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Sylvensteinsee mit Walchenklamm

Sylvensteinsee
Am Sonntag ging es Richtung Sylvensteinsee oder auch Sylvensteinspeicher genannt. Der Wildfluss Isar befüllt den See mit klaren kalten Wasser.
Am Parkplatz angekommen und nach einer Portage von etwa 400 Metern, lag der See zu Füßen.
Nachdem ich in den See stach, entdeckte ich vor einer steilen Flanke in etwa 1000 Meter Entfernung ein Tourenkanu mit zwei Paddlern.
Das Kanu tastete sich geschmeidig am Ufer entlang und verschmolz malerisch mit der Natur.
Nun überquerte ich den See um nicht den Wind so ausgesetzt zu sein und gewappnet zu sein, falls sich die Windverhältnisse ungünstiger gestalten sollten.
Ich war mit dem Faltbootclub Ingolstadt unterwegs und das einzige Kanu mit Stechpaddel, quasi als einziger einarmiger Bandit.
Das Hauptziel war die Walchenklamm, ich war noch nicht dort und war gespannt.
Da der See nicht voll eingeschenkt war, war die Klamm tiefer und auch mystischer. Es tröpfelte hier und da, teils große Auswaschungen im Fels wo man auch mit dem Kanu parken und wenden konnte. Am fahrbaren Ende der Klamm ein kleiner Wasserfall.
Nach diesem Erlebnis sind wir am Ufer eine Weile zurück gepaddelt, angelegt und unsere mitgebrachte Brotzeit gegessen.
Plötzlich veränderte sich das Wetter, Wind kam auf, mehr Wind kam auf, dunkle Wolken.
Nun war es Zeit aufzubrechen. Als ich im Kanu hockte, empfing mich gleich der Wind und drehte das Kanu ab. Sofort justierte ich meine Trimmung und stach mit Gegenwind unter leichten Wellengang in den See. Im Kanadier hatte ich es am schwierigsten, war aber überrascht, ebenso die Mitpaddler, dass ich auch bei extremeren Bedingungen gut mithalten konnte.
Die dunklen Wolken verschwanden, der Wind wurde weniger.
Das nächste Ziel war die Mündung der Isar in den See. Wir sind unter einer riesigen Brücke hindurch gepaddelt, dort in dem Bereich ein paar Badegäste.
Der Gegenwind nahm nicht ab, nach etwa eintausend Metern nach der Brücke hatten zwei Boote keine Lust mehr und paddelten zurück wo die Tour begonnen hatte. Ich setzte mich ebenso ab, wir hatten bereits 20 Kilometer auf dem See zurückgelegt und ich wollte meine Arbeit gegen den Wind nicht weiter strapazieren.
Ich legte an einem einsamen Ort an und genoss die Stimmung mit Ausblick.
Nach einer Weile paddelte ich zurück und nahm zum Abschluss ein Bad im kühlen See.
Schön war es wieder und ein gutes Training gegen den Wind.
Grüße von der Donau
Mike
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