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Wildwasserstufen?
die Einteilung der Stufen passt so schon,
allerdings ist die Bewertung immer vom
Wasserstand, Bäumen usw. abhängig!
So kann ein Bach jeden Tag anders zu
bewerten sein.
#27 RE: Wildwasserstufen?

ein Klassiker, aber immer wieder lustig... "Contact lenses are moved to rear of eyeballs." - der Brüller !
Class I, Easy. Fast moving water with riffles and small waves. Swimming is pleasant, shore easily reached. A nice break from paddling. Almost all gear and equipment is recovered. Boat is just slightly scratched.
Class II, Novice. Straightforward rapids with wide, clear channels which are evident without scouting. Swimming to eddies requires moderate effort. Climbing out of river may involve slippery rocks and shrub-induced lacerations. Paddle travels great distance downstream requiring lengthy walk. Something unimportant is missing. Boat hits submerged rock leaving visible dent on frame or new gash in plastic.
Class III, Intermediate. Rapids with moderate, irregular waves which may be difficult to avoid. Water is swallowed. Legs are ground repeatedly against sharp, pointy rocks. Several eddies are missed while swimming. Difficult decision to stay with boat results in moment of terror when swimmer realizes they are downstream of boat. Paddle is recirculated in small hole way upstream. All personal possessions are removed from boat and floated in different directions. Paddling partners run along river bank shouting helpful instructions. Boat is munched against large boulder hard enough to leave series of deep gouges. Sunglasses fall off.
Class IV, Advanced. Water is generally lots colder than Class III. Intense, powerful but predictable rapids requiring precise swimming in turbulent water. Swimming may require `must' moves above dangerous hazards. Must moves are downgraded to `strongly recommended' after they are missed. Sensation of disbelief experienced while about to swim large drops. Frantic swimming towards shore is alternated with frantic swimming away from shore to avoid strainers. Rocks are clung to with death grip. Paddle is completely forgotten. One shoe is removed. Hydraulic pressure permanently removes waterproof box with all the really important stuff. Paddle partners running along stream look genuinely concerned while lofting throw ropes 20 feet behind swimmer. Paddle partners stare slack-jawed and point in amazement at boat which is finally pinned by major feature. Climbing up river bank involves inverted tree. One of those spring loaded pins that attaches watch to wristband is missing. Contact lenses are moved to rear of eyeballs.
Class V, Expert. The water in this rapid is usually under 42 degrees F. Most gear is destroyed on rocks within minutes if not seconds. If the boat survives, it is need of about three days of repair. There is no swimming, only frantic movements to keep from becoming one with the rocks and to get a breath from time to time. Terror and panic set in as you realize your paddle partners don't have a chance in heck of reaching you. You come to a true understanding of the terms maytagging and pinballing. That hole that looked like nothing when scouted, has a hydraulic that holds you under the water until your lungs are close to bursting. You come out only to realize you still have 75% of the rapid left to swim. Swim to the eddy? What #%^*#* eddy!? This rapid usually lasts a mile or more. Hydraulic pressure within the first few seconds removes everything that can come off your body. This includes gloves, shoes, neoprene socks, sunglasses, hats, and clothing. The rocks take care of your fingers, toes, and ears. That $900.00 dry suit, well it might hold up to the rocks. Your paddle is trash. If there is a strainer, well, just hope it is old and rotten so it breaks. Paddle partners on shore are frantically trying to run and keep up with you. Their horror is reflected in their faces as they stare at how you are being tossed around! They are hoping to remember how to do CPR. They also really hope the cooler with the beer is still intact. They are going to need a cold one by the time you get out! Climbing out of this happens after the rapid is over. You will probably need the help of a backboard, cervical collar and Z-rig. Even though you have broken bones, lacerations, puncture wounds, missing digits & ears, and a concussion, you won't feel much pain because you will have severe hypothermia. Enjoy your stay in the hospital: with the time you take recovering, you won't get another vacation for 3 years.
Class VI, World Class. Not recommended for swimming.
Amateur
(
gelöscht
)
#28 RE: Wildwasserstufen?

Da hatte ich ich mir doch mal vor geraumer Zeit die Mühe gemacht diesen Text (bzw. eine seiner zahlreichen Versionen) einzudeutschen:
1 -Leicht: Schnell fließendes Wasser mit kleinen Wellen. Schwimmen ist angenehm, das Ufer leicht erreicht. Eine nette Unterbrechung beim Paddeln. Fast alle Ausrüstungsgegenstände werden wieder gefunden, das Boot hat nur leichte Kratzer bekommen.
2 - Anfänger: Überschaubare Stromschnellen mit klar ersichtlichen Durchfahrten. Ins Kehrwasser schwimmen erfordert geringfügigen Aufwand, das Herausklettern mag die Überwindung rutschigen Gesteins und kleinere Verletzungen infolge von Stürzen beinhalten. Das Paddel schwimmt ganz schön weit was einen längeren Fußmarsch erforderlich macht, irgendein weniger bedeutender Ausrüstungsgegenstand geht verloren. Das Boot hat einen überspülten Felsen getroffen und hat jetzt eine deutliche Macke am Süllrand oder eine tiefere Beule im Rumpf.
3 Mittelschwer: Stromschnellen mit mittelgroßen unregelmäßigen Wellen, die kaum umfahren werden können. Wasser wird geschluckt, die Beine stoßen gegen scharfe Felsen. Mehrere Kehrwasser können nicht angeschwommen werden. Eine kleine Entscheidungsschwäche bezüglich des Ambootbleibens verursacht schiere Angst als das Boot plötzlich hinter dem Schwimmer treibt. Das Paddel dreht sich in einem Loch weit oberhalb. Die Ausrüstung treibt in unterschiedlichste Richtungen. Ein Mitpaddler rennt am Ufer entlang und brüllt hilfreiche Anweisungen. Das Boot wird gegen einen fetten Felsen gerammt und trägt verschiedenste tiefe Macken davon. Die Sonnenbrille geht verloren.
4 Fortgeschrittene: Das Wasser ist schon mal generell kälter als im 3. Schwierigkeitsgrad. Es gibt intensive, kraftvolle aber vorhersehbare Stromschnellen, in denen das aufgewühlte Wasser präzise durchschwommen werden muss. Darin gibt es Pflichtpassagen oberhalb von gefährlichen Stellen, die – wenn sie nicht bewältigt werden - zu „dringend empfohlenen Passagen“ herabgestuft werden müssen. Das Hinabschwimmen größerer Abstürze geht einher mit dem Erlebnis ungläubigen Staunens. Hektische Schwimmbewegungen Richtung Ufer wechseln sich mit hektischen Schwimmbewegungen Richtung Flussmitte zur Vermeidung von durchspültem Geäst ab. Felsen werden krampfhaft umklammert. Das wegtreibende Paddel gerät völlig in Vergessenheit. Ein Schuh geht verloren. Der Wasserdruck reißt die Pelibox mit all den wirklich wichtigen Sachen ab. Die am Ufer entlang rennenden Paddelfreunde haben alle einen besorgten Gesichtsausdruck und werfen Wurfsäcke viel zu weit unterhalb des Schwimmers ins Wasser. Mit aufgerissenem Mund wird zum Boot hingestarrt, das irgendwo mitten im Strom an einem Hindernis fest hängt. Beim Herausklettern am Ufer muss ein umgestürzter Baum überwunden werden. Das Armband der Uhr hat sich gelöst und die Kontaktlinsen befinden sich irgendwo auf der Rückseite des Augapfels.
5 für Experten: Das Wasser in dieser Stromschnelle ist nie wärmer als 5°C. Der größte Teil der Ausrüstung zerschellt innerhalb von Minuten - wenn nicht Sekunden - an den Felsen. Sollte das Boot dies überstehen müssen hinterher mindestens drei Tage in die Reparatur investiert werden. An Schwimmen ist nicht zu denken – allenfalls an panische Bewegungen um Felsen auszuweichen und gelegentlich einen Atemzug tätigen zu können. Schiere Angst setzt ein, als Du wahrnimmst, dass Deine Paddelpartner keinerlei Chance haben Dich zu erreichen. Das Loch, das beim Besichtigen vom Ufer aus so niedlich klein aussah, ist in der Lage Dich so lange unter Wasser zu halten, dass Deine Lungen beinahe platzen. Wenn Du da endlich raus kommst nimmst du erst wahr, dass noch drei Viertel der Stromschnelle vor Dir liegen. Ins Kehrwaser schwimmen? Wo ist hier ein Kehrwasser? Die Stromschnelle ist gewöhnlich ungefähr eine Meile lang. Der Wasserdruck schafft es innerhalb der ersten Sekunden alles was sich von Deinem Körper lösen lässt wegzuspülen. Das beinhaltet Handschuhe, Schuhe, Neoprensocken, die Sonnenbrille, den Hut und eigentlich alle Kleidung. Die Felsen kümmern sich dann um Deine Finger, die Zehen und das Ohr. Der 600,-EUR teure Trockenanzug hält bis zum ersten Felskontakt. Das Paddel ist in Stücke gegangen. Wenn da ein Ast aus dem Wasser ragt solltest Du hoffen, dass er alt ist und bricht. Die Mitpaddler versuchen krampfhaft Schritt zu halten. Aus ihren Gesichtern spricht pure Verzweiflung, wie sie Dich dabei beobachte, wie Du vom Wasser hin- und hergerissen wirst. Sie konzentrieren sich schon darauf sich die Kenntnisse vom Wiederbelebungskurs in Erinnerung zu rufen. Gleichzeitig hoffen sie doch sehr, dass die Kühltasche mit dem Bier nichts abbekommen hat. Sie werden eins brauchen wenn Du endlich aus dem Wasser kommst. Der Ausstieg erfolgt gewöhnlich ganz am Ende der Stromschnelle. Du wirst vermutlich eine Rückenschiene, eine Halsfixierungsmanschette und einen Flaschenzug zur Bergung in Anspruch nehmen müssen. Obwohl du zahlreiche Knochenbrüche, Abschürfungen und Fleischwunden, fehlende Ohren und eine Gehirnerschütterung hast wirst Du keinen Schmerz empfinden weil Du ernstlich unterkühlt sein wirst. Genieß den Aufenthalt in der Klinik, es wird einige Zeit dauern bis Du wieder auf den Beinen bist und an einen weiteren Urlaub ist vor in drei Jahre nicht zu denken.
Axel
"There is nothing- absolutely nothing- half so much worth doing as simply messing about in boats." Ratty to Mole in Kenneth Grahame's "The Wind in the Willows".
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