Die vom Hersteller angegebene Personenzahl ergibt sich i. d. R. aus der Anzahl der Sitzbänke und der maximalen Zuladung. Solange sie klein sind werden eure Kinder wohl auch mit einem Mittelsitz zufrieden sein, aber später werden sie ziemlich sicher ihren eigenen haben wollen Was die Zuladung angeht solltet ihr dann mal überschlagen was da bei euch zusammenkommen kann, mit etwas Luft nach oben: Kurztrips oder tagelange Gepäckfahrten?
Als Faustregel gilt: Je länger ein Boot ist desto mehr Volumen und damit Zuladung hat es, und desto besser läuft es geradeaus, wobei beides auch noch etwas von der Form des Unterschiffs abhängt. Also solltet ihr auch mal festlegen wo ihr eure Kompromisse machen wollt: Wendiger oder schneller, Kleinflüsse oder Großgewässer, mit viel Reserven für Gepäck oder erst mal auf Kante genäht und später aufrüsten? Und wenn es gebraucht sein soll muß man auch erstmal was passendes auf dem Markt auftreiben. Ohne Erfahrung und Wissen sollte man sich da auf die Herstellerangaben verlassen, oder bei einer Neuanschaffung auf die Beratung eines erfahrenen Händlers.
Aus deinen vorhergehenden Posts lassen damit für deinen angestrebten Zweck die folgenden Eckdaten festlegen: Vier Sitzplätze, nicht unter 17 Fuß, guter Geradeauslauf, Zuladung aber sekundär. Als Faltboot würde da der 18er Ally sicher gut reinpassen.
Zitat von @xel im Beitrag #2gute Erfahrungen mir Teroson gemacht
Teroson kannte ich bisher nur von Fettspray. Die haben etliche Kleb- und Dichtstoffe, kannst du nähere Angaben zum Produkt machen? Bin mir nicht sicher ob meine Vorauswahl hier zutrifft.
Zitat von Peter_Will im Beitrag #3Vorrausgesetzt der Schaumstoff verträgt sich mit diesem Kleber.
Das ist eines der Probleme bei dem Thema, das müßte man dann ausprobieren. Aus der Beschreibung werde ich jedenfalls mangels Fachkenntnis nicht schlau genug.
Zitat von C1_passion im Beitrag #4z.B. Sikaflex 292i
Das wäre eine Alternative, aber "Dieses Produkt ist nur für erfahrene Anwender geeignet." gibt dann doch zu denken. Den 291 gibt's auch bei Schröer, da hätte ich dann weniger Bedenken bei Anwendung im Hobbybereich, aber der Unterschied ist mir hier bisher nicht klar, da muß ich noch weiterlesen.
Wir haben im Verein einen Indian Canoe Probe 14 (Tandem), bei dem der Sattelsitz vollständig lose ist. Ich gehe davon aus daß die Hülle aus Royalex ist; es ist ziemlich genau das gleiche Boot wie im folgenden Thread zum Verkauf angeboten, nur in schlechterem Allgemeinzustand:
Welcher Kleber sollte für die Reparatur verwendet werden, und wo kann der bezogen werden? Ich nehme auch gerne Tips entgegen was bei der Arbeit zu beachten ist, z. B. zur Reinigung (Benzin oder Aceton oder was anderes?).
ZitatEs ist eine unterhaltsame, spannende und lockere, aber auch professionelle Show. Als Vertreter der Sparte Kajakfahren wird Olaf Obsommer in diesem Live-Stream einen Ausschnitt aus seinem Live-Bühnen-Vortrag zeigen. Neben dem Thema Kajak (Olaf Obsommer), haben wir auch Thomas Huber von den Huberbuam (Klettern), Paul Guschlbauer (Gleitschirm) und Harald Philipp (Mountainbike) live im Studio. Es wird sicher ein unterhaltsamer und spannender Abend.
Auf eine unwahrscheinliche und trotzdem total typische Art: Bin dem Link in einem Heise Online-Artikel zu einem Text über einen alten Minigolfplatz gefolgt, und hab dann beim überfliegen noch halb interessiert etwas weiter gescrollt, angetan von den nostalgischen Inhalten... Aber wer würde sowas schon in einer uralten US-Wissenschaftspublikation vermuten?
Ich bitte auch zu beachten daß die Voyageurs im Text gebührend erwähnt werden, gegen Ende im Abschnitt "The bough bed".
Gar nicht so einfach, Bug, Horizont, Brücken und Zoom so auszurichten daß alles gut zusammenpaßt. Abgesehen davon daß das Licht schlapp macht wenn sich mal die Gelegenheit ergibt
Bei uns im Verein fliegt ein unbenutzter, völlig neu- und anscheinend hochwertiger Center Bag rum von dem ich nicht weiß wo er hin soll. Ich kläre gerade ab ob wir den verkaufen können und wollen, und eine Preisvorstellung hab ich auch noch nicht; kann sich ein paar Tage hinziehen... Maße leer ca. 110 x 120 cm. Käme der in Frage?
Das wird die Bushcrafter im Forum sicher freuen: Ein wissenschaftlich angehauchter Artikel über komfortables Schlafen im Freien aus Popular Science vom August 1919, als Wolle noch das Mittel der Wahl war. Und einige der Tips sind sicher auch heute noch so gut wie damals (Socken im Schlafsack? Warum nicht bevor die Füße kalt werden!).
Hauptsache es kommt kein Leihbootfahrer einem Baum in die Quere, das gäbe schlechte Presse. Kollateralschäden für andere Benutzergruppen sind inbegriffen aber egal...
Hier ein aktuelle Beitrag zum Unterpunkt Verbauungen: Nachdem das Michelauer Wehr im Main Strom produziert und der Platz der alten Bootsrutsche jetzt von Turbinen in Beschlag genommen wird ohne daß für Ersatz gesorgt wurde, gab es am Sonntag einen (beinahe doppelt) tödlichen Unfall. Wobei ich die Eigenverwantwortung der (angeblich erfahrenen) Paddler hier nicht kleinreden will; das hätte ziemlich sicher mit etwas Umsicht vermieden werden können.
Vermutlich aktuelles Bild, auf jeden Fall mit Hochwasser. Sieht mir ekelhaft genug aus um bei jedem Pegel in jedem Boot einen Bogen drum zu machen; das macht weder mit viel noch mit wenig Wasser Spaß. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren da ca. 80 m³/s drauf.
Zitat von el_largo im Beitrag #62Wenn man aber dem Link zu der Verordnung folgen möchte strandet man auf einem Fehler 404
Das dürfte noch die vorherige Verordnung sein, welche die Zeiten und Nebenflüsse reglementiert. Gemessen daran dürfte man in frühestens zwei Jahren ein Update der Seite erwarten.
Finde ich immer wieder toll wie arrogant deutsche Bürokratien Verbote aussprechen, natürlich im Interesse und Auftrag der Bürger, sich aber darum drücken eine handfeste Begründung mitzuliefern
Das ganze wird wohl mit dem länger bekannten Allgemeinzustand der Strecke zusammenhängen:
ZitatDer Skellefteälven, einer der größten Flüsse Skandinaviens, mit breiten, seenartigen Abschnitten, auf denen wir eine wilde, waldreiche Gebirgslandschaft und die Einsamkeit der Region erleben werden, abwechlungsreich und entspannend. Da die Tour hauptsächlich aus Seenpaddeln besteht, ist sie sehr gut für Paddel-Einsteiger geeignet.
Eine mögliche Ursache wäre eine Kombination aus Alter und mangelnder Gewöhnung. Ich selbst hab vor ein paar Jahren noch vor'm Fünzigsten meinen WW-OC mit wirklich paßgenauem Bulkhead-Sattelsitz verkauft, weil ich ihn zu wenig gefahren bin, und das längere fast bewegungslose knien darin zunehmend unangenehm bis schmerzhaft wurde; bin ich aber öfter gepaddelt wurde es (etwas) besser. Außerdem konnte ich das deutlich länger durchhalten wenn der Fluß abwechslungsreich bzw. schwieriger war und ich damit den ganzen Körper mehr aktiv bewegt habe, als auf langen Geradeaus-Strecken.
Inzwischen fahre ich primär einen Allrounder mit abgeschrägter Sitzbank und viel Platz für die Beine, meist im knien auf ruhigem bis fließendem Gewässer (kein WW), und damit komme ich gut klar solange ich die Position immer wieder mal wechsle und etwas in Bewegung bleibe, also auch mal ein Bein nach vorne strecke. Aber auch hier merke ich beim aussteigen immer wieder mal die Knie und eingeschlafene Beine. Eine gute Polsterung ist jedenfalls essentiell.
Ebenso könnte aber auch deine persönliche Anatomie eine Rolle spielen, oder Kleidung die die Blutversorgung beeinträchtigt (Druck auf die Blutgefäße in der Kniekehle), oder eine ungünstige Fußhaltung (Knöchel zu stark überstreckt?). Schwer das per Ferndiagnose oder auch vor Ort so richtig zu beurteilen, und ich wüßte auch nicht wer sowas könnte. Du wirst rumprobieren müssen, ggf. mal andere Boote fahren, und austesten ob die Sitzhöhe wirklich eine Rolle spielt. Mit einem erhöhten Sitz wandert außerdem der Schwerpunkt nach oben, was je nach Bootsverhalten problematisch sein könnte. Auf jeden Fall sollte das sitzen bzw. knien so angenehm wie möglich sein, sonst leider der Spaß...