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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 928 mal aufgerufen
 BOOTE UND ZUBEHÖR
ISI ( gelöscht )
Beiträge:

01.05.2007 12:48
aufblasbare Schwimmwesten Antworten

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit aufblasbaren Schwimmwesten. Ich kenne nur Paddler mit Feststoffwesten. Ich habe auch eine "normale" Schwimmweste, jetzt steht ein Neukauf an. Die aufblasbaren Westen, wie die Segler sie benutzen, sehen so aus, als ob sie weniger stören und man weniger darunter schwitzt. Im aktuellen Kanumagazin war wieder eine Beilage, mit derartigen Westen.

Im Wildwasser ist die Sache vermutlich Richtung Feststoffweste klar. Wie seht Ihr die Sache für einen Wanderpaddler wie mich?

Danke für Tips

Thomas


Horst Offline




Beiträge: 254

01.05.2007 22:31
#2 RE: aufblasbare Schwimmwesten Antworten
Normgerechte Rettungswesten für Segler sollen den Träger im Auslösefall in eine stabile Rückenlage drehen und verhindern, daß er im Ohnmachtsfall den Kopf/Mund unter Wasser hat. Aktiv schwimmen und z.B. ein Boot aufrichten/bergen kann man damit nicht. Deshalb tragen Jollensegler (die mal ins Wasser geraten ohne darin gleich einen Notfall zu sehen) Feststoff(schwimm)westen die auch nach mehrmaligen Einsatz noch benutzbar sind. Aufblasende Westen müßten jeweils neu mit Patrone und (bei Automatikwesten) Auslösetablette bestückt werden - und auch in festen Interwallen zum Service zwecks Wartung.

Bei Segeltörns trage ich eine Automatikrettungsweste, im Kanadier lieber die (allzeit bereite) pflegeleichte Feststoffschwimmweste.

Horst

tomruevel ( gelöscht )
Beiträge:

01.05.2007 23:02
#3 RE: aufblasbare Schwimmwesten Antworten
Hallo ISI,

ich hatte jahrelang eine Weste von Secumar.
Wurde im Seekajak auf Grosssgewässern genutzt.
Bequem, sehr leicht, man schwitzt kaum darunter.
Nachteile gibts auch: Anschaffung sehr teuer, alle 2 Jahre zur Wartung, ab 10 Jahre jährlich, nach 15 Jahren wird die Weste nicht mehr gewartet. Der Hersteller geht davon aus, dass die Weste nicht mehr zuverlässig ist. Dann heisst es neu kaufen. Die Patrone nach der Nutzung sind auch recht teuer, ca. EUR 16,00.

Nutze nun eine knapp geschnittene Feststoffweste.
Die Fläche, die die Weste am Körper bedeckt ist grösser als bei der aufblasbaren. Ausserdem sitzt sie straffer am Körper. Also auch mehr schwitzen. Dafür aber auch nur der halbe Anschaffungspreis und keine Wartungen und wohl auch kein Verfalldatum.

Im Wildwasser dagegen ist die Feststoffweste das Maß der Dinge. Ein wenig Polsterung ist schon mal ganz praktisch. Eine Weste von White Water habe ich schon mehr mehr als 15 Jahre. Der Schaumsatoff ist noch nicht geschrumpft, also noch nutzbar.

Grüsse
tomruevel


Gersprenzfischer Offline




Beiträge: 194

03.05.2007 08:46
#4 RE: aufblasbare Schwimmwesten Antworten

Wir haben uns aus dem Anglerbedarf aufblasbare Schwimmwesten besorgt, die auch noch wie Westen aussehen. Sie tragen sich relativ angenehm und mittels Luftschlauch kann man sie auch teilbefüllen und testen. Bei erwarteten starken Strömungen blasen wir die Teile vorher auf, ansonsten fahren wir "luftleer". Den Ernstfall haben und mussten wir noch nicht testen, bis jetzt fahren wir aber auch kein Wildwasser. Für Wanderfahrten gefallen mir die Teile recht gut, für Wildwasser würde ich aber auch eine Feststoffweste vorziehen. Die Westen waren als Auslaufmodell übrigens günstiger als die nicht mitgelieferte Pressluftpatrone ...

Uwe


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