Zitat von markuskrüger im Beitrag #7
[quote="Lasse Lachen"|p10028695]Die "Rechnungen" von nofrust gehen für mich nicht auf. Eine rein "wirtschaftliche" Rechnung im Sinne von Zeiteffizienz setzte ich für mein Hobby nicht an. Da wäre es noch effektiver, gar nicht paddeln zu gehen. Das verbraucht noch weniger Zeit.
Lustige Anmerkung! Ich meine die Anmerkung, Zeit zu sparen, in dem man nicht paddeln geht. Ich werde darüber nachdenken!
Reden wir von der Zeit, die ich beim Paddeln verbringen oder von der Zeit, die ich im Zug und/oder Auto sitze, um das Boot wieder aufzugabeln? Diese Zeit sollte ja in einem akzeptablen Verhältnis stehen und meine Hoffnung war eigentlich, dass ich mit ÖVP und Faltboot hier deutlich gewinnen könnte. Bei meiner "Rechnug" sah das Verhältnis nicht so toll aus- wobei ich von längeren Tagestouren in der näheren Gegend spreche!
Dein Beispiel von der Radtour mit Anhänger vom Baldeneysee zum Hattinger Wehr hat etwas, denn ich fahre auch gerne Rad. Die Strecke ist schön und eine Radtour ist im Gegensatz zur Deutschen Bahn (und zu zweimal umsteigen) sicher ein Gewinn. Da macht der Falter also Sinn.
Allerdings bist Du mit dem Auto vorher genau so hin und her gefahren (es sei denn Du kommst vom Essener Ufer des Baldeney Sees), nur hast Du am Anfang Dein Rad mit dem Auto abgesetzt statt am Ende mit dem Auto das Boot zu holen.
Zitat von Cauna im Beitrag #5
ich sehe den Vorteil der Faltboote beim Flusswandern, mit dem ÖPNV zum Einsatzort, dort Aufbauen, Einsetzen, mehrere Tage Fahrt, am Ziel Einpacken, Zusammenlegen und von dort mit dem ÖPNV nach Hause.
Das scheint mir überhaupt der Einsatzzweck zu sein. Wie Du träume ich ...(noch)... . Ich würde gerne den Rhein befahren. Mit dem Zug und Faltboot hin und dann ab nach hause paddeln. Vielleicht eher mit dem Faltseekajak.
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #4
Gute Gründe für ein Faltboot sind kein Lagerplatz, fliegen, Carsharing/Mietwagen, ÖPV-Transport.
Bei einem Urlaub mit Flieger oder Fähre wären die Argumente auf jeden Fall auf der faltbaren Waagschale. Habe ich ein kleine Wohnung in der Stadt, kein Auto oder will das Boot in ferne Länder mitnehmen, stellt sich die Frage nach einem 5-Meter Kanadier ja sowieso nicht mehr.
Ob der Spritverbrauch so viel höher ist? Konnte ich auch mit zwei Kanadier auf dem Dach nie feststellen! Bei den ganz hohen Dächern ist es sicher kein Spass zu laden, aber bei den kleineren Autos ist der Kofferaum mit Zelt und Kind und Hund und ... auch ohne grosse Taschen mit gefalteten Bootn lange schon überfüllt.
Zitat von Tiefwasser im Beitrag #3
Ich hätte gern eins (eigentlich zwei; C1/K1), aber weder im Soloconadierbereich noch bei Kajaks gibt es brauchbar geschnittene Rumpfformen.
So schlecht finde ich einen Ally aber auch nicht- wenn ich ihn nicht gerade mit einem Marathonkanadier vergleiche! Und im Kajakbereich finden sich ja ein paar nette Sachen wie das kommende TRAK 2.0. Nautiraid, Nortik und Triton sind auch ganz "chic". Nur Feathercraft stellt leider nichts mehr her und die Boote verkauft natürlich auch niemand gebraucht :-(
Fazit?
Ich weiss es nicht, aber ich werde weiter darüber nachdenken, denn die lange Tour alleine von A nach B, einfach irgendwo (in der Nähe des ÖVP) aussteigen und einfach nach hause fahren, scheint mir ein grosser Gewinn an Unabhängigkeit (und gefühlter Freiheit) zu sein.