Hi. Bin gerade über ein Paddelvideo gestolpert dass ich stilistisch interessant finde.
Ich würde einiges daraus nicht empfehlen, ja manches daraus finde ich sogar bedenklich und je nach Situation gefährlich, aber es ist interessant zu sehen zu welchen Ergebnissen man so durch bestimmte Überlegungen kommen kann.
Sehr elegant fand ich die Ein- und Ausstiegstechnik zu beginn des Videos.
Guck mal auf deren website - da geht es nicht primär ums paddeln. Das Ganze heißt "Guardian Training" (wie auch zu Beginn des Videos eingeblendet): http://www.teachingdrum.org/training.html
Kostet auch nur 5 Riesen und irgendwann bist du soweit, dass du Zen entern kannst. Ist wohl eher was für Yuppies, die nicht mehr klarkommen.
Sehr elegant fand ich die Ein- und Ausstiegstechnik zu beginn des Videos.
Ist aber gar nicht ACA- und DKV-like (gibt bestimmt Punktabzüge beim Scheinerwerb). Ich habe für einen ähnlichen Ein-/Ausstieg (mit der Hand auf der Mitteltraverse statt auf dem Bootsboden) schon missbilligende Blicke im Verein geerntet. Ist aber nicht nur schneller, meinem Gefühl nach auch sicherer.
Yep, das - 'lustige Guru-Runde' - habe ich auch gedacht. Einmal nicht in weinrot oder orange, sondern in khaki und oliv; ein bisschen zu viel khaki und oliv für meinen Geschmack! lune
Zitat Was sind denn das für kleine Boote? Kennt die jemand? Maße, Gewicht, Hersteller etc.?
Die lassen sich die wohl irgendwo in einer eigenen Form bauen. Grundlage ist anscheinend der Wee Lassie.
Zitat Ist aber gar nicht ACA- und DKV-like (gibt bestimmt Punktabzüge beim Scheinerwerb). Ich habe für einen ähnlichen Ein-/Ausstieg (mit der Hand auf der Mitteltraverse statt auf dem Bootsboden) schon missbilligende Blicke im Verein geerntet. Ist aber nicht nur schneller, meinem Gefühl nach auch sicherer.
Wen sollte es jucken wie Du einsteigst? So wie es für Dich am besten geht ist es auch am besten. Hand auf dem Bootsboden kannte ich noch nicht. Wie soll das gehen, bzw. welche Vorteile soll das haben? Ich kann nichts zum DKV sagen, aber bei der ACA gibt es zumindest keine Punktabzüge für Methodenvielfalt (Es gibt ja nicht mal Punkte).
Nett zu sehen das es auch Wege jenseits des Mainstream gibt.
Der gesunde Menschenverstand und ein wenig ausprobieren, dürfte bei diesen angeblich jahrelang erprobten Techniken schnell neue Erkenntnisse bringen. Zum Beispiel mal durch einen "rockgarden" mit Strömung, das Paddel wie bei ca. 10min empfohlen, fast waagerecht ins Wasser vor den Kopf halten. ... sicher findet man in der Natur Kräuter um Beulen und Platzwunden zu behandeln.
Zitat von Hydrophil im Beitrag #4Lustige Guru-Runde :)
Was sind denn das für kleine Boote? Kennt die jemand? Maße, Gewicht, Hersteller etc.? Bekommt die ins Handgepäck :)
Auf einem konnte ich WeNoNah lesen (gleich am Anfang bei 22 sec.), mehr weiß ich nicht.
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
ACA-Instructor und Nautiraid"Händlerchen" www.Kanu-FFB.de "Du kannst die Wellen nicht anhalten, aber Du kannst lernen, auf ihnen zu reiten." Joseph Goldstein
ein schönes Video, das es lohnt gepostet zu werden. Ein netter Mensch, der wohl schon länger paddelt und das doch gut vermitteln kann. Bei 10 und 11 min zeigt er das Bugruder etwas überdeutlich. Wenn ich vorn sitze und der Steuermensch auf ein Kehrwasser zufährt, mache ich etwa das gleiche, peile vielleicht nicht wie über Kimmme und Korn.
Bei einem paar der Kurse kratze ich mich schon am Kopf, andererseits denke ich an Leihpaddler, die gelangweilt bei den Einweisungen Witze reißen, denn sowas braucht man ja ebensowenig wie Lauftechniken: (1) Paddel vorn eintunken, (2) nach hinten damit, (3) dann wieder raus und bei eins weitermachen. Steuern wie beim Panzer: Vollbremsung auf der Seite, zu der man hinwill. Der Paddelkurs passt erwiesenermaßen auf einen Bierdeckel und für sowas verlangen Leute Geld?*
... eine längere Strecke im Boot sitzend gefahren? – ich denke, die meisten. Je tiefer man sitzt umso schmälere Boote kann man mit seinem Gleichgewichtssinn fahren. Die Paddellänge muss logischerweise passen. In den kleinen, relativ schmalen Booten sieht das doch ganz gut aus. Ob das alles nun Sinn macht, ist mir zu philosophisch. Es gibt weltweit sicher mehr Leute, die so sitzen und es bequem finden, als Leute, die auf einem Stuhl sitzen. In unserem Wander- und Lastencanadier würde ich allerdings drin sitzen, wie ein Kind, das in eine Bedewanne gefallen ist. Außerdem kann ich nach einem Unfall die Knie nicht lange so weit beugen.
ich glaube dass die gezeigte Ausboottechnik… und Paddeltechniken, dem flachen Gewässer, dem Begebenheiten, dort speziell angepasst ist, das ist der entscheidende Punkt!
edit:Der gute Mann lebt und wirkt wahrscheinlich nur dort in seinem Element, ohne Medien und Verbindungen zur Außenwelt; der Paddler, die es anders, gut oder besser machen.
Deshalb finde ich die Grasbüschelnummer, Paddeltechniken, die Verfahrensweise im Boot für das Ausbooten, eine vernünftige Lösung. Piranhas, Wasserschlangen… kann es ja auch geben. Bei steileren unkomfortablen Uferverhältnissen greife ich auch nach etwas Grünen dieser Art und bin dankbar. Nasses Schuhwerk ist auch nicht schön und gesund den ganzen Tag, wenn nicht darauf verzichtet werden kann.
Die gezeigte Methode für die Bestimmung der Schaftlänge, kommt bei mir gut hin. Dies ist für das Sitzen auf dem Hosenboden im Kanu beim Video, nicht so gut angepasst.
Die Bugrudergeschichte würde hier auf der Donau …am Ufer… ins Auge gehen, dort hier und da eine gute Möglichkeit zum Steuern, auch wenn man den Kopf mal einziehen und dabei steuern muss. Es ist halt nur übertrieben gezeigt.
Wenn man im halb Französisch Guayana-Gelände und mäßig unterwegs ist, schaut es halt etwas anders aus. Das Ganze ist eine Art Mutation um sich einfach den Verhältnissen dort anzupassen.
Grüße von der Donau oder nicht weit weg davon, Mike