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Dieses Thema hat 23 Antworten
und wurde 2.567 mal aufgerufen
 BOOTE UND ZUBEHÖR
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trullox Offline



Beiträge: 616

12.01.2013 10:29
#21 RE: Bergfahrercanadier Antworten

(Ist da viel Schlick oder eine Kiesschicht?)
Meistens Schlick. hab schon dringesteckt.


AxeI Offline




Beiträge: 1.002

12.01.2013 11:37
#22 RE: Bergfahrercanadier Antworten

Danke für die Info, Fred. Ja, Schlickgrund macht eine Befahrung mit der Polingstange dann doch sehr unattraktiv.

@Ronald: Du hast natürlich recht, dass die Fauna und Flora geschont werden sollte. Ich befürchte nur, dass die vielen Bootswanderer, deren Paddelkompetenzen oftmals mehr als zweifelhaft sind, viel mehr Schaden anrichten als jemand, der sich z.B. im Umgang mit der Polingstange auskennt und alle fünf bis acht Meter mal einen Abdruck in den Flussgrund stanzt, der durch das nächste Flutereignis oder durch die reguläre Strömung schnell wieder mit Sedimenten verfüllt wird.

Zurück zum Bergaufpaddeln im Soloboot (und damit auch weg vom 20' E.M.White - so spannend ich dergleichen Frachtschiffe finde): Je kürzer z.B. Wildwasserboote werden desto häufiger ließt man in den Beschreibungen auf der Plusseite: "wendig", "surft hervorragend" aber auch als Minuspunkte: "schlecht zu beschleunigen" oder "langsam". Viel spricht meines Erachtens dafür ein langes Boot mit guten Gleiteigenschaften zu benutzen wenn man gegen die Strömung voran kommen will. Das setzt voraus, dass man präzise Steuerschläge beherrscht damit das Boot nicht aus der Spur läuft und der Strömung Angriffsfläche bietet.

Axel

P A D D E L B L O G - 2. Sicherheitstreffen am 21./22.09.2013
There's more means to move a canoe than paddles


Donaumike Offline




Beiträge: 1.342

21.03.2013 19:02
#23 RE: Bergfahrercanadier Antworten

Gestern dem 20.03.2013 am frühen Morgen noch null Grad, aber wenigstens keine Windböen und Schneeregen, das gab mir die Gelegenheit das „kleine Gutwetterfenster“ gegen 10:45 auszunutzen um gegen den Berg auf der Donau mit meinem neuen „gelben Elementarteilchen“, gegen die Strömung anzutreten. Bei einem Pegel von plus -minus 2,27 m, im Gewissen einer möglichen Kenterung bei einer Wassertemperatur von etwa fünf Grad, Wechselsachen und heißem Tee am Ufer deponiert und zu wissen über Jahre nur kaltes Wasser bei der Morgentoilette benutzt zu haben, ging es an die erste Herausforderung. Zu meiner Bekleidung muss ich erwähnen, hatte ich nur eine Jeans, kurzes T-Shirt, dünne Windjacke und Schwimmweste und Stiefel angelegt. Zuvor hatte ich meinen geliehenen Arbeitspullover (ich selber besitze keine mehr, habe sie alle vor Jahren an Obdachlose abgegeben)noch abgelegt, was eine gute Entscheidung war, ich kam nämlich ins Schwitzen. Ich musste zum Einsetzen des Bootes etwas in die Donau waten. Denke aber noch über einen Trockenanzug nach, aber nur Stromabwärts.
Die Fahrt gegen den Berg dauerte etwa 35 Minuten, Bergab etwa fünf bis zehn Minuten. Erstaunlich war für mich das ich nur ein Kehrwasser erkennen und ausnutzen konnte, sonst nur ab und zu „verspüren“ vermag, wenn das Boot leichter bergauf zu fahren war. Ich war froh dass ich ein Paddel mit etwas mehr Angriffsfläche benutzte. Mein erstes Paddel jetzt Reservepaddel wollte ich auch testen, versäumte es aber. Jeder falsch gesetzte Paddelschlag nahm die Fahrt sofort heraus. Am Ufer waren zahlreiche Enten und Schwäne zu beobachten. Mir sind viele Biberfade an der Uferböschung aufgefallen. Durch die Enten, Schwäne und zahlreichen abgenagten und umgefallenen Bäume konnte ich nur mit respektvollerem Abstand vom Ufer bergauf fahren. Es war eine schöne Erfahrung die ich oft wiederholen werde und nicht nur auf der Donau.
Wie Axel schon geschrieben hat, sind.. Zitat: "naturbelassene Flüsse" bestimmt besser zu fahren.

Grüße, Mike


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.675

23.03.2013 05:42
#24 RE: Bergfahrercanadier Antworten

...und mit jeder "Erfahrung" steigt as Vergnügen!
LGW

http://www.canoebase.at/
http://www.swiftcanoe.eu/

Wolfgang Hölbling


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