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Kanutrailer

Hallo,
ich habe mir einen alten Bootstrailer zum Umbau auf Canadiertrailer gekauft. Ich möchte ihn für den Transport von 4 - 6 Canadier umbauen (lassen).
Die beiden Boxen, die schon vorhanden sind sollen ebenfalls bleiben, sprich, er wird erst oberhalb geändert.
Was würdet Ihr favorisieren? die T-förmigen Mittelsteher zum seitlichen Aufladen oder die seitlich geschlossene Form zum rückwärtigen Einschub
(die sich bei dieser Basis ja anbieten würde)
Unten seht Ihr ein Bild von meinem neuen Trailer, eins vom Siku Kanuanhängermodell, als Beispiel für die seitlich geschlossene Version und ein Bild eines ungarischen Trailer als Beispiel für die T-Form (der hat aber 2 Mittelständer).
Liebe Grüße Günter
#2 RE: Kanutrailer

Hallo Günter
Vor dem selben Problem stand ich auch und habe mich für das T- Modell endschieden, da ich die Boote auch alleine laden kann.
viele Grüße
Bernd
http://www.canoetrail.de
meiner hat T-Form mit rausnehmbaren Seitenteilen.
Damit kann ich auch Boote transportieren die zu hoch
sind um sie einzufädeln.
look am Bild
Robert
aka Oldmaster
http://www.fishsign.at

Hallo Günter
Nein. Da ist nur die obere Längsstange damit befestigt.An der unteren Querstange ist eine Rundöse angeschraubt zum anseilen der Boote.
Das ganze Gestell kann ich mit vier Schrauben vom Hänger holen und habe dann einen Hänger Solo.
viele Grüße
Bernd
http://www.canoetrail.de
Hallo Günter mit Sicherheit könnte man die oberen T Träger so gestalten das man sie abnehmen kann.
So kann auch der Abstellplatz eine geringere Höhe haben.
Wieder eine Idee, die man beim nächsten Anhänger Projekt anwenden kann.
Klaus
#9 RE: Kanutrailer

Hi Günter,
T hat sich gut bewährt.
Ich habe den Fehler gemacht, die Tragarme nicht vertikal übereinander anzuordnen. Ergebnis: beim Auf- und Abladen orientiert man sich am untersten Holm, nimmt an, daß die anderen darüberliegen und stößt sich den Kopf.
Deshalb belade ich den Hänger gerne allein, schließlich habe ich mich schon an die Eigenheit gewöhnt.
Heute würde ich das konventionell lösen.
Viel Spaß

Hi,
ich habe selber ja auch die T Version favorisiert, dachte, es werde sich vielleicht jemand der das andere System hat
über die Vorteile des Systems äussern (da mein Schlosser nächste Woche in Urlaub geht, hab ich ja noch genügend Zeit).
Meine derzeitg angedachte Ausführung: Die unteren beiden Etagen fix, und ein zusätzliches T oben einsteckbar, sollte ich Bedarf
an zwei zusätzlichen Plätzen haben. Höhe zwischen den Holmen 44 cm (andere Vorschläge?) Breite der Holme noch offen, wobei die unterste Lage leicht mit Auszug zu versehen ist...
Platz für die Paddel ist auch noch nicht fix, muß eventuell die hintere Box verlängern, die Paddel gehen derzeit nur diagonal rein.
Und die Tür der Box muß auch noch geändert werden, will nicht jedesmal wenn ich rein muß, die Lichtleiste abnehmen
Lieben Gruß Günter

Achja Wolfgang,
Deine Speziallversion mit unterschiedliche Abständen der Holme werd ich sicher nicht kopieren.
Noch eine Frage, welchen Abstand zwischen den vorderen und den hintern T haltet ihr für
universell brauchbar?
Mein Solo hat eine Länge von 4,20, das Poling-Boot hat 4,65, aber über kurz oder lang
kommt sicher noch ein längerer Canadier ins Haus, sprich ich möchte Canadier zwischen 4,00 und 5,50 Meter
sicher transportieren können
Lieben Gruß Günter
moin Günter
ich nutze diesen Siku-Kastentrailer für meine Boote - vorher habe ich
den T-Träger Trailer vom Verein genutzt, habe also Vergleichsmöglichkeiten:
1. Beladen: Ist bei T Träger leichter aber auch beim Kastenmodel nicht allzu
schwierig, schiebe einfach von achtern rein...
2. Fahren: Meinem Gefühl nach liegt der Kastentrailer ruhiger auf der Straße,
weil das ganze Gerüst stabiler in sich ruht.
3. Stabilität: Wir hatten bei dem T-Modell mehrfach Brüche der waagerechten Trageholme
am stehenden Mittelholm, obwohl an den Kontaktstellen Dreiecke zur Verstärkung hinter-
legt waren. Allerdings wurden die Holme mit den schweren Bavaria Mustangs doch reichlich
gefordert.
Mein Trailer kann Boote bis zu 6,50 m Länge laden, die Zuggabel ist entsprechend lang,
der Trailer ist dann noch gut ausbalanciert. Unten ist ein großer Alukasten mit Plane/
Zollverschluss, so daß letztlich der begrenzende Faktor mein kleiner Peugoet Partner ist.
Gruß
Albert
#13 RE: Kanutrailer

Wenn die Träger einen ungefähren Abstand von 2 m haben, ist das ein gutes Maß. Eine kurze Semmel geht gut drauf, ein 19-Füßer ebenso.
Eine Alternative habe ich kürzlich in Polen gesehen, leider nicht fotografiert.
Anhänger > eine Lage Kajaks, dann ein Balken drüber mit Aussparungen für die Boote oben und untern, nächste Lage Boote, dann wieder Balken ... über alles ein fetter Ratschengurt ...
#14 RE: Kanutrailer
Hi,
die T-Träger-Variante ist klar benutzerfreundlicher, die Dauerhaltbarkeit und Stabilität aber klar geringer, bei meinem Trailer mußten mehrfach Ermüdungsbrüche geschweißt werden aufgrund der Vibrationen im Fahrbetrieb, teilweise sahen die Brüche aus, wie mit der Eisensäge gesägt, sosehr setzen die Vibrationen den Schweißnähten zwischen senkrechtem Ständer und den Traversen sowie an den Schraubverbindungen zur Hängerkastenwaqnd zu. Deshalb nehme ich z.Zt. die Unbequemlichkeit beim Beladen öfter mal in Kauf und lasse mein "T-Modell" eher mal stehen.
Jörg Wagner

Hallo Albert!
Ist der Siku-Kastentrailer nicht ewas klein für Deine Canadier?
Also meiner hat eine Länge über alles von 9,5 cm, Deichsellänge von 1,7 cm Breite 4,1 cm und Höhe
mit Aufbau 4,5 cm
Mein neuer, alter Bootsanhänger hat eine Deichsellänge von 2 m und eine Länge über alles von 4,7 m
mit eingefahrener Lichtleiste.
Über den limitierenden Faktor Auto brauch ich bei 70 Ps kein Wort verlieren.
Auch ist der Trailer auf 400 kg höchstzulässiges Gesamtgewicht typisiert...
@Frank,
bei den 2 Metern komm ich mit den vorhanden vorderen und hinteren Querholmen sehr gut hin,
dann brauch ich da nichts mehr ändern
Danke Leute
für die Hinweise auf die Stabilitätsprobleme beim T Modell.
Liebe Grüße
Günter
#16 RE: Kanutrailer

Stabilitätsprobleme bei der T-Klasse dürften auf keinen Fall grundsätzlicher Natur sein.
Stabilitätsfördernd und vibrationshemmend dürften von unten kleine Knotenbleche sein, die wesentlich mehr Steifigkeit bringen. Ansonsten gut dimensionierte Profilhöhen mit Wandstärken von 2 - 2,5 mm.
>>> Stabilitätsprobleme bei der T-Klasse dürften auf keinen Fall grundsätzlicher Natur sein.
Ohne das jetzt durch den Rechner gejagt zuhaben, würde ich doch vermuten das die T-Version eine schlechtere Schwingungsdämpfung hat.
Ermüdungsbrüche im Bereich der härteren Schweißnaht sind da schon eine mögliche Auswirkung.
Eine recht einfache Abhilfe wäre einen Gurt diagonal nach oben zum Mittelträger zu ziehen, das würde dann die Schwingung des Tragarmes dämpfen.
Gruß
Andreas

Hallo Günter hab an diesem Rechner nur ein Sch...Grafikprogramm
Aber das Blaue soll der Gurt sein, das Rote das Boot.
Der Dämpfungseffekt auf dem Träger dürfte schon beachtlich sein. Ich finde das Thema sehr spannend und werde nach dem Urlaub mal das CAD-Programm bemühen.
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Hallo Wenig Paddler @
hast du das obere Trägergestänge nur zur Stabilisierung oder auch
für den Bootstransport vorgesehen ?
Wenn nicht, könnte man darauf verzichten ?
Diagonalstreben zur Stabilisierung vom vorderen
zur hinteren System ist generell notwendig ?.
Klaus
#21 RE: Kanutrailer

Ein ordentliches Knotenblech unter dem Träger verschweißt dürfte wohl die Schwingungen drastisch dämpfen. Ordentlich dimensionierte Profile dazu .... das sollte ein Paddlerleben lang halten.
Habe selber einen T-Klasse-Anhänger, der wurde schon oft über polnische Pisten, Waldwege und sonstwo durchgezogen ... auch 120 auf der Autobahn, da gab es noch keine Risse.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#22 RE: Kanutrailer

Hallo Frank
Du hast sicher recht, die T-Version bietet auch Lösungen die halten.
Das Problem bei Schwingungen ist ja weniger die stärke der Anregung als die Frequenz*. Wie Du schon schreibst trifft man bei Fahrzeugen auf viele Frequenzen (Holperpiste - Autobahn). Da weiß man nie so genau was passiert.
Ein verschweißtes Knotenblech wird die Schwingungfrequenz stark erhöhen, aber leider nicht sehr dämpfen. Das wird die Situation meistens verbessern.
Nochbesser wäre es ein Elemnt zu haben was die Schwingung tatsächlich dämpft, verschraubte Knotenbleche könnten aus "schwingungsdämpfungs" Sicht besser sein als verschweißte, sind aber aus anderen Gründen schwierig.
Mit Eigenfrequenzen muß man bei beiden Trägervarianten rechnen, deshalb müßen Anrisse (schlechte Oberflächen, kleine Bohrungen usw.) und Vorspannungen (Schweißungen an ungünstiger Stelle) vermieden werden.
Gruß
Andreas
*Das Beispiel "Gleichschritt auf kleiner Brücke" kennt man ja.

Hallo Andreas!
Leitest Du nicht mit dem Gurt über den Canadier die Vibrationen nicht auf des Boot?
Der Gurt liegt ja zuerst am Canadier an und fixiert sich erst nachher am Mittelholm.
Ich hätte da die Angst, dass sich die Vibrationen übern Gurt direkt auf Laminat meiner
Canadier überträgt.
Wobei, wo ist der Unterschied für den Canadier wenn er nur (wie üblich) am Holm aussen und innen
befestigt ist, oder wenn der zusätzliche Gurt innen oben zur Vibrationsdämpfung gefestigt wird.
Wenn er auf einen Holm mit Vibrationen befestigt ist, vibriert er ja ganze Zeit im selben Takt mit. Oder?
Kann es da zu Schäden am Bootsmaterial durch ständige Vibrationen kommen?
Betreffen die Vibrationen eigentlich auch Trailer mit Stoßdämpfer oder ist das ein Phänomen
das eher bei Stoßdämpferlosen Trailer (wie meiner) auftritt?
Fragen über Fragen...
Gruß
Günter
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#24 RE: Kanutrailer

Hallo Günter
Was, wann durch Vibrationen wie passiert und wo etwas kaputt geht, ist mehr Erfahrung als Wissenschaft.
(Sonst wäre es auch zu einfach eine Stradivari nachzubauen.)
Die "Stoßdämpfer" vom Hänger zeigen schon das ganze Dilemma, es sind nämlich Schwingungsdämpfer genau genommen werden Stoße sogar etwas stärker.
Die Schwingungsdämpfer verhindern beim Hänger ein Aufschaukeln (Resonanz) wobei die Frequenz (wenige Herz) weit unter der für Deine Trägarme wichtigen Frequenzen liegen dürfte. Reifen unwuchten dürften schon eher im Problembereich liegen.
Grundsätzlich wird ein ungedämpft schwingendes System bei Anregung in der Resonanzfrequenz kaputt gehen.
Also kannst Du z.B. durch versteifen versuchen die Eigenfrequenz aus dem Anregungsbereich zu bekommen oder die Schwingung dämpfen.
Es wird leider nicht unbedingt klappen die Maße von einem funktionierenden Hänger zu kopieren, weil es so schrecklich viele Einflußfaktoren gibt.
Schwingungstilgung ist ein abenteuerliche Sache mit immer neuen Überraschungen.
Da gibt es die Geschichte, das an immer wieder brechenden Kurbelwellen durch reichliches weglassen von Material die Dauerfestigkeit erreicht wurde.
Was Du auf jeden Fall machen solltest ist auf ordentliche Oberflächen achten, also nicht mit der Schruppscheibe rüber und gut, sondern sauber nachschleifen. Schwießnähte möglichts an der neutralen Fasen orientieren, das erfordert zwar viel ausklinkerei, belohnt aber mit Haltbarkeit.
Und dann den fertigen Hänger immer wieder mal auf Haarrisse kontrollieren.
Gruß
Andreas
@Klaus: zu dem Aufbau kann ich Nichts sagen, das Bild ist nur von vorne kopiert.

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