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Nicht schlagen...;-) Ofenteile...
#1 Nicht schlagen...;-) Ofenteile...

Hi, auch wenn die Zeit nicht gerade nach Ofen schreit möchte ich Euch nicht vorenthalten was mir vorhin in die Finger gekommen ist. In der Metro gibt es in der Gastro Abteilung, mir ist schon lange klar das das Gastrogewerbe ein einzigartiger Outdoorausrüster ist, siehe Tortenring und IKEA Küchenzügs ;-), sog. Schaumspeisen Ringe. Das sind 4.5 cm hohe Rohrstücke aus 0.5 mm Edelstahl. D aussen 60 mm! innen 59 mm. Gewicht 40 g. Kosten 1.99 € + Märchensteuer/St. Wenn das nicht die perfekten Teile sind um über das Folienrohr zu schieben um es in Form zu halten!! 5-6 für ein 3 Meter Rohr.
Und sieht viel besser aus als Rohrschellen und Drahtringe. Und wer weiss was man da noch draus machen kann.
Und in Kürze quäle ich euch auch noch mit der Vorstellung meines neuen Zeltofens. Nachdem Godi mich vor einiger Zeit mit einem Link angefixt hatte ist das ein Selbstläufer geworden, Frühling hin oder her. Ich musste das Ding jetzt bauen :-).
CU Bernd

Zitat
Und in Kürze quäle ich euch auch noch mit der Vorstellung meines neuen Zeltofens. Nachdem Godi mich vor einiger Zeit mit einem Link angefixt hatte ist das ein Selbstläufer geworden, Frühling hin oder her. Ich musste das Ding jetzt bauen :-).
CU Bernd
Na, da bin ich aber mal gespannt! Ich habe auf dem Wintertipilager schon Deinen Hobo bewundert!
Der Tip mit den Ringen ist wirklich gut. Mir spukt da auch schon so ein Ofenprojekt im Kopf, aber momentan
ist keine Zeit zur Umsetzung. Muß erst mal bis zum Herbst warten.

#4 RE: Nicht schlagen...;-) Ofenteile...


Na, du weisst doch schon annähernd wie das aussehen wird . Sobald alles fertig ist kommen auch die Bilder. Mann, ich glaube ich traue mich gar nicht den an zu zünden....und das nicht weil der das nicht aushält.
Also tranquila...alles wird gut.
CU Bernd

Hallo zusammen,
eine Welle spülte mich diese Woche wieder an Land. Meine Hoffenung, einen zugegeben etwas speziellen Hobo zu kaufen versank. Danke für die ehrliche Rückmeldung Albert.
Also doch wieder ab in den Keller und weiter machen, grübeln, optimieren. Pfingsten geht´s auf Tour, Zeitdruck inspiriert zuweilen. Und der Test gestern Abend war endlich vielversprechend. Hier die Overtüre "zum Anfixen" und damit Leichtgewicht visuell nicht verhungert.
Ich hoffe, Bernd, für dich ist es o.k., wenn ich hier reinposte. Finde deinen Betreff "nicht schlagen- Ofenteile" sehr passend, wo es doch eigentlich um´s Paddeln geht.
Wenn die Erprobungsphase im Mai positiv verläuft Details.
Grüße Norbert

Hi Norbert, natürlich nicht. Lass uns hier still und beinahe unbemerkt ein kleines Pflänzchen hegen und pflegen, sozusagen ein klitzekleines Ofenbiotop in all dem Paddelzügs .
Hast du was zum Schutz(Boden)in das Unterteil gepackt. Denk dran Alu! das hält nicht soviel Temperatur auf die Dauer aus. Als Kaufhobo kann ich nach wie vor den Allesbrenner von Nakatanenga (http://www.nakatanenga.de) empfehlen! !15 x 30 cm, zerlegbar, aus Edelstahl für 99,-€.
CU Bernd

Hallo Bernd,
gut hin geschaut. Das mit der Aluschale vom Kelly wird sich zeigen. Mit den Phänomemen von Lösungsglühen bzw. Rekristallisationsglühen an Alu bin ich beruflich etwas vertraut. Nach 2 Jahren regelmäßigen Einsatzes ist die Schale sicher weich(er) als nach dem Drücken/Tiefziehen. Aber ich bin zufrieden und erwarte kein perfektes Aussehen - Versuch macht kluch. Das wird sicher keine Lösung für Dauerfeuer und Grillfest.
Wenn es schief geht Edelstahlschale aus der Haushaltsabteilung (oder Hundnapf) und Umbau. Ich möchte nicht zu viele Teile.
Grüße Norbert

Zitat von Lodjur
... Als Kaufhobo kann ich nach wie vor den Allesbrenner von Nakatanenga (http://www.nakatanenga.de) empfehlen! !15 x 30 cm, zerlegbar, aus Edelstahl für 99,-€.
CU Bernd
Hallo Bernd,
sehe diesen Hobo zum ersten mal. Sieht ein bisschen aus wie der Fibi Stove. Was sind denn deiner Meinung nach seine besonderen Vorteile?
Du meinst doch den da:
http://nakatanenga-tours.de/shop/article...DALB%2520300%26
#10 RE: Nicht schlagen...;-) Ofenteile...

HIER:
http://www.outdoor-survival-adventure.de...42l4tmp2qhrg061
gibt's noch 'ne neue Alternative...
@Uwe - der größte Vorteil (neben rostfrei, zerlegbar... IDIOTENSICHER aufzubauen - hab' beim FXXX-SXXX-Holzkocher schon die dollsten Dinge gesehen . . . ) ist der Preis!
Die knapp 200 Öcken für ein bekanntes vergleichbares Produkt sind eine Frechheit! (und ich muss es wissen, ich hab' den schließlich...)
#11 RE: Nicht schlagen...;-) Ofenteile...

Hi Uwe, meinen Senf auch noch dazu...
Ich finde das Preis Leistungsverhältnis sehr gut. Kenne mich da aus da jahrelang Hobos gebaut. Für die Kohle kannst du das heute kaum noch machen hier in D.land. Der Nakatanenga ist sehr stabil, wie Godi schon sagte idiotensicher aufzubauen und er funzt echt gut. Ein bisschen Bodenschutz ist schon integriert da der Boden etwas erhöht ist und keine Löcher hat Es fällt so schnell nichts raus. Ein Topfstand ist dabei der das nachlegen ohne Topfanheben ermöglicht. Und man kann auch durch die seitlichen grossen Löcher nachlegen. Ich habe mir zum zusammenhalten der beiden Ofenhälften noch zwei einfache umgebogene Blechklemmen gemacht die ich anstelle des Topfstandkreuzes aufstecken kann wenn ich den als Lagerfeuer nutzen will. Sonst stört das Kreuz etwas die Optik :-(. Als der auf den Markt kam habe ich aufgehört meine Hobos zu bauen!
CU Bernd

Aber welcher ist es denn jetzt?
Der da:
http://nakatanenga-tours.de/shop/article...DALB%2520300%26
oder der da:
http://www.outdoor-survival-adventure.de...42l4tmp2qhrg061

Hi, ich meine den Nakatanenga. Den anderen kannte ich auch noch nicht. Der Nakatanenga hat das klassische Grössenverhältniss aller gut funktionierender Hobos von 1:2 D:H. Also 15 D cm bei 30 cm H. oder 16/32 usw. Da hat man das beste Zugverhalten und einen echten Kamineffekt. Diese Abmessungen hat auch der Zeltofen/Hobo aus V2A den so einige hier im Forum besitzen und der Hobo/Zeltofen vom Georg Petz. Der andere den Godi da verlinkt hat funktioniert sicher auch wird aber kaum einen richtigen Kamineffekt haben. Ist mehr eine Variante einer Feuerschale. Die brennt auch wird aber nie so effizient Holz verbrennen wie ein klassischer Hobo.
CU Bernd
hallo Bernd,
falls du oder die Mitleser mal solche Edelstahl-Ringe für ein 90 mm Ofenrohr brauchst, die gibts im Viererpack bei http://www.Westfalia.de unter der Geheimnummer 15 03 83 mit der Tarnbezeichnung "Kuchen und Dessertringe inkl Stempel und Bodenplatte.
die Bodenplatte könnte man als "Zugreglerschiebeplatte" missbrauchen.
Die Ringe sind 55 mm hoch und kosten knapp 15 Euro zusammen mit dem Stempel und der Bodenplatte.
Viel Erfolg und Spaß mit deiner neuen Ofenkreation
Gruß Jochen

#16 RE: Nicht schlagen...;-) Ofenteile...

So Mädels, Butter bei die Fische...
Hier mein neuer Zeltofen. Etwas über 9 L Volumen. Länge 32 cm, Durchmesser 22 cm. Gewicht 4.6 Kg Das wird noch leichter wenn ich die sauschweren Fussteile aus 3 mm V2A gegen welche aus Aluminium getauscht habe. Komplett zerlegbar, natürlich ohne Werkzeug. Kann zu einer Einheit 16 cm x 30 und die beiden Teller oder völlig in Einzelteilen verstaut werden.
Also, ich hatte von Godi einen Link bekommen auf die Seite von Titanium Goat. Die bieten einen kleinen Zeltofen an der leicht ist und es ist im Prinzip ein liegender Zylinder mit Ofenrohr. Ich fand die Idee klasse aber die Ausführung war mir etwas zu fieselich. Das ist aber natürlich Geschmacksache. Bei genauerem Hinsehen meinte ich zu erkennen das das Ding im Prinzip aus zwei Tellern und Stahl bzw. Titanfolie besteht. Ok, Die Idee fand ich gut, nicht gut fand ich die Verbindung Ofenrohr-Ofen. Die haben einfach ein Loch in die Folie gemacht und das Rohr da irgendwie reingefriemelt. Egal, ich will das Ding auf keinen Fall schlecht machen, es funzt wohl gut aber ich dachte mir das kannste schöner besser und sowieso.....
Aber im Ernst, da ich kein UL Fanatiker bin und das Gewicht soweit ich es absehen konnte durchaus im Rahmen bleiben würde habe ich mich entschlossen den Ofen aus Edelstahl zu bauen. Verwendung fanden 2 Essteller von Relags, 80 cm x 30 cm Federstahl Folie 0.2 mm für den Korpus, der gleichen Güte wie die 3 m x 30 cm 0.1 mm Folie für das Ofenrohr. Bestellt bei der bekannten Fa. für Präzisionsfolien. Die kürzlich vorgestelletn Stahlringe (Schaumspeisenringe)5 Stück um das Rohr zusammen zu halten. 2 verstellbare Tortenringe zur Stabilisierung des Korpus und ein paar Stücke Gewindestange. Bei Titanium Goat nutzen sie die Gewindestangen aussen um den Korpus zusammen zu ziehen. (Die beiden Teller gegen das Ende der Folie zu drücken.) Damit die Folie sich nicht aufrollt legen die Drahtseilringe um den Korpus. Das mache ich mit den beiden Tortenringen. Die sind an den Griffen mit einer starken Zugfeder versehen und halten das Folienrohr stramm zusammen. Die Gewindestangen habe ich nach innen verlegt und mir somit Auflagen geschaffen auf die ein Brennrost unten und ein Flammschild oben (zum Schutz der Folie)aufgelegt werden können. Das Feuer brennt so nicht direkt auf der Folie wie beim Titanium Ofen sondern auf einem Rost der Luftzufuhr von unten hat. Da man die Stäbe nicht sieht schaut der Ofen auch besser aus. ( nicht so fieselich halt...)Beim Titanium hängt ein Blech lose vor der vorderen Öffnung..hmmmm.
Ich habe dem Teller einen Flanschring, habe ich mir aus 1.5 mm V2A lasern lassen, verpasst. Das stabilisiert den Teller und gab mir die Möglichkeit eine richtige Tür (auch gelasert) einzubauen. Und, das Auge isst mit, mit Glaseinsatz! Freue mich schon auf die sichtbaren Flammen.... Sollte das schiefgehen habe ich eine zweite Klappe ohne Loch gleich mit gebaut. Kann leicht ausgetauscht werden. Das Ofenrohr wollte ich nicht durch die Folie anschliessen und so habe ich dem hinteren Teller auch einen Flansch zur Verstärkung verpasst und da wird der momentan noch im Bau befindliche Auslassbogen mittels Bajonett Verbindung angesetzt. Der Bogen ist aus 1.5 mm V2A und enthält auch eine Regelklappe und am oberen Ende ein austauschbares Funkensieb. Das sollte da noch im Bereich der evt. Glut nicht zubacken sondern sich immer freibrennen. Am oberen Ende dann als Anschluss für das Folienrohr wieder einer der (Schaumspeisenringe)..herrliches Wort . Als Füsse hatte ich zuerst eine andere Lösung, die war aber irgendwie zu wackelig. Habe heute Nachmittag in einem Anfall von Genialität plötzlich eine besser Lösung gefunden. Ich hatte aus meiner Hobobau Zeit noch ein Fusskreuz über. Das habe ich einfach vorne und hinten mit Rändelschrauben an den Tellern befestigt und damit es auch stabil wird an den Seiten mit je einer Gewindestange fixiert. Der ganze Ofen ist absolut fest und fühlt sich nicht an wie aus Folie gebaut. Jetzt bleibt dann nur noch der Brenntest.
CU Bernd
#17 - - - - - Herzlichen Glückwunsch - - - - -

genial was kostet denn das lasern
#19 - - - - - - - Ofenteile-Namenssuche - - - - - - -

hmmmmmmm, was noch fehlt ist ein Name... Zeltofen ohne Namen??? Geht gar nicht!!!
Also Bernd - Namen nachliefern!!!
Forumsvorschläge???
"Luchsfeuer" hast Du ja schon verbraten ( http://www.discovery2010.net/php/site_article_392.html )
"Luchsofen" hat auch schon jemand gebunkert ( http://picasaweb.google.de/alexander3168/Luchsofen# )
"Zylinderofen" angelegt an die Inspirations-Tube??
"Berndofen" ???
"Muchofen" ??
"Ooy-Stove" ???
hmmmmmmmmmm . . . .
"Schaumspeisenringofen" ?? könnte man SSR-Ofen oder SSR-Zeltofen abkürzen . . .
(jetzt denkt Ihr wieder: Hat dieser Dussel um diese Uhrzeit nur Blösdinn im Kopf?? - bin daheim & kann nicht schlafen - gggggggggg)
"Esstellerofen" ??
"33/20-Ofen" ??
Wie dem auch letztendlich sei - ich will ihn brennen sehen!!! " Brenne - Du Ofen . . . "
lG (der um diese Uhrzeit total durchgeknallte) Leichtgewicht

Hallo Bernd,
egal, wie das Teil heissen wird, dir ist da wieder mal ein tolles Teil gelungen, absolut deiner würdig... Hut ab!
Liebe Grüße
Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen.
Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
http://www.karteundkanu.at


Hi, na das freut mich das es Euch auch gefaellt.
@ Godi wie waere es mit "The Tube" ;-). Uebrigends ist der "Luchsofen" eigentlich auch von mir. Der Typ hatte damals brav gefragt ob er meinen kopieren darf und da ich nix dagegen hatte nannte er ihn sogar Luchsofen.
@ Moose wegen meiner Ungedult war es teurer als erwartet. Fuer 2 x Frontflanschring, 3 x Auslassrohrflansch, 2 x Tuere (1 x mit Loch) sowie 1 x Scheibe fuer die Regelklappe, alles aus 1.5 mm V2A habe ich 120 Euro gezahlt. Waere deutlich preiswerter wenn ich gewartet haette bis ein groesserer Auftrag reingekommen waere. Dann packen die solche Kleinteile in die da anfallenden Abfallstuecke und ich zahle quasi anteilmaessig die Kosten fuer Laser und Material. Fuer mich wurde jetzt extra eine Platte angebrochen und dann kostet auch der Laser richtig. Jeder Zuendvorgang wird berrechnet wenn der Laser nicht durchgaengig schneiden kann sondern absetzen muss.
Das erste zuendeln braucht noch etwas, erst muss noch der Auslassbogen fertig werden. Da ich keinen gefunden habe der weniger als 3 mm Wandstaerke hatte und auch viel zu gross baute, habe ich mir, bzw. lasse ich mir aus 1-1.5 mm Blech ein 20 cm Rohrstueck machen. Das teile ich dann im 45 Grad Winkel und schweisse es zu einem so sehr kurz bauendem Winkelbogen zusammen. Dann noch die Regelklappe und das Funkensieb rein und dann kann es losgehen. Bilder dazu folgen natuerlich.
CU Bernd
#23 I'm proudly presenting:


absolut oberaffengeil!!! Bin hin und weg. Auch will schnell Bilder in betrieb sehen.
Was mir so ganz spontan einfiel, wäre es der Rauchgase wegen nicht evtl besser, den Abgang nicht zweiteilig mit 45' zu fertigen, sondern dreiteilig mit 22,5' Schnitten?
Viel Spaß mit dem neuen Ofen.
Olaf
#25 RE: Nicht schlagen...;-) Ofenteile...

Hi Olaf, ich habe das ganz bewusst gemacht. mein alter Zeltofen, der stehende Zylinder ala Petzofen zieht so gewaltig mit den 3 Metern Rohr dran das ich mir dachte es kann nicht schaden die Strömung etwas zu behindern in dem ich den Bogen nicht so rund und "strömungsgünstig mache. Indem ich die Rauchgase zwinge fast rechtwinklig zu strömen sollte sich eine turbulente Strömung am Knick bilden während im langen aufsteigenden Rohr wieder eine laminare Strömung voherrscht. Die Turbulenz sollte evt. Funken daran hindern sofort ungehindert aufzusteigen. Und das Sieb kommt ja auch noch.
Noch ein paar Details falls sich jemand an den Nachbau machen möchte. Wen es interessiert, kann mich nat. direkt anmailen. Ich geb alles an Info raus.
Die Flanschringe sind immer beidseitig an den Teller punktgeschweisst. (Angepunktet). Das geht schnell und bedeutet deutlich weniger Arbeit. Kann man sich in jeder halbwegs gut ausgestatten Blechnerei/Schlosserei machen lassen. Will/muss man schrauben, muss man sich sehr flachköpfige Senkkopfschrauben besorgen und den äusseren Ring passend ansenken. Die Tür schliesst sonst nicht halbwegs dicht. ( Was aber auch nicht soo ein Problem sein sollte bei gutem Zug in Richtung Ofenrückseite)Innenliegende Muttern stören ja nicht.
Damit ich die 4 M4 Gewindestangen die die beiden Teller zusammenziehen nicht auf Vorder- und Rückseite mit Flügelschrauben sichern musste (der kleine Ästhet in mir wollte eine schöne Front ohne gross vorstehende Schrauben) habe ich mir 4 kleine Zylinder 8 mm x 12 mm aus Edelstahl gedreht. Durchgangsgewinde M4. Die Seite die nach innen zeigt wurde auf den ganzen Durchmesser angesenkt so das ein kleiner Trichter entsteht.
Diese Zylinderchen dann von innen auf den Teller geschraubt. Von aussen sieht man das es flache Imbus Rundkopfschrauben sind mit denen die Zylinder festgeschraubt sind. Die bleiben immer dran. In den rückwärtigen Teller kamen 4 mm Durchgangslöcher. Man kann nun, wenn man die Folie auf das nötige Mass aufgezogen hat, stabilisiert wird das durch die Tortenringe, die Folie schnarrt also nicht unkontrolliert auf, die beiden Teller aufsetzen. Von hinten die Gewindestangen durchschieben und mit der Hand in den Ofen fassen. Öffnung ist 10 cm D. Die Gewindestange mit Hilfe des kleinen Trichters ins Gewinde einschrauben und ein paar Gänge eindrehen. Da man ja nicht um die Ecke schauen kann helfen die Trichter die Stange zu zentrieren. Dann hinten eine kleine U-Scheibe und die Flügelmutter drauf. Wenn alle 4 drin sind schön langsam nd gleichmässig nachspannen und zuletzt die Tortenringe stramm ziehen und die Federn einhängen. Der Korpus ist jetzt unglaublich fest! Die Folie wird durch das anziehen leicht gegen die Rundung der Teller gedrückt und liegt absolut dicht an. Die dann da drüberliegenden Tortenringe fixieren das nochmal zusätzlich.
Als Verschluss habe ich einen Messing Kugelschnäpper aus dem Möbelbau genommen. Der besteht komplett aus Metall(Messing, Stahlfedern und Stalkugeln. Denke mal das der das aushält da ich vermute das sich die grösste Hitze in Zugrichtung hinten im Ofen konzentrieren wird. Die Tür habe ich so befestigt das sie in der Hälfte an der das Scharnier angepunktet ist nicht völlig auf dem Rahmen aufliegt. Da ist ein Spalt von etwa 0.5 mm. Die Idee ist das die so da einströmende Luft einen Spülluftschleier über das Glas der Tür legt und das vor verkokeln etwas schützt. Ob das was bringt wird sich zeigen. Schaden tut es aber auch nicht. Für die unter der Tür liegenden Luftlöcher die unter dem Brennrost münden habe ich erstmal keine Schieber vorgesehen.
Brennrost und Flammschild sind eine Idee von mir die nicht zum Betrieb nötig sind. Der Vortex von Titanium Goat hat das auch nicht und funktioniert auch.
Ich bilde mir aber ein das es durch den unterlüfteten Rost eine bessere Verbrennung gibt. Das sollte das Holz zu feinster Asche verbrennen und man müsst wohl so 2 Tage auskommen bevor man die Asche unter dem Rost ausleeren muss. Der Flammschild soll die Folie etwas vor zu intensivem Flammenkontakt schützen.
Die Auslass Rohrverbindung stelle ich mir so vor. In den Flansch kommen rechts und links des Loches je eine M4 Schraube die etwa in der Dicke des Flansches also 1.5 mm vorstehen. Die beiden aufeinanderliegenden Flansche plus der Teller ergeben etwa 3.5 mm Stärke. Genug um ein halbwegs sicheres Gewinde einzuschneiden. Der dritte Flanschring den ich habe lasern lassen bekommt an die gleiche Stelle zwei Löcher im Durchmesser der Schraubenköpfe. Davon ausgehend im Halbrund je einen 1-1.5 cm langen Schlitz in Stärke der Schraube also 4 mm. Dieser Flansch wird dann so an das Rohr geschweisst das man es etwas verdreht aufsteckt und nach einfädeln der Schraubenköpfe gerade dreht. Also ein Bajonettverschluss. Zur Sicherung könnte man die beiden Schrauben nun auch leicht andrehen. Dann sitzt das Rohr Planflansch auf Planflansch dicht am Ofen.
Da ich eigentlich nie im Zelt koche habe ich eine Kochmöglichkeit erstmal nicht vorgesehen. Die breiten Tellerränder lassen aber Platz an der oberen Rundung zwei zusätzliche M 4 Gewindestangen anzubringen so das dann eine Stellfläche entsteht auf der man wenigsten einen Wasserkessel platzieren kann und somit Wasser erwärmen/ kochen kann. Die Wärmeübertragung durch den nur schmalen Kontakt zur Ofenrundung plus Strahlungswärme dürfte aber nicht so prickelnd sein. Müsste man austesten.
Das Untergestell kann man nat. auch einfacher lösen, da bleibt Raum für eigene Fantasie.
So, das wars im grossen und ganzen. Man braucht eigentlich nur ein paar gute Bohrer und eine Metallsäge. Schrauben, Muttern, U-Scheiben, Gewindestangen Scharnier und Schnäpperverschluss, alles aus V2A und aus dem "Bauhaus". Die haben eine gut sortierte Schubladenwand für auch einzeln zu kaufende Edelstahl Schrauben Muttern und Scheiben. Auch die schönen Flachrundkopf Imbusschrauben die es sonst selten gibt. Die Flansche und feste Tür sind Kür, es geht auch ohne wie man am Vortex Ofen sehen kann. Tortenringe vom Aldi/Lidl und auch bei Westfalia. Schaumspeisenringe ...hihi in der Metro und ich glaube etwas teurer auch bei Westfalia. Die Zugfedern bekommt man auf Länge im Metallwaren Fachhandel mit gut sortierter Schrauben und Kleinteileabteilung.
Ach ja, das 10 cm Loch und das 6 cm Loch in den Tellern habe ich mit einem Rekordlocher gemacht. Ist so eine Schraubstanze wie man sie auch benutzt um Löcher in die Edelstahlfläche einer Spüle zu machen. Ich hatte sowas in der Grösse zum Glück in der Firmenschlosserei. Man kann aber auch mal in einer Schlosserei nachfragen. Ist 3 Minuten Arbeit, sollte mit Obulus in die Kaffeekasse erledigt sein. Sägen ginge bei dem dünnen Edelstahl der Teller eher nicht. Oder den Laserman oder Wasserstrahlschneiderman fragen, die könnten das nat. auch.
CU Bernd
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