Hallo, zu meinen beiden Bildern noch ein kleiner Nachtrag.
Ich habe den Ally fast nicht aufgebaut bekommen, schon gleich gar nicht alleine. Erst beim zweiten Mal habe ich alle Gestängebögen reingebracht. Unabhängig von den Schweißnähten der Haut, hatte ich den Eindruck, dass da irgendwas nicht passt. Da war - unabhängig von den Wülsten, die teils 3 bis 5 cm hoch waren - viel zu viel Spannung drauf. Ich hätte eine neue Haut bekommen, jedoch wurde mir gesagt, dass es sein kann, dass sich da nicht viel ändert und es auf die „Performance“ ohnehin keine Auswirkungen hat. Schade, denn eigentlich hätte mir das Teil schon zugesagt.
der Wenonah Prospector, den ich selbst einige Jahre gepaddelt bin, eignet sich nicht für 3 Personen. Ich fand ihn solo super und zu zweit mit wenig Zuladung gings auch noch. Ansonsten hat man wenig Freibord.
Solo, aber auch zu zweit oder zu dritt (mit einem Kind) sehr gut zu paddeln ist der Wenonah spirit II. Das ist derzeit meine Wahl.
mein Pak war mal auf Tour ordentlich vollgelaufen; konnte mich von hinten über das Heck ins Canoe ziehen u. das fast volle Boot ans nächste Ufer manövrieren. Das Gepäck war zu dem Zeitpunkt schon draußen u. wurde durch einen Mitpaddler aufgenommen. Selbst mit ordentlich Wasser im Pak hatte ich kein Kippen zur Seite, was auf die seitlichen Luftschläuche zurückzuführen sein dürfte. Die Matte sorgt außerdem für Auftrieb. Im Prinzip kann so ein Pak Canoe - wie Du es schon beschrieben hast - nicht untergehen. Weitergehende Erfahrungen liegen bei mir nicht vor.
1. Sandheringe haben sich in dem Bereich der Loire bei uns nicht bewährt. Für Tentipi nutzen wir im Sand ca. 50 cm lange runde Pflöcke, Durchmesser etwa wie ein Besenstiel; können immer wieder neu angespitzt werden.
2. Spiritus ist weitgehend beschaffbar, hatte auch der kleine Laden in Diou.
3. Trinkwasserstellen (nicht in Reihenfolge): Digoin Campingplatz; Diou (öffentliche Toilette bzw. vorher schon an einem öffentlichen Gebäude außen sowie am Campingplatz, wenn geöffnet (alle drei Einrichtung nahe beisammen);alternativ hoch Richtung Hauptstraße, dort links abbiegen zum Ortsausgang, kleiner Supermarkt am Ortsende rechts; auf dem Weg liegt noch der Bäcker auf der linken Seite; Deceze Campingplatz oder alternativ am Campingplatz vorbei Richtung Straßenbrücke in den Aron paddeln, kurz vor Straßenbrücke der Altstadt auf der linken Seite der Lidl (anlanden geht); ferner vorher schon in Deceze kurz nach der Straßenbrücke bei Bedarf der Baumarkt auf der rechten Seite; La Marche (Friedhofsmauer außen - im April noch kein Wasser); Fourchambolt ein gutes Stück nach der Brücke auf der rechten Seite eine etwas unübersichtliche Rampe, dort raus (...weil sonst Steilufer) u. zum Supermarkt ein paar Minuten zurücklaufen; La Charite Campingplatz (rechte Brückendurchfahrt u. sofort liks ans Ufer halten; linker Seitenarm Brückendurchfahrt im April o.k. aber Du wirst Wasser schöpfen, danach auf der rechten Seite eine Stelle zum aussetzen; Thareau (Ort im April weitgehend verlassen, am Ortsende in einer starken Linkskurve; Wasser in den öffentlichen Toiletten); Nevers Campingplatz; Pouilly Campingplatz - keine Not Wasser aus dem Fluss saufen zu müssen
4. Flussverschmutzung je nach Wasserstand - jedoch ist aufgrund der Ausscheidungen der Weidetiere - is so ziemlich alles in dem Gebiet Weideland - mit ziemlicher Wasserverschmutzung zu rechnen.
5. Lager würde ich nicht unbeaufsichtigt lassen - man trifft häufig Leute beim Angeln u. anderen Outdoor-Aktivitäten; in dem Bereich sehr viele Kuhweiden; will man den Kühen aus dem Weg gehen, rechtzeitig auf Lagersuche gehen; an manchen steilen, unwegsamen u. dicht bewachsenen Stellen, wollen die Bauern gar nicht, dass ihr Vieh zum Fluss drängt. Meistens dann mit Draht abgesperrt. Dort ist man vor ungebetenen Gästen sicher. Campen auf Kuhweiden wird im Übrigen bei den Landwirten nicht gerne gesehen. Auch wenn keine Kuh zu sehen ist, können es wenig später unzälige werden (...selbst gesehen).
6. Weitere Infos auf Kanu Isar Info, dort unter "Links" dann auf das Fotoalbum klicken.
ein Freund von mir aus München sucht einen gut erhaltenen Allrounder in der 16-Fuß Klasse wie z.B. einen Nova Craft Prospector, MR Explorer, Old Town, Wenonah etc. in Royalex. Angebote bzw. Kontaktaufnahme bitte per PM. Anbieter sollte aus dem süddeutschen Raum sein.
nein, kann man nicht mit Nova Craft oder Wenonah Prospector vergleichen.
Ich habe sowohl den Wenonah, als auch den Esquif besessen.
Der Wenonah ist das schnittigere u. elegantere Canoe; er ist in den Enden spitzer u. hat im Mittelbereich einen angenehm abgerundeten Boden. Er hat insgesamt weniger Volumen für Gepäcktouren bei 2 Personen, macht aber als Soloboot richtig Laune. Außerdem erreicht er eine respektable Endgeschwindigkeit. Bei 2 schwergewichtigen Paddlern mit viel Gepäck stößt der Wenonah an seine Grenzen. Anfangsstabilität gut; Endstabilität sehr gut. Der Wenonah macht nicht nur auf Fließgewässern eine gute Figur, wenngleich der primäre Einsatzbereich nicht unbedingt die "Mecklenburger Seenplatte" ist.
Der Esquif dagegen hat jede Menge Zuladekapazität. Obwohl er in der Erscheinung sehr bullig wirkt , darf man sich davon nicht täuschen lassen. In meinen Augen ist das der "sportlichste" Prospector von allen. Aufgrund des - im Vergleich zum Wenonah - noch stärker gerundeten Bodens, ist die Anfangsstabilität eher mau. Die Endstabilität dagegen ist sehr gut. Ich würde ihn in etwa mit dem Old Town Appalachian vergleichen, was die Anfangsstabilität u. die Wildwassertauglichkeit angeht (...jede Menge Auftrieb). Im Gegensatz zum Old Town oder zum Nova Craft, erreicht er für einen Prospector aber sehr respektable Werte, was die Endgeschwindigkeit angeht. In meinen Augen ist er sogar leicht schneller als der Wenonah, was aber meinem reinen subjektiven Empfinden entspricht. Bei den Canoes von Esquif merkt man einfach, dass die Marke eher im Wildwasserbereich angesiedelt ist. Beim Esquif sollte ein wenig Paddelerfahrung schon vorhanden sein, sonst kannn es sein, dass man sich darin evtl. nicht so sehr wohl fühlt. In meinen Augen eher weniger ein Familienboot.
Der Nova Craft dagegen, ist das gutmütige Familienboot bzw. Canoe, der Dich zuverlässig überall hinbringt; er hat von den dreien die Beste Anfangsstabilität u. man bring auf Gepäcktouren so ziemlich alles unter. Außerdem ist er in der Royalex-Version in meinen Augen stabiler konstruiert, als die beiden anderen Konkurrenten (next to "bullet-proof"). Solo finde ich ihn nicht so "prickelnd".
Die Einschätzung basiert auf meinem subjektiven Empfinden u. soll keine Empfehlung für das eine oder andere Canoe darstellen.
Insofern hat ein jeder von den dreien seine Daseinsberechtigung. Kommt darauf an, was man damit vorhat u. ob man häufiger solo oder zu zweit fährt.
Wenn man ausgelaufene Mad River Modelle wie den Independence ansieht, sind die Gebraucht-Preise in den letzten Jahren doch gar nicht so schlecht gewesen.
Aufgrund des Royalex-Aus und des Verfalls dieser Esperanto-Währung namens Euros werden die Dinger in den nächsten Jahren doch nicht weniger wert. Hinzu kommt, dass sich der Markt konsolidieren wird u. einige Hersteller, die komplett auf Royalex gesetzt haben, vermutlich vom Markt verschinden werden.
Ich finde den Preis absolut o.k. u. würde ihn auch nicht für weniger hergeben. Also cool bleiben u. nicht einfach herschenken, dafür ist er doch viel zu schade, oder?
Wenn Du den Platz hast u. das Geld nicht brauchst, einfach aufheben, wird - wie ich meine - bestimmt mal ein Klassiker.