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Hallo, der Sommer steht an. Neben dem Ivalojoki ist der Harkan einer der beiden Flüsse, die uns interessant erscheinen. Habe hier einiges gelesen, aber niemand erwähnt etwas über die Gesamtstrecke http://www.canoeguide.net/kanutouren-sch...harkan-s-04-018
Der Harkan erscheint uns für eine erste Flusstour leichter zu sein. Ausserdem ist die Anfahrt nicht so weit. Hat jemand die gesamte Strecke befahren? Wenn ja, wie habt Ihr das mit dem Auto gemacht? Wie seit Ihr zurückgekommen? Bin auch über sonstige Tipps und Hinweise dankbar.
Tips: auf den Rat von Ove und seinen Söhnen hören, die sich in der Gegend sehr gut auskennen - an einer bestimmten Stelle der Tour werden wohl unregelmäßig Wanderpaddler bestohlen . . .
Hinweise: keine - bis auf die möglichen, notwendig werdenden Portagen, ist der Fluss eher eine hochentspannende Genusstour, wenn man mit den Unwägbarkeiten Schwedens vertraut ist (also sprich es auch mal regnet, der Wind auch mal aus der falschen Richtung kommt, Knotts, pp.)
Wenn Du Deine Klar-Email per PM schickst, kann ich Dir den Link zum Fotoalbum letztes Jahr senden.
Wen Du noch fragen kannst, der den HÅRKAN gut kennt, ist >>> u255394_Troubadix.html , eventuell solltest Du nur ein Mal Deine Fragen dann präzisieren...
wir sind vor ein paar Jahren die Gesamtstrecke mit Start in Norwegen gepaddelt. Zwei Familien mit Kleinkindern und Hunden, mein Mann und ich sind jeweils mit Solobooten gepaddelt. Obwohl so manche windige Seepassage mit dem Yellowstone Solo für mich schon echte Arbeit war , war es keine schwierige Tour. Wir haben inklusive von 2 Pausentagen 11 Tage benötigt, ging nicht anders wegen unseren Mitpaddlern (die etwas Zeitdruck hatten). Ich würde mich aber mehr Zeit lassen. Eine wunderschöne Tour, die wir auf jeden Fall wiederholen werden. Haben uns und unsere Ausrüstung auch zum Startpunkt transportieren lassen und die Tour in Lit beendet.
Den tollen Bildern von Leichtgewicht ist nichts hinzuzufügen
LG Alex
„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“ (Astrid Lindgren)
da Ihr ja in Norwegen gestartet seit und für uns das eventl nächstes Jahr auch interessant wäre, würde mich interessieren ob Ihr bei der Einreise nach Norwegen bezüglich der HUNDE etwas beachten musstet.
also ich teile deine Einschätzung das der Harkan leichter ist als der Ivalojoki. Wobei ich den Harkan nur aus der DKV Flussbeschreibung kennen und den Ivalojoki persönlich gepaddelt bin im Jahr 2013 (http://www.holger-knoth.de/cms/berichte/...rvi-in-finnland)
Ein Bekannter von mir war letztes Jahr auch auf dem Ivalojoki und war davor immer nur auf gemütlichen Flüssen und Seen unterwegs. Der fand es etwas stressig mit den immer wieder auftretenden WW I und WW II Stromschnellen. Ich muss sagen das ich dies total spannend fand. Es war immer wieder die ein oder andere Stromschnelle zu paddeln, keine war aber so wild das übermässig Adrenalin ausgeschüttet wurde.
Ich denke das es auch etwas auf deine Ambitionen ankommt. Zum Stromschnellen üben ist der Ivalo nämlich gut geeignet. Du musst in den Tagen auf dem Wasser die Grundkommikation mit deinem Partner üben, flexibel reagieren auf die Steine kurz unter der Oberfläche welche der Vordermann teilweise erst sehr spät erkennen kann usw. Im großen und ganzen ein tolle Übungsrevier wenn man akzeptiert das man auch mal ins Wasser fällt. Denn du kannst nicht jede WW II vor der Durchfahrt besichtigen .... ansonsten hängst du zu Weihnachten dort oben rum. Die verlinkten Videos im Reisebericht machen das deutlich.
Von den zwei Stellen welche bei mittlerem Wasserstand eine echte WWW III sind kannst du die erste problemlos umtragen ... bei der zweiten ist es eine sportliche Herausforderung welcher du dich stellen kannst nachdem du schon ein paar Tage auf dem Fluss warst.
Jedenfalls wünsche ich dir viel Spass. Und falls es der Harkan wird kannst du mir auch gerne Bilder vom Fluss schicken. Die füge ich dann der Flussbeschreibung vom Harkan auf CanoeGuide.net hinzu, so das die anderen Paddler einen besseren Eindruck vom Fluss kriegen.
Gruss Holger
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Also dieses Jahr wird es der Harkan. Der Ivalojoki läuft nicht weg. Mit etwas mehr Erfahrung werden wir ihn sicher mal in Angriff nehmen. Aber alles mit seiner Zeit. Fotos, wenn wir zurück sind gerne.
ehrlich gesagt steige ich immer noch nicht genau durch, wie denn nun die aktuellen Regelungen bzgl. der Hunde sind. Man liest recht viel und verschiedenes. Ob eine Eigenerklärung (bzw. der Nachweis vom dt. Tierarzt) über die durchgeführte Entwurmung ausreicht oder ob man direkt nach dem Überschreiten der grünen Grenze mit den Hunden zu einer Zollstation zwecks Check der Papiere muss, oder ob man nach spätestens 7 Tagen dann wieder in Norwegen bei einem Tierarzt zur Entwurmung mit den Hunden muss ...... Wir waren gerade mal 2 Stunden in Norwegen, dann haben wir paddelnd schon wieder die Grenze überquert. Allerdings hätten wir alle notwendigen Untersuchen (sogar Tollwut-Titer), Impfungen und Entwurmungen (bestätigt durch deutschen Tierarzt) auch nachweisen können. Sowas kann natürlich auch schlecht enden ... hab da mal einen Bericht mit einem sehr streng aussehenden norwegischen Tierarzt gesehen, der nur trocken meinte 'wer sich nicht an die norwegischen Regelungen bei der Einreise halte, der könne an der Grenze entscheiden ob er wieder nach Hause fährt mit Hund, oder seinen Urlaub ohne Hund in Norwegen dann fortsetzt. Da das bedeute, dass der Hund gleich eingeschäfert wird, würden sich die meisten für die Variante 1 eintscheiden'
Hier wurde im ODS darüber diskutiert. Hier kann man was über die norwegischen Regelungen (Mattilsynet) nachlesen Hier ist ein Vordruck für die Eigenerklärung
LG Alex
„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“ (Astrid Lindgren)
Die unterschiedlichen Aussagen hatten uns vor 2 Jahren auch abgehalten von Schweden nach Norwegen einzureisen. Mal sehen vielleicht wird es ja nächstes Jahr möglich sein.
Moin Werner, natürlich ist der auch im September noch zu fahren, ist dann auch wieder wirklich einsam. Eine Downmat und ein Schlafsack im Minus 8 Grad Bereich bzw. zwei Aldischlafsäcke gedoppelt könnte man dann dabei haben. Auf 4 von 6 Touren haben wir Ende August 3-6 Nächte mit leichten Minusgraden gehabt, tagsüber trotzdem warm und das Wasser immer noch mit Badetemperatur. Das Laub wird zu der Zeit wunderschön bunt, die Fische beißen ausgezeichnet und es ist dann auch noch mehr Fauna zu beobachten. Gruß Jürgen
PS: kann sein dass du am Ossenströmmen etwas treideln musst ansonsten wird die Wassermenge überwiegend von den Dämmen reguliert und ist durchgängig ausreichend
Danke für die Antwort. Das sind zwar nicht die Wunschtemperaturen, aber alles auf einmal gibts wohl nicht. Weniger Touristen und eine schöne Flora und Fauna sind es allemal wert einen guten Schlafsack mitzunehmen. Die Farben sollen ja traumhaft sein, bin gespannt. Wenn's dann doch zu arg wird, kann man die tour ja auch kürzen, oder weiter südwärts noch paddeln.
Dir immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und alles Gute. Werner