Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
Ist Canadier paddeln eine kulturelle Aneignung?
Moin!
Lange bevor der Begriff der kulturellen Aneignung geprägt wurde, hat B. Brecht in der Dreigroschenoper Mackie Messer im zweiten Dreigroschenfinale singen lassen: "Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frisst." Damit ist schon fast alles zum Thema "Entwicklung der Menschheit" gesagt. Bezüglich "Kanu" ist nachzutragen, dass das Ursprungswort phonetisch "Kanoa" lautete und bei den zuerst entdeckten Südseeinsulanern gebräuchlich war. Spanier, Briten und Franzosen machten daraus "Canoa", bzw "Canoe". Und mit diesem Begriff bezeichneten die Usurpatoren dann auch die Boote der First Nations Nordamerikas. Maximillian zu Wied ist die Überlieferung der Bezeichnung der Boote einzelner Stämme zu verdanken - "Canoe" kommt da nicht vor. Die russischen Invasoren der Aleuten waren da gründlicher: die ursprüngliche Bezeichnung der dort gebräuchlichen Boote ist zunächst unterdrückt, dann aus dem Sprachgebrauch entfernt worden und schließlich ganz verschwunden; an deren Stelle wurde das russische "Baidarka" gesetzt. Kein Geringerer als John MacGregor hat die grundsätzliche Unterscheidung in "open" und "decked canoes" vorgenommen, ohne nach Stech- oder Doppelpaddel zu differenzieren, und seinem "Rob Roy" hat er die sibirische Baidarka Pate stehen lassen. "Kayak" ist nach meinem Kenntnisstand unmittelbar phonetisch übernommen worden und darf wohl mit einiger Berechtigung den "decked canoes" zugerechnet werden. Aus "Canoa" oder "Canoe" wurde im Deutschen das originär ebenfalls nicht differenzierende "Kanu". Was im britischen Einflussbereich als "open canoe" bezeichnet wurde, wurde auf deutsch von Beginn an sowohl "Canadier" als auch "Kanadier" genannt, wobei geflissentlich unterschlagen wurde, dass einzig die Bewohner Canadas Anspruch auf die Bezeichnung "Canadier" haben. Wir Heutigen sind am originären, gewaltsamen Prozess der Aneignung des Kulturguts Kanu wegen des zeitlichen Abstands nicht beteiligt, sollten aber zur Kenntnis nehmen, dass der Prozess der Vernichtung der Lebensräume indigener Völker andauert, und könnten dazu -beispielsweise mit unserem Konsumverhalten, aber gern auch politisch- Stellung beziehen.
Mit freundlichem Ahoi,
janfalt-1

Hallo,
ich nehme die Übernahme von Handlungen, Outfits und anderes aus anderen Kulturen eher als Wertschätzung war und empfinde das als Bereicherung. Aber Aneignung von etwas Fremden, was mir nicht gehört, empfinde es nicht. Nur so kann es aucg eine kulterellen Austausch geben.
Ich habe den Eindtuck, das die angestoßenen öffentlichen Diskussionen eher dazu dien sollen uns zu beschränken in unserem Denken und handeln, also ganz bewußt von einer Gruppe ins Spiel gebrachtvwerden. Die Diskussionen könnten andere dazu nutzen wieder Ausgrenzung zu betreiben.
Die Diskussion wird nur in Details geführt, nicht allgemein.
Stellt jemand die Lebensmittel Kartoffel in Frage?
Die Pflanze ist eigentlich in Südamerika heimisch und vor längerer Zeit importiert. Oder muß ich entwendet sagen?
Und morgen werden wir den Punkern den Irokesenschnitt verbieten.
Das hier die Diskussion von Stephan angestoßen wurde finde ich super, regelmäßiges Nachdenken über unser Handeln schadet nicht.
Grüsse aus Bremen
Michael
Morgen werde ich mir Kulturgut von den Inuits aneignen.
Andere nennen das "Kajak fahren"

Ja, es gibt eine gewisse urbane, kosmopolitische, akademisch geprägte, staatsgläubige und von ökonomischen Zwängen losgelöste radikale Minderheit, welche der Mehrheit der Gesellschaft ihr moralisches Empfinden als Maßstab auferlegen möchte(und sich gerne mit herbeiphantasierten Problemen befasst). Ob ich mich darauf einlasse, ist eine andere Frage. Mit unserem Grundgesetz ist das jedenfalls unvereinbar. Mir ist die Freiheit des Individuums wichtig.
Hat Jemand mal einen Indianer gefragt, was er darüber denkt?
Nebenbei: ich habe jahrelang Muay Thai betrieben. Die Thais freuen sich darüber, dass ihr Nationalsport sich so auf der Welt verbreitet hat. Inzwischen kann man beispielsweise in Holland auf höchstem Niveau trainieren(Mikes Gym, Mejiro Gym) und muss nicht dafür nach Bangkok reisen. Kann man auch so sehen...
Gruß Tharau
Scheissegal was andere denken. Macht euer Ding. Wenn ihr paddeln wollt, paddelt. Wenn ihr zelteln wollt, rein ins Zelt.
Ihr könntet in der Zeit auch sonst was anstellen. Frauen, Kinder, Drogen? Unser Zeitvertreib ist ja wohl sozialverträglich. Alles andere ist mir wurscht

Vielen Dank für die meist nun doch recht gehaltvollen und tiefgründigen Antworten. Vielen Dank vor Allem auch, daß ihr euch die Mühe gemacht habt, eure Gedanken in Zeilen zu fassen.
Vorab nochmals, ich stellte eine Frage, die mich einfach beschäftigte. Mein Denken und Handeln erfolgt stets selbstbestimmt und ich lasse mir nichts von einer Minderheit vorschreiben. Selbst wenn nun heraus gekommen wäre, daß Canadier paddeln eine kulturelle Aneignung ist, hätte ich nicht darauf verzichtet. Aber man kann ja einfach mal so darüber reden, und sich Standpunkte anhören.
Darum vielen Dank an alle, die sich tiefer mit dem Thema beschäftigt haben. Nur nebenbei, auch ich musste erst googeln, was mit kultureller Aneignung nun eigentlich gemeint ist, als ich erstmals davon hörte.
Ja, ich sehe es auch so, daß Austausch jedweder Art ein Gewinn ist. Jeder gibt seinen Teil zu einem großen Ganzen dazu. Sollte aber auch seine eigene Kultur nie vergessen und sie auch ausleben dürfen. Martin, "Groß und stark durch Kartoffeln mit Quark" finde ich ganz große klasse Den Matjes darfst du behalten, aber Kartoffeln mit Quark esse ich auch gerne. Gerade der Hinweis auf die Kartoffel, oder andere Nahrungsmittel, ist ja genau das, was den Irrsinn von vermeintlicher kultureller Aneignung am Besten erklärt.
Oder muss ich nun als Schwabe beleidigt sein, wenn meinen badischen Kollegen hier im Schwarzwald Maultaschen oder Linsen mit Spätzla und Seitenwürstle genießen?
Oder was sagt der Bayer, wenn all die Sachsen mit Dirndl und Lederhose auf die Wiesn kommen?
Nun ja, ich denke das Thema ist abgehakt. Danke für die hilfreichen Antworten.
Grüßle,
Stefan
Stark und groß durch Spätzle mit Soß' ..... Gottes schönste Gabe: der Schwabe!
#33 Politische Themen

Post als Moderator
Politische Themen, die das Paddeln nicht wirklich betreffen, sind hier eigentlich nicht erwünscht!
Wegen der inhaltlichen Einigkeit der Postenden ist dieser Thread zum Glück nicht 'aus dem Ruder gelaufen'.
Es sollte aber der letzte seiner Art sein!
Künftig kann nicht-paddel-bezogener politischer Inhalt zur Löschung des Posts bzw. Threads führen - und zur Verwarnung des Autors...
#34 RE: Politische Themen

Moinsen,lieber Marcus !
Dein Engagement bezüglich des Threads in allen Ehren, aber eine politische Debatte ist das Thema
kulturelle Aneignung ja nicht wirklich.
Ein gesellschaftliches Phänomen aber allemal !
Vielleicht könntest Du ja etwas mehr Milde walten lassen, alles in allem fand ich die vielen Beiträge
dazu wirklich interessant.
Ansonsten bin ich immer sehr dankbar, wenn ihr Moderatoren ausufernde Threads einbremst .
Just my 2 Cents...
Grüße aus'm Weserbergland
Andreas
#35 RE: Politische Themen

Post als Moderator:
Hallo Andreas,
persönlich bin ich völlig einig mit dem Grundtenor der Beiträge!
Ich habe auch erst einen Moderationsbeitrag geschrieben, als das Thema 'durch' war:Zitat von sputnik im Beitrag #31
Nun ja, ich denke das Thema ist abgehakt. Danke für die hilfreichen Antworten.
Meine Persönliche Meinung:
Diese Themen (kulturelle Aneignung, auch 'Gendern' wurde hier schon angesprochen) halte ich persönlich nicht für ein gesellschaftliches Phänomen, sondern für ein politisch gesteuertes. Gesellschaftliche Themen kommen von unten, politische von oben. Das merkt man u.a. an der (nach meiner Meinung) sehr einseitigen Berichterstattung der ÖRR und deren Tochter-Unternehmen
(Wer sich eine eigene Meinung bilden möchte: z.B. 'Funk': "funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF. Wir machen Inhalte für 14- bis 29-Jährige - nicht nur hier auf YouTube, sondern überall - z.B. auch auf Instagram, Facebook, TikTok oder in unserer Webapp auf funk.net. Unser Ziel ist es, möglichst gute Information, Orientierung oder Unterhaltung zu bieten." Quelle: https://www.youtube.com/c/FunkOfficial/about).
Jetzt habe ich mich doch inhaltlich geäußert - Du merkst, dass mich dieses Thema auch schon getroffen hat...
Weiter als Moderator:
Unabhängig davon werden wir beim ersten kontroversen und damit meist ausufernden Thread in die Situation kommen, dass wir Beiträge oder ganze Threads (egal aus welcher politischen Ecke) sperren oder löschen müssen. Als nächstes folgt dann normalerweise der Vorwurf der Zensur aus der einen oder der anderen politischen Ecke. Das würde ich uns gerne ersparen. Es geht uns allen hier ums Paddeln.
Wenn es um Streckensperrungen für Paddler oder ähnliches geht, ist das etwas anderes! Obwohl auch das politische Themen sind, so gehen sie doch primär uns Paddler an. Diskussionen darüber halte ich in einem Paddlerforum für richtig platziert!
Wo ich schon 'Gendern' erwähnt habe:
Ich vertrete die Meinung, dass sich hier jeder frei äußern können muss und dass niemand eine abweichende Schreibweise kommentieren muss.
Wer hier gendern möchte, soll dies tun, wer nicht, der nicht! Diskussionen darüber ob oder ob nicht, brauchen wir hier nicht führen...
Grüße an alle!
Markus
#36 Politische Themen / 'kulturelle Aneignung des Canadierpaddelns'

Post als Moderator:
Hallo Zusammen,
ich habe das Thema noch mal etwas sacken lassen...
Natürlich ist das Thema 'kulturelle Aneignung' ein politisches.
Andererseits fällt vieles von dem, was unser Hobby Canadierpaddeln und angrenzende Bereiche (traditionelle Paddel, Kleidung, Lavvus, Tipis, etc.) betrifft, genau unter die Definition derer, die das Thema 'Politische Aneignung' forcieren und versuchen, in der öffentlichen Wahrnehmung die Deutungshoheit darüber zu übernehmen.
Nach 'unserer Definition' fällt unser Hobby aber unter die Definition 'respektvolles Erleben und Nutzen von Wissen und Können' anderer Kulturen.
Das ist genau das Gegenteil!
Wenn man jetzt 'verschwörungstheoretisch' weiter denkt, könnte man sich vorstellen, dass es gegen ein Canadierforum eines Tages wegen 'Verherrlichung kultureller Aneignung' negative Maßnahmen geben könnte... Es werden jetzt und heute in Deutschland bereits Künstler von Veranstaltungen ausgeladen, weil sie als Menschen europäische Abstammung 'Dreadlocks' tragen (1) oder weil der Veranstalter wegen der Ankündigung von 'Gegenaktionen' 'Sicherheitsbedenken' hat (2), Es werden Biologen von universitären Diskussionsveranstaltungen ausgeladen, weil sie den Standpunkt vertreten, 'dass es nur zwei Geschlechter gibt' (3).
Ich hatte geschrieben:
Zitat
Unabhängig davon werden wir beim ersten kontroversen und damit meist ausufernden Thread in die Situation kommen, dass wir Beiträge oder ganze Threads (egal aus welcher politischen Ecke) sperren oder löschen müssen. Als nächstes folgt dann normalerweise der Vorwurf der Zensur aus der einen oder der anderen politischen Ecke. Das würde ich uns gerne ersparen.
Vielleicht werden wir das aushalten müssen?
Vielleicht werden wir uns als Paddler gegen diese Vorwürfe wehren müssen?
Vielleicht werden wir darstellen müssen, dass wir respektvollen Umgang mit anderen Kulturen pflegen?
Ich biete daher an, das Thema 'kulturelle Aneignung des Canadierpaddelns' als 'paddelrelevant' einzustufen und bitte um einen weiterhin freundlichen Ton im Thread.
Gruß an alle, Markus
Quellen:
(1) https://www.ndr.de/kultur/musik/Absage-wegen-Dreadlocks-Laecherliche-Rechthaberei,fridaysforfuture966.html
(2) https://www.welt.de/vermischtes/article2...st-empoert.html
(3) https://www.spiegel.de/wissenschaft/berl...71-8f65f7f2e6a6
floatingwater
(
gelöscht
)
#37 RE: Politische Themen / 'kulturelle Aneignung des Canadierpaddelns'

hallo,
das "sacken lassen" hat wohl nix gebracht.
Abgesehen vom seit Wochen übereifernden Moderationswahn, der mich hier ganz erheblich stört... jetzt befassen sich die Mods ernsthaft mit der Einstufung "kultureller Aneignung" als paddelrelevant?
Gehts denn noch?
Wiedersehen.
#38 RE: Politische Themen / 'kulturelle Aneignung des Canadierpaddelns'

Seit 8 Wochen angemeldet, schon so unzufrieden.
Zum eigentlichen Thema.
Ich hab mir angewöhnt auf GANZ VIELE Sachen, einfach gar nicht zu reagieren.
Eine schöne Herbstzeit an alle Paddler.
Gruß Mario
Zeit ist nicht ersetzbar, nutze sie !
floatingwater
(
gelöscht
)
#39 RE: Politische Themen / 'kulturelle Aneignung des Canadierpaddelns'

#40 RE: Politische Themen / 'kulturelle Aneignung des Canadierpaddelns'

Moin,
ich finde das Thema klasse. Vielleicht müsste man sich mal Gedanken machen was „kulturelle Aneignung“ bedeutet und sich ernsthaft fragen ob die bloße Tatsache, dass sich jemand mit einer anderen Kultur bzw. deren Wissen, Errungenschaften oder was auch immer beschäftigt, diese nutzt , nachspielt, bewundert wirklich so negativ behaftet ist. Ist das respektlos oder sogar verwerflich? Mit Sicherheit nicht nicht - glaube eher das Gegenteil ist der Fall. Und wenn sich ein Ureinwohner Kanadas eine Bratwurst nach deutschem Rezept herstellt und sie ihm gut schmeckt freut mich das :-) .
Paul aus Bern
(
gelöscht
)
#41 RE: Ist Canadier paddeln eine kulturelle Aneignung?

Als Moderator:
Dieser Inhalt ist nicht mehr das, was ich als freundlichen (und durchaus kontroversen) Diskussionsbeitrag zum Thema 'Ist Canadier paddeln eine kulturelle Aneignung?' ansehen kann.
Es ging hier um sehr allgemeine politische Aussagen (um nicht Propaganda zu sagen), die mit dem eigentlichen Thema nicht mehr wirklich etwas zu tun haben.
Fazit: Inhalt entfernt, Autor hiermit verwarnt wegen Störung des Forumsfriedens | markuskrüger
Nachricht: Allgemeine Störung des Forumsfriedens
#42 RE: Ist Canadier paddeln eine kulturelle Aneignung?

Hallo Paddelgemeinde,
ich habe mir diesen Thread gerne durchgelesen, weil ich darin viele interessante Aspekte und Argumente gefunden hab. Der respektvolle Umgang und die verschiedenen Perspektiven beginnen, dass jede Minute, die ich mit den Lesen verbrachte, sinnvoll investierte Zeit war - zumindest für mich, weil ich viele der Beiträge bereichernd fand. Wer das anders sieht muss seine Zeit nicht mit den Lesen des Threads verbringen und kann sich problemlos aus der Unterhaltung heraushalten.
Paul, Deine Position Teile ich nicht, daher möchte ich Dich einladen in einer persönlichen Unterhaltung (nicht hier im Thread) Deine Meinung, Dein Wissen und Informationen, die mit verborgen sind, mit mir zu teilen.
Das könnt Ihr gerne tun, aber wie Du schon sagst, bitte nicht hier! | markuskrüger
Schöne Grüße und gute Nacht
Wolfgang
Paul aus Bern
(
gelöscht
)
#43 RE: Ist Canadier paddeln eine kulturelle Aneignung?

#44 RE: Ist Canadier paddeln eine kulturelle Aneignung?

Hallo Stefan,
ich entschuldige mich zuerst beim Ersteller des Threads. Auch habe es erst für einen schlechten Scherz gehalten. Ich sehe du hast damit wirklich eine ernste Frage. Ich denke es ist ein kulturelle Aneignung. Es zeigt sich aber das viele Aktivitäten und Dinge von nutzbaren Wert kulturelle Aneignungen sind. Das kann man gut finden oder schlecht. Unabhängig davon kann man sagen, das wenn man macht was sich und anderen nützt (oder gut tut) grundsätzlich nicht schlechtes ist. Wir haben auch von den Römern einiges gutes übernommen, was vorrangig nicht aus unserer Kultur stammt. Insofern würde ich in einer solchen Diskussion dem gegenüber recht geben und ihn in der weiteren Diskusion fragen, was ich aus seiner These denn nun für mich daraus ableiten soll.
In diesem Sinne, lg nach Schwaben
P.S. ich finde den Spruch der Mensch wird groß mit Spätzle und Soß einfach nur klasse. Jedesmal wenn ich etwas von dir lese, sorgt das bei mir für Freude.

....schade das jetzt doch wieder alles ins politische Lager abgleitet! Dies ist ein Canadierforum, also haltet euch mit diesem Sulz hier einfach zurück und bleibt beim Thema wie Markus es zu recht gefordert hat!
hallo,
irgendwie ist es hier wie im realen Leben. Alle schauen zu, behätscheln sich und wenn der Wind weht wird der Kopf eingezogen.
Der Moderatoren-Eingriff hätte wesentlich zeitiger erfolgen sollen - weil "kulturelle Aneignung" eben kein Paddelthema ist.
Unterhaltet Ihr Euch am Feuer auch über solche Dinge? Eher nicht, weil Ihr wertvolle Paddelzeit lieber im Netz verbringt.
Was ist nur aus diesem Forum geworden?
#47 Sulz und Gesulz
beides hat eine negative Bedeutung und ist in einem Forum nach meiner Meinung als Sprachgebrauch unfreundlich und nicht angebracht. Da helfen auch internette Grüße nicht, eher im Gegenteil. Der Beitrag von Paul war nach meiner Erinnerung keineswegs unfreundlich, er war halt politisch. Es mag ja sein, dass der Schreiber deshalb nach irgendwelchen Forumsregeln verwarnt werden muss. Aber muss das öffentlich passieren? Wo doch nicht mehr von den Lesern nachgeschaut werden kann, wie gravierend das Vergehen nun war. Das geht auch durch eine private Mail. Die Entfernung des Textes ist doch wohl deutlich genug. Wobei dem Moderator zugute zu halten ist, dass er sich die Sache hier ganz offensichtlich nicht zu leicht macht und er vielleicht noch nicht die Erfahrung hat, die dafür nützlich wäre. Das hiesige Forum ist halt recht friedlich.
Nebenbei: Die gesamte Weltgeschichte könnte man unschwer auch unter dem Gesichtspunkt der kulturellen Aneignung betrachten. Bisher wird sie eher aus dem Gesichtspunkt der Machtpolitik betrachtet, sprich der kriegerischen Aneignung.
Aber da es hier um Kanadier geht oder Canadier: Wer der kanadischen Variante des Bootes einen riesigen Auftrieb gegeben hat, das war der vor 20 Jahren verstorbene Elmar Engel mit seinen diversen Reisebüchern über Kanada. Er hat vermutlich einen gewissen Anteil daran und dafür, dass auch Leute in diesem Forum speziell diese Boote mögen und dad Drumrum. Elmar Engel hat übrigens eine Reihe von Büchern über die Ureinwohner Nordamerikas geschrieben. Sind zumindest Fleißarbeiten. Natürlich in deutscher Sprache - soweit zur kulturellen Beschäftigung. Über seine Übersetzung von Masons Standartwerk könnte noch allerhand geschrieben werden, das ist aber zu speziell. Sozusagen und leider auch vermintes Gelände.

Der Moderatoreneinfgriff war gut und richtig, weil es in eine Richtung ging die mit Canadierpaddeln nichts zu tun. Bei dem Thema des Threads hat ein Forumsmitglied eine Frage, weil er damit konfrontiert wurde (Ich übrigens in 35 Jahren paddeln noch nicht ein einziges Mal). Daher finde ich die Frage legitim.
Auf die Frage was aus diesem Forum geworden ist, ja stimmt, es ist irgendwie merkwürdig das solche Themen mehr Beiträge hat als Tourentips oder Reiseberichte. Ich unterhalte mich beim Lagerfeuer auch eher weniger über sowas, sondern meist über Paddeltouren, Flüsse, und das was dem Feuer liegt, und was flüssiges.
Vielleicht mal alle (ich auch) darüber nachdenken, was in einem Forum für Beiträge lesen will. Und damit bin ich raus aus diesem Thema. :-)
#49 RE: Gesulz

Update als Moderator (edit vom 14.10.2022 14:10h):
nach einem Gespräch mit dem Vorstand des GOC zu den teilweise entgleisten Beiträgen wurde festgelegt, dass
- Benutzer 'floatingwater' gelöscht wird.
- Benutzer 'Paul aus Bern' gelöscht wird.
Den Thread werde ich jetzt endgültig schließen...
Ich möchte trotzdem allen Schreibern konstruktiver Beiträge danken!
Gruß, Markus
- CANADIERFORUM
- ALLGEMEINES CANADIERFORUM
- Einsteigerfragen
- BOOTE UND ZUBEHÖR
- Boote: SELF MADE
- CANOE REVIEWS
- HOLZBOOTE | GESCHICHTE | TRADITIONELLES
- LAGERLEBEN
- Lagerleben: SELFMADE
- TOURENBERICHTE
- MARKTPLATZ
- GESTOHLENE AUSRÜSTUNG
- VERKAUFEN
- SUCHEN
- KOMMERZIELLES
- PADDELPARTNER, TREFFEN & CO
- ÜBER-REGIONAL
- NORD
- OST
- SÜD
- WEST
- Mitteilungen und Ankündigungen
- Anleitungen zum Forum
Jetzt anmelden!
Jetzt registrieren!