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Kanuwagen

Hallo erstmal,
bin neu hier und versuche es erstmal mit einer Anfrage:
Hab hier ein Teil entdeckt welches ich von der Konstruktion her einfach genial finde. Bevor ich mir das zulege kann mir jemand was dazu sagen bzw. hat das jemand schon begutachtet?
http://www.kanushop-berlin.de/bootswagen.html
Gruß
Rolf
Hallo Rolf,
das Konzept des Bootswagens ist ja bestechend pfiffig.
Allein die kleinen Räder finde ich bedenklich (sie sind aber kaum kleiner als bei den meisten Bootswagen)
- Umtragestellen sind selten so eben, und kleinen Rädchen bleiben an den geringsten Bodenunebenheiten hängen.
Größere Räder würden den Klappmechanismus behindern. Knifflig.
Dann ist da noch die Rede von "Verwendung hochfester und seewasserbeständiger Aluminiumlegierungen".
Gleichzeitig ist der Rahmen mit eingebrantem Pulverlack geschichtet. Das macht man meines Wissens vor
allem mit Stahlteilen. Die Detailbilder geben wenig Aufschluss über das Material. Allein die Gewichtsangabe
läßt hoffen, dass er tatsächlich ganz aus Aluminium ist.
EDIT: Inzwischen hab selbst ich gelesen, dass der Bootswagen offenbar tatsächlich aus Alu ist.
Alles in allem ein spannendes Konzept.
Solltest Du den Wagen kaufen kannst Du ja mal einen kleinen Erfahrungsbericht hier einstellen.
Axel
#4 RE: Kanuwagen
Hallo Doc,
das klassische Henne/Ei Problem. Wer war zuerst da.
[/http://www.prijon.com/ausruestung/zubeho...ba00b60717.html
Vom System ähneln sich doch alle Bootswagen. Man muss halt wirklich für sein Boot entscheiden, welcher am besten passt. Ich glaube es gibt keinen, der für alle Boote verwendbar wäre.
Gruss Schorsch

#6 RE: Kanuwagen


Ich finde den Wagen gar nicht so schlecht. Die Lastverteilung durch die Längsträger, im Gegensatz zu den Querholmen der anderen Hersteller, ist m.E. optimal. Bei vollbeladenem Boot macht sich das schon bemerkbar. Und das lästige Umklappen dürfte sich damit auch erledigt haben. Würde mir den warscheinlich auch kaufen. 220kg Nutzlast, nicht schlecht.
Mario
Ich finde das Konzept auch sehr ansprchend, einzig für Faltcanadier sind diese Art Bootswagen leider nicht geeignet. Hier braucht es einen mit Querträgern, da sonst das ganze Gewicht auf der Plane lastet, was sicher nicht lange gut geht.
Herby

Zitat von mcgyver
Ich finde das Konzept auch sehr ansprchend, einzig für Faltcanadier sind diese Art Bootswagen leider nicht geeignet. Hier braucht es einen mit Querträgern, da sonst das ganze Gewicht auf der Plane lastet, was sicher nicht lange gut geht.
Herby
Bist du sicher? Reicht es nicht, da jetzt quer einfach zwei kurze Spanngurte zu setzen, so dass diese die Last über den Boden abnehmen/verteilen?
Das wäre in der Tat eine Lösung.
Herby, der sich grad fragt, wo er sein Hirn manchmal geparkt hat...



Hallo zusammen,
ich habe den Kanu-Wagen der hier als "Prion" abgebildet ist, jedoch von einem anderen Label. Beim Canadier ist das Auflagern auf den zwei Seitenstreben nur dann gut, wenn das Auflager weit genug am Rand ist - speziell bei Booten mit Flachboden.
Ich werde meinen demnächst mit einer breiteren Welle verlängern. Aktuell funktioniert er nur gut, wenn er unter der hinteren Sitzbank positioniert ist. Außerdem: auf einen ausreichend langen Spanngurt achten!
Grüße Norbert
@Heinz,
so ungefähr ;) viel um die Ohren, aber jetzt bin ich wieder aktiv! Sowohl am Wasser als auch hier.
Schöne Grüße
Herby
Ich vermute das auch bei dem Neuen hier gezeigten Kanuwagen die Auflagen zu kurz sind!
Je nach was für ein Boot transportiert werden soll.
Was mir so auffällt, sehr viele Winkelverbindungen ! möchte aber nicht voreingenommen sein
und bin auf einen Bericht hier gespannt.
PS. Die Auswahl an Bootswagen ist schon sehr groß.
Grüße Klaus
moin
Erst mal finde ich, dass das System einem schwedischen sehr ähnelt, dazu nimmt der Hersteller in seinem Vergleich mit anderen, seinen Mund ganz schön voll.
Zweitens sieht mir das Teil sehr kantig aus, Buschwerk könnte sich leicht verfangen anstatt abzugleiten.
Drittens bin ich mir aus Erfahrung sicher, dass die Karre mit so kleinen Reifen in echtem Gelände versagt. Für planierte Wege, Straßen und englischen Rasen sicher brauchbar.
Benutze selbst den Zölzer "Expedition". http://www.zoelzer.de , der ist bezügl. Belastung und Geländegängigkeit nur schwer zu toppen.
Ob voll beladener Atkinson in leichtbau Kevlarfaser oder Yellowstone in Royalex, Lej bleibt bei Umfahrungen zusätzlich oft im Kanu, der Zölzer übersteht nachweislich frisch gepflügten Acker und steiniges Gelände ohne diese Kanus zu zerstören, auch über mehr als 15 km am Stück.
Das kleinere Packmaß wird nur durch ungeeignetere Räder erreicht.
Tatsächlich nichts wirklich Neues und, wenn auch vollmundig beschrieben, nichts wirklich Besseres auf dem Markt.
Gruß Jürgen
Nachtrag zum Relativieren: Der Zölzer trägt deutlich über 300kg in der Praxis
Hallo,
wir haben auch schon Boote über einige Kilometer geschoben und dabei so einige Pannen erlebt. Unseren Bootswagen (eher Typ Zölzer) hat uns ein Freund zur Hochzeit aus Edelstahl gebaut und der hält schon einige Zeit durch. Die Radgröße halte ich für wichtig, weil wir meistens den Bootswagen im Wasser darunter schnallen und dann rausfahren oder umgekehrt.
Meine Beurteilung:
+ die Höhe ist zum Schieben super
+ sieht stabil aus
+ geringes Packmaß
+ der Breite Radstand ist gut
+ der Preis ist gut
+ für schmale und nicht so schwer bepackte Boote sehr gut
- die Räder sind zu klein für einen schweren Kanadier im Gelände - die Räder bei meinem Wagen sind 31cm und in Ordnung
- die Breite halte ich auch für zu gering für einen breiten Kanadier. Die Auflage im Bereich des Boden kann ein Laminatboot schädigen
Mein Verbesserungsvorschlag:
Räder mit 32 cm und dann die Breite 13 cm mehr und dadurch insgesamt eine Breite von 81 cm und ca 87 cm Radstand.
Gruß Martin
#18 RE: Kanuwagen

Grundsätzlich kommen alle Kanuwagen schnell an ihre Grenzen, wenn die Wege nicht mehr glatt sind. Da hilft auch keine Geländebereifung oder ein Höherlegen des Fahrwerkes, da sind schlicht und ergreifend andere Lösungen gefragt.
- gute logistische Vorbereitung einer Tour
- Gepäck in wenige gut tragbare Gepäckstücke aufteilen
- Kanu mit tragbarem Gewicht und Tragejoch
Moin Frank
Hier geht es grundsätzlich um nichts anderes als einen Kanuwagen, den der Hersteller mit deutlichem Hinweis auf die Unzulänglichkeit der Konkurenz als "DIE" Innovation am Kanuhimmel bewirbt. Der Kanuwagen muss nun dem Geschreibe stand halten.
Wäre er so ehrlich und würde offen zugeben, dass er mit den kleinen Reifen einen durchaus vertretbaren Kompromiss eingegangen ist, um auf sein "Packmaß" zu kommen, dann könnte ich damit leben.
Selbstverständlich hast du Recht mit den Grenzen für Kanuwagen, nur kleine Reifendurchmesser stoßen weit vor anderen an eben diese und der Unterschied ist mir für die Wanderpraxis wichtig.
LG Jürgen
"wir haben auch schon Boote über einige Kilometer geschoben und dabei so einige Pannen erlebt. Unseren Bootswagen (eher Typ Zölzer) hat uns ein Freund zur Hochzeit aus Edelstahl gebaut und der hält schon einige Zeit durch. Die Radgröße halte ich für wichtig, weil wir meistens den Bootswagen im Wasser darunter schnallen und dann rausfahren oder umgekehrt."
Ich merk grad wie doof ich mich die letzten Jahre immer angestellt habe... Ich habe immer versucht das Kanu auf diesen blöden kippeligen Wagen zu bekommen :(
Viele Grüsse
Peter
Hallo Leute
ich bin schon lange auf der Suche nach einem guten Bootswagen. Der vorgestellte Bootswagen macht für mich einen ganz akzeptablen Eindruck, klein faltbar, rel. leicht, sieht stabil aus.
Der begrenzende Faktor der Bodenfreiheit ist bei den meisten Wagen doch wohl die durchgehende Achse. Selbst bei Wagen mit Rädern um die 30 cm im Durchmesser kommt man nur auf eine Höhe von etwa 15 cm vom Boden. Der vorgestellten Wagen hat diese Achse nicht, so sollte man mit ihm wohl Hindernisse von mind. 20 cm Höhe mittig überfahren können, trotz der kleinen Räder. Oder sehe ich da etwas falsch?
Bisher habe ich unser Boot auf einem solchen Wagen transportiert, auch beladen. http://www.faltboot.de/faqengine/faq/bootswagen1_vsmall.jpg
Die recht kleine Auflage, die schmalen Räder und die geringe Bodenfreiheit machen ihn aber eher ungeeignet.
Ich denke der Kholàya wird wohl in jedem Punkt eine Verbesserung sein und auch der Preis ist verglichen mit anderen Modellen noch relativ sympatisch.
Soll ich mich also für ihn entscheiden???
Mal sehen, bin gespannt welche Meinungen und Erfahrungen hier noch folgen.
Beste Grüße
Marcus
Moin Marcus
Es sind ca.30 cm Bodenfreiheit beim Zölzer gegenüber ca. 20 cm bei dem Neuen. Bei deinem Selbstbau hast du eine gute Querauflage, die dem Neuen erst mal ganz fehlt. Auf ebenen Wegen hast du auch mit dem Neuen kein großes Problem. Gehst du abseits befestigter Wege z.Bsp auf einem ausgefahrenen Feldweg, dann reicht die Bodenfreiheit nicht mehr. Du verlierst je nach Gewicht noch mal 1-2 cm durch den Auflagedruck. Die Breite des Wagens ist bei Beladung von Bedeutung. Je weniger Breite, je leichter liegt das Ding auf der Seite. Für Kajaks kein problem, für Canadier auf Grund der Breite schon. Eine gute Sache um sie in der Praxis auf dem nächsten Treffen aus zu probieren.Das lässt sich wirklich im Tun leicht beweisen.
Lieber ein paar Euro mehr ausgeben oder gebraucht kaufen oder sich schenken lassen als sich zu ärgern.
LG Jürgen
Hallo Jürgen,
keine Frage, der Zölzer Expedition ist ein feines Teil! Da auch er keine durchgehende Achse hat, sind hier die größeren Räder ganz klar ein Vorteil. Ich wollte da eher den Kholàya mit anderen Modellen auf dem Markt, wie Eckla und Co, mit großen Rädern vergleichen.
Die von dir angesprochene Querauflage meines alten Wagens war nur sehr schmal und die beiden Holme liegen dicht beieinander. So hat sich der Wagen trotz guter Verspannung auf unebenen Untergrund leicht verdreht und ein Spurhalten beim Schieben war oft schwierig. Ich hoffe, dass die relativ langen und in einem größeren Abstand und längs zum Boot angebrachten Auflagen dies bei dem neuen Wagen verhindern würden.
Sicher bewirkt mehr Breite ein viel komfortableres Fahren, aber eben auch ein erhöhtes Packmaß, erst recht mit den dann deutlich größeren Rädern ... und wie oft braucht man den Bootswagen dann wirklich ... und wann dann in schwerem Gelände ... und irgendwann hilft dann eh nur noch das Portagieren ...
Es fällt mir schwer mich zu entscheiden...
Je genauer ich mir deinen Wagen ansehe, um so mehr stelle ich fest, dass er schon ziemlich genau meinen Vorstellungen entspricht, recht breit, schön hoch und stabil. Welchen der drei(?) verfügbaren Radtypen hast du?
Der Expedition kostet leider schon ein sehr stolzes Sümmchen.
Aber du hast Recht, dann lasse ich ihn mir von dir schenken.
Gruß
Marcus
Ich nochmal ...
hab da gerade noch einen nicht unerheblichen Konstruktionsunterschied der beiden Wagen entdeckt.
Jürgen, du redest von einer breiteren Auflage gegen die Kippeligkeit des Wagens, klar. Es kommt aber eher auf die Spurbreite an, denke ich. Der Kholaya hat die Räder "neben" dem Gestell und kommt so auf etwa 68 cm, wenn ich das richtig gelesen habe. Der Zölzer Expedition hat die Räder eher unter dem Gestell und kommt so, selbst bei der breitesten Ausführung ebenfalls nur auf 68 cm. Liegt das Boot gut verschnürt auf dem Wagen sollte der Unterschied in der Kippstabilität hier eher unerheblich sein. Allerdings hat das Gespann auf dem Zölzer dann einen höheren Schwerpunkt ... Ja, man kann eine Wissenschaft daraus machen ;-)
Marcus
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