immer nur Ärger mit Bootsverleihern hatten (ohne eigenes Auto ist man einfach zu eingeschränkt, was die Anfahrt und Abreise zu den von den Verleihern diktierten Zeiten angeht) haben wir uns zum Kauf eines eigenen Bootes entschieden.
    Da wir wie gesagt auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind und auch nur eine sehr kleine Wohnung besitzen fiel die Wahl dann im Dezember auf einen Ally 16,5 DR (einen Gruß an @Spartaner ). Bisher haben wir uns aber noch nicht aufs Wasser getraut, da uns die Temperaturen einfach zu niedrig sind. Wenn es dann aber mal soweit ist gibt es auch einen kleinen Bericht, das ist versprochen.

    Bezüglich der Paddel haben wir uns viel im Forum hier informiert und hoffen mit der Entscheidung zu zwei Grey Owl Voyager für den Beginn nichts verkehrt gemacht zu haben. Die Paddel haben uns optisch viel zu gut gefallen um sie einfach nur in die Ecke zu stellen. Auch hier hat uns das Forum gleich eine Inspiration geliefert. Nach dem Vorbild des Paddelhalters von @Dicke Lippe haben wir uns unseren eigenen Halter gebaut. Das Boot ist dabei aus Kirsche und die Wellen sind aus Esche, beides Hölzer die auch in den Paddeln verbaut sind.
    Hier mal zwei Bilder davon (um das ganze Aufzuhübschen haben wir außenrum noch Bilder von unseren bisherigen Touren verteilt. Beispielsweise von unserer ersten Kanuwandertour 2014 auf der Lahn, oder von unseren Tagestouren am Bodensee im letzten Sommer:
    [[File:Paddelschrein 002.JPG|none|auto]]
    [[File:Paddelschrein 003.JPG|none|auto]]
    So viel erstmal zu uns. Wir hoffen natürlich, dass das Wasser langsam mal wärmer wird, wir sitzen hier (im Rhein-Neckar Gebiet) auf heißen Kohlen.

    Viele Grüße
    Jonas und Isabel

Inhalte des Mitglieds Gecko91