Gestern haben wir spontan eine Tour im Oderbruch gemacht. Es war ziemlich winding und die Potsdamer Havelseen sind bei Wind schon eine Herausforderung und dann noch gepaart mit dem Motorbootverkehr an Feiertagen.... Also suchten wir ein Kontrastprogramm:
Vom Kanuverleih in Wriezen ließen wir uns an das Wehr bei Quappendorf bringen und setzten dort ein. Dann ging es ca. 14 km auf dem Quappendorfer Kanal, Friedlander Strom und Neuer Kanal zurück nach Wriezen.
Die Rechnung ging auf: Es war eine äußerst entspannte Tour, vom Wind war nichts zu spüren, da man wie in einer schmalen Rinne fährt. Zeit den Gesang der Rohrsänger im schilfgesäumten Ufer zu lauschen, Bieberfraßspuren zu entdecken und ganz einfach das Gleiten von Boot und Paddeln durchs Wasser zu genießen.
Hallo Henrik, eine schöne Tour, macht richtig Lust, dort mal eine Tour zu planen. Und der Bericht liest sich richtig gut und kurzweilig. Viele Grüße Sandra
Auswilderung Teil 2: endlich ging es auf die Havel.
Der jüngere Teil der Mannschaft hatte Sorge wegen der Motorboote und der dadurch erzeugten Wellen. Aber der Keewaydin meisterte dies bravourös und vermittelte auch in dieser Situation viel Vertrauen.
....und dann kam das von den Probefahrten bekannte Strahlen auf die Gesichter
Kurzer Zwischenbericht zur Auswilderung des wahrscheinlich ersten Keewaydins in Potsdam. Aufgrund einer Dienstreise akklimatisiert sich das Leichtgewicht erstmal an den neuen Platz in der Bootshalle, hier muss er sich nun an Faltboot- und Kajak-Nachbarn gewöhnen. Diese Akklimatisations-Phase wird am Wochenende abgeschlossen sein und dann kommt der erste Schritt der Auswilderung auf dem zukünftigen Heimatfluss Havel.
Auf das Strahlen der die Auswilderung begleitenden Personen freue ich mich schon jetzt.
Meine Erfahrungen im letzten Sommer waren etwas anders. Auf den kleinen Schäreninseln werden im Supermarkt Kartenzahlung erst ab einem Mindesteinkaufswert von ca 30 EURO akzeptiert und auch beim Bäcker wäre ich ohne Bargeld in Schwierigkeiten gekommen. Vielleicht liegt es an den Insel, aber so ganz ohne Bargeld sollte man auch in Schweden nicht unterwegs sein.
Hier in Potsdam bin ich schnell am Wasser und habe letzten Sommer häufig die langen Tage genutzt, um nach Feierabend eine Stunde zu paddeln.
Am Wochenende bei schönem Wetter ist die Havel voll, aber es gibt immer Ecken abseits der frequentierten Routen. Oder man geht dem Rummel aus dem Weg indem man zeitlich ausweicht, in die frühen Morgenstunden z.B, kostet viel Überwindung, ist aber wunderschön.
Zu den Vorreibern, bei unseren Fensterläden sind sie mit Streichern aus gebogenem Draht kombiniert. Da der Draht etwas elastisch ist, sitzt der Vorreiber sehr gut darauf und baut Druck auf, den man auch variieren kann, da der Draht zu einer Seite etwas ansteigt. Einer unserer Vorreiber saß eine zeitlang schief und der hat durch die tägliche Benutzung eine ziemliche Scharte in den Holzladen gerieben. Bei dieser Kombination müsste allerdings der Vorreiber mehr Abstand zum Deckel haben.
Ich finde die Deckel-Lösung mit den Vorreibern so schön, da es so ein altes und einfaches Prinzip ist.
Viele schöne Bilder und keine leichte Entscheidung.
Was hat meine Entscheidung beeinflusst? Für mich relevant war, ob es auch wirklich ein Poträt ist, also die Person(en) im Mittelpunkt steht. Auch der Bildaufbau spielte eine Rolle, gefällt mir das Bild an sich. Dann natürlich die Botschaft:
Bild 13: Paddeln mit Kindern wie es eben ist, noch dazu ist das Gleiten des Bootes durchs Wasser gut getroffen Bild 10: Konzentration mit Bewegung Bild 21: Konzentration eher statisch wirkend, auch hier ist das Wasser schön
Im Hinblich auf Franks Frage, warum sind Sicherheitskurse so wenig besucht, beschäftigte mich die Frage, ob vielleicht so die Meinung herrscht, dass man die Techniken für ruhiges Flachwasser ohnehin selber üben kann.
Ich finde es sind einige Punkte, die doch für einen Kurs sprechen. Z.B. dass der Lernerfolg schneller ist, vielleicht hat man mit einer anderen Technik ein besseres Resultat. Man profitiert von Gruppe und den Erfahrungen etc.
Ich habe im Sommer das erste Mal Wiedereinsteigen im Kanadier geübt (hatte ich vorher nur im Kajak und Ruder-Einer) und wir sind ganz klassisch beim gleichzeitigen Einstieg zur anderen Seite wieder raus. Danach extrem auf den anderen geachtet (wo befindet er sich, wie liegt das Boot) und es hat funktioniert. Mein Sohn hatte dann Probleme ins Boot zu kommen, er hätte wahrscheinlich eine andere Technik gebraucht als die beiden Erwachsenen, hatten wir aber nicht parat. Da wäre das Erfolgserlebnis in einem Kurs sicher besser gewesen....
Ein Fazit aus der Übung, verdammt kräfteraubend (OK, war auch ein Verleihkanadier und das Umdrehen war schon schwierig), daher plane ich Touren mit einem guten Puffer hinsichtlich der Kraftreserven. Das ist dann eine der Sicherheitsüberlegungen, die im Kopf parat sein muss.
Ich bin jetzt etwas verwirrt. Aus den Beiträgen liest es sich heraus, dass für Wildwasser so ein Sicherheitskurs eine hohe Relevanz hat. Es klingt aber so ein bisschen an, dass man für Zahmwasser auch alleine üben könnte (Wiedereinstieg) - und keinen Kurs braucht?
Welche Themen sollte denn ein Kurs enthalten mit der Zielgruppe Zahm- und ruhiges Fließwasser, also ohne WW?
Uns hat es auch richtig gut gefallen. Gut organisiert, viele nette Leute kennengelernt und gute Gespräche über alles mögliche gehabt. Dann noch tolle Boote gepaddelt....
Für meinen Sohn war der Kurs bei Jörg der Höhepunkt.
Danke an Frank und allen, die sich eingebracht haben.
Viele Grüße Sandra
Die Stimmung am Sonntagmorgen war einfach so schön:
Hallo Jürgen, ich komme auch mit meinen Kindern (8 und 12 Jahre), beide Angeln gerne. Mein Sohn möchte auch den Kinder-Kurs machen und vielleicht traut sich meine Tochter ja doch noch....
Uns hat das Canadier-Paddelvirus dieses Jahr erst erfasst, es ist also das erste Treffen und wir sind schon ziemlich gespannt.