Zur Vermeidung weiterer rechtlicher Auseinandersetzungen werden alle Beiträge und Äußerungen über die Firma Gatz-Kanus, den Namen und deren Produkte nicht mehr geduldet.
Ich muss mich einfach nochmal dazu melden, weil ich ein echtes Problem mit diesem Satz habe:
In Antwort auf:Weil es offensichtlich nicht anders geht.
. Diesen oder ähnliche Sätze hört man in den letzten Jahren allzu häufig. Und jedesmal ist hinterher die Freiheit, der Geldbeutel oder die Freizeit beschnitten. Die Leute, die man eigentlich mit diesem Gesetz treffen will, haben irgendwas Kleines, was sich schnell verstauen lässt, aber kein großes Fahrtenmesser, Opinel oder Multitool. Diese Art Messer haben aber wir (mal abgesehen von Axel mit seinem Parmesanmesser), und wenn wir dann an einen überkorrekten oder schlechtgelaunten Polizisten geraten, dann ist das Messer weg und die Anzeige aufgenommen. Ich hatte auch schon lange und interessante Gespräche mit Polizisten, aber eigentlich immer nur dann, wenn keine unmittelbaren Sanktionen zu befürchten waren. Wenn die Ordnungshüter der Meinung sind, es gäbe etwas zu bemängeln, sind die Gespräche eher kurz und unerfreulich.
hier der nachgelieferte Text zu diesem Messer: "Das "Spyderco Civilian" wurde als Notfallwaffe ("Backup") fuer verdeckte Ermittler der US-Drogenfahndung entwickelt. Die spezielle Klingengeometrie seiner Klauenklinge ist fuer Schneidarbeiten als Werkzeug voellig ungeeignet. Der einzige Zweck dieses Kampf-Klappmessers besteht darin, das menschliche Fleisch eines Gegners regelrecht zu zerfetzen. Die Wirkung dieser speziellen Klingenform ist bei einem kraeftigen Hieb entsetzlich. In einem US-Forum wurde von einem Fall berichtet, bei dem es sechzehn Monate dauerte, bis ein durchtrennter Bizeps endgueltig verheilt war.
Das "Civilian" ist eine erlaubnisfreie Waffe nach dem bundesdeutschen Waffengesetz...."
Leute, Leute .... so sehr mich auch die Regelungswut deutscher oder eurokratischer Beamten ankotzt ... es muß hier weder persönlich werden, noch bringt es was, sich über Nutzen oder Sinn von Autos, Messern oder anderen Dingen zu beschweren. Letztlich läßt sich fast jeder Gegenstand irgendwie als Waffe nutzen. Es kommt auf den Nutzer an.
Leute, Leute ich stimme Frank voll zu - kommt auf den Teppich und wählt die Politiker ab, die Euch nicht passen, denn letztlich haben wir die Regierung, die wir selbst gewählt haben ( aht doch mal jemand gesagt) Gruß aus der Nordheide Albert
hi zwen, ob das messer verboten wird oder nicht ..... wer was zum brotschneiden sucht, wird es nicht kaufen, weil dafür untauglich ... wer geil auf eine solche "waffe" ist, besorgt es sich. egal, ob das ding verboten ist oder nicht. es sind so viele dinge verboten, trotzdem gibt es sie. den alltag bis in die letzte ecke vom staat zu regeln, macht keinen sinn. man sollte dann lieber in den köpfen der leute anfangen, um den "bedarf" an solchen messern zu minimieren. ein gesetz oder ein voerbot ist allerdings einfacher und schneller zu realisieren und reduziert das leben nur noch darauf, sich daran zu orientieren. gesunder menschenverstand, eigenverantwortung oder zivilcourage bleiben dabei immer mehr auf der strecke.
ich begrüsse grundsätzlich jedwede verschärfung des waffengesetztes. wer im urbanen bereich lebt und auch schon mal spät abends oder nachts unterwegs ist, sollte eigentlich wissen, warum. eine generelle ausnahme sollte der sog. "legal reason" darstellen, dh ein sportler oder jäger oder wasauchimmer darf im zusammenhang mit seiner hobbyausübung auch "verbotene" messer mit sich führen. aber irgendwelche gestalten abends vor der disco müssen kein klappmesser in der tasche haben. und wenn dieses tragen dann strafbewehrt ist, ist das gegenüber diesem personenkreis ein deutliches zeichen. die arbeit der polizei wird dadurch sicherlich leichter. ich bin alles andere als ein law-and-order typ, und ich habe auch oft ein sackmesser bei mir- auch im augenblick. irgendein kleines vitorinox. mehr muss man aber imho auch im alltag nicht haben. im übrigen haben wir in diesem zusammenhang noch eines der lockersten waffengesetzte europaweit! btw: interessant in diesem zusammenhang finde ich, dass auf unserer homepage über 9 monate der suchbegriff "waffenkunde" an nr1 der suchmaschinen-hitliste stand. und zwar um faktor 4x höher als jeder andere begriff. http://www.messermagazin.de/infothek/mes..._im_ausland.pdf
Moin moin Kann Alle irgendwie sehr gut verstehen,jeder hat recht und wieder nicht. Arbeite mit Jugendlichen, bin vorgestern sehr spät nach Hause gekommen,ein 14 jähriger wollte von einem anderen eine Zigarette, da dieser nichts raus rückte schlug ihm der andere eine volle Selterflasche vor und hinter den Kopf,2 große Platzwunden,Bewußtlosigkeit, Sehstörungen etc. sind die bis jetzt noch glimpflichen Folgen. Sollen wir jetzt auf Plastikflaschen umsteigen? Soviel zum Thema Waffen Es sind grundsätzlich wir alle, die sich da ein paar Fragen stellen müssen. Noch mehr Globalisierung? Noch mehr veramerikanisierung der Gesellschaft? Noch mehr weniger Lehrer? Noch mehr Ellenbogen in der Gesellschaft? Noch mehr weniger Zeit und Liebe für Kinder? Noch mehr Archen für hungernde Kinder in Deutschland? Noch mehr dickes Fell bei hungernden Kindern in aller Welt im Fernsehen. Noch mehr weniger Verständnis für die Probleme anderer Menschen? Wir sind vielleicht alle mehr oder weniger gleichgültig und bemerken gar nicht, das diese Waffenprobleme daher kommen, dass uns die primitivsten humanistischen Grundwerte vielleicht scheiß egal sind? Angenehme Nachtruhe Jürgen
so neu ist das doch gar nicht. Bis 1990 (oder wars 1989?) war der Besitz von Messern mit Klingenlänge über 12cm in Berlin lt. alliiertem Kriegswaffengesetz verboten und mit der Todesstrafe bedroht. Diese wurde zwar nie verhängt, andererseits war es immer ein gutes Argument wenn eine rechtswidrige Hausdurchsuchung vorgenommen wurde: Gefahr im Verzug, Waffen beschlagnahmt, Akktion nachträglich als angemessen erklärt.
"Bis zum Fall der Mauer blieb der Spielraum für Veränderungen gering, musste Eberhard Diepgen erfahren. Erfolg hatte er lediglich mit der Entrümpelung der alliierten Vorschriften: Das noch aus Kriegszeiten stammende - und mit Todesstrafe belegte - Verbot großer Brotmesser wurde abgeschafft. "
Moinmoin Wenn ich das gerade auf Phönix richtig mitbekommen habe, ist das waffengesetz soeben geändert verabschiedet worden. Einhandmesser und feststehende Messer über 12 cm sind jetzt im öffentlichen Raum verboten. Weitgehende Ausnahmeregelungen, die uns Kanuten betreffen, sind enthalten, da für Camper, Angler und so weiter Ausnahmeregelungen bei der Ausübung der Freizeitbeschäftigung gelten. Grüße Jürgen
Das ist der Entwurf, der jetzt wohl beschlossen wurde. Zu beachten sind insb. S. 95 f. Danach hatte das Land Berlin zwar den Antrag gestellt, Klingen über 12 cm zu verbieten, die Bundesregierung hat dies aber abgelehnt und nichtin den Gesetzentwurf aufgenommen.