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Kanuwagen

Hallo Jürgen und sorry für die späte Antwort,
wir spielen mit dem Gedanken den Wagen mit einem Rad 300x90 oder 300x100 mm und einem noch massiveren Gestell anzubieten, das braucht aber noch seine Zeit. 100 kg Zuladung auch in schwerem Gelände sollten damit überhaupt kein Problem sein.
Die Gleitlager sind eingepreßt, ist aber kein Problem die mit einfachem Werkzeug zu wechseln. Am Besten ein rundes Holzstück mit ca. 20-25mm Durchmesser und min. 7 cm Länge mitnehmen (Stück aus Besenstiel o.ä.), damit lassen sich die Lager mit Hammer oder notfalls einem Stein austreiben. Zur Not tut es natürlich auch ein Stück Holz aus dem Wald. Die neuen Lager können genauso einfach wieder eingeschlagen werden (ein flaches Stück Holz dazwischenlegen, um Beschädigungen des Lagers zu vermeiden).
Ebenso einfach lassen sich die Achsen auswechseln, hier braucht man nur einen 4er-Innensechskanntschlüssel (ab demnächst im Lieferumfang) und ggf. wenn die Achse sehr festsitzt, eine geeignete Zange (Wapuza). Wir experimentieren derzeit aber auch mit abgedichteten und damit wartungsfreien Kugellagern.
Grüße
Frank

Hallo Andreas und ebenfalls sorry für die späte Antwort,
wir sind dabei Versuche mit Kugellagern zu unternehmen. Prinzipiell leidet unter einem Kugellager allerdings die Traglast, da hier viel größere Flächenpressungen als bei Gleitlagerungen auftreten (sowohl im Lager als auch zwischen Lager und Achse bzw. Rad). Irgeneinen Grund muss es ja geben, dass praktisch kein namhafter Bootswagenhersteller mehr Kugellagerung anbietet. Ausnahme sind einige Billigprodukte mit chinesischen Sackkarrenrädern und Rollenlagern. Die laufen zwar im jungfreulichen Zustand ganz gut, aber wehe sie machen Berührung mit Wasser oder Schmutz, dann ist ganz schnell Schluss mit Lustig. Die Rollen (oder besser abgehackte Stahldrähte) laufen direkt auf den Achsen, rosten schneller als man gucken kann und die Lager sind nicht abgedichtet.
Abgedichtete Nadellager wären natürlich eine Alternative, diese kosten aber ein Mehrfaches des Bootswagenpreises, das dürfte den potentiellen Käuferkreis drastisch einschränken. Bei den Kugellagern machen natürlich auch nur abgedichtete wartungsfreie Lager einen Sinn, ein Wenig Sand killt jedes Kugellager im Nu. Etwas Sorgfalt brauchen die Lager natürlich trotzdem, da sie zumindest von außen rosten können. Lager aus rostfreiem Stahl haben noch geringere Tragfähigkeiten und kosten etwa das Vierfache der Standardlager. Aber wir sind dran an dem Thema.
Noch zur Gleitlagerung: Wir verwenden separate Gleitlager aus recht harten und abriebfesten Kunststoffen (beim kleinen Wagen sogar spezielle schmutzresistente Lager von IGUS). Damit ist die Gefahr der Einbettung von Partikeln zumindest kleiner, als wenn die Lager direkt aus dem relativ weichen Kunststoff der Felgen geformt sind.
Grüße
Frank
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