Servus,
einen "vernünftigen Kanadier" wirst Du nicht ohne weiteres leihen können, weil ein frz. Gesetz das verbietet. Das Gesetz legt, ohne alle Einzelheiten zu nennen, Dinge fest, die im Grunde nur von Sit-On-Top von Rotomod erreicht werden können. Das ist v.a. Auftrieb und Schwimmlage im vollgeschlagenen Zustand, sofern das Boot nicht selbstlenzend ist (und das sind die ja).

Manche drücken im Hochsommer, wenn alles raus und weg ist, ein Auge zu und geben einen ausgemusterten, vernünftigen Kanadier raus, aber sie dürfen es eigentlich nicht.

Ich habe in F. bisher immer den Nächstbesten genommen, die Chemie hat immer gestimmt und entsprechend habe ich, seit dort im größeren Stil Kanus verliehen werden, seit den 90ern etwa, nie schlechte Erfahrungen gemacht

Das ist mir neu, @Haubentaucher. Auf der Dordogne habe ich letztes Jahr noch einen NovaCraft Prospector eines Verleihers gesehen. Allerdings zu der Ursprungsfrage wüsste ich auch keinen Verleiher am unteren Allier. Ich würde spontan auf gmaps nach Occasion schauen oder evtl. bei Canoediffussion nachfragen oder schauen, ob die einen Händler und möglicherweise einen Verleiher von Esquif dort in der Ecke haben.

Es hängt auch etwas von der Gewässerart ab. Vlt. kommt die Dordogne ja auch in Frage?

Den genauen Text wird man online finden. Ich habe ihn zugegeben sehr grob zusammengefasst. Wie so üblich, hatte es ein paar Beinaheunglücke gegeben, u.a. an Tarn u. Herault, die vor inzwischen wohl fast 10 Jahren zu dem Gesetz geführt haben. Privatpersonen sind nicht betroffen.

Allier und (!) Loire ist natürlich was anderes als nur Loire.
Man könnte im Sommer dem Wasser folgen und entsprechend dort starten, wo es tief genug ist. Es gibt auch da Verleiher. Den unten z.B. habe ich mit zwei.. drei frz. Suchbegriffen gefunden. Hört sich doch nicht schlecht an (?!)

Aus meiner Sicht gibt es Gründe, die für Verleiher sprechen.
Frankreich ist ein Land des Individualverkehrs. Busverbindungen sind zwar zuverlässig, aber nicht gut.
Du solltest Dein Auto nicht an irgendeiner Straße, am Ende noch in Bahnhofsnähe abstellen und tagelang stehen lassen. Das kann gut gehen - muss es aber nicht.
Wenig Wasser heißt: viel treideln oder Kratzer sammeln. Beim Verleihboot ist man großzügiger.
Bei guter Gelegenheit wollte ich Allier ab (?) und die Loire bis etwa zur Mündung runterfahren und dafür unsere "Bitumina" nehmen. Sie heißt so, weil sie zu gleichen Teilen aus PE, Blechflicken und Bitumen besteht. So ein Boot kann man auch mal mit dünner Kette angeschlossen liegen lassen.

VG

https://www.rando-canoe-france.com/riviere/loire/

Zitat von Haubentaucher im Beitrag #6

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Frankreich ... Du solltest Dein Auto nicht an irgendeiner Straße, am Ende noch in Bahnhofsnähe abstellen und tagelang stehen lassen. Das kann gut gehen - muss es aber nicht.

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Entwicklung hin oder her, sie ist sicher nicht schön aber doch relativ alt und weit verbreitet. Es muss ja nicht das ganze Auto sein. Vor rund 35 Jahren hatte mir in Rennes ein Freund geraten, über Nacht doch lieber keine Sonnenbrille und keine Jacke sichtbar im Auto liegen zu lassen.
Bei uns würden sie Dir evtl. den Sprit abzapfen, wenn sie sehen, welche Bahnkarte Du löst. Polizeistreifen fahren quasi nach festem Fahrplan.

Es muss wie gesagt ja nichts passieren. Bei Verleihern kann man sein Auto oft während der Leihzeit stehen lassen. Bei Campinglätzen teils gg. kleine Gebühr auf den Besucherparkplätzen Es gibt auch irgendein Limit für Parken auf öff. Raum. 14 Tage, glaube ich.