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Dieses Thema hat 31 Antworten
und wurde 4.771 mal aufgerufen
 ALLGEMEINES CANADIERFORUM
Seiten 1 | 2
angua Offline




Beiträge: 86

31.12.2009 17:22
#21 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Hallo Norbert,

letztlich ist das sehr vom Rahmen abhängig. Bei Tagestouren verschwinden oft (sehr spontan) zusammengestellte Sammlungen in Tüten und Täschchen in einem wasserdichten Sack, den ich sowieso dabei habe.
Bie längeren Touren stehe ich auf Tonnen, die mit allerlei Plastikbeuteln mit Lebensmitteln ff. gefüllt wird; Küche kommt eve. auch dazu. Kartoffeln, Frischgemüsse kommen dann im Netz dazu und werden regelmäßig gelüftet. Wenn ich länger unterwegs bin und kann nix zukaufen, fallen bestimmte frische Lebensmittel wie Karotten wg. Feuchtigkeit weg (der Trend geht dann zu Trockenfutter).
Manchmal gibt es dasselbe in Form eines Küchenpacks, innerhalb dessen ALLES wasserdicht in Tüten (oder die noblere Variante: in Ziplocks) verpackt wird. Feste, gut verschliessbare Dosen gibt's nur für Reste und Zwischenlagerungen von Suppen, Teig-und Essensreste und andere Leckereien. Und für Öl, Essig.
Eine Küchenkiste gibt's bei mir nur bei Standquartieren an Land: zu schwer, wenn wirklich wasserdicht; Tonne und Pack kann ich besser ins Boot packen und tragen. Muss letztlich jeder selbst ausprobieren. Von Tonne und Pack weiss ich, dass sie im Katastrophenfall gut schwimmen...
Gegen Hitzeentwicklung in der Tonne hilft ein nasses Handtuch.

Alles gute zum neuen Jahr & immer gutes Futter in Pack/Tonne/Sack...

Claudia


FeuchtSocke Offline



Beiträge: 146

07.01.2010 12:29
#22 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Es wundert mich ein bißchen, dass relativ viele von euch Plastik-/Gefrierbeutel verwenden und damit gute Erfahrungen machen. Zumindest für längere Touren wäre mir das zu unsicher. Wie leicht kann selbst ein stabiler Plastikbeutel ein Löchlein bekommen. Bei Mehl, Zucker, Milchpulver und dergleichen gibt das leicht ne große Sauerei. Zugeben, meine schlechten Erfahrungen hierbei habe ich auf Rucksacktouren gemacht, wo das Zeug sicher mechanisch stärker beansprucht wird, als wenn die Lebensmittelbeutel in einer Kiste im Boot verstaut sind. Trotzdem, meine Plastikbeutel sind grundsätzlich von stabilen Nylonbeuteln umhüllt. Eine Sammlung großer leerer Tupperdosen am Ende einer langen Tour, nerven aber auf jeden Fall. Jeder muss halt seinen eigenen individuellen Weg finden.


Lodjur Offline




Beiträge: 746

07.01.2010 18:23
#23 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Hi FeuchtSocke, aus der Einschweissfolie die ich benutze habe ich mir auch ein paar Überziehwatlinge geschweisst. Die kann ich über die normalen Schuhe ziehen und kann so bis zu Kniehöhe durch den Bach tappen. Die halten schon Jahre.(Ok, Einsatz so max. 3-5 mal im Jahr.) Soviel zur Haltbarkeit und Festigkeit von Folien.
CU Bernd

nicht nur drüber reden...machen!


saniwolf Offline




Beiträge: 441

07.01.2010 18:29
#24 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Hallo Bernd,

du verwendest die Tüten als Füßlinge und verpackst dann darin deine Lebensmittel?????? Iiiihgitigit!

Gruß aus Unterfranken

Wolf


Leichtgewicht Offline




Beiträge: 1.383

07.01.2010 18:35
#25 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

..."Jodjur-KÄSE" ???


pogibonsi Offline




Beiträge: 518

16.04.2010 12:21
#26 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Hallo Mette,

hab da was für dich gefunden:

http://www.backpackinglight.co.uk/product393.asp?PageID=0

edit: Das war wohl der falsche Thread!

Gruß
Uwe


moose Offline



Beiträge: 1.478

18.04.2010 19:59
#27 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

ad lodjur

welche folie, welches schweissgerät ?

moose

´und nicht vergessen - es geht hier ja eigentlich um den o/c


Lodjur Offline




Beiträge: 746

18.04.2010 23:03
#28 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Hi Moose, normales Haushaltseinschweissgerät. Die Folie aber ist Profizügs. Hersteller müsste ich nachhaken. Hatte ich mit unseren Kaufleuten gedealt. Die haben ausgerechnet was ein paar Meter davon kosten und das habe ich bezahlt. Der Rest der Rolle, 50 cm breit und sicher 100 Meter drauf und 20 Kg schwer ging dann normal ins Labor. Wir benutzen das um Prüfsubstanzen ein zu schweissen und im Kühllager zu archivieren oder einzufrieren. Halt als Schutzhüllen um die normale Verpackung.
CU Bernd

nicht nur drüber reden...machen!


GeorgS Offline



Beiträge: 73

25.04.2010 14:18
#29 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Hallo Zusammen,
mal ein paar Impressionen:

> Im lager kommt alles in meinen kühlschrank.
> lebensmittel auspacken weidenkorb drüber, darüber juttesack und den mit wasser begießen,
> durch die wasserverdampfung ensteht im unteren bereich ein kühlefekt, keine 5 Grad celsius
> aber im sommer durchaus ausreichend.nach einer meinung

In der Ökobewegung in den 70/80er wurde die Verdampfugskühle schon als "Alternativ-Kühlschrank propagiert.
Wir hatten auf einer Tour in Finnland in den 90ern die Kühlung (da wir Tagelang ohne Zivilisationskontakt waren wie folgt gelöst: Große Falt-Spülschüssel, da rein ein Falteimer (haben wir mal in Tschechien supergünstig bekommen, meinen habe ich immer noch) In den Falteimer das zu kühlende Essen in die Spülschüssel Wasser und über alles ein bis zwei Tücher (je nach Dicke der Tücher), dessen Ränder ins Wasser eintauchen. So erspart man sich das ständige nachwässern der Tücher, wenn diese (vor allem wenn es heiß ist) schnell austrocknen.


> Hi Moose, normales Haushaltseinschweissgerät. Die Folie aber ist Profizügs. Hersteller
> müsste ich nachhaken. Hatte ich mit unseren Kaufleuten gedealt. Die haben ausgerechnet
> was ein paar Meter davon kosten und das habe ich bezahlt.

Ich benutze ein besseres Gerät und nicht nur für die Reisen (--> http://www.foodsavereurope.com/Products/...ls.aspx?pid=123 - wobei ich das Vorgängermodell habe) und es lohnt sich. In meinem Kühlschrank herrscht Ordnung und auf Reisen, wenn ich denn Lebensmittel mitnehme. Der Vorteil eines solchen 2besseren" Gerätes sehe ich vor allem in der breiteren Verschweißung der Beutel. Das vorherige "Haushaltsmodell" das ich hatte, hat mich da enttäuscht, da die Verschweißung manchmal aufgeplatzt ist. Bei dem Gerät ist mir das noch nicht passiert.
Für Einzelne Lebensmittel, die durch das Vakuumsystem auch länger Halten sollen, nutze ich die entsprechenden hochwertigen Beutel (auch Meterware). Für andere Lebensmittel, die nur sicher und Feuchtigkeitsfest verpackt werden sollen, bis zur Nutzung benutze ich Gefrierbeutel. Diese sind Stabiler, als einfache Beutel und auch recht günstig zu bekommen. Seit den letzten Touren kamen dann noch die wiederverschließbaren Beutel dazu (die mit dem Reißverschluss). Alles im allen macht es die für den Zweck sinnvollste Verwendung des Transportmittels. Als Teetrinker habe ich meinen Tee immer in Dosen mitgeschleppt. Bei meiner Nächsten Tour wird dann versuchsweise zum ersten Mal ein Reißverschluss-Beutel genutzt. Wichtig ist ja der Schutz vor Tageslicht und den erhalte ich durch das Verpacken in den Rollsäcken.


Zu guter Letzt noch ein Hinweis zur Lebensmittelbehandlung allgemein.
In neusten "BuM V"(Binsenbummeln und Meeresrauschen, die Schriftreihe für Faltbootfreunde --> http://www.faltenreich.de/aktuel.html ) hat Volker Pott aus Tübingen (Diplombiologe) über das trocknen (Dörren) von Lebensmittel berichtet. Er hat dabei komplette Gerichte getrocknet und als "Fertiggericht" angepackt. Sehr interessant! Was mir z.B. nicht bewusst war, ist dass man, wenn man Nudeln oder Reis fast fertig gart, diese nach dem Dörren nach ca. 3 Minuten Essfertig ist, wenn man es mit heißem Wasser einweicht. Anderes ist ja hinlänglich bekannt, wie z.B. Dörrfleisch.

Georg

Kunst ist schön, macht aber viel arbeit! (Karl Valentin)
Paddeln ist Erholung von der Arbeit!


Fitzgeraldo ( gelöscht )
Beiträge:

26.04.2010 18:38
#30 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Hallo,

über Tüten oder Tonnen wurde hier bereits sehr viel geschrieben. Abgesehen davon, dass wir auch zu der Tütenfraktion mit Klippverschluss gehören, haben wir diese dann immer noch in Nylonbeutel gepackt. Hier hat es sich bewährt, auf die Sortieren zu achten. In einem Beutel sind die Sachen für eine Mittagspause - bei uns Brot, Käse, Kekse, etc. Eine Tüte beinhaltet alles zum Kochen Abends. Das Frühstück - Müsli - ist auch in einer anders farbigen Nylon Tüte, usw. Dadurch kann man immer direkt erkennen, woran man ist.

Lieben Gruß, Anja


Andreas Schürmann ( gelöscht )
Beiträge:

28.09.2011 17:03
#31 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Dieser Thread, vor über einem Jahr, hat mich angeregt das Verpackungsproblem mal konkret zu beobachten und Lösungen zu finden.
Bei mir hat sich folgendes gefunden.
Ich bevorzuge für die meisten Sachen Gefäße mit Schraubverschluss.
Beutel wenn es im Original im Beutel ist, der dann mit Clips von IKEA verschlossen wird.
Das Wühlen in der Vorratskiste wird einfacher, wenn die Vorräte in transparenter Verpackung sind.

Deshalb habe ich gezielt im Supermarkt nach transparenten PET Verpackungen mit großer Öffnung Ausschau gehalten.

Ich hab mal ein Bild meiner Favoriten gemacht.
1) 1 Liter Weithals ex Milch, gut für: Flüssiges und Schüttgut z.B. Mehl
2) 0,5 Liter Weithals ex Sahne, gut für: Flüssiges und Schüttgut z.B. Mehl
4) ca. 200ml ex Erdnussbutter, gut für: Tee, Kaffee, Batterien und Alles was rein passt
5) ca. 200ml mit Tropfstopper ex Aceto Balsamico, gut für: Ketchup
8) ca, 150ml mit Schnappdeckel ex Streusel, gut für: Zucker
7) wie 4, aber teuer als leere Dose gekauft
7) kleine Dose für Gewürze leer gekauft, für die Größe fehlt mir noch etwas aus dem Supermarkt
6) kleine Flasche mit Schnappdeckel für Essig und Öl, leer gekauft aber eigentlich für Kosmetik, deshalb bin ich mir mit der Lebensmitteleignung nicht ganz sicher, ist aus PE.

Die PET Gefäße kann man Alle ohne Sorgen durch den Geschirrspüler jagen, (edit: nicht zu heiß). Milch und Sahne brauchen aber mehrere Durchläufe bis sie geruchsfrei sind.

Gruß
Andreas

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing

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docook Offline




Beiträge: 1.313

29.09.2011 09:41
#32 RE: Erfahrung Lebensmittel verpacken? Antworten

Moin,
für mich ist die wichtigste "Verpackung" mein Wanigan. Zugleich ist damit der Tisch, eine saubere Fläche und die Ebene für die Petroleumlampe oder Kerzenlampe dabei. Selbst im schwimmenden Canadier ist eine feste Fläche ein prima "Esstisch". Der Tragekomfort ist meines Erachtens recht gut (zumindestens bei meinen Holzwanigans mit Doppeltragesystem). Und innen werden die Lebensmittel in einer packtechnisch guten Mischung aus Tüten und eher fester Verpackung eng verpackt. Da finde ich alles. Da ich gerne (ich weiß zu viel Volumen, zu schwer) frische Lebensmittel mitnehme, ist auch der Faktor des Zerquetschens gut gelöst. Der Wanigan wird langsam leergegessen und es ist Platz für andere Dinge. Versuchsweise habe ich`s mit einer Tonne probiert aber nicht alle Dinge sind rund und kleine Teile finden sich immer wieder ganz unten am Boden der Tonne wieder. Auch mit einem Verpflegungsrucksack habe ich Erfahrung aber gut tragen läßt der sich , meiner Meinung nach, nur im gut gepackten Zustand. Nach 2 Tagen wird es "kantig" und unsortiert im Rucksack.
Viele Grüße
docook

Angefügte Bilder:
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