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Baupläne Prospector 15 / 16
stromdesigner
(
gelöscht
)
#2 RE: Baupläne Prospector 15 / 16

#3 RE: Baupläne Prospector 15 / 16


Hallo,
wenn die Kinder mal weniger Zeit von mir wollen, möchte ich ja auch ein Boot bauen. Das Buch von Ted Moores habe ich auch gelesen, allerdings bin ich völlig damit übefordert aus den Maßtabellen irgendwelche Mallenmaße abzunehmen. Kann mir mal jemand erklären, wie man das macht?
Gruß Ralf
#6 RE: Baupläne Prospector 15 / 16

ein relativ anschaulicher Prospector-16-Plan findet sich unter http://www.carryingplacecanoeworks.on.ca/prospector.pdf als PDF-Datei. Unter http://www.carryingplacecanoeworks.on.ca/html/plan_list.html können noch mehr derartige Pläne abgerufen werden. So irre detailliert sind diese Pläne nicht aber wer etwas Mut hat (und PDF-Dateien vergrößern kann) kann damit auf alle Fälle die grobe Form herstellen.
Problematisch finde ich bei den verfügbaren Plänen - in Büchern oder im Internet - die amerikanischen Maße. Seit einiger Zeit habe ich ein Lineal, auf dessen Rückseite eine Umrechentabelle ist - die habe ich aber (mangels konreten Bauprojekts) noch nicht ausprobiert. Wenn mein Kellerfenster breiter als 75cm wäre hätte ich längst ein Boot gebaut...
Schöne Grüße Axel
@ stromdesigner
Was ist der Unterschied zwischen:Prospektor Revelation und Prospector 15 oder 16?
Wie genau ist der Bauplan?
Sind die Steven 1:1 gezeichnet?
Wenn Du den Plan koppieren lässt, verkaufst mir die Kopie (Preis per E- Mail)?
Ich brauch die möglichst genaue Aussenkontour.
@ alex
Danke für den Link.
Ein zu kleines Kellerfenster ist keine gute Ausrede... kannst Dir nirgens eine alte Garage mieten oder einen Teil einer alten Firmenhalle?
Ich geh´s jetzt mal ganz langsam an, muß mir erst mal genau überlegen wie ich den Kern (Posetivform) aufbaue damit ich den dann auch leicht entformen kann.
Klaus
.
= Vergiss nie Deine Träume, denn sie könnten wahr werden... = (Hans Theessink)
@ stromdesigner
hab mir den Plan durch den Kopf gehen lassen, ich glaub das ist genau das was ich suche.
Ich werd mir den bestellen und eventuell Kleinigkeiten ändern.
Dann beginnt erst mal die undankbare Arbeit: den Kern (Negativform) bauen.
Da ich bei diesem Boot auch einen Tumblehome baue, aber das ganze Boot aus einer Schale sein soll muß ich einen zerlegbaren Kern bauen um beim Entformen einzelne Kernteile raus zu bekommen. Daran tüftle ich noch immer.
Wichtig an der ganzen Geschichte: der Kern soll auch für weitere Boote verwendbar sein, da sich auch mein Neffe und mein Kolege ein Boot bauen wollen.
Also noch viel Hirnschmalz nötig bis da irgendwann ein Boot rauskommt.
Danke an alle für Eure Tips.
G- Day
Klaus
.
= Vergiss nie Deine Träume, denn sie könnten wahr werden... = (Hans Theessink)
Hallo, den Block baust Du am einfachsten aus Hartfaserplatten. Ich habe die Form der Baumallen aus der Zeichung mit Kopierpapier übertragen und die einzelnen Mallen ausgesägt. Danach werden die Mallen auf einen Balken ( sehr stabil ) montiert. Bei meinem Entwurf aller 30,48 cm. Das Boot dabei zu verlängern ist ebenfalls möglich. Wenn alle mallen stehen und sehr genau ausgerichtet sind, beginnt man mit dem Beplanken. Ebenfalls sehr trickreich aber mit Geduld machbar,
Nach dem Schleife und Epox/Glasseide kann man die Mallen vom balken abschrauben, "...Tumblehomes ... " geht einwandfrei.
Du solltest das Buch von Ted Moore gelesen haben. Die 35€ ( Globetrotter ) sind nix im Vergleich zu den Erfahrungen, die man dort verklickert bekommt - und man spart vielleicht ne menge Ärger und Enttäuschung .
( p.s. ... das nur zur Empfehlung, ich bekomme keine provisionen... ;-) )
Frohes werkeln und schleifen und schleifen und ...
Sancho
@ Sancho
Wie ich schon mal erwähnte: Mein Problem ist weniger die Bootsform, sondern viel mehr
daß die Bordwand teilweise nach innen kommt (Tumblhome) und ich aber das Boot in einen Stück bauen will.
Dazu will ich den Kern in 9 Teile teilen, die aber immer wieder exakt, einfach und stabil zum gesamten Kern fügbar sind.
Und genau hier liegt der "Hase im Pfeffer", denn die Art der Verbindung macht mir Kopfschmerzen. Sie sollte exakt aber dennoch einfach herstellbar sein.
Kennt jemand vileicht ein X- Profiel aus Aluminium?
Das könnte ich dann in gefräste Nuten als Sperriegel stecken.
Der Sinn der Sache ist der, daß wir dann insgesamt mindestens 3 Boote bauen wollen.
Das Buch werd ich mir aber trozdem kaufen.
Voitsberg
.
= Vergiss nie Deine Träume, denn sie könnten wahr werden... = (Hans Theessink)
#15 RE: Baupläne Prospector 15 / 16
Hallo Voitsberg,
ich glaube, daß Du Dir mit Deinem Vorhaben auch noch andere Probleme aufhalsen wirst. In allen einschlägigen Büchern über den Bau von Kleinbooten wird vom Bau über einem Kern abgeraten, weil man da Riesenprobleme mit dem Finish bekommt. Diese Bauweise gestattet nicht die Verwendung von Gel-coat als Außenschicht und erfordert eine unvorstellbare Menge an Schleifarbeit, und Laminatschleifen gehört mit zu den ungesundesten- und was die Ergebnisse angeht - undankbarsten Aufgaben in dem Geschäft, Sinnvoller wäre, eine Negativform zu verwenden, besonders,da Du ja mehrere Boote bauen willst.
Ein Vorteil wäre, daß Du den Prototyp erst mal testen könntest, bevor die finale Bauform entsteht.
Gel - coat ist viel abriebfester als das Laminat und kann nur optisch, nicht aber in seiner schützenden Funktion, durch eine oder mehrere Lackschichten ersetzt werden. Ein informatives Buch gibt es bei Klasing+Co: Kleine Boote selbst gebaut ISBN3-87412-052-X, oder ruf´mal Fritz Stock an, 069 674595 oder 09365 1465, der hat in dem Metier Ahnung.
Jörg Wagner
Hallo Voitsberg,
genau, wenn Du das Buch gelesen hast, werden sich viele Fregen von allein geklärt haben. Wie schon gesagt, selbst die etwas kompliziertere Form mit TumbleHomes funktioniert auf diese Weise. Mein Boot zieht sich am Süll/Weger auch etwa 3 cm nach innen, und ich habe es problemlos aus der form bekommen. Was die Baumallen angeht, so kannst Du sicher davon ausgehen, das die Form den Bau von 3 - 4 Booten übersteht, vorausgesetzt, das die Mallen aus einer guten Holzspanplatte bestehen. Ich habe von Vornherein keinen tacker genommen, um die Planken an den Mallen zu fixieren, war etwas kiniffliger und hat den Block geschont. Aber auch die Tackerkrampen werden die Mallen nicht so zerbröseln, daß man nicht auch ein 4. Boot bauen könnte.
Wüßte ich wohin damit, hätte cih schon längst ein zweites Boot aufm Block...
Sprich mich gern an, wenn Dein Projekt startet... ich hatte sehr viel Spaß beim Bauen...
G. S.
Hallo Jörg,
sicher das Schleifen war die Hauparbeit, allerdingst brauchte ich kein Laminat zu schleifen. Wenn der Rumpf soweit fertig aufgeplankt ist, und alle Konturen sauber geschliffen sind, wird die Glasseide aufgelegt und mit Epox eingeklebt. Da gibts ne menge zu beachten und Tricks zu lernen - aber es gelang mir auf Anhieb beim ersten mal sehr gut. Das laminat mußte keum noch geschliffen werden, weil die Oberfläche wirklich glatt wurde - na gut, n paar nasen...
Als Finisch wurde ein 2K-Lack ( Epifanes )mehrfach aufgebracht und verzückt seitdem nahezu alle Wassersportfreunde am Bootssteg...
Gruß sancho
#18 RE: Baupläne Prospector 15 / 16
hallo ralf,
Die maßtabellen aus dem buch Canoecroft sind in zoll aufgenommen und stellen geweils einen schnittpunkt dar. Man muß ´sie erst mal metrisch umrechnen. Diese schnittpunkte müssen auf milimeterpapeirbögen übertragen werden, für jeden mall ein blatt. danach werden die punkte mit einander verbunden, damit die rundungen gelingen, nimmt man dafür eine sehr gute schlanke leiste = straaklatte/wichtigstes werkzeug des bootsbauers. wie gesagt, mit n bischen zeit, geduld und n paar ( geborgte ) werzeuge kann man viel erreichen. der bau hat mir ne menge spaß gemacht und ich überlege krampfhaft wem ich son ding nochmal in den schuppen schieben könnte...
Wo liegt der itasca??
grüße vom sancho, der in diesem sommer entweder von HGW aus um rügen paddeln/canoesegeln will oder im UER paddeln... mal sehen was die göhren mitmachen.
Hallo Sancho,
schön, dass da doch jemand meine Frage ernst genommen hat. Hätte vielleicht auch einen eigenen Thread verdient. Mich hat das schon genervt, dass ich das nicht verstanden habe, inzwischen habe ich mir bei Thomas Neher einen Bauplan besorgt, der ist gleich im mm und mit Maßzeichnung 1:2. Nachdem ich den dann 1:1 übertragen habe, verstehe ich auch die aus dem Buch. Ich bin doch jetzt ziemlich von dem Bauvirus infiziert und habe gestern schon mal angefangen zu bauen, mit dem Tragejoch, das geht bei mir im Keller ganz gut. Das größte Problem ist die Werkstatt, die ich mir besorgen muss, habe noch keine Ahnung wie leicht oder schwer das wird. Werde halt erst mal im Keller die Mallen und Sitze bauen und mich während dieser Zeit nach einer Werksatt umsehen.
Der Itasca liegt bei uns im Garten unter einer Plane, die Sitze habe ich für den Winter rausgebaut. Wir fahren jetzt nicht, da wir mit der Kälte den Kindern den Spaß am Paddeln nicht verderben wollen. Wir haben bisher auch nur die Jungfernfahrt im November gemacht. Inzwichen habe ich ein paar Einhängesitze für die Kinder gebaut. Im März, spätestens im April geht es dann auf den Tollensesee, die Jungfernfahrt im November fand auf der Tollense statt, mit einem neuen Boot wollte ich mit den Kindern bei dem Temperaturen nicht mehr auf den großen See, man muss das Boot doch erst mal kennenlernen.
Vor vielen Jahren bin ich mal mit dem Faltboot um Hiddensee. War traumhaft....
Gruß
Ralf
Hallo Ralf,
freut mich für Dich, mit dem Bau begonnen zu haben. War mir in der Zeit mehr eine Entspannung als Belastung - O-Ton meine Frau"... du warst lange nicht so entspannt..." Itasca habe ich als Gewässer verstanden....
. Werkstatt war bei mir im Schuppen, ohne daß ich Fenster oder Türen für den Stapellauf ausbauen mußte...
...Viel Spaß - und sprich mich an, wenn ich Dir helfen kann-zumindest per e-mail.
S.
Hallo Leute, bin wieder da.
Ich hab mich falsch ausgedrückt:
Ich baue auf eine Posetivform, nicht wie Anfangs geschrieben Negativform.
Warum kann ich auf die Bootsaussenhaut kein Gelcoat auftragen?
Daß ich viel Schleifarbeit habe ist mir schon klar, und ich werd mich auch dem entsprechend schüzen.
Wobei sich mir immernoch die Idee der "Haifischhaut" im Kopf hält, da wurde sogar eine Spezialfolie entwickelt und auf Flugzeugrümpfe geklebt um die Strömung zu begünstigen, es gibt Badeanzüge für Wetkampfschwimmer und die Rennsegeljachten werden auch mit dieser Folie beklebt. Lässt sich so ein Effekt auch mit einer Bootsaussenhaut an der die Strucktur des Laminates bewußt noch vorhanden ist nachvollziehen? Ich meine nicht immer wieder schleifen und mit Harz überstreichen und wieder schleifen bis ich die allseits bekannte super glatte Oberfläche bekomme.
Also, wer hat dazu Erfahrungen oder gar Ideen?
Voitsberg
.
= Vergiss nie Deine Träume, denn sie könnten wahr werden... = (Hans Theessink)
hallo,
das klingt nach interessantem Ansatz. Ich habe auch schon von derartigen Haifischhautexperimenten gelesen. Ob die Laminatstruktur ( ich gehe von einem Glasgewebe mit möglicherweise Köperbindung, oder zumindest Leinwandbindung aus) - einen entsprechenden Effekt bildet, weiß ich nicht zu beurteilen. Die Natur hat ihre eigenen Kostruktionsprinzipien wenns um Optimierung geht. Ob da jetzt eine Gewebestruktur DIE Lösung ist... ich glaubs eher nicht...
Ich würd mich fürs Erste auf das verlassen, was mit ausreichend Erfahrung erprobt ist. Wenn Du kein Holzrumpf sehen aber die Außenhaut glatt bekommen willst, würd ichs nach der stabilen Epoxschicht mit einem passenden Spachtel / Füller versuchen. Das Schleifen der Schicht mit Füllstoffen ( Kreide, Talcum ) ist nicht kanz so schädlich und geht ziehmlich schnell. Wenn das Trägermaterial ( Harz ) dazu eingestellt ist, sehe ich auch keine Gefahr für die Aussenschicht, wenns mal zu ner punktuellen Belastung/Stoß kommt. Ich denke da an einen etwas elastischen Spachtel, wie er im GFK Jachtbau genommen wird.
Wenn man aber genug Raum,Zeit und Geld hat um zu experimentieren...laß uns die Resultate wissen!
#25 RE: Baupläne Prospector 15 / 16
Hallo,
ob das mit dern Haifischhautexperimenten was ist, möchte ich bezweifeln. Wenn ich mir die Renncanadier von Dittmer oder die Rennkajaks von Fischer ansehe, die sind alle glatt, wie ein Kinderpopo. Wenn es was bringen würde, hätten die Firmen längst umgestellt. Denn bei denen geht es richtig ums Ge(o)ld.
Grüße
Michael
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