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Holzkanubau, Einsteigerfragen.
Foren-Beitrag von Wala im Thema Holzkanubau, Einsteigerfragen.

am 09.03.2010 09:001268121635

Hallo Marcus

Es gibt eigentlich keine Alternativen, die viel bringen würden zur Epoxidbeschichtung. Die Festigkeit wird ja durch die Beschichtung erreicht, d.h. die Glasseide wird grossflächig mit der darunterliegenden Holzfläche verklebt. Man könnte anstatt Epoxidharz ein anderes Laminiersystem suchen, aber das macht eigentlich keinen Unterschied und das Rad muss nicht neu erfunden werden....
Als Farbe für das Canvas wird häufig Alkydfarbe verwendet. Das Wichtigste ist aber, dass sich die Farbe mit dem Füller verträgt und v.a. dass dieser vor dem Farbauftrag lange genug trocknen kann. Das im Füller enthaltene Leinöl (Bindemittel)sollte etwa 2 Monate oder länger trocknen können. Versuche lohnen sich auf jeden Fall.
Das Holz im Innern des Bootes kann nur geölt oder auch lackiert werden - beides hat seine Vor- und Nachteile.
Die Süllränder würde ich aber schon mit einem guten Bootslack lackieren. Eigentlich findest Du alles an Informationen über W & C-Bau im Buch von Rollin Thurlow und G. Stelmok (the wood & canvas canoe) Googeln!
Grüsse

Walter

Beitrag
Holzkanubau, Einsteigerfragen.
Foren-Beitrag von Wala im Thema Holzkanubau, Einsteigerfragen.

am 01.03.2010 13:411267447311

Hallo Sebastian,

soweit ich weiss müsste bei uns das Holz, dass ja beidseitig mit Epoxidharz/Glasfasermatte besandwicht ist separat entsorgt werden. Vielleicht hätte ich auch anstatt Sonderabfall schreiben müssen, dass bei W & C nur natürliche Materialien verwendet werden oder kein Kunststoff dran ist. Ich habe solche Zwitterboote auch schon gesehen, darunter auch schon Stripper mit feinen, nach dem Laminieren eingeklebte Rippen und solche Dinge. Dann gibt's auch "W & C-Boote" bei denen die Aussenhaut nicht aus Baumwolle sondern aus einer epoxy-laminierten Glasfasermatte besteht. Man sieht dann das Holz auch aussen. Also so eine Art W & C innen und Stripper-Haut aussen - trsditionell und modern verquickt oder so.
Herzliche Grüsse


Walter

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Holzkanubau, Einsteigerfragen.
Foren-Beitrag von Wala im Thema Holzkanubau, Einsteigerfragen.

am 01.03.2010 11:281267439293

Hallo Marcus,

hier noch ein paar Ergänzungen und Erklärungen:
ein Stripper wird mit Mallspanten (die man relativ preiswert selber herstellen kann) die auf einem Gerüst oder einer stabilen Unterlage ausgerichtet werden, gebaut. Die Haut des Bootes besteht aus ineinandergeschobenen Leisten, die provisorisch (durch temporäre Nägel, Klammern oder durch Verkeilen)auf dem Mallen befestigt und dann längs miteinander verleimt werden. So erreichen sie eine gewisse Formstabilität und bleiben auf den Mallen, bevor die Hülle mit Glasgewebe / Epoxyd innen und aussen aufgebracht wird. Es braucht also - anders als bei wood & canvas - Booten keine Rippen, da die Festigkeit durch die grossflächige Laminierung mit Glasgewebe erreicht wird.

Vorteile: einfach zu bauen, Materialaufwand akzeptabel, relativ einfach zu reparieren. Macht Sinn bei "Einzelanfertigungen" - das Baugerüst ist mit vertretbarem Aufwand herstellbar und kann leicht in seine Einzelteile zerlegt oder weitergegeben werden.
Nachteile: sehr starre Bauweise, bei Bruch gibt nichts nach....technisch gesehen entsteht Sonderabfall.

Ein wood & canvas-Boot hingegen, ist ein komplett anderes Geschöpf: es wird auf einer festen Form (deren Bau aufwändig ist und für den Bau eines einzigen Bootes genau überlegt sein will) von innen nach aussen gebaut. Also erst die tragenden Bauteile Innensüllrand, Bug- und Stevenleisten auf die dann die Rippen genagelt werden. Anschliessend werden dieses tragende Skelett mit relativ dünnen, breiten Planken belegt bzw. benagelt. Das später mit Füller und Farbe behandelte Canvas wird nur an den Süllrändern und unter den Bug- und Stevenleisten befestigt und dient im Wesentlichen der Dichtigkeit des Bootes. Die Festigkeit wird durch das tragenden Skelett gewährleistet. Es geht also im Gegensatz zum Stripper nicht ohne Rippen....
Vorteile: das Boot ist weniger starr und gibt innerhalb gewisser Grenzen nach, wunderschöne, traditionelle Bauweise, technisch eine ungleich grössere Herausforderung als der Stripper-Bau, also eher etwas für Ambitionierte, kein Sonderabfall, kein Epoxidharz-Gepappe. Canvas kann ersetzt werden, Reparaturen sind einfach.
Nachteile: Die erst anzufertigende Bootsform ist sehr aufwendig und eigentlich dazu bestimmt, viele viele Bote zu bauen, Bootsgewicht eher etwas höher als bei einem gut gebauten Stripper.

Einheimische Hölzer für den Stripperbau: ausser den genannten Hölzern wie Fichte und Weisstanne käme auch Weymoutskiefer in Frage. Interessant auch gewichtsmässig.

Herzliche Grüsse & viel Spass

Walter

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Frage an die Holzbootbauer
Foren-Beitrag von Wala im Thema Frage an die Holzbootbauer

am 23.02.2010 00:091266880164

Hallo Sebastian,

HT-2 ist ein Epoxidharzvon R & G. Verarbeitungszeit(Topfzeit) ca. 45 Minuten bei 20 °C. Mischverhältnis 100:48.
Herzliche Grüsse

Walter

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Frage an die Holzbootbauer
Foren-Beitrag von Wala im Thema Frage an die Holzbootbauer

am 22.02.2010 20:561266868585

Hallo Markus,
das Meiste wurde bereits gesagt bzw. geschrieben. Ich kenne wie Sebastian den lösungsmittelfreien L-Typ von R & G. Ebenfalls gute Erfahrung habe ich mit dem HT 2 gemacht (HT steht für hochtransparent, was es aber bei Epoxy leider nicht gibt , weil alle mehr oder weniger vergilben)
Apropos Vergilben: Unbedingt einen UV- beständigen PU-Lack in mehreren Schichten verwenden und diesen in gewissen Abständen auch wieder erneuern, weil Epoxy sonst noch viel schneller vergilbt. Viel bringt es auch wenn das Boot nach dem Benutzen abgedeckt werden kann oder noch besser in einer dunklen Scheune gelagert wird. Bevor man das Boot mit einem unbekannten Harz bekleckert, empfiehlt es sich aber auf jeden Fall eine Probe mit den gleichen Hölzern zu machen.
Grüsse & viel Spass

Walter

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"Die größten Naturschauspiele der Erde"
Foren-Beitrag von Wala im Thema "Die größten Naturschauspiele der Erde"

am 11.01.2010 21:581263243525

......vielleicht können mir aktive Jäger hier erklären, was soooo geil daran ist, ein Tier über den Haufen zu schießen und sich dann auch noch super zu fühlen? Kampf Mann gegen Wildnis? Dann aber bitte unter gleichen Voraussetzungen, dh. ohne Feuereisen, mit den Händen und Zähnen, wie im Fall des Wolfes. Vielleicht haben die Schweden ja auch endgültig zu viel vom Schwarzgebrannten konsumiert...

Guten Abend

als einer der seit mehr als 20 Jahren "aktiven Jäger" möchte ich mich folgendermassen äussern:
es ist wohl doch nicht ganz sooooo einfach, die Sache mit der Jagd holzschnittartig so zu verkürzen, dass man sie unter "ein Tier über den Haufen zu schiessen und sich dabei auch noch super zu fühlen" zusammenfassen könnte. Die bösen und schiesswütigen Jäger erbringen - weitgehend unbemerkt von vielen- nämlich auch Leistungen, die der Allgemeinheit dienen. Erwähnt seien u.a. Naturschutzmassnahmen und vor allem auch die Nachsuche bei Wildunfällen auf der Strasse. Dazu gehört u.a. auch das Abrichten (viel, viel Arbeit.....) und ständiges Trainieren eines geeigneten Hundes und die Bereitschaft, auch dann auszurücken, wenn man lieber im warmen Bettchen bleiben würde. In meiner Gegend wird beispielsweise rund ein Drittel der Rehstrecke auf der Strasse totgefahren oder von wildernden Hunden tier- und naturliebender Besitzer gerissen. Die meisten von uns natur- und tierliebenden Paddlern benutzen meines Wissens ein Auto um ihre Kanadier zu transportieren (ich habe noch keinen gesehen, der das mit dem Pferd gemacht hat) und einige unter uns haben vielleicht auch schon mal ein Wildtier angefahren.
Die oben angeführten Argumente sollen aber nicht verschleiern, dass zur Jagd auch das Töten von Tieren gehört. Das muss jeder für sich entscheiden, es gibt aber nichts dagegen einzuwenden, die Jagd im Sinne eines nachhaltigen Umganges mit natürlichen Resourcen zu tun. Dass es dabei Auswüchse wie die reine Trophäenjagd gibt, sei hier nicht bestritten.
Wenn man selber , wie wahrscheinlich die Meisten von uns, zu den Fleischessern gehört, muss man akzeptieren, dass dafür Tiere getötet werden. Mit Abknallen (das Wort suggeriert ja auch, dass jemand ohne hinzusehen, einfach drauflos schiesst....) hat das nichts zu tun. Es ist m.E. auch um einiges ehrlicher, sich das Fleisch auf diese Art zu beschaffen als es sich - hygienisch in PE verpackt und in Nichts mehr an ein lebendiges Wesen erinnernd - aus dem Regal zu nehmen. Mit der gleichen Radikalität, wie in den obigen Artikeln argumentiert wird, könnte man auch fordern, dass, wer Fleisch isst, auch in der Lage sein müsste, ein Tier zu töten. Dass dies nicht Alle können oder wollen leuchtet auch ein. Aber so einfach wie sich das manche denken, ist die Einteilung in schiesswütige, durch "Schwarzgebrannten" beduselte, trophäengeile Wolfskiller und naturverbundene Gutmenschen wohl doch nicht....
Was die Jagd von grossen Beutegreifern angeht, kann man , wie übrigens auch die Jäger untereinander, durchaus geteilter Meinung sein über ob überhaupt, wenn ja - wie viele etc. etc. Aus der Sicht des städtischen oder stadtnahen Naturliebhabers, der sich sonntags mit seinem Kanadier aufmacht, die ehemals wilden Flüsse in Deutschland zu bezwingen ( und sich auf dem Grill ein saftiges Steak aus dem Supermarkt bzw. der Tierfabrik grillt) sieht das Ganze sicher etwas anders aus als für einen Schafhalter im ländlichen Raum. Dies selbst wenn wie bei uns der Staat finanzielle Entschädigungen leistet. Wir haben bei uns anstelle des Wolfes den Luchs, dessen Aktivitäten sich natürlich im (teilweise schrumpfenden) Rehbestand bemerkbar machen. Meiner Ansicht nach, gibt es Platz für alle, aber es gibt auch andere Meinungen, die man akzeptieren muss.
Zum von Albert Gesagten betreffend Antipelztierjagd gibt es gute Beispiele bei uns: Füchse, deren Pelze früher einmal verwendet wurden, wandern heute zum grossen Teil in die Kadaversammelstelle, obwohl sie aus verschiedenen Gründen reduziert werden müssen. Die "Pelztragen ist Gewissenssache" zeigt hier ihre Wirkung, egal ob der Pelz aus Grossvaters Kaninchenstall kommt oder aus einer Pelztierfarm. Ozelot, Fuchs oder was auch immer, Pelz ist Pelz - basta. Oder Jäger ist Jäger, die sind alle böse - so einfach ist das....
Sorry - nichts für ungut!

Wala

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OC
Foren-Beitrag von Wala im Thema OC

am 17.11.2009 08:041258441446

Habe einen neuwertigen Esquif Spark anzubieten - siehe unter "verkaufen" vom 18.8.
Gruss

Walter

Beitrag
Innenweger eingebaut
Foren-Beitrag von Wala im Thema Innenweger eingebaut

am 22.10.2009 20:091256234997

Kleiner Tip von jemandem, der auch schon das eine oder andere Boot gebaut hat zum Thema Weger fräsen:
ich habe, nachdem feststand, wo die Ausfräsungen hinkommen (Vorsicht, da beim Innenweger ja noch Sitze und Duchten befestigt werden müssen!) die beiden Innenweger und die Aussenweger - jeweils paarweise mit Schraubzwingen zusammengespannt - zwischen zwei Leisten durchgeschoben. Dazu müssen die Weger natürlich genau lausgehobelt sein, sonst klemmt's. Die Oberfräse wird feststehend über der Längsachse der Wegerpaare festgeschraubt. Die Wegerpaare kann man anschliessend unten durchschieben. Die Tiefe muss man stufenweise angehen. Am Besten man reisst die Lage der Bohrungen (Anfang und Ende) an den zusammengespannten Wegern an und benutzt wegen der schlecht einsehbaren Situation die Bleistiftrisse als Skala oder Richtmarke in der Längsrichtung. Erst am Schluss wird auf der vollen Tiefe gefräst und auch das Material an Anfang und Ende der Langlöcher werden erst am Schluss nochmals leicht antouchiert. Weil die Platzverhältnisse unter der Oberfräse eng sind, muss man wegen der Späne aufpassen und über gutes Licht verfügen. Das Ganze braucht ein wenig Zeit, um es einzurichten aber es lohnt sich. Findet man nicht im "Canoecraft", ist aber deutlich eleganter und masshaltiger als mit Stichsäge oder verleimten Klötzchen zu arbeiten.
An den meisten Leistenkanadiern sind meiner Ansicht nach die Weger- , Sitz- und Duchtquerschnitte deutlich überdimensioniert und man tut gut daran, wo immer es möglich ist, Gewicht herauszunehmen. Gibt zwar Arbeit, sieht aber gut aus und der Rücken ist auch froh darüber......Das geht fast bei keinem Boot so gut wie bei einem Leistenkanadier...
Viel Erfolg & herzliche Grüsse

Walter

Beitrag
Esquif Spark
Foren-Beitrag von Wala im Thema Esquif Spark

am 16.10.2009 21:031255719811

Hallo Erich,

ich habe Dir ein privates mail geschickt.
Herzliche Grüsse

Walter

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