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Dieses Thema hat 31 Antworten
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 BOOTE UND ZUBEHÖR
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HeinzA Online




Beiträge: 1.527

18.03.2007 17:33
Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo Leute!

Ich suche nach einer feuerfesten Unterlage für meinen Künzi, um den Boden darunter zu schonen. Jörg meinte, dass er ein Serviertablett mit Sand füllt und dieses dann als Standfläche benutzt. Ich habe also die alte Alupfanne meines Trangia mit Sand gefüllt und dann ordentlich eingeheizt. Abgesehen davon, dass der Kocher in der weichen Oberfläche eingesunken ist und nicht mehr so gut zog, war die Pfanne trotzdem so heiss, dass das Gras darunter einen schrecklichen Feuertod erlitt. Bei Lodjur habe ich eine aluschimmernde Platte gesehen. Was ist das? Und was verwendet ihr so, damit die Umwelt keinen Schaden nimmt, wenn wir schon zündeln müssen?

Liebe Grüsse aus Österreich
Heinz


dermott Offline



Beiträge: 330

18.03.2007 17:44
#2 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hey Heinz,Aspest brennt auch nicht!!!!!!!!!!!is vielleicht nicht ganz ungefährlich für dich aber dem gras machts nix!!!!!!!! im ernst: hast du mal versucht dir was aus loch blech zu biegen? ansonsten schau mal bei msr,optimus und primus ob die nich was brauchbares haben!ansonsten noch max Fuchs und Relags! gruß rene

Robson NRG XL C1


Dull Knife Offline




Beiträge: 1.032

18.03.2007 18:22
#3 RE: Unterlage für Holzofen Antworten
Hallo Heinz!
Für meinen Holzofen (Selbstbau) lege ich ein Edelstahlblech unter, nasser Sand drunter und fertig ist der Lack. Oder eine unbewachsene Stelle suchen oder Soden wegstechen, feucht halten, damit er hinterher problemlos anwächst und anschließend wieder einsetzen.
Gruß Martin

Gersprenzfischer Offline




Beiträge: 194

19.03.2007 09:40
#4 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Meinen hobo habe ich früher mittels 2er Gewindestangen an die Mittelstange meines Lavvus gehängt. Bei 20-30 cm Abstand gab es dann keine Probleme. Mein Holzofen steht ebenfalls auf Gewindestangen, auch kein Problem.
Was aber im Zweifel noch hilft sind 2 Pfannen ineinander, durch Kieselsteine getrennt. Dann dürfte die STarahlungshitze nur noch wenig Chancen haben. Ansonsten flache Steine oder unbewachsene Stellen.
Sämtliche anderen Lösungen wie Asbestunterlagen etc. bedeuten zusätzliches Packvolumen. (siehe u.a. auch http://www.lodjur.de)

Uwe


Bernd-pgl Offline



Beiträge: 431

19.03.2007 11:31
#5 RE: Unterlage für Holzofen Antworten
Hallo

Bei meinem HOBO schlage ich drei Zeltheringe so in den Boden, dass sie noch 5cm hervorstehen und lege meine Alu-platte, die etwas größer ist als der Durchmesser vom Ofen darauf.Die Platte ist mit Hitzereflektierender Schutzmatte beschichtet.Ich habe so noch nie Probleme mit dem Boden gehabt,Das tolle ist daran, wenn ich wieder alles einpacke, sieht man noch nicht einmal das hier jemand war.Und zuviel Balasst ist das auch nicht,gerade wenn ich nachdenke, dass ich zwei Pfannen übereinander legen soll. Die muß ich doch auch mitnehmen und gerade die bräuchte ich, für mein Essen zu zubereiten. So eine Aluplatte sieht man auch oft beim GOC, fahrt mal zum Canadiertreffen nach Wertheim.

Gruß
Bernd
Angefügte Bilder:
P1010074.JPG  

Peter Bergmann ( gelöscht )
Beiträge:

19.03.2007 12:45
#6 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Die Aluplatte kann ich sehr empfehlen, entweder mit Heringen oder einfach zwei Holzscheiten etwas vom Boden entfernt. Die hitzebeständige Schutzmatte stammt übrigens aus dem Fahrzeugbau.
Auch auf Campingplätzen habe ich mit dem System noch nie irgendwelche Probleme gehabt.

Grüße
Peter Bergmann


HeinzA Online




Beiträge: 1.527

19.03.2007 13:01
#7 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo!

Vielen Dank für die informativen Antworten. Ich werde mich wahrscheinlich für diese Aluplatte entscheiden. Kann ich die irgendwo fertig kaufen? Oder könnte sie mir jemand anfertigen? Ich glaube nämlich, dass ich nicht das geeignete Werkzeug und die Einkaufsmöglichkeiten dazu habe. Wenn wir gerade beim Anfertigen sind: ich suche noch die U-Haken für den Schmutzstreifen des Tentipi. Hier gilt auch das gleiche wie oben: gibt es dafür eine Einkaufsmöglichkeit oder werden diese auch selbst angefertigt? Ich komme vielleicht, wenn es terminlich klappt, zum Kringelfieber und/oder zum Treffen am Murner See.

Liebe Grüsse

Heinz


Holger F Offline




Beiträge: 65

19.03.2007 14:46
#8 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo Zusammen,

villeicht bin ich ja etwas naiv, oder unbedarft. Aber wieso nimmt man einen relativ effektiven Wärmeleiter wie eine Aluminiumplatte als Hitzeschutz. Ich würde ja eher etwas besser Isolierendes wie z.B. Stein, oder eine Holzbohle (die ggf. mit etwas nichtbrennbaren absichern) nehmen.

Gruß

Holger


Bernd-pgl Offline



Beiträge: 431

19.03.2007 16:21
#9 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo Holger

Willst du den Stein oder die Holzbohlen immer mit dir rumschleppen? Die Aluplatte wiegt nicht viel und wenn Du mal 4 Portagen am Tag gemacht hast, so bist du auf jedes Gramm froh,dass du nicht zu schleppen brauchst.
Es gibt natürlich viele Möglichkeiten als Untersatz, aber die Aluplatte hat mir am besten gefallen, auch dadurch,dass man am Boden nichts versengt. Man kann es auch machen wie Peter beschrieben hat mit zwei Holzscheite nur das Ergebnis zählt. nichts versengen und freude mit dem Ofen haben.

Gruß
Bernd


Holger F Offline




Beiträge: 65

19.03.2007 16:54
#10 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo Bernd,

jetzt habe ich glaube ich meinen Gedankenfehler. Bei meinen Überlegungen zum Holzofen bin ich immer von einem festen Camp ausgegangen (da ich in der Regel von einem festen Camp meine Touren unternehme). Da spielt das Gewicht in der Tat eine untergeordnete Rolle. Hier ist es wichtiger, dass die Isolierung gut ist, damit das Gras sicher nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn es auf Packmaß und Gewicht ankommt, kann ich die Lösungen mit den "Alupfannen und der Erd/Kiesschicht dazwischen verstehen.

Gruß

Holger


steinsucher Offline



Beiträge: 25

19.03.2007 17:16
#11 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo zusammen,
ich nehme immer einen Stein.
Das Schleppen vermeide ich indem ich jeden abend einen frischen Stein suche.
Das bringt Abwechslung und Trapperfeeling ins Lagerleben.
Und Steinsuchen macht noch dazu Spaß. Glaubt mir!
Die besonders schönen schleppe ich dann natürlich doch mit nach Hause.
Aber das ist sicher nicht jedermanns Sache....
Es grüßt Euch der
steinsucher


Olaf Offline




Beiträge: 362

19.03.2007 20:15
#12 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hej hej
Hat vielleicht auch jemand Erfahrung mit mit nem Hobo im Kultalavvu? Ansonsten such auch ich mir immer wieder nen neuen Stein wie Steinsucher. Ohne ihn dann doch mit zu schleppen
Hejdå Olaf


Mark Maier ( gelöscht )
Beiträge:

19.03.2007 23:08
#13 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo Olaf,

Ich benutze einen selbergemachten Hobo-Ofen im Kultalavvu. Mein Ofen besteht aus dem Edelstahl-Besteckkorb ORDNING von Ikea (EUR 4,09), den ich mit vier 60 mm - Gewindeschrauben als Füßen auf einem runden Edelstahl-Tablett mit Rand (ca. 35 cm Durchmesser) befestige. So kommt von allen Seiten Luft dran, und die Grasnarbe drunter wird höchstens warm. Außerdem steht die ganze Angelegenheit stabil, und man kann den brennenden Ofen sogar transportieren, ohne sich die Finger zu verbrennen.

Für Feuer im Kultalavvu empfehle ich, gutes Holz zu verwenden, das möglichst keine Funken verursacht. Ich habe bis jetzt noch kein optimales Material in der richtigen Größe auftreiben können (und bin zu faul, selber welches zu sägen), daher hatte ich auch schon einigen Funkenflug, aber bis jetzt glücklicherweise noch keine Brandlöcher in Zelt, Schlafsack oder Isomatte.

Ist übrigens saugemütlich mit Feuer im Kultalavvu. Meistens bin ich allein, aber wir sind auch schon zu viert um den Besteckkorb gesessen. Morgens mache ich mir so das Teewasser heiß (Kanne an Feuerarm an Mittelstange), das geht ziemlich fix. Ich habe außerdem eine Hutze fürs Kultalavvu genäht, die, ähnlich wie beim Moskoselkatan/Tentipi, von innen variabel bedient werden kann. Eine ausreichend große Rauchöffnung ist wichtig, und sorge auch dafür, daß das Feuer immer genügend Hitze produziert (nicht schwelen lassen), sonst steigt der Rauch nicht ordentlich auf und das große Husten geht los...

Viele Grüße,
Mark.


Olaf Offline




Beiträge: 362

20.03.2007 15:45
#14 RE: Unterlage für Holzofen Antworten
Hej hej Mark,

erstmal vielen Dank für die prompte Antwort. Mit dem Funkenflug hast Du mein Thema getroffen. Stehe kurz davor mir ein Kultalavvu zu bestellen. Ich mag die Höhe, das Packmaß/Gewicht und natürlich meinen Künzi dann auch im Zelt. Und genau da trau ich dem Material noch nicht so richtig.?.?
Und dann würde mich auch noch interessieren, wie es ohne der Abspannung im oberen drittel steht?
Kannst Du mir evtl noch genaueres über die Hutze schreiben, die Funktionsweise interessiert mich brennend. Brennend - in Diesem Fall ziemlich zweideutig

Hejdå Olaf

(out off topic?)

Ulrich ( gelöscht )
Beiträge:

20.03.2007 15:53
#15 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo,

ich habe mir einen Satz (4Stck) Abdeckungen für Herdplatten aus Edelstahl gekauft (für die alten, schwarzen). 2 davon habe ich mit der flachen Seite zusammengeschraubt (Kostenpunkt ca. 6 Euronen).


Gruß

Ulrich


Mark Maier ( gelöscht )
Beiträge:

20.03.2007 19:50
#16 RE: Unterlage für Holzofen Antworten
Hoi Olaf,

Also die Sturmleinen (habe ich übrigens auch auf Moskosel-weise befestigt = Gummischlaufe mit Tanka) braucht man wirklich nur bei Wind, denn dann wird das Kultalavvu evtl. etwas eingedrückt. Ansonsten kann man das Zelt an den 8 Riemen in der Spitze prima abspannen, so daß die Flächen gleichmäßig straff sind. Ich kann mit meinen 1,90 m prima stehen (auch auf Klompen), sehr angenehm beim An-/Um-/Ausziehen.

Meine Eigenbau-Hutze besteht aus einem ähnlichen Material wie das Zelt selbst, ist also flexibler und schrumpelfähiger/raffbarer als die Hutze aus dem dickem Material, die beim Zelt dabei war (wird jetzt scheinbar getrennt verkauft). Sie ist rundum geschlossen und hat vier Schlagösen (Messing) am Rand. Von jedem Eckhäring des Zeltes geht eine lange dünne Gummischnur zu einer Öse. Diese Gummis ziehen den Haubenrand nach unten (= die Haube zu). An denselben Ösen ist jeweils auch eine Zeltschnur befestigt, die innen nach oben und dann durch eine von vier kleinen Messingschraubösen geht, die ich von unten in die hölzerne Spitzenplatte geschraubt habe. Von dort wieder nach unten, ins Innere des Zeltes. Jede Schnur führe ich dann an der Innennaht entlang und durch die korrespondierende Innenschlaufe im Zelt (gegenüber den Außenschlaufen für die Sturmleinen). Ein Tanka drauf und einen Sicherheitsknoten unten dran. Wenn ich an einer dieser Schnüre ziehe, wird die entsprechende Ecke der Hutze nach oben gezogen (= geöffnet). In dieser Stellung kann ich sie dann mit dem Tanka fixieren. Mehrere Ecken gleichzeitig geht natürlich auch (= größere Öffunung), und man kann so die Leeseite der Hutze öffnen, ohne die Haube zu drehen. Wenn ich die Fixierung des Tanka löse, zieht die außenliegende Gummischnur die Haube von selber wieder zu.

Ich habe schon einige Nächte bei Wind und heftigem Regen im Kultalavvu verbracht, dann ist so eine Innenbedienung wirklich nett. Empfehlung: Behandle die Nähte an den Sturmschlaufen mit Nahtdichter. Seitdem habe ich keine Dichtigkeitsprobleme mehr. Kondenswasser läuft an den steilen Zeltwänden ab, ohne zu tropfen (außer, wenns arg weht und die Zeltwand flattert).

Groetjes,
Mark.

Lodjur Offline




Beiträge: 746

20.03.2007 20:11
#17 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo Heinz, meine ersten Hobos hatten eine zusammenklappbare Sandwichplatte aus oben einer 1.5 mm Aluplatte, dazwischen ein Stück einer Steinwolle Deckenplatte das ich in feste Alufolie eingepackt habe und mit Silikonkautschuk verklebt habe. Als Unterseite dann ein 2 mm Alulochblech. Alles war mit Silikonkautschuk verklebt. Die Teile hatte ich halbiert und mit angepoppten Scharnieren verbunden. So konnte man die Platte zusammenklappen. War dann 30 x 15 cm gross und etwa 2 cm dick. Aufgeklappt also 30 x 30 cm. Das passte immer noch gut ins Boot und wog etwa 500 Gramm. Da konnteste du ein Höllenfeuer drauf machen und der Boden wurde höchstens handwarm. Die Alufolie war wichtig damit sich die Steinwolleplatte nicht durch Nässe auflöste. So war das alles absolut wasserfest. Die nächste Generation war mein gelasertes zerlegbares 4 Teiliges Untergestell aus 3 mm V2A. Wog aber nat. entsprechend war aber der absolute Bodenschutz. Das konnteste auf einen Tisch mit Tischdecke stellen ohne das da was beschädigt wurde. Da ich mit der Hobobauerei aufgehört habe gibts das aber alles leider nicht mehr. Wenn du mich mal anmailst schicke ich dir wenn du magst Bilder der Sandwichplatte.
Ich nutze meinen Hobo sowohl offen lieber aber geschlosen in meinem Pyramidenzelt. Offen aber nur mit absolut trockenem Holz. Dank Leinen ist mein Zelt aber nicht so Funkengefährdet.
CU Bernd

nicht nur drüber reden...machen!


Olaf Offline




Beiträge: 362

21.03.2007 15:01
#18 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hej hej Mark
Und nochmals vielen Dank, für Deine Ausführliche Beschreibung. Klingt supi und hat mich so neugierig auf das Zelt gemacht, das ich es mir jetzt bestellen werde.
Geiles Forum mit guten Leuten!!
Hejdå Olaf


Albert Offline



Beiträge: 246

21.03.2007 19:51
#19 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Moin,
zwar nur ein alter Feuerlöscher aber brennt gut, wärmt,kein Campinplatz
Wärter regt sich auf,keine beschädigung der Grasnarbe,allgemeiner Treffpunkt.
Albert

Angefügte Bilder:
ofen 001.jpg  

HeinzA Online




Beiträge: 1.527

22.03.2007 07:25
#20 RE: Unterlage für Holzofen Antworten

Hallo!
Vielen Dank für die zahlreichen Wortmeldungen und hilfreichen Hinweise. Wie ich die Sache jetzt sehe ist es wichtig, einen gewissen Abstand vom Boden zu halten und zu verhindern, dass Glutstückchen auf die Erde fallen. Es sieht mir auch so aus, als ob es doch zu einer heftigen Bastelei kommen würde..., sofern man nicht auf natürliche Materialien (danke, Steinsucher, auch ich kann an einem schönen Stein kaum vorbeigehen...) zurückgreift.
@ Mark: bringst du dein Lavvu zum Kringeln mit?
@ Albert: das ist mal eine echt starke Konstruktion, vor allem, wenn man die Herkunft berücksichtigt. Und durch die Bodenbügel ist der Abstand von brennbarem Untergrund gewährleistet...

CU Heinz


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