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Absaufen auf der Warnow

Interessante Story im Faltbootforum:
http://www.faltboot.de/forum/read.php?1,163337
#2 RE: Absaufen auf der Warnow

Die Verantwortlichen sind in diesem Fall nicht die Verleiher, wenn sich einer ein Auto bei einer Firma mietet und dann mit 200 gegen eine Mauer fährt, kann man doch auch nicht den Verleiher in Verantwortung nehmen.
Aber die noch nicht ganz umnachteten Alphatiere in der jeweiligen Gruppe, die sind meineserachtens schuld - und die gibt es immer...
Außerdem ist unser Globus eh' überbevölkert... () gebt noch mehr Unwissenden die Paddelboote in die Hände...!!!
lG Leichtgewicht
Klaus
(
gelöscht
)
#3 RE: Absaufen auf der Warnow

Die Faltboot Seite ist schon Interessant zu lesen, Danke an Bo.
Meine Erfahrung sagt das hat es auch bei anderen Verleihern gegeben
das Boote mit nicht ausreichenden Auftriebskörper ausgestatte waren.
Und das ein Gelegenheits Paddler darauf nicht achtet was zur Sicherheits
Ausstattung gehört (auch die Schwimmweste) kann als normal eingestuft werden, da er sich auf den
Verleiher verlässt und somit im Schadensfall verlassen ist.
.
#4 RE: Absaufen auf der Warnow

Ich denke mal, die Verantwortung für solche und ähnliche Geschichten ist auf beiden Seiten zu finden.
Auf der Seite von Kanuvermietern wird mit Natur, Abenteuer usw. geworben, Aussagen wie "paddeln kann jeder", "anfängertauglich", "kein Problem" finden sich überall. Diese Aussagen paaren sich oft mit unzureichenden Kenntnissen um Gefahren, Sicherheit und Paddeltechnik bei vielen Kanuanbietern. Nicht alle, aber es gibt doch so einige, die kaum mehr wissen, als ihre Kunden.
Auf der anderen Seite kennen Mietkunden nur die Aussagen, daß jeder paddeln kann, alles ganz einfach ist. Zu gern wird dann jede Verantwortung für das eigene Handeln in die Hände des Vermieters gelegt, der wird es schon wissen .... (was oft leider nicht der Fall ist). Man unterschreibt, man hat bezahlt, also hat man einen Anspruch auf Spaß und Abenteuer, das dann gelegentlich wirklich zum Abenteuer wird.
Dazu kommt kommt oft völlige Unkenntnis um das Verhalten im Kanu, um potentielle Gefahren, um das richtige Verhalten.
Wenn ich ein Auto mieten will, erwartet der Vermieter, daß ich nen Führerschein habe und fahren kann. Auch wenn man die Dinge nicht ganz vergleichen kann, bleibt die Eigenverantwortlichkeit für das, was wir tun.
Es wäre mal interessant, wo die Grenze der Verantwortlichkeiten für jeden liegt .....
#5 RE: Absaufen auf der Warnow

Zitat von Frank_Moerke
Ich denke mal, die Verantwortung für solche und ähnliche Geschichten ist auf beiden Seiten zu finden....
Ich persönlich kenne keinen verantwortungslosen Vermieter... (mag es geben)
Aber heute kann man ja fast alles mieten, ich denke da z.B. an Baumaschinen, die man leihen kann... WER will den da den Verleiher in Veranwortung nehmen??
Leihe ich mir Schlittschuhe und laufe damit & breche mir die Knochen - wer würde da dem Verleiher Verantwortung unterstellen??
Gehe ich zu oft in's Sonnenstudio - bezahlt dann der Inhaber meine Hautkrebstherapie??
Ich könnte das hier ketzerisch fortführen - die VERANTWORTUNG für das eigene Handeln trägt der Kunde!!!
Würden die Verleiher nach Euren Moralvorstellungen den "Kunden" zum Schwimmwestentragen und verpflichtenden-Paddel-Technik-Grundlagenkurs
zwingen - was gäbe es für ein Geschrei, von wegen Bevormundung und dergleichen...
Alleine diese beiden Sätze:
"...Darin saß eine Oma, bestimmt 70 Jahre alt. Wieder keiner mit Schwimmweste..."
"...Oma konnte offensichtlich nicht oder nicht ausreichend schwimmen, tauchte aber immer mal auf..."
sagen doch alles in der Geschichte...
Ich weiß, es gibt sehr rüstige Rentner aber auch Alter schützte in diesem Fall nicht vor Torheit...
lG - ein sehr nachdenklicher - Leichtgewicht

Zitat von Leichtgewicht
Ich persönlich kenne keinen verantwortungslosen Vermieter... (mag es geben)
Du kennst keine verantwortungslosen Boots-Vermieter?
Vielleicht sollte man es einfach anders nennen:
Wirtschaftliche Interessen gehen über alles - über Sicherheit und oft auch den Naturschutz!
Ich erinnere an diesen Thread:
topic-threaded.php?board=61606&forum=3&threaded=1&id=2656&message=9947720
Hier geht es auch um nichts anderes als verantwortungs- und rücksichtslose Vermieter.
Frei nach dem Motto: "Ich habe damit nichts zu tun, ich habe denen nur ein Boot verliehen.
In der Kinderziehung würde man wegen Verletzung der Fürsorgepflicht angeklagt, falls ein Kind absäuft wenn ich es alleine am Wasser spielen lasse und stattdessen ein Buch auf der Sonnenliege lese.
Die Unfähigkeit von Leihboot-Fahrern ein Risiko richtig einzuschätzen, unterscheidet sich leider allzu oft eben nicht von den Fähigkeiten der Kleinkinder.
Genau hier sollte dann aber doch eigentlich die Verantwortung der Vermieter beginnen. Oder?
#7 RE: Absaufen auf der Warnow

Ich sehe es (offensichtlich) nicht so wie Du, Bo -
Frei nach dem Motto: "Ich habe damit nichts zu tun, ich habe denen nur ein Boot verliehen.
PRINZIPIELL finde ich diesen Satz richtig!!!
Es gibt keine Garantenstellung, die sich aus einem Vermietungsvertrag ergibt - daher gibt's auch immer die Generalklausel "auf EIGENE Verantwortung"
WO willst Du die Grenze ziehen?
Da kommt einer, der kann technisch versiert paddeln, legt vor den Augen des Verleihers seine Weste an und paddelt dann los und bringt sich in Gefahr - soll dann auch der Verleiher haften???
Intelligenz & Dummheit liegen manchmal nahe beieinander und sind nicht immer klar definiert...
ICH bin ganz klar auf Seiten der Verleiher - DAS ist freie Marktwirtschaft (Und auch die touristischen Verleiher sind tw. regional wichtige Arbeitgeber)
Über die Umweltfolgen & die Beeinträchtigungen der Natur brauchen wir uns nicht unterhalten, ich denke, da sind wir alle der gleichen Meinung, dass die Folgen negativ sind bzw sein können.
Und nur weil ein Verleiher sein Geld verdient ihn gleich rücksichts- und verantwortungslos zu nennen finde ich falsch.
Die Verantwortung für das eigene Verhalten liegt bei dem erwachsenen, mündigen Menschen!
BASTA!
lG Leichtgewicht
#8 RE: Absaufen auf der Warnow

Nachtrag:
ich hoffe immer noch, dass Albert irgendwann sein "Autonome Paddler Deutschland(s)" - Projekt anstößt...
So sehr viele von Euch in der Wildnis (alleine) ihre Ruhe suchen & sich über touristische Freizeitpaddler wo-auch-immer ärgern,
ich denke, JEDER sollte überall und immer paddeln gehen können & dürfen!
DAS ist eine der letzten Freiheiten überhaupt!
Und jetzt dürft Ihr gerne auf mich "verbal" einschlagen von wegen Brut- und Nistzeiten, Laichgründe, bla, bla...
Paddelnd - bin ich der Meinung - habe ich mich nie - wem auch immer gegenüber - versündigt!!!
Freies Paddeln überall - wünscht sich
Leichtgewicht
Wer schonmal zu Ostern oder im Sommer an der Ardeche war,der wird verantwortungslose Vermieter ohne ende sehen.Gerade an Ostern,wenn die Ardeche doch teilweise etwas mehr Wasser führt "stunten" dort die Papis mit ihren kleinen runter. Die Schwimmweste meist als Sitzauflage damit die kleinen auch noch was sehen und die helme sind nicht vorhanden.wenn du am Pont d Arc paddelst bist du mehr am retten als am paddeln.
Ich finde das eine Schwimmwestenpflicht in Deutschland eingeführt werden sollte. Auch wenn jetzt wieder die "Alten Hasen" und die Ruderer brüllen: Nix da!!!1.fahre ich seid 20 Jahren ohne und 2. behindert sie mich!!!
Motorrad fährt man ja auch nicht ohne Helm.
Paddeln ohne Schwimmweste sollte dann aber auch richtig bestraft werden mit teurem Geld.
Dann werden sich auch die Verleiher villeicht überlegen einen entsprechenden Satz in den Mietvertrag einzubauen.
Am besten finde ich nach wie vor betreute Touren. Einen erfahrenen Kanuten zu der Gruppe gepackt und schon ist die "Katastrophengefahr" mindestens halbiert.
so läuft es bei uns zumindest.
Gruß rene

Hi,
mich würde interessieren, ob und welche "Ausbildung" ein Verleiher überhaupt braucht.
Bin beim Zappen im Tv letztes Monat in irgendeinen Bericht über irgendeinen Fluß gestolpert.
Kam gerade recht um einen "Experten" für diesen Fluß (ortsansässiger Verleiher), im Canadier
paddelnd ein Interview gebend, zu sehen. Ich dachte nur,
Junge du brauchst nen Kurs...
Ob dieser Verleiher die richtige Adresse ist um Kunden auch nur irgendeinen Tip zu geben, wage ich stark zu bezweifeln.
Liebe Grüße
Günter
#11 RE: Absaufen auf der Warnow

Toll, dann fahre ich Deiner Meinung nach einen Wiesenfluss, der knietief ist, im Hochsommer bei 35 Grad mit Schwimmweste runter - tolle Vorstellung...
Reglementierung ist manchmal sinnvoll, manchmal auch nicht - und die Ardeche mit der Warnow zu vergleichen... auch nicht schlecht...
Wir tragen prinzipiell auch fast immer Westen, doch sehe ich bei besagten Wiesenflüssen (nicht immer) eine (sinnvolle) Notwendigkeit - und dann bestraft zu werden, weil Leute wie Du eine allgemeine Pflicht fordern....
JUHUUUUUUUUU, ich weiß wieder, ich wohne in Deutschland, wo man alles reglementieren muss...
Die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika hatten auf einer Seite Platz, alleine für die BinnenschiffahrtsVO braucht man fast ein Studium - lasst uns reglementieren...
Am Besten gleich mit Punktekonto - einmal ohne Weste erwischt 1 Punkt und 40,- € Verwarnungsgeld...
Fordere mal lieber eine Pflicht in Deutschland, nach dem morgentlichen Aufstehen das Gehirn einzuschalten . . . dann sind die Westen beim Paddeln angelegt...

was hindert dich dann eine Schwimmweste zu tragen? und ich vergleiche die Flüsse nicht miteinander. die Ardeche war nur ein Beispiel.
Zum Pflichten fordern: Ja wenn es um Sicherheit geht,dann tue ich das auch.
Die Wakeboarder und Wasserskifahrer müssen bei der Benutzung der Anlage auch ihre Prall/Schwimmwesten tragen,egal wie warm es ist.
#15 RE: Absaufen auf der Warnow

Zitat von dermott
was hindert dich dann eine Schwimmweste zu tragen?
NICHTS - und auf offenem Wasser - oder Nichtschwimmergewässern trage ICH auch immer eine!
Aber Deiner Definition nach müsste ich das auch auf Klein- und Kleinstflüssen - und da trage ich die Weste höchstens, weil sie (bei Wind & Wetter) wärmt...
Aber JETZT vergleichst Du Wasserskifahrer mit Paddlern... OK... ich denke, das geht zu weit und ich gehe darauf nicht ein...
Ich habe Furcht & Bedenken, dass wir durch solche Argumentation (betr. Westen, Verleihbootunfälle, pp) irgendwann den EPP verpflichtend am Hals haben (http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Paddel-Pass)
#17 RE: Absaufen auf der Warnow


Da ist es wieder - das alte Schwimmwestenthema. Der April ist gerade rum und ich habe wieder mal viele Kanuten ohne Westen und in Badehosen mitten auf dem 8 Grad kalten See gesehen. Man muss sich mal vor Augen halten, dass deren Leben im Falle einer Kenterung mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit zu Ende ist.
Eine gesetzliche Vorschrift macht meist nur als ultima Ratio Sinn. Ich sehe das Problem der nicht getragenen Schwimmwesten eher in Unwissenheit und mangelnder Aufklärung. Und da sehe ich auch und gerade die großen Verbände in der Pflicht. So würde ich z.B. vom DKV mal ein klares Bekenntnis zum Tragen von Schwimmwesten erwarten, was aber nicht (oder meiner Meinung nach nicht ausreichend) passiert (ausgenommen die DKV-Jugendabteilung die hier mal lobend für Ihre Aktionen erwähnt werden soll). In den Vereinen wird das Tragen von Schwimmwesten vielfach noch nicht ausreichend gelebt. Manchmal wird man sogar schräg angesehen, wenn man eine trägt und muss sich rechtfertigen. Wenn dann bei Veranstaltungen doch mal Westen getragen werden müssen, dann wird darauf hingewiesen, dass die DLRG das angesichts der niedrigen Wassertemparatur gefordert hat und nicht nachgiebig war. Das finde ich traurig. In den USA (wo es übrigens fast überall gesetzlich Pflicht ist PFDs zu tragen) gibt es Kampagnen von Verbänden (z.B. National Safe Boating Week) die Aufklären und für das Tragen werben. Ich frage mich warum das hier nicht geht, und warum den Kinden und Jugendlichen vorgelebt wird, dass "echte Profis" keine Weste brauchen. Für mich ist das der eigentliche Skandal.
So werdet ihr mich nicht nur aus Vernunft oder auf Grund der Vorbildfunktion, sondern auch ein wenig aus Trotz nicht ohne Weste auf dem Wasser sehen.
Ausserdem - wer das Ding immer trägt, hat keinen Stress mit Abwägen, Entscheiden, und potenziellen Fehlentscheidungen. Das ist sehr entspannt.
-
Wie der Dalai Lama immer sagt: "So sehe ich das!"
-
...der will nur spielen!
Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org

Ausserdem bei meiner Weste weiß ich haargenau:
Da ist das Wellenschliffmesser, da die Pfeife und oft benutzt: da der Photoapperat.
Die gehört bei mir genauso standardmässig wie das Paddel, das Erstehilfeset, der Wurfsack
und meine Paddelente dazu.
Und bevor mich jemand würgt: Der Bach aufdem mein Avatarpic entstand war 50 cm tief.
Lieben Gruß Günter
#20 RE: Absaufen auf der Warnow

Zitat
Eine gesetzliche Vorschrift macht meist nur als ultima Ratio Sinn. Ich sehe das Problem der nicht getragenen Schwimmwesten eher in Unwissenheit und mangelnder Aufklärung.
Ich sehe das Problem eher in einer gut gepflegten InformationsRESISTENZ. Und die Forderung, allen Paddlern 'IMMER und unter ALLEN Umständen' eine Schwimmweste per Gesetz aufzuzwingen, halte ich für übereifriges Gutmenschentum. Wenn jemand das für sich selbst entscheidet, soll er das tun, da hat er meine volle Unterstützung. Wenn ich bei Badewannentemperatur in 50cm tiefem Wasser paddle, sehe ich für mich den Sinn nicht wirklich.
Es sterben in Deutschland mehr Menschen an den Folgen ungesunder Ernährung (und Alkohol- und Tabakkonsum) als an der Nichtbenutzung von Schwimmwesten. Uuuund? - Nix! Niemand fordert "Keine Schokoriegel im Canadier", "Kanufahren ohne Qualm" oder "Mein Boot bleibt trocken". Aber zum Schwimmwestentragen könnten wir die Bürger ja per Gesetz zwingen, für die Forderung nach einem Tabakverbot würden sie uns teeren und federn! Wir suchen die verlorenen Schlüssel eben lieber im Lichte der Laterne...
Noch eine ganz ernstgemeinte Frage: Hat denn mal jemand Zahlen parat - Wie viele Menschen sterben denn eigentlich jährlich in Deutschland beim Canadierfahren?
Markus

Zitat
Noch eine ganz ernstgemeinte Frage: Hat denn mal jemand Zahlen parat - Wie viele Menschen sterben denn eigentlich jährlich in Deutschland beim Canadierfahren?
Das ist ein schwieriges Thema - bin da auch schon länger auf der Suche. So weit ich weiß werden diese Unfälle in D nicht Zentral erfasst. Aber bei uns am See kommt es doch immer wieder mal vor. Wenn jemand was hat würde es mich auch interessieren.
Hier sind mal ein paar Zahlen aus CA:
Zitat
In 2004, 410 people drowned in Canada,
130 were boating.
Cold Water
60% drowned in water under 10 degrees C
34% drowned in water between 10 – 20 degrees C
LIFEJACKETS
Only 12% were properly wearing a lifejacket
2% were improperly wearing a lifejacket
DISTANCE FROM SHORE
43% were less than 2 metres from shore/safety *
66% were less than 15 metres from shore/safety*
*shore, boat, dock, etc.
HOW THEY ENDED UP IN THE WATER
26% fell or were thrown overboard
48% were in a boat that capsized or was swamped
SWIMMING ABILITY
Non-swimmer = 29%
Weak = 15%
Average = 12%
Strong = 10%
Not identified = 34%
Damit wir uns richtig verstehen - ich bin auch nicht für eine gesetzliche Regelung - man könnte das auch anders lösen.
-
Wie der Dalai Lama immer sagt: "So sehe ich das!"
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...der will nur spielen!
Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Zitat
Für mich stellt sich die Frage, wie der Verleiher in Sternberger Burg an diese ganz offensichtlich nicht dem Strom gewachsene Truppe bei diesen Verhältnissen das Boot herausgeben konnte, und vor allem sie ohne Schwimmweste ließ.
man es geht um kies - mann
tolles thema
ich bin schon seit nun 34 jahren in der natur (nordländer) unterwegs, auch als angestellter in diesen mafösen strukturen
verantwortungslose vermieter, guides, veranstalter etc gibt es reichlich etwa 95% der rest ist sauber mehr oder weniger, eher weniger
verantwortungslose einzelkämper gibts auch reichlich, machen aber ihmo weniger schaden, als die organisierten naturvollscheisserorganisatoren
wie ich schon früher gepostet habe - ich bekommes das kotzen bei diesem thema
ich hab sogar mal ein buch geschrieben, völlig bekloppt, weil ich dachte, die sind naturignorant, wegen unwissenheit: falsch - die sind so weil sie keine zeit haben, aber geld, oder nicht genug geld haben, um sich anständig zu verhalten.
wie gesagt ich kriegs kotzen bei dem thema
jetzt geht mir besser
moose
#23 RE: Absaufen auf der Warnow

Zitat
jetzt geht mir besser
... mir auch...
Danke für die Zahlen. In Kanada werden aufgrund von Wildnis inlands und arktischer See die Zahlen wohl deutlich höher sein als in Deutschland. Wenn man Hochseefischer, Surfer (?), Segler und ähnliche von den 130 bootfahrenden abzieht, könnten für Paddler vielleicht 20-30 (?) übrigbleiben.
Ich glaube, es ist auch eine Sache der Wahrnehmung. Alle halbe Jahre "schon wieder zwei Paddler ertrunken" wären 4 pro Jahr. Das wären natürlich 4 zu viel, keine Frage. Für zum Thema Paddeln lehrende ist das sicher auch eine sensible Sache.
Ich reagiere auf den Ruf nach gesetzlichen Regelungen manchmal etwas allergisch...
Nix für ungut,
Markus
#24 RE: Absaufen auf der Warnow

Ich reagiere auf den Ruf nach gesetzlichen Regelungen manchmal etwas allergisch...
Geht mir ganz genau so, scheint aber in Deutschland völlig normal, von allen akzeptiert.
Wir sollten allerdings nicht vergessen, daß die meisten von uns nicht mit dem Paddel in der Hand und dem Lederhut zur Welt gekommen sind, sondern die meisten doch den Erstkontakt mit dem Kanu bei einem Vermieter oder Tourenanbieter hatten.
Es geht in erster Linie (wie Sebastian schon schrieb) um Aufklärung und Wissen - auch bei den Vermietern. Ich glaube nicht, daß die grad an die überbevölkerte Erde denken, wenn sie Boote aufs Wasser schicken.
moin
sie bemühen sich ja - zumindest seid dem 10.05.2006 - siehe Pressemitteilung:
http://www.kanutouristik.de/index.php?si...qimq&press_id=6
aber wie immer und überall gibt es schwarze Schafe.
Gruß aus der Nordheide
Albert
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