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Paddelbarkeit der Alster ab Kayhude - möglich?

Hallo zusammen, wir wollen für ein verlängertes Wochenende mit Vereinsleuten nach Hamburg, paddeln auf der Alster und in den Kanälen. (wie im Verein so üblich: wenige Canadier, Mehrheit im Kajak - aber fragen will ich für mich im C2 gleichwohl in dieser Runde)
Nun stellt sich uns die Frage, ob jemand etwas aktuelles zur Befahrbarkeit ab Kayhude oder Wulksfelde sagen kann (oder das unten folgende bestätigen muss). Google-Bewertungen für die Einsetzstelle Wulksfelder Schleuse vor 1 bis 2 Jahren sprechen ja deutlich von sehr viel Gebüsch und flachen Stellen. Ist das noch immer so? Oder bezieht sich das nur auf ungeübte Kanuten oder hoch stehende SUP-Fahrer? Die Berichte von Mattes und Bene aus 2013 im Forum habe ich gelesen. 2 Stunden Bäume klettern für 3 km macht doch keinen Spaß! Dann sind wohl die Sachverhalte von 2013 und 2024 unverändert...
Ist der Sachstand von Flußinfo.net von 2015 bis 2022 noch aktuell? Dort wird eher empfohlen erst in Mellingburg (und nur ggf. in Wohldorf) einzusetzen.
Wir überlegen derzeit am Wehr Wohlsdort einzusetzen (Mellingburg wäre aber erst unterhalb; Flußinfo habe ich eben erst gefunden - das wird die anderen Sportfreunde weiter irritieren).
Geht die alte Einsetzstelle am alten Campingplatz Haselknick noch?
Fragen über Fragen - aber vielleicht hat jemand von Euch aktuelle Infos von der Oberalster. Flussbeschreibungen des DKV und Canua-App geben nicht so wirklich viel her.
Hat jemand von Euch gute Parkideen für Vereinsanhänger und kleine Autogruppe? Nähe Stadtparksee? Museum-Arbeit hatte ich im Forum gesehen. Man könnte aber doch auch bei den 3 Vereinen am Isebekkanal fragen und dann auf die Ostseite der Alster in die Kanäle wechseln.
Vielen Dank, Thomas
#2 RE: Paddelbarkeit der Alster ab Kayhude - möglich?
Moin,
i.A. ist der Einstieg an der Wohldorfer Schleuse gut oder unproblematisch, auch für Gruppen. Der Wasserstand wird i.A. in einem Bereich sein, als das man Paddeln kann (und natürlich den Grund schont!).
Oberhalb ist Paddeln fast nie möglich (z.B. ab "Sandfelder Schleuse) - das solltet ihr nicht in Betracht ziehen. Der gesamte Alsterlauf flussabwärts Richtung Wohldorfer Schleuse wird stark "verblockt" sein - insbesondere auch der Bereich direkt oberhalb der Wohldorfer Schleuse!
Man ist dann recht schnell am "Haselknick" (45`?) - und ja, auch dort kann man Einsetzen, doch der Pächter sieht 1) Autos von Nicht-Gästen dort nicht gerne und man muss 2) direkt über das Pachtgelände inkl. Außentische und Spielplatz. Ein wenig weiter weg geparkt und einen kleinen Umweg gehend ist es aber möglich- aber nur zweite Wahl - Wohldorfer Schleuse ist gut.
Die Mellingburger Schleuse passiert man dann auch recht schnell (würde man erst hier einsetzen, hätte man allerdings ein richtig schönes Stück Oberlauf unnötigerweise weggelassen).
Bis in die Innenstadt zu paddeln ist wirklich eine Ansage! Das wird euch sehr zu schaffen machen...Ab Wohldorfer Schleuse bis U.-Bahn "Klein Borstel seit ihr ca. 6 Std. unterwegs (u.a. da flussabwärts nach "Poppenbüttler Schleuse" nochmal eine recht "naturbelassene Strecke" folgt, da muss man einiges an Baumhindernissen etc. überwinden - aber gut zu schaffen und nett.
Solltet ihr wirklich bis in die City fahren, habt ihr nur mit Glück einen Parkplatz am "Isekai" gefunden - und alles mit 10,-/ Tag / Fahrzeug zu bezahlen. Die Vereine dort haben keine eigenen Parkplätze.
Am Stadtpark/Bereich Stadtparksee kann man irgendwie schon parken - mit etwas Suche. Einige Parkplätze fallen dort zur Zeit wg. Straßenbauarbeiten weg. Eine tolle Idee für X-Fahrzeuge und Anhänger kann ich nicht bieten.
Die Alster ist schön! Unbedingt machen!
LG
Hydrophil

...und wir haben es gemacht! Hydrophil hatte sehr geholfen, vielen Dank.
Im Nachgang nun kurz unser Sachstand:
Wir sind am Tag 1 vom Wehr in Wohldorf bis zum Ratsmühlendamm gepaddelt, 16,4 km in 6:00 Std. mit 2 Pausen von 1:20 Std. Pegel Wulksfelde war bei 0,69 m. Parken am Schleusenredder ohne Probleme.
Bis zum Wehr Mellingburg gab es ständig anspruchsvolle Kurvenarbeit um Bäume und Äste. Durchschlupf teilw. bei ca. 1 m Breite. Für geübte Kurvenfahrer alles machbar, fast schon wieder unterhaltsam. Auch bis zum Wehr Poppenbüttel blieb es ähnlich. Danach wurde das Wasser offener und ließ teilw. 2 Boote nebeneinander zu. Geplaner Ausstieg beim KV Alstereck verworfen, weil niemand erreichbar (Bootslagerung für Gruppe). Weiterfahrt geplant bis unterhalb Wehr Fuhlsbüttel/linke Seite Rathenaustr. (öffentl. Steg) wegen Starkregen am Ratsmühlendamm abgebrochen. Autoshuttle per Taxi, Öffis wäre länger gewesen.
Am Tag 2 sind wir vom öffentl. Steg an der Heilwigstr. Nähe Krugkoppelbrücke gestartet und geendet (kein Autoshuttle), aufwärts bis zum öffent. Steg Rathenaustr. und zurück, 13,2 km in 3:40 Std. mit Pause von 1:10 Std., Pegel war bei 0,78 m. Parken im Wohnviertel für 3 Std. mit 9 Euro; ganz kleine Nebenstraße auch ohne Parkuhr.
Wir sind dem Alsterlauf sowie den Seitenkanälen Skagerakkanal, Brabantkanal und Inselkanal gefolgt. Rückfahrt im Starkregen hatte schon was...
Am Tag 3 gleiche Einsetzstelle Heilwigstr. als Start und Ziel genutzt, 10,3 km in 2,5 Std. und nur mit Treibpausen, Pegel war bei 0,96 m.
Es ging über Nordbucht Außenalster, Querung zum Langen Zug und Osterbekkanal, bis zur nicht passierbaren Brückenbaustelle Saarlandstr. gefahren (Umtragen lt. SUP'er wohl aufwändig). Gewendet und zurück zum Mühlenkampkanal, Goldbekkanal nach Osten bis zum Stadtparksee, eine Runde gucken, wieder zurück nach Westen und in den Rondeelteich, wieder gucken und Kopf schütteln, wegen Wind Ausfahrt nach Westen über Leinpfadkanal und Alster zur Bucht an der Krugkoppelbrücke, Steg Heilwigstraße. Maximale Parkzeit mit 3 Stunden (täglich, auch Wochenende) eingehalten. Wenn die Saarlandstraße offen gewesen wäre, hätte es eine Rundtour über den Barmbeker Stichkanal gegeben. So ging es aber auch gut und wir haben den "Kanalverkauf" im Mühlenkampkanal gesehen; die Leute im Tretboot stehen dort Schlange für Kaffee im Pappbecher!
Die große Außenalster oder Isebekkanal und Eilbekkanal, Feenteich usw. haben wir wegen Wind gelassen. Das wäre auch Tag 4 gewesen.
Die Einsetzstellen am Museum der Arbeit oder am Barmbeker Stichkanal sehen bei StreetView für größere Gruppe nicht einladend aus, wohl auch zu hoch für Kajaker. In der Heilwigstraße ist ausreichend Platz zum Auf- und Abladen, aber leider mit Parkuhr. Man kann nicht alles haben....
In Abweichung von Flussinfo.net kann man durchaus in Wohldorf starten, man sollte sein Boot halt nur beherrschen. Auch hatten wir durch das Regenwetter recht gute und steigende Pegelwerte.
Insgesamt kann man diese Touren empfehlen - die Großstadt mit einer ganz eigenen Seite.
Fotos stelle ich jetzt nicht hinzu, weil ich im C1 der einzige Teilnehmer war und auf meinen Bildern immer nur Kajaks zu sehen sind
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