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Fahrgestell gesucht
Moin Ich habe ein Problem und bitte um brauchbare Ideen. Ich möchte einen ca.5m langen Kanadier mit 100 kg Gepäck beladen und ihn zu Fuss 100 km weit auf einem Pfad zu zweit mit Schultergurten ziehen. Wer hat vielleicht schon mal so was gemacht.Bodenfreiheit von 25 cm wäre nicht schlecht. Danke im Voraus Jürgen
joe
(
gelöscht
)
#2 RE: Fahrgestell gesucht

hallo jürgen!
wenn du den zweck des unternehmens etwas näher erläutern würdest und dazu noch schreibst, wie schwer der canadier und wie hoch seine maximale zuladung ist, und wie schwer die paddler plus gepäck sind, kriegtest du vielleicht weniger kurz angebundene antworten.
könnte aber auch sein, daß du den canadier garnicht zum paddeln, sondern nur als landtransporter mißbrauchen willst. darüber würde dann wohl kaum jemand diskutieren wollen.
gruß!
trullox
#4 RE: Fahrgestell gesucht

Tja, das sind dann diese Herausforderungen, die das Kanufahren richtig lustig machen. Willst Du Dein Fahrgestell vor und nach dem Transport im Boot befördern? Das würde die Auswahl und Konstruktion des Vehikels doch ziemlich beeinflussen. 100 km Pfad - Gebirge? Wüste? Meine Phantasie ist kaum mehr zu bremsen. Berichte doch mal, was Du vorhast.
Schöne Grüße
Axel
floating toolbox
Moin joi, trullox und Axel 2 Schwergewichte ,zus. 250 kg planen seit ein paar Monaten eine Nordostsibierientour ,die in 2 Jahren losgehen soll.Unser Problem ist das Erreichen des Gewässers ohne Zuhilfenahme vom Flieger, es sind ca 100 km auf einem Bergpfad zurückzulegen ,der nur zu Fuss oder mit Pferd und Rentier begangen werden kann. Der dort vorherrschende Permafrostboden ist wenn wir dort zur Eisschmelze ankommen oberflächlich aufgetaut.Das Fahrgestell würde an Ort und Stelle , an der Quelle des Omollon zurückgelassen .Anfänglich waren wir versucht es mit einem Faltboot zu probieren ,diesen Gedanken haben wir jedoch wieder aufgegeben ,da die Vorzüge eines festen Kanadiers einfach nicht zu widerlegen sind auch wenn bestimmte Abenteuergrößen das Gegenteil behaupten.Da wir nicht zwei mal laufen möchten wollen wir den Kanadier auch als Landtransportgerät benutzen ,Zuladung nicht viel mehr als 100 kg . Grüsse Jürgen
Juergen,
das haengt echt stark vom Pfad ab. Wie bergig ist es denn?
Die laengste Portage, die ich gemacht habe waren 35 km. Das war ganz OK. Wir sind das einmal mit Boot und einmal mit Gepaeck gelatscht.
Nen Wagen ist ziemlich aetzend, sobald es nicht total trivialer Untergrund ist. Wenn es nicht zu bergig ist, dann geht ein canoe sled doch recht gut. Da gibt es auch in der Canadischen Canoe Literatur nuetzliches zu finden. Den kannst Du dann am Fluss auch verbrennen und nur die Kufen wieder
rausschleppen (minimal impact und so...).
Fuer die 100 km mit 100 kg gepaeck wuerde ich etwa 10 Tage rechnen wenn der Pfad anspruchsvoll, aber gut ist. Dabei musst Du alles 3 mal laufen. (einmal mit Boot, einma l mit Gepaeck. d.h. 30 km am Tag. Das ist ein gutes work-out. ;-)
Bis dann, Jan
http://www.open-canoe.de
http://www.bc-ww.com
Ach ja...
Ich wuerde mich nicht zu sehr drauf versteifen alles in einem Zug zu machen. Ein voll beladener Kanadier auf 2 Raedern auf nem schmalen Pfad und bergauf... Dann noch eine Baumwurzel und es reisst Dir den Wagen unterm Boot raus.
Ich mache das lieber einzeln.
Wenn Du aber ein extrem leichtes Boot hast, kann der, der das Boot traegt auch noch ein leichtes Pack tragen.
Wie lang ist denn die gesamte Tour?
hallo jürgen!
das nenne ich allerdings eine herausforderung. nun müßte man noch einiges wissen, z.b. was ist es für ein canadier, welches material pe,royalex, kevlar o.a.? dementsprechend wiegt das boot mehr oder weniger. dann sollte man auch die wegbeschaffenheit gut kennen und wieviel höhenmeter zu überwinden sind.all diese kriterien bestimmen erst mal wie der bootswagen konstruiert sein sollte, richtiges verhältnis von leichtigkeit und stabilität. theoretisch könnte es klappen mit einem einfachen robusten bootswagen, wenn man zusäzlich vorn am canadier eine querstange sozusagen als ochsenjoch befestigt und eventuell mit dem kopf, also mittels tumpline zieht, damit man die hände frei hat.
erst mal würde ich aber die ganze chose auf entsprechenden bergpfaden parallel zu mitteleuropäschen flüssen testen. learning by doing! müßte eigentlich auch literatur geben über nordamerikanische voyageurs und ähnliche unternehmungen. bin sehr gespannt auf eure fortschritte.
gruß!
trullox
p.s. ein vierbeiniger freund als zugtier wär natürlich auch gut, und flußabwärts müßtet ihr nicht angeln für das notwendige eiweiß. doch wer ist schon so skrupellos nach 100km den treuen freund zu schlachten?!
Hallo,
das wird ja eine spannende Sache. Ich empfehle Euch sehr, die Sache in Jans Sinn nochmal gründlich zu überdenken. Wenn auch das mehrmals laufen für Euch sicher nicht attraktiv klingt, so halte ich das auch für die bessere Methode. Ihr könnt davon ausgehen das der Bootswagen nicht halten wird oder das Boot, wie robust es auch immer sein wird, ernsthafte Beschädigungen davonträgt. Ersteres wäre das kleinere Übel, aber 100 kg plus Bootsgewicht geht garantiert in die Hose. Habt Ihr schon mal ein Boot + 50-75 kg Zuladung auf-und ab geschoben? Ich war in Schweden gegenüber einem holländische team mit Bootswagen etwa gleich schnell, aber die anderen waren echt schweißgebadet, völlig erschöpft und hatten mit dem Wagen sowohl bergauf wie auch bergab erheblich mehr zu kämpfen, als ich beim Tragen.
Auf jeden Fall solltet Ihr aber nach vollbrachter Tat darüber berichten (wenn Ihr dann noch könnt)
Viel Glück
Jörg Wagner
Hallo Jan und Trullox Einen Weg 2mal zu machen kostet zuviel Zeit ,die ist auf Grund des verhältnismäßig kurzen Klimafensters begrenzt.Wir müssen Das auf einmal hinkriegen ,ich denke da evtl. an eine Aluschale mit Vollmaterialkufen in die 4 Lager mit Bajonettverschluß eingelassen werden, um da dann 4 Großvolumige Reifen bei Bedarf einfach reinzustecken, wir würden so auf eine störende querliegende Achse verzichten können, das Teil wird mit breiten gurten dann unters Boot geschnallt . Höchstens 15 kg auf den Rücken ,den Rest ins Boot .Nach Satelitenbildern und Karten zu urteilen verläuft die Wegstrecke entlang der Täler in einer Höhe zwischen in etwa 800 und 1600 m ,die höchsten Gipfel liegen bei ca 1900-2000m ,aber da müssen wir ja nicht rüber.Die Baumgrenze liegt dort wie auch in Mittel- und Nordskandinavien deutlich unter 1000m ,also keine sperrigen Wurzen, nur Matsch und Steine. Von der Quelle bis zum Meer sind es gut 2000 km Fahrstrecke, dabei sind wir uns nicht ganz schlüssig wie die Wildwassergeschichten am Anfang sind, laut Satelit mäandert er nach wenigen 100km zwischen den Höhenlinien. Zum Boot :Ehrlich gesagt es gibt noch keine Entscheidung, beruflich fahre ich im Moment und auch schon länger einen 5,50m von der Firma, deren Namen hier auszusprechen scheinbar verboten ist, Material PE,schwer aber nachweislich unkaputtbar, mein Fahrstil ist auch eher etwas grobmotorisch dazu habe ich einige negative Erfahrung mit Holz ,Gewebe und Faser hinter mir, mit Autofahrern verglichen neige ich eher zum flotten Unimogfahrer, der grosse Strecken neben der Fahrbahn zurücklegt. Das Training findet wie immer in Lappland statt.Ich habe keine Erfahrung mit Royalex . Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es sicher nicht aber mit etwas Wildwassertauglichkeit und einigermaßenem Geradeauslauf wäre ich schon zufrieden. Welches ist das geeigneteste Boot ,ich bin nicht ganz up to date ,was auf dem Markt so los ist. Mit bestem Dank im Voraus Jürgen
Hallo Jörg 100 kg sind reichlich bemessen, normalerweise komme ich mit 35kg aus, wir müssen das praktisch ausprobieren, wieviel im Boot, wieviel auf dem Rücken. Die Tests bringen die Realität vielleicht schmerzhaft ans Tageslicht.Bei Portagen lauf ich gerne mehrfach aber ,beim Anmarsch aber reichen 100km . Grüsse Jürgen
#12 RE: Fahrgestell gesucht

Hallo Jürgen,
alles Gepäck mit einem Gang ... klingt sehr verlockend, wird aber in der Wildnis ganz schnell an Grenzen kommen.
1 Canadier : ca. 30 kg (PE Boot deutlich mehr)
Ausrüstung : ca. 30 - 40 kg
Lebensmittel für 2 Personen und (einfach mal angenommen) 25 Tage : ca. 50 kg
Gesamtgewicht also rund 120 kg. Auf einem einigemaßen geraden Weg ist das so sicher problemlos. Aber auch mit größeren Rädern und 25 cm Bodenfreiheit (ist bei einem 5 m Boot nicht viel) hört der Spaß auf feuchtem Untergrund oder kleineren Steinhindernissen ganz schnell auf. An jedem kleinen Hindernis, das das Rollen aufhält, werdet Ihr die Grenzen spüren.
Die Zeit, die Ihr vielleicht gut macht, wenn es mal etwas rollt, werdet Ihr an kleinsten Hindernissen wieder investieren.
120 kg lassen sich auf 4 Traglasten a 30 kg verteilen, also 2 Lastgänge pro Person. Damit könnt Ihr sicher auch schlechtere Wege gehen, ohne groß aufgehalten zu werden.
Ich denke mal, daß die Wagengeschichte nur auf einigermaßen befestigten Fahrwegen besser funktioniert - ob ein sibirischer Wander- oder Wildnispfad dazugehört, bezweifel ich sehr.
Bei einem 100 km Anmarsch würde ich trotzdem über einen Faltcanadier zumindest nachdenken. Wiegt nur halb so viel wie ein PE Panzer, ist repararabel (im Ernstfall) und ist beim Anmarsch wesentlich einfacher zu handeln.
Frank
Hallo Frank Außer Salz, Mehl, Tee, Heefe und Brühwürfeln werden wir nicht viel mehr Lebensmittel mitnehmen, bedingt durch ausgiebige Stops und Touren während der Fahrt werden wir bis zur Mündung ca 2 1/2 Mon. unterwegs sein.Reisen, nicht Rasen. Ich habe die Info aus Magadan bekommen, daß der Pfad zumindest im Winter auch von Kettenfahrzeugen befahren wird,ich warte erst mal noch weitere Infos ab.Evtl.flieg ich nächstes Jahr für 2 Wochen hin und seh mir den Pfad vorher selber an. Faltkanadier sind schöne und für viele Einsatzzwecke gute Boote, jedoch für unser Vorhaben völlig indiskutabel.Beim Frühstücken an einer Schnelle am Torneälv mußten meine Mitfahrer und ich mit ansehen, wie 2 Kanuten mit so was Gekentert sind. Das Boot war nach dem Bergen mit so einem Gummihammer zwar wieder halbwegs gerade zurechtzuhauen aber ich habe vorher aus kurzer Entfernung genau beobachten können wieviel Wasser in wenigen Sekunden dieses Boot trotz Spritzdecke total manövrierunfähig gemacht hatte und es verbog wie Alufolie und die Fahrer konnte ich schon vorher beobachten, die waren besser als wir. Nur, wir haben die 2km umtragen.Es wird auf jeden Fall ein festes Boot ,aber ich wäre froh wenn ich ein paar Ratschläge bekäme was für uns das geigneteste ist, denn ich möchte mir das bald zulegen. Grüsse Jürgen
#14 RE: Fahrgestell gesucht

Hallo Jürgen,
übrigens ist mir ein fester Bootsrumpf auch lieber. Faltcanadiern kann man trotzdem erheblich mehr zutrauen, als man annehmen würde - darüber wurde hier ja schon genug geschrieben. .... und die Torneälv-Kennterung - meinst Du, das Boot war Schuld?
2 Personen x 75 Tage macht 150 kg Verpflegung, wenn man autark reist. Wenn ihr oft die Möglichkeit habt, Proviant nachzuholen, ist es natürlich entsprechend weniger.
Die Bootsfrage hängt doch erheblich davon ab, was für Wasser zu erwarten ist. Wenn Ihr meint, mit max. 100 kg Gepäck klar zu kommen, würden viele Boote in Frage kommen. Viel leichtes und paddelbares WW würde ich mal so Richtung Prospector (oder was ähnlich voluminöses und hochbordiges) denken, wenn es überwiegend ruhiger zugeht, das Boot entsprechend länger und schneller wählen.
Frank
Juergen, so wie sich das anhoert, wurde ich versuchen den Anmarsch in die Zeit zu legen, wo noch Schnee ist. Dann ist das ziehen erheblich einfacher (so lange es flach ist). Lies nochmal Joerg Wagners Beitrag. Ich habe die gleichen erfahrungen mit Bootswagen gemacht. Ich hab mal einen fest eingeplant fuer eine lange Portage und dann den Plan verworfen und das Teil wieder rausgetragen.
Hoert sich so an als ob Du auf verpflegung versichten willst. Zumindest fuer die Portage wuerde ich einiges mitnehmen. Meiner Erfahrung nach ist es total aetzend, nach einem Langen Tag Tragen noch Fisch fangen zu muessen oder irgendwie anders Nahrung zu beschaffen.
Wenn es nach den 100 km aber nur noch auf dem Fluss ohne groessere Canyons bergab geht, ist die Sache sicher nicht so wild und locker in 2 1/2 Monaten machbar. Der Pfad hoert sich an wie hier in Kanada oft die Winter-Roads. Das sind breite Schneisen, di aber oft durch Sumpf gehen. So lange noch Schnee liegt, kann man auf den Strassen super vorankommen.
Bis dann, Jan
http://www.open-canoe.de
http://www.bc-ww.com
Hallo Frank Was ist schon Schuld ? Meistens ist es doch eine Frage der Situationseinschätzung ohne ausreichende Berücksichtigung der Eckdaten. Wir haben keine Möglichkeit Proviant nachzuholen und nehmen Diesen auch nur für den Anmarsch und die ersten Tage mit. Wir wissen nur sehr wage ,was für ein Wasser uns erwartet. Aus den Satelitenbildern werde ich nicht wirklich viel schlauer, nehme aber an, daß nur die ersten 2-3oo km vielleicht etwas haarig werden Könnten.im weiteren Verlauf wird es dann immer breiter gegen Ende mehrere km breit.Also die Bootsfrage ist wirklich nicht einfach, da rauf ich mir schon etwas die wenigen Haare. Grüsse Jürgen
Hallo Jan Natürlich hast du recht mit dem Schnee, jedoch ist mein Kontinggent an Draußenschlafnächten in Polarregionen bei Minusgraden von 30 Grad und mehr schon fast aufgebraucht, im Sommer hast du da immer wieder Nächte mit 5- das reicht dann schon. Die gut 12000km machen wir nicht im Flieger, deswegen brauchen wir halbwegs freie Straßen für die Anfahrt. Verpflegung für den Anmarsch nehmen wir mit. Die Winterroads in Alaska und Kanada kenne ich, wäre schön wenn es ähnlich wäre.Laut Satelit vermute ,glaube und hoffe ich ,daß es keine wirklich engen Canyons gibt. Grüsse Jürgen

Zitat: -Das Fahrgestell würde an Ort und Stelle zurückgelassen-
Klasse, da freut man sich bestimmt noch über Müll in der Landschaft. Natürlich kommt man leichter an ein Ziel wenn unterwegs Ballast angeworfen wird. Deshalb liegen ja schon die Berge voll Müll (bzw. er wird unter der Erde versteckt). Was mitgebracht sollte auch mitgenommen werden - und vielleicht wird der Wagen ja doch unterwegs noch mal gebraucht.
Moin moin lieber Horst Wenn du einen Kurs über ökologisches und müllvermeidendes Verhalten in der Natur brauchst, kannst du gerne mal mitkommen, vielleicht lernst du ja noch was dazu. Sieh mal auf die Landkarte, bei den vielen netten und unzugänglichen Flüsschen in der Umgebung wird der Wagen noch gebraucht.Auf allgemeingültige Selbstverständlichkeiten gehe ich nicht weiter ein oder schließt du von deinem Verhalten etwa auf Andere. Grüsse Jürgen

Sorry Jürgen, aber DU hattest ja geschrieben, daß der Wagen an der Quelle zurückgelassen würde. Und da ich mich einige Zeit in einer Gegend aufgehalten habe wo oft Dinge zurückgelassen wurden (offen oder vergraben) finde ich es einfach besser dies nicht zu tun. Wieso Du von Deinem angehündigten Vorhaben auf mein Umweltverhalten schließt weiß ich nicht. Ich fand einfach die Idee das Ding dort stehen zu lassen nicht so klasse. Jetzt schreibst Du allerdings er würde noch gebraucht - muß also doch ins Boot passen. Also hat sich das eh erledigt.
Viel Erfolg+Spaß wünscht
Horst
Moin Horst Kann es sein, daß du nur nach Möglichkeiten suchst um deinen Mitmenschen den Zeigefinger vor die Nase zu halten.Kanuten sind keine Messnerjünger die den Himalaya verunstalten, unter uns gilt doch wohl folgender Grundsatz: Bewege dich so durch die Natur, daß der, der nach dir kommt, die Illusion haben kann ,vor ihm war noch keiner da.Wie selbst du aus dem Getippten entnehmen kannst, sind wir noch am Anfang der Planung und haben zu diesem Zeitpunkt wirklich andere Sorgen, aber Eines steht fest, wir können mit dem Fahrgestell auf der Tour nichts anfangen und werden es sicher dort zurücklassen. Du verwechselst hier das Wort zurücklassen mit wegwerfen oder entsorgen.Für unsere Tour werden wir Frauen, Kinder und Freunde zurücklassen ohne sie entsorgen oder wegwerfen zu wollen, sie werden noch gebraucht.Wenn es dich beruhigt,du hast mich sehr betroffen gemacht. Grüsse Jürgen
Horst was soll die deutsche Bedenklichkeit? Ob 2- oder 4-rädrig, ob mitnehmen oder stehenlassen von Wagen ist doch fast gleich. Leute wollen hin wo oder wie andere noch nicht vor ihnen. Die einen Menschen sind froh nicht zu brauchen, die andere brauchen so Wege als Selbsterfahrung und wegen Frust oder Leere daheim. Und dann rumpelt man halt mit Bootwagen über Weg der vorher noch nicht ist oder nur von Füssen begangen worden ist. Und dann finden andere Menschen es fein und Weg wird breiter. Und alle Menschen sind ganz sanft und bringen immer mehr sanfte Menschen die nur das nowendigste zurückgelassen. Kannst Du überall in der Welt sehen und nennt sich ja auch sanfter Tourisums: Rmulaufen wo noch nie jemand war, aber ganz sanft - machen viele Menchen mit gutem Gewissen, Veranstalter verkaufen ja auch gutes Gewissen.
Und unser Land ist ja so schön leer und stört keinen. Versuch mal in der Schweiz mit Boot + Wagen auf Gebirgspfad für Mulis an Bach entlang zu fahren. Ach so darfst Du nicht weil Naturschutz? Komm nach Sibirien!
Ich fahre nicht Boot weil ich Wasser nicht so sehr mag. Aber ein Kollege sagte: Eh ist was zu lesen über eine Reise in deine Gegend und lese in diesem Forum. Es ist nicht meine Gegend aber für Deutsche aus Sicht von hier sind ja 500 km ganz nah dran.
Horst wenn du deine Predigt ernst nimmst musst du fast in der Wohnung bleiben.

Ne Jürgen ich wollte nichts sagen außer, daß ich es besser finde den Bootswagen mitzunehmen und eine entprechende Möglichkeit zu suchen. Und da Euer Flußweg lang ist könnte er ja auch noch mal nützlich werden. Keine weiteren Ambitionen. Den Zeigefinger hast Du jetzt ausgiebig selbst erhoben und ich kann Dir in Sachen Naturschutz bestimmt nicht das Wasser reichen.
Für verschiedene Segeljollen gibt es Bootswagen deren große (GFK?-) Auflagefläche direkt vom Rumpf als Form abgenommen wird. Dadurch ist die Last/der Druck auf den Rumpf absolut gleichmäßig verteilt (in Schilksee steht da einiges in der Saison an Land rum). Vielleicht läßt sich daraus etwas entwickeln? Natürlich nur als Idee für die Auflage, denn die Fahrwerke sind ja nicht für Langstrecken gedacht (aber evt. trotzdem geeignet?). Aber z.B. bei Kats benutzt man recht große Reifen um im Sand nicht einzusinken. Geh doch mal an einem Regattawochenende oder bei der Kieler Woche schauen da ist die Auswahl dann riesig.
Alles Gute
wünscht
Horst
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