Hallo Markus, das Knien ist wesendlich besser bei Wildwasser, vor allem bringt man den Schwerpunkt auch schnell nach vore wenn notwendig. Die Reuss ist im Vergleich zur Drau ruhiger und vor allem gibt es kaum Steine und wenn dann glatte abgerundete. Die Walze werde ich nächstes mal probieren, dane für deine Montivation ;-) LG, KH
weil schon öfters nachgefragt wurde wegen Kamera und Kamerahalter: Ich verwende die Insta 360 ONE X2, da kann man im Nachhinein zoomen, schwenken, nachverfolgen, ... Die Software kommt mit der Kamera, die gerenderten Videos könnt ihr ganz normal in jedem Videoschnittprogramm verwenden. Es gibt auch schon Schnittprogramme, die mit 360 Grad Dateien umgehen können. Zur Halterung anbei ein paar Bilder. Ich mache alle Befestigungen mit M6, in jeder Schwimmweste ist dann ein SW10 Schlüssel - so kann man während der Fahrt die Kameraposition einfach wechseln.
Ich habe schon öfters von der Reuss gehört, dass der Fluss naturbelassen ist und leichtes Wildwasser bietet. Ich wollte jetzt einmal ein paar Wellen mehr und habe beschlossen, eine kurze Tour von 11km von Bremgarten nach Mellingen zu machen. Das Abstellen meines Elektroklapprades an der Auswasserstelle hat letztes Mal so gut funktioniert, dass ich es dieses Mal wieder so gemacht habe. In Bremgarten gibt es eine Surfwelle. Ich bin aber nach der Welle eingewassert weil ich nicht gleich nass starten wollte, im Video seht ihr warum:
Der Parkplatz in Bremgarten ist am Sonntag gratis. Dort gibt es auch einen Grillplatz und Toiletten, ein sehr guter Platz um die Tour zu starten, LG, KH
Um zur Einstiegsstelle zurückzukommen, kam bei dieser Kanutour zum ersten Mal mein Elektroklappbike zum Einsatz. Das Bike passt auch in die Chillout und nächstes Mal wird es gleich im Kanu mitgenommen, dann spart man sich auch noch das Abstellen des Rades an der Ausstiegsstelle und ist auch noch flexibler. Zur Ausbalancierung sollte im Kanu sowieso noch Gewicht in den Bug, wie auf dem Video zu sehen ist. Für die 12,5 km haben wir 1,75 Stunden gebraucht Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit lag also bei 7,1 km/h wobei am Anfang die Strömung ganz gut ist um im alten Rhein dann ganz abzuebben.
Da hast du recht, werde ich nächstes mal so probieren. Ist allerdings nicht so einfach, weil in unserer Mannschaft jeder schon so seine Wehwehchen und damit eine Lieblingsseite hat ;-)
Mit Martin und Doina aus Wien und Gabriels Freund waren wir an der Kapazitätsgrenze unserer beiden Canadier. Tolles Wetter und ruhige See haben es auch den Anfängern leicht gemacht, ihre ersten Paddelschläge zu machen. Nachdem wir erst sehr spät von zuhause weggekommen sind und sich alle noch an die Boote gewöhnen mussten, sind wir nur 6km weit gekommen. Trotzdem habe ich wieder ein paar leute für diesen Sport begeistern können.
Zuerst einmal sorry: ich verwende offensichtlich immer die falsche Bezeichnung "Süllrand" für die Bootseinfassung, ist "Weger" offiziel die richtige Bezeichnung? Ich bin ja früher auch gerudert , inzwischen paddle ich .
Mit Fichte habe ich extrem schlechte Erfahrungen gemacht, was die Biegsamkeit betrifft. Bitte das unbedingt beachten, wenn der Weger erst nach der Fertigstellung des Rumpfes montiert wird. Bei der chillout habe ich Fichte verwendet und diese so gut wie gar nicht, auch nur leicht biegen können. Ich habe dann extra eine Vorrichtung gebaut:
[[File:20200110_213935.jpg|none|640px|480px]]
Habe gewässert, geföhnt und über Nacht getrocknet:
[[File:20200110_003823.jpg|none|640px|480px]]
Trotzdem ist die Leiste wieder völlig in den Ursprungszustand zurückgefedert.
ich musste dann, vor allem gegen Bug und Heck einschneiden, damit ich diese anscheinend nur "leichte Biegung" überhaupt hinbekommen habe:
Zitat von sputnik im Beitrag #22Paddeltour Drau und dann geht es um den Bodensee. Da muß man erst drauf kommen
Den Teil nach Schaffhausen habe ich ja letztes Jahr schon zum Teil gemacht, wirklich toll und stressfreier als auf der Drau Die Umsetzwagen sind der Hit, die gratis Schleusenfahrt war ein noch größeres Abenteuer!
Jetzt geht sich nur noch ein Tagesausflug aus, wegen Urlaubsmangel - da bietet sich der obere Teil an. Habt ihr in Mammern geparkt und wenn ja wo?
Sorry für die späte Antwort, hatte kein Mail bekommen über deine neuen Posts … Danke für dein Lob, du warst ja derjenige, der mich zu dieser Bautechnik inspiriert hat, dass ich da noch Optimierungen machen konnte, ehrt mich. Ich hatte bei den Versuchen schon einigen Schrott produziert. Zwei Boote waren für die Tonne, vor allem kann das Holz immer an den neuralgischen Stellen brechen, so wie hier:
[[File:20211016_090434.jpg|none|640px|480px]]
Ich habe dann vor der Metamorphose im vorderen Bereich Stützlaminate auflaminiert, wie du ja auf dem Foto auch schon gesehen hast:
[[File:Verstaerkung.JPG|none|640px|480px]]
das mache ich in Zukunft, denke ich entlang des gesamten Rumpfes aussen an den Extrembiegestellen zur Sicherheit immer. Manche wässern ja das Holz, aber dazu kann ich mich einfach irgendwie nicht aufraffen. Auch mit dem Heissluftföhn und Bügeleisen möchte ich einfach nicht hantieren.
Weil die Matten innen nach der Metamorphose sehr schwer einzubringen sind und auch als Bruchschutz gedacht habe ich einmal versucht, dieses vorher aufzulaminieren. Das war aber auch keine gute Idee, weil sich da auch nach dem Aushärten innen unschöne Falten bilden, welche man herausschleifen und wieder versiegeln muss. Bitte also das hier nicht versuchen:
[[File:20211016_014625.jpg|none|640px|480px]]
Zitat von StefanO im Beitrag #2Falls ich es richtig erkannt habe, hast Du bei der Verbindung der vier Sperrholzpaneele diese nur stumpf gestoßen und anschließend mit Glasgewebe verstärkt.
Genau, vor allem aber aussen mit Kohlefaser arbeiten.
Zitat von StefanO im Beitrag #2Das heißt, dass Du Dir die Schäftung für die Längsverbindung erspart hast und das scheinbar ohne negative Auswirkungen beim Biegen des Sperrholzes
Kein Schäften, einfach stumpf drauf und viel Epoxi in den Spalt bis es oben schwimmt - zum exakten Nivelieren habe ich die vier Abschnitte mit Nägeln fixiert. Unten habe ich Plastikfolie ausgelegt, damit das Ganze nich am Baubrett festklebt.
Zitat von StefanO im Beitrag #2Deine Vorgangsweise beim Schließen der Zwickel wirkt auch relativ unkompliziert
Da habe ich auch lange experimentiert, die Zwickel werden auch nicht verklebt - diese Vorgehensweise ist einfach und effektiv. Die Schraubenlöcher werde ich nächstes mal nicht zulaminieren und für die Süllrandbefestigung wiederverwenden.
Zitat von StefanO im Beitrag #2Das Karbongewebe wirkt sehr robust. Weißt Du noch was für ein Gewicht pro Quadratmeter dieses Gewebe hat? Und dazu die nächste Frage: Wie schwer ist letztlich das Kanu geworden?
Ich würde nur noch Karbongewebe nehmen, das ist so viel besser als das Glasgewebe - das musste ich auf der Drau feststellen: Paddeltour Drau 2022. Es ist aber extrem schwer zu laminieren, ich hatte auch Stellen an denen das Exoxy nicht richtig aufgenommen wurde:
[[File:20211024_113417.jpg|none|640px|480px]]
das müssen aber Verunreinigungen im Gewebe gewesen sein. Ich wollte die chillout innen nicht vollflächig Carbonieren, weil ich die Holzoptik doch noch erhalten wollte. Von der Steifigkeit her ist innen und aussen Carbon nächstes Mal aber wieder Pflicht - ich versuche mich dann am Sichtcarbon und bin da mit einem Fachmann in Kontakt. Er empfiehlt min. 200g/m2, ich hatte 160 g/m2 verwendet. Die azzurro hat jetzt mit dem Sitz 15,5kg und ist ein Panzer Den Süllrand werde ich nächsten Mal wirklich etwas abspecken, dann kann man sicher noch ein paar kg einsparen - welche Abmessungen hast du da so umgesetzt? Viele Grüße, Karl-Heinz
Zitat von el_largo im Beitrag #19Wenn Du in Stein am Rhein startest und nicht in Öhningen
Ich werde in Mammern starten, da gibt es auch einen Bahnhof und genug Parkplatz: [[File:Mammern - Schaffhausen.JPG|none|auto]] der Zug fährt alle 30 Minuten und braucht 41 Minuten, LG, KH
Zitat von el_largo im Beitrag #17Einzig die Rückholung war etwas nervig, da bis Öhningen kein Zug sondern nur der anschließende Bus ab Stein fährt. Da geht ordentlich Zeit drauf.
Ich versuche es diesesmal eventuell mit dem Elektroklapprad, ich werde wieder berichten.
Zitat von gleiter im Beitrag #15nicht nur eine Handbreit Wasser unter sondern auch eine Handbreit [b]neben/b]
Danke , die nächste Tour wird wieder der Hochrhein - diesesmal von Stein am Rhein bis Schaffhausen. Da sollte es doch endlich einmal eine Fahrrinne geben
Hallo André das viele Wasser habe ich bei der Beinahekenterung "geschöpft", da ist sicher nichts durch den Rumpf gedrungen. ich habe den Schaden jetzt fast repariert und bin begeistert vom Carbon, das ist wirklich wesendlich besser als die Glasfaser. Auf dem Bild sieht man, dass das Holz innen nur dort gebrochen ist, wo die Glasfaser ist, der Riss stoppt bei der Kohlefaserverstärkung.
[[File:20220801_210235.jpg|none|auto]]
Die Stellen habe ich mit Kohle- und Glasfaser wieder versiegelt und verstärkt, das hält jetzt wahrscheinlich besser als vorher.
[[File:20220802_215407.jpg|none|auto]]
Aussen habe ich vollflächig Kohlefaser auf die Glasfaser auflaminiert, bevor ich aufs Wildwasser bin:
[[File:20220421_234054.jpg|none|auto]]
das war die richtige Entscheidung.
Auch wenn das Holz an der Stelle ganz durchgebrochen sein sollte hält das durch die mehrfache Glasfaser- Kohlefaserverstärkung trotzdem. Ich habe ja ursprünglich auch die Teile einfach stumpf zusammenlaminiert: 16-ft Segelkanu in Gorewood Technik (3) hier stabilisiert den Stoss jetzt auch nur das Epoxi und die Kohle- und Glasfaser, so wie auch die seitlichen Schlitze...
Danke für deine Tipps, bei mir ist zum Glück nur innen die letzte Schicht des Sperrholzes leicht gebrochen und aussen gar nichts. Das Holz ist trocken und ich werde nur leicht anschleifen und wieder mit Gassfaser und Epoxi versiegeln. Ich berichte dann wieder hier: 16-ft Segelkanu in Gorewood Technik - das mit dem nassen, vergammelten Holz hatte ich leider auch schon ... LH, KH
Zitat von el_largo im Beitrag #9ich war etwas erstaunt, dass Ihr gegen die Strömung dort schon aufgegeben habt! Es ist ein unvergessliches Erlebnis im Weißwasser nahe am Rheinfall zu schaukeln - und das ohne Ausleger
Wir sind erst am Mittag weggekommen und wollten noch ein paar Kilometer machen, deshalb sind wir nicht Richtung Rheinfall. Nächstes Mal machen wir das aber sicher.
Zitat von el_largo im Beitrag #9Wie bist Du denn nach der Autoverstellerei wieder zurück nach Neuhausen gekommen?
Stell das Auto einfach an einem kleinen Bahnhof entlang der Strecke ab und fahr mit dem Zug nach Neuhausen zurück, das funktioniert ganz gut und die Parkgebühren sind dann erschwinglich.
Hallo Wolfgang und Volker, vielen Dank für eure Rückmeldungen und ich finde das überhaupt nicht „oberlehrerhaft“ von euch, im Gegenteil - danke für euren Input. Ich habe schon einen zweitägigen Kanadierkurs gemacht, was aber sicher noch nicht ausreichend ist und vor allem Übung braucht. Mein Sohn hat das schon viel besser umgesetzt, der ist aber auch noch jünger. Natürlich haben wir auch die Paddelstütze erörtert und ich hätte sie gerade am Steinhindernis auch anwenden sollen, aber in einer Stressituation greift man instinktiv an den Süllrand, speziell wenn es so schnell geht. Das Grundproblem war, dass ich mich auf Aussagen wie „die Drau ist kein Problem für Anfänger“ verlassen habe, ohne das selbst zu prüfen. Ich habe einen Fluss wie den Hochrhein erwartet:
und war dann überhaupt nicht auf so eine Situation vorbereitet. Deshalb auch der Film und die Infos für alle anderen Ungeübten, um so eine Situation zu vermeiden. Auf der Lech habe ich mich übrigens nie in Gefahr gefühlt, da war die Strömung gering und man hätte jederzeit aussteigen können - die Drau war dagegen wirklich gefährlich, ich würde da wegen den Steinhindernissen immer mindestens 5 km unterhalb von Lienz einwassern, vor allem mit einem Holzboot. LG, Karl-Heinz
Danke Markus, bin für jeden Tipp dankbar. Mein Sohnemann kniet immer im kleineren Boot, das größere ist aber ewas zu breit und da fühle ich mich knieend nicht so wohl. Werde es aber versuchen, wenn ich endlich einmal Paddelzeit zusammenbringe