Pumpe

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06.08.2012 22:19
#1 Pumpe
Tr

Das Üben des Wiedereinstiegs ist wichtig, genügend Auftrieb im Canadier meiner Meinung nach genauso und dann fühle ich mich noch sicherer seit ich eine Pumpe im Canadier habe.
Meiner Meinung nach birgt das Vollschlagen durch Wellen auch außerhalb der Küste ein ebenso großes Risiko wie das Kentern, denn Letzteres passiert meistens ohne viel Gepäck, durch Unachtsamkeit und Dämlichkeiten, wie z.Bsp. sich an einem herabhängendem Ast fest zu halten oder im leeren Canadier herum zu turnen.
Der Canadier liegt beladen stabiler als jedes andere Kanu im Wasser.
Auf Weser, Eider, Plöner See, Treene und anderen Gewässern war Wasser durch Wellen auf Wandertour immer wieder ein Problem, kentern noch nie.
Im Moment habe ich eine Pumpe von Globi eingebaut, funktioniert hervorragend, wird aber mit der Hand bedient. Hat noch jemand eine Pumpe im Canadier, vielleicht sogar mit Fußbetrieb?
LG Jürgen


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07.08.2012 13:16
avatar  Skua
#2 RE: Pumpe
Sk

Im Seekajak benutze ich ein Pumpe, weil ich sie auch bei geschlossener Spritzdecke benutzen kann. Im Canadier ist eine Wasserschaufel oder ein Ösfass deutlich leistungsfähiger und besser zu handhaben.
Grüße, Skua

Keine Hektik, wer hektisch wird macht Fehler.


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08.08.2012 06:55
avatar  Albert
#3 RE: Pumpe
Al

Moin,
in offenen Wildwasser Canadier werden elektrische Pumpen benutzt, sieht immer lustig aus wenn die laufen.
Albert


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08.08.2012 12:40
#4 RE: Pumpe
Tr

Moin Albert und Skua,
Ösfass und Wasserschaufel sind im beladenen OC eine sehr praxisferne Geschichte, ein guter Schwamm ist da in der Leistungsfähigkeit deutlich überlegen, da der auch ohne Augenkontakt einsetzbar ist und dann nirgendwo anstösst. Meine Handpumpe funktioniert im OC auch ohne Spritzdecke völlig problemlos.
Ab und zu muss ich mal bei Starkregen und wenig Wind paddeln etc. oder ich segle gegen etwas kräftigeren Wind, bekomme anhaltend Gischt rüber und meine Hände sind durch Schot und Steuer besetzt.
Ich hatte zuvor noch nie die Problematik, dass durch starken Dauerregen das Wasser im Canadier so schnell ansteigt wie auf unserer letzten Tour als wir an einem Tag in Folge durch mehr als ein halbes Dutzend Regenfronten durch sind.
Wenn das Volumen des Canadiers durch Besatzung, Auftrieb und Zuladung verbraucht ist, hat das Regen- oder Seewasser wenig Raum und trägt trotzdem vom Gewicht her etwas zu schlechteren Laufeigenschaften bei.
Mit der Pumpe von den WWOCs hatte ich mich kurz beschäftigt, leider kommt das System schnell an seine Grenzen.
Im moment grüble ich über eine Fußlösung nach, komme mit meinen Ideen nur noch nicht richtig weiter. Die Rohrhubpumpen sind von der Leistung her sehr gut aber ungeeignet für Fußbetrieb.
LG Jürgen


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08.08.2012 16:06
avatar  Trapper
#5 RE: Pumpe
avatar

Ich hatte eine Henderson-Chimp-Fußpumpe in meinem Nordkapp-Seekajak auf der vorderen Schottwand montiert.Ich bekam bei Kenterübungen spätestens nach dem dritten Mal leerpumpen immer einen Krampf in der Wade! Deshalb setzte ich in meinem derzeitigen Boot lieber auf ein funktionierende Rolle(was immer das Beste ist!) und als Backup eine Handpumpe.
Ich traue einem Ösfass aber auch mehr "Literleistung" wie einem Schwamm zu.Bei einer elekt. Lenzpumpe ist doch das einzig limitierende, die Akkuleistung. Einige der Wildwasserkollegen setzten die mit großem Erfolg ein! Wo sind denn da noch Grenzen???

Internette Grüße Thomas


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08.08.2012 17:28
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#6 RE: Pumpe
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

>>> Wo sind denn da noch Grenzen???
Sehe ich genauso.

Schalter und Verbindungsstecker erfordern, speziell bei Salzwasser, einen ordentlichen Einbau, stellen einen aber nicht vor unlösbare Probleme. Von Vorteil ist es, vom Akku auch mal auf Standartbatterien ausweichen zu können.

Dennoch sollte das erste Ziel sein das Wasser gar nicht erst ins Boot zu bekommen.

Bei den Wikingern sollte ein Boot neu kalfatert werden, wenn ein Mann das eindringende Wasser nicht mehr hinausschöpfen konnte.

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing


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08.08.2012 22:44
#7 RE: Pumpe
Tr

Moin
100 Punkte,freut mich, dass ihr die Grenzen erkannt habt.
Selbstverständlich sind es die Kapazitätsgrenzen wie Gewicht und Umfang des Einbaus bei für mich ausreichender Ladekapazität.
Leuchtet mir auch ein, dass man bei den Platzverhältnissen in einem Seekajak, leicht einen Krampf bei 3mal pumpen bekommen kann, würde mir vermutlich auch so gehen, u.a. deswegen fahre ich ja OC.
Wenn es nichts Entsprechendes für den OC gibt, werde ich vielleicht eine eigene Lösung finden.
Danke und Liebe Grüße
Jürgen


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09.08.2012 08:00
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#8 RE: Pumpe
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

Zitat von Troubadix im Beitrag #7
Moin
100 Punkte,freut mich, dass ihr die Grenzen erkannt habt.
Selbstverständlich sind es die Kapazitätsgrenzen wie Gewicht und Umfang des Einbaus bei für mich ausreichender Ladekapazität.



@ Jürgen
Da steht das wir keine Grenzen sehen! (- weshalb wir diese auch nicht erkennen können.)
Deine Behauptung Gewicht und Umfang des Einbaus bei einer elektr. Pumpe sind höher als bei einer mechanischen Fußpumpe teile ich nicht. Ganz im Gegenteil sehe ich es genau anders herum.
Ohne jetzt ins Detail zugehen, kann man sich leicht überlegen, das eine Fußpumpe mindestens das Körpergewicht halten muss, bei üblichen trainierten Beinen deutlich mehr.
Außerdem ist der Enbauort durch die Sitzposition vorgegeben.

Aber wie schon von mir geschrieben wäre mein Optimum nicht das hinaus befördern, sondern das draussen lassen von Wasser.

Gruß
Andreas

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing


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09.08.2012 22:18
avatar  moose
#9 RE: Pumpe
mo

epumpe geht nicht - gleich vergessen, es muss mit menschlicher muskelkraft funktionieren, sonst hätte man ja eine jacht mit diesel und damit stromerzeuger, alles andere an spekulationen ist spam und nicht hilfreich. auch windkraft taugt nicht.
moose


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10.08.2012 08:20 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2012 08:42)
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#10 RE: Pumpe
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

@moose
>>> ... alles andere an spekulationen ist spam und nicht hilfreich

Meine Einschätzung verschiedener Pumpen beruht, da ich mich schon länger mit dem Thema befasse, nicht auf Spekulation, sondern auf dem in die Hand nehmen von so ziemlich jedem Pumpenmodell das ich finden konnte.

In Zeiten wo Handy, GPS, elektr. Taschenlampe und so weiter Standard sind ist das dogmatische ablehnen von E-Pumpen fast belustigend.

Mit zwei Personen im Boot favorisiere ich das Ösfass (für das Restwasser den Supersaugschwamm). Solo die E-Pumpe, bei Verzicht auf Elektrik die festklippbare Handkolbenpumpe.

Spekulation wäre es wenn ich behauptete es wäre einfacher das Wasser hinaus zudrücken in dem man, in ein abgedichtetes Boot (die leichter zu pumpende) Luft hinein drückt.

Deshalb wünsche ich mir das Du weniger den Zeigefinger erhebst >>> ...spekulationen ...spam ...nicht hilfreich.
Dafür aber mal eine E-Pumpe (incl. Akku) wie sie im Wildwasser eingesetzt wird, mit einer für den Fussbetrieb geeigneten Lösung vergleichst. Wenn die Antwort dann mehr hergibt als nur Stunk zu verbreiten hätten vielleicht auch andere mehr Spaß daran sie zu lesen.

Betonen möchte ich noch einmal, dass ich das Wasser lieber gleich draußen lasse und das Boot bei entsprechender Fahrsituation so mit Auftriebskörpern versehen sein sollte, dass es voll Wasser brauchbar schwimmt.

Gruß
Andreas

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing


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10.08.2012 08:37
#11 RE: Pumpe
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Nur aus meiner, unmassgeblichen Erfahrung:
Alle E-Pumpensysteme, die ich kennen gelern habe, egal ob im WW-OC oder im Seekajak, haben einen grossen Nachteil: Die grosse Störempfindlichkeit. (Fast) immer wenn's drauf ankommt laufen die Dinger aus irgend einem Grund nicht.

grüsse vom westzipfel, thomas


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10.08.2012 08:52
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#12 RE: Pumpe
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

>>> ... grosse Störempfindlichkeit

Da stimme ich Dir zu.
Allerdings habe ich bei gestörten Systemen oft die "Geiz ist geil"-Fehler gesehen. Billige Stecker, Kabeldurchgänge nicht ordentlichem oder mit billigem Silikon vergossen, Akkus aus der Grabbelkiste, besonders der Schalter ist schwierig.
Elektrik und Salzwasser hat wirklich Tücken, ist aber nicht unlösbar.

Gruß
Andreas

"Wie wir die Welt wahrnehmen, hängt davon ab, wie wir uns in ihr bewegen." F. Schätzing


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10.08.2012 08:53
#13 RE: Pumpe
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Noch ein Aspekt: Wenn man Tagestouren macht, reicht ein Batteriepack bzw. eine Akkuladung vielleicht aus, bei mehreren Tagen ohne Reservebatterie oder Nachlademöglichkeit hätte ich da Bedenken.
Eine kleine Elektropumpe mit Sensor und mit wenig Durchsatz und Energieverbrauch, die auf Wanderfahrten stetig die kleinen Pfützen aus dem Boot befördert, könnte ich mir unterstützend vorstellen.

Gruß,
Markus


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10.08.2012 09:23
avatar  Trapper
#14 RE: Pumpe
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Ich sehe es mal pragmatisch so:
-auf Wanderfahrt ist es nicht so dramatisch im Bedarfsfalle mal mit Pütz oder Schwamm zu lenzen! Dafür das Paddel mal kurz weg zu legen sollte eigentlich immer möglich sein.
-bei Querung größerer Seen ist das schon was anderes! Da werden oftmals alle Hände zum steuern im Wind gebraucht!
Entweder E-Pumpen,oder das Boot so ausfitten/abdecken das nicht zuviel Wasser rein kann. Einfach dichter unter Land bleiben soll aber auch helfen!(wer ständig viel Wasser im Boot hat, macht was falsch)
-im Wildwasser sind Pumpen jeglicher Art sehr hilfreich, da bei gefitteten Booten wenig Platz zum Schöpfen ist und häufig auch der Bach alle Aufmerksamkeit fordert. Im Notfall kann hier aber auch meistens an Land geleert werden.

Das günstigste ist,wie Andreas schon schrieb,immer das Wasser draußen zu halten;da braucht es dann keine Pumpe!!

Internette Grüße Thomas


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10.08.2012 10:23 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2012 10:23)
avatar  Dowoam ( gelöscht )
#15 RE: Pumpe
Do
Dowoam ( gelöscht )

Hallo,

also rein technisch sollte das kein Problem darstellen.
Bei den heute erhältlichen Lipos, die ja ständig verbessert werden, kann man bei geringem Gewicht schon sehr viel Akku mitschleppen.
1 Zelle, 3,7Volt und > 8000mAh wiegt vielleicht 100 Gramm.

Wenn ich aber auf einer Tour an 7 Tagen eine Pumpe brauche, dann würde ich nach dem Loch im Boot suchen.

Wenn man andererseits sieht, wie ab und an die Lipos in den Modellautos explodieren, möchte ich das auf gar keinen Fall in meinem Boot erleben.


Gruss

Dirk


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10.08.2012 10:35 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2012 10:36)
avatar  AxeI
#16 RE: Pumpe
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Rein technisch ist das überhaupt kein Problem und auch die Pumpleistung ist beeindruckend. Ich habe mir von einem Paddelkumpel, der seit geraumer Zeit völlig strörungsfrei eine vortreffliche Pumpe in seinem Wildwasserboot betreibt, jetzt einen Bausatz zusammenstellen lassen. Vielleicht liegt der störungsfreie Betrieb ja daran, dass der Kumpel Elektroingenieur ist. Die Bauteile sind aber handelsüblich, kosten zusammen knapp 70,-€ und werden nächstens in meinem kleien gelben Boot verbaut. Der Bleiakku ist das gewichtigste Teil. Im Bausatz war auch ein Ladegerät enthalten, das künftig an Campingplatzsteckdosen zum Einsatz kommen wird. Bei gelegentlichem Einsatz muss der Akku nur alle paar Tage mal nachgeladen werden.

Axel

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10.08.2012 15:10 (zuletzt bearbeitet: 10.08.2012 15:11)
avatar  moose
#17 RE: Pumpe
mo

noch mal: wir sprechen hier von einer spezialsituation - im oc über offene meer, was ja schon mal nicht typisch ist und regen so viel von oben, dass die schüssel vollläuft, wenn mann nicht pumpt. das muss nun mal mechanisch funktionieren. stromanschluss in weiter ferne, aufladen ist nicht und reparieren auch nicht - also mechanisch. dass es epumpen gibt mit toller leistung für die zivilisation ist unbestritten. und löcher muss man nicht suchen, die sind alle oben.
mooes


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13.08.2012 20:32
#18 RE: Pumpe
Tr

Moin,
es ist sicher etwas speziell, deswegen erwarte ich auch nicht von allen zuviel Verständnis oder hinein denken in mein Problem. Es handelt sich bei meinem Canadier um einen OC und ich habe nicht vor ein CC daraus zu machen.
Ich teile einerseits die Bedenken von Thomas (Westzipfel), lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
es geht nicht ums Überleben, Auftrieb habe ich jederzeit genug, es geht um 60-80 l Wasser über etwa 3-4 Std. alle 5-10 Minuten aus dem Canadier zu bekommen. Das ist ungefähr die Menge, ab der die Segelperformance spürbar leidet. Das kommt nicht regelmäßig vor aber immer wieder mal.
@ Axel ,Wie schwer ist der geplante Einbau, den Du vor nimmst und wie lange hält die Batterie für ca. welche Menge Wasser?
LG Jürgen


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13.08.2012 20:41
avatar  AxeI
#19 RE: Pumpe
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Hallo Jürgen, das Gewicht des Bausatzes liegt unter 2kg. Die Fördermenge beträgt über 30 Liter in der Minute aber wie lange die Batterie in kalten Bedingungen bei häufigem Betrieb - eventuell mit Leerlaufphasen - hält kann ich Dir nicht sagen. So eine Batteriepumpe macht tatsächlich nur dann Sinn, wenn man die Batterie alle zwei/drei Tage über Nacht aufladen kann.
Für Deine Zwecke könnte ich mir auch eher eine Hand- oder Fußlenzpumpe vorstellen.
Ein Freund hat eine Handlenzpumpe in sein Wildwasserboot eingbaut - mit ausgeklügeltem Rohrleitungssystem von der optimalen Pumpenposition für den Handbetrieb (vor dem Sitz) im bewegten Wasser zum tiefsten Punkt des Bootes (direkt hinter dem Sitz). Ich schick Dir die Bilder per PM.

Axel

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13.08.2012 21:59
avatar  gwlap
#20 RE: Pumpe
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Hi Axel,

Ich wäre auch an den Bildern / andere Info interessiert.

Vielleicht könntest du sie hier oder anderswo (z.B. picasa) veröffentlichen. Es gibt sicher noch andere interessierte KollegInnen.

bye

Gunter

--

... der den Ally segeln will.


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13.08.2012 23:31 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2012 00:31)
#21 RE: Pumpe
Tr

Hallo Axel,
Danke für die Bilder!
Wieviel schafft die Pumpe pro Hub, meine macht ungefähr 0,5l hin und 0,5l zurück, habe ich von Globi, funktioniert gut aber auch mit Handbetrieb. Das mit dem Fussbetrieb will mir noch nicht aus dem Kopf, habe mir schon einige Systeme angesehen, da war noch nicht das Richtige dabei. Stelle mir sowas mit Feder vor und zum befestigen mit Klett. Hier noch Bilder von meiner momentanen Handbetriebslösung und dem Wetter, wo es auf leichten gegen den Wind-und auch auf am Windkursen immer Probleme mit der mir ungenügenden Performance gibt, man kann sich so auch leichter vorstellen, dass das nicht nur vom Platz her mit dem Ösfass nicht funktioniert, wenn mein Astralkörper da noch drin ist, ich brauch da beide Hände fürs Kanu, zumindest für Schot und Steuer.
Zu der elektrischen Pumpe noch folgende Frage, denkst Du , dass sie bis 800L in der Stunde schafft? Alle 2Tage aufladen wäre schon okay.
LG Jürgen

14.08.2012 07:21 (zuletzt bearbeitet: 14.08.2012 07:59)
avatar  AxeI
#22 RE: Pumpe
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Hallo Jürgen,

Die Handpumpe schafft ähnlich viel wie Deine. Sie stammt von Harmony (Stefan hat neulich den PDF-Katalog hier verlinkt - da ist sie auf S.5 bzw. 87 unten rechts leider nur im Set mit Paddlefloat und -leash EDIT: Eine Seite weiter links oben gibt es das Ding auch einzeln).

Ich bin kein Experte was die Leistungsfähigkeit der E-Pumpen angeht. Das Beispiel meines Paddelkumpels hat mich nun erst - nach langem Zaudern - zum Kauf des Bausatzes angeregt. Mit dem Einbau warte ich noch bis nach dem Urlaub. Von der Zuverlässigkeit der Pumpen bin ich inzwischen überzeugt.

Wenn das Ding 30 Liter in der Minute schafft (und das glaube ich angesichts der bisherigen Anschauung) sind es in der Stunde (meinem Taschenrechner zufolge) 1800 Liter. Ob die Batterie aber den Dauerbetrieb länger als ein/zwei Stunden durchhält wage ich zu bezweifeln.

Axel

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14.08.2012 08:17
#23 RE: Pumpe
Ra

Hallo Jürgen,

die von Axel angesprochene elektrische Lenzpumpe schafft 4200l/h bei 0m Hub. Bei einer Ausflusshöhe von 0,4-0,5m (entspricht in etwa der Süllrandhöhe) haben wir ca. 65 l/min (3900l/h)nachgemessen. Die Pumpleistung ist wirklich beeindruckend. Die Pumpe zieht dabei 3,5A an Strom, Spannung 12V. Bei einer Akkukapazität von 4,5Ah wäre ein Dauerbetrieb von ca 1,3h möglich. Im Einsatz auf dem Wasser wird die Pumpe aber nur kurzzeitig bei Bedarf betrieben, so dass die Akkukapazität im WW-Einsatz locker für zwei Tage ausreicht. Die Betriebsdauer lässt sich natürlich durch einen grösseren Akku erhöhen, der allerdings dann grösser und schwerer ausfällt.

Die Akkus an sich sind völlig unkompliziert. Wir verwenden Bleigel-Akkus, die sind kompakt, können lageunabhängig verbaut werden und können auch mal nass werden. Wenn das Ding kurzzeitig unter Wasser steht, gibt es schon eine gewisse Entladung, da Wasser leitfähig ist, aber die ist minimal. Nach ein paar hundert Lade- und Entladevorgängen sinkt die Akkukapazität. Dann sollte man Ersatz beschaffen. Bei den aktuellen Kosten von ca. 15€ geht das m.E. im Grundrauschen unter.

Wie gesagt, so eine E-Pumpe tut nicht weh und der Komfort ist immens. Und der Showeffekt bei den Mitpaddlern sowieso.

Grüsse
Rene


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14.08.2012 11:57
#24 RE: Pumpe
Tr

Moin Axel und Rene,
Danke für eure Mühe, das sollte ich vielleicht doch mal versuchen auch wenn es für mich nur schwer vorstellbar ist, ein bis 2 Std. lang 1800l die Std. ist schon was.

@ Axel: Ich warte mal dein Bastelergebnis ab, denn wenn die Pumpe genau so gut gut funktioniert wie das Bentshaftpaddel, was Du für mich gebaut hat, werde ich das nachbauen, insofern Du so nett ist und mir genaue Infos gibst, dann funktioniert das sicher auch ausgezeichnet.

Wenn trotzdem Jemandem eine brauchbare Fußpumpe über den Weg läuft, würde ich mich auch über eine Info freuen.

LG Jürgen


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27.09.2013 16:18
avatar  ArtDig
#25 RE: Pumpe
avatar

Hallo,
ich habe jetzt auch (endlich) einen OC mit Pumpe, mir ist nur leider bei der letzten Kenterung der Schalter abhanden gekommen. Weiß jemand Rat, wo ich einen neuen (wasserdichten)bekommen kann?
Wie haltet ihr das überhaupt mit der Wasserdichtigkeit? Als ich mir das Böötchen zugelegt habe, waren die Kabelverbindungen alle so gut wie nicht geschützt- geht das wirklich so?

Gruss, Marco


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