...unterdessen habe ich einen D-Ring an Bug und Heck befestigt, so ähnlich wie in den Bildern oben. Das war am Ende relativ einfach.
Auch habe ich ein paar Meter schwimmfähiges Seil aus einem alten Wurfsack.
Nun ist dieses Seil für mein Empfinden etwas dick, und ich möchte es wenn möglich nicht direkt am D-Ring anbinden. Ideal wäre eine Verbindung zu einer dünneren Schlaufe, durch welches ich das Seil zur Befestigung durchziehen könnte. So wäre auch das Handling beim Auf- und Abbau vereinfacht.
Macht das Sinn? Und wie verbinde ich am besten die dünne Leine mit dem dickeren Wurfseil?
Danke für die Tipps so weit. Ja, 1 Bootslänge oder etwas weniger macht Sinn. Ein voll abgewickelter Wurfsack wäre ja auch Quatsch, da man dann ja gar keine Kontrolle mehr darüber hat, wo das Boot und das Seil hingehen. Und der Wurfsack gehört ja auch nicht ans Boot.
Ich werde mal versuchen, die Leine aufgewickelt (so übers Kreuz, so dass sie sich gut abwickelt) mit einer elastischen Kordel am Endspant zu befestigen. So sollte sie halten und doch abwickelbar sein.
Jetzt sind also Nähmaschine und Kleber angesagt...
Nur weiss ich nicht, ob ich da permanent eine Leine befestigt haben möchte. Die Stelle ist doch sehr exponiert, und das sollte sie doch auch wieder nicht sein, um da nicht unabsichtlich einzuhängen oder so? Und erst im Wasser wenn es schnell gehen soll dort das Seil einhängen ist ja auch nicht die Idee, oder?
Wir sind kürzlich mit unserem Ally 16.5 auf blöde Art gekentert, auf einer WW II-Strecke, die an und für sich nicht besonders schwierig war und die wir auch schon mehrfach gefahren sind. Im Wesentlichen haben wir einen Stein in einer Stromschnelle übersehen und sind daran hängengeblieben und dann durch nicht ideales Verhalten gekentert. Es ging wie immer alles sehr schnell.
Das anschliessende Schwimmen an dieser Stelle war nicht ganz ohne, mit Bäumen und Felsblöcken, aber wir haben das Boot schnell wenden können und das Ufer an einer sicheren Stelle erreicht und uns dort wieder fahrtüchtig gemacht.
Das ist aber nicht meine Frage.
Ein offensichtlich erfahrner OC-Fahrer, der sich das alles mit angesehen hatte, meinte später, wir sollten doch den Wurfsack im Bug des Boots befestigen, so dass das Boot beim allfälligen Schwimmen am Seil (das man dann rauszieht) mitgeführt werden könne und wir mehr Freiheit beim Schwimmen hätten. Das sehe ich absolut ein. Klar hätte ich das Boot irgendwann gehen lassen, aber mit dem Boot das Ufer zu erreichen suchen schien mir noch vertretbar. Und das Boot vor mir herschubsen ging an dieser Stelle nicht.
Nun möchte ich diesen Rat umsetzen. Ich bin mir aber nicht sicher, wie ich den Wurfsack am Ally befestige, so dass der Zug im Falle eines Falles am richtigen Ort ansetzt und das Boot nicht kippt oder sich querstellt, wenn das Seil sich spannt. Das Seil sollte wohl auch gut erreichbar sein, sich aber nicht bereits beim Kentern oder sonst einer Gelegenheit abspulen, was ja auch gefährlich wäre.
Beim Ally bietet sich wohl der Bugspant oder der erste Querspant an. Der Zugpunkt wäre dann allerdings recht hoch und doch ein ganzes Stück hinter dem eigentlichen Bug. Ich frage mich deshalb, ob das Boot sich dann nicht querstellt oder kippt. Die andere Möglichkeit wäre natürlich, an der Haut eine Öse zu befestigen (aber wie und wie hoch?).
Wir haben übrigens immer zwei Endbags drin, und hatten dieses Mal auch einen Center Bag... und alles war gut befestigt :-) Ich erwähne die Endbags, weil ja dann dort irgendwo der Wurfsack hinkommt, und nicht zwischen Bootshaut und Endbag innen runterrutschen sollte.
Gibt es da eine empfehlenswerte "Standardlösung", und wie gehe ich da am besten vor? Am liebsten wären mir natürlich Bilder, von einem Ally oder auch einem anderen Kanadier.
Wir, 3 Erwachsene und 2 Kinder, möchten diesen Sommer den Kölaälven runterfahren und dann weiter im Glaskogen paddeln gehen.
Ausrüstungsmässig möchten wir mit einem 3er-Kanadier und einem 2er Seekayak unterwegs sein. Mit beiden Bootstypen haben wir Erfahrung. Ein Seekayak soll mit dabei sein, da ich damit mit einem Kind problemlos auch alleine fahren kann, mit einem dieser Linder-Kanadier aber spätestens bei Wind und Wellen nicht mehr.
Unser Problem ist, das wir bisher keinen Verleiher finden konnten, der 1) Seekayaks vermietet, und 2) uns zum Startpunkt unserer Tour fahren würde (z.B. hierher: https://www.google.com/maps/place/59°52'56.1"N+11°58'51.0"E/@59.881667,11.9723108,14.67). Wir hatten eigentlich auf www.arvikacanoe.se gesetzt, die vermieten aber nur Kanadier und bieten keine Transporte an, ausser für die geführten Touren, die sie selbst anbieten (das wollen wir aber nicht). Wir reisen mit Bahn/Bus an, haben also kein eigenes Fahrzeug vor Ort. Der Transport darf selbstverständlich etwas kosten.
Bevor wir aufgeben und woanders hingehen: Vielleicht hat jemand hier im Forum einen (Geheim)tipp für uns?
Ich habe ev. die Möglichkeit, eine Paddeljacke von Langer zu erstehen. Allerdings habe ich bisher keine Grössentabelle gefunden (Brust / Hüftumfang) für Grössen M und L. Bei Palm habe ich die Grösse L, aber ich habe keine Ahnung, wie die Grössen bei Langer sind.
Was ist der "Durchmesser" der Öffnung des grünen Ally-Rucksacks? Mich interessiert das genaue Mass, also nicht Länge x Breite sondern der gesamte "Umfang" innen (2x die Breite innen beim Rollverschlusses). Der Grund ist, dass ich eine Tasche für meinen "Tour" suche, und diese nicht zu klein aber auch nicht viel zu gross sein soll. Der Ally-Rucksack wäre dann die untere Grenze.
Danke, in der Zwischenzeit habe ich den Erstaufbau tatsächlich geschafft. Die Querspanten konnte ich nur von den Enden beginnend einsetzen, anders war das Längsgestänge nicht zu bändigen.
In den Videos sieht alles so einfach aus, bei mir liess sich das Längsgestänge aber kaum ins Boot drücken, da die Haut "zu kurz" war bzw. die Bodenmatte noch nicht komprimiert. Dadurch hat sich die Bodenmatte immer wieder seitwärts verschoben (wohl weil die Stangen seitwärts ausgewichen sind.
Die Matte ist jetzt nicht wirklich schön mittig drin. Ich hoffe aber, dass sich die Haut über die nächsten Tage soweit anpasst, dass es das nächste Mal besser geht...
Hab jedenfalls Freude am Boot, jetzt muss ich nur noch damit vom Garten aufs Wasser
Mit ist auch nicht ganz klar, wo ich die Sitze am besten montiere. Einerseits soll das Knie ja nicht auf den Querspant, andererseits möchte ich den nächsthinteren Spant auch nicht auf dem Rist haben. Muss da wohl nachpolstern oder sonstwie optimieren.
Ich verzweifle gerade am Aufbau eines neuen Ally Tour. Das Problem ist, dass ich die Längsstangen nicht vernüftig ins Boot reinkriege, und die Bodenmatte dabei immer wieder seitwärts verrutscht. Ich kriege das Gestänge zwar rein, es verbiegt sich dabei aber seitwärts und sieht aus wie ein Nest voll Schlangen.
Um diese auszurichten habe ich dann versucht, einen Spant einzusetzen. Dabei habe ich leider mit einem der Clips ein Loch in die Bodenmatte gemacht (und beim Spant-Einsetzen wanderte die Bodenmatte wieder irgendwohin).
Ally hatte ja früher diese Trapper-Sitze. Ist es möglich, einen solche "Bank" in einem Ally zu montieren, so wie z.B. bei den PakCanoes? Dort ist der Sitz ja an einer Stange befestigt, die ihrerseits an zwei Spanten angeklemmt ist.
Passen eventuell sogar die Sitze eines Pakboats in einen Ally rein? Ev. mit etwas Nacharbeit?
Um die Luftschläuche mach ich mir sicherheitsmässig keine Sorgen, sie scheinen mir eher ein Plus beim PakBoat zu sein. Die Selbstrettung auf offenem Wasser habe ich mit dem Ally ausprobiert, aber alleine nicht hingekriegt (Boot war ohne Auftriebskörper - kann aber gut sein, dass es mit Uebung ginge). Zu zweit gings dann beim ersten Mal. Einmal war ich nach dem Einsteigen in einem halb vollen Ally. Es war exterm instabil und ans Lenzen war nicht zu denken. Ich habe die Hoffnung, dass das beim PakCanoe im Falle eines Falles etwas einfacher ist.
Aber ich seh schon die "Schönheit" beim Ally nur "unkaputtbare" Teile dran zu haben. Dauernd Luftschläuche zu reparieren hätte ich keine Lust, aber das scheint ja auch nicht nötig zu sein.
Auf jeden Fall Danke für alle Eure Rückmeldungen. Ich werde bei Gelegenheit mal ein PakBoat 160 oder 165 auf dem Wasser ausprobieren und schauen wie es sich fährt und nach dem Kentern wieder flippt.
Wie so viele vor mir stehe ich vor der Qual der Wahl... Es wurde auch schon viel hier im Forum geschrieben, trotzdem habe ich noch ein paar Fragen.
Ich suche einen Faltkanadier, der für 2 Personen + manchmal Kind und ggf. ausnahmsweise auch mal alleine gepaddelt werden können soll. Einsatz Seen und stehende Gewässer, aber auch nicht allzu wilde Flüsse runter.
Einen Ally 15.5 konnte ich ausgiebig auf einem See testen und war recht angetan von diesem Boot. In der Ally-Reihe müsste es vom Platz her wohl der 16.5er sein, der sicher recht anders läuft als der 15.5er.
Ein PakBoat 170 konnte ich heute in Ruhe anschauen (es war leider kein 160er oder 165er im Geschäft), aber noch nicht testfahren. Bei den PakBoats schien mir der 165er eine gute Sache zu sein. Der Verkäufer heute meinte aber, es sei seiner Meinung nach doch sehr auf Seen ausgerichtet... viele würden es kaufen und dann später damit auch auf Flüsse wollen, und dafür sei das 160er dann doch besser weil stabiler und wendiger.
Vom Platz her wäre das 160er völlig ok. Da mein Sohn noch recht klein ist gefällt mir auch die Idee, dank der Luftschläuche noch einigermassen stabil im Wasser zu liegen falls das Boot doch mal abgefüllt werden sollte.
Meine Frage ist nun:
- Wie "laufen" diese drei Boote auf Seen? Hier im Forum stand was davon, dass das PakBoat 165 rund halb so schnell sei wie ein Festrumpfboot (Vergleich Faltcanadier (Ally + Pakboat) und (Fest-)Canadier). Auch wenn Geschwindigkeit nicht mein Ziel ist hat mich das doch etwas alarmiert... Ist das PakBoat 160 nochmals ein Stück langsamer als das 165?
- Die PakBoats scheinen ja "schwabbeliger" als die Allys zu sein, auf der anderen Seite sind sie ja vom Schnitt her eher Flachwasserboote als der Ally 16.5? Wie wirkt sich das auf das Vorwärtskommen aus?
Mir ist schon klar, dass es die eierlegende Wollmilchsau nicht gibt und Geschwindigkeit/Stabilität und Wendigkeit eine andere Form erfordern... Trotzdem würde mich Eure Erfahrung/Einschätzung interessieren.
Bin am überlegen, mir einen Faltkanadier zuzulegen. Einen Ally 15.5 habe ich zwei Tage ausprobieren können (wenn's ein Ally wird dann wahrscheinlich ein 16er). Es interessiert mich aber auch das PakBoat 165 wegen des kleineren Packmasses und Familientauglichkeit.
Meine Frage an die PakBoat-Besitzer hier ist nun, wie bei den Paks die Sitze "funktionieren". Beim Ally lässt sich der Sitz ja neigen um beim Knien anzulehnen. Das fand ich recht bequem. Geht das auch bei den "Bänken" der Paks? Lassen sich diese kippen? Oder lasst ihr sie waagerecht? Ist das bequem? Und kriegt man da die Beine schnell genug wieder raus wenn es mal nötig sein sollte?
Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Faltkanadier anzuschaffen. Das Boot soll ein "Familienboot" sein für eher ruhige Gewässer, mit Platz für 2 Erwachsene und einem Kind in der Mitte, und wenn mein Sohn dann älter ist für mich selbst und ihn vorne, plus Feriengepäck (Zelt etc). Ich habe weder eigenes Auto noch Platz für ein Festrumpfboot, so dass ein solches nicht in Frage kommt.
Den Ally 16.5 und die PakCanoes habe ich angesehen und beide kämen soweit in Frage. Was mich allerdings beschäftigt ist der Wiedereinstieg im Vergleich zum Festrumpfboot. Klar ist so ein Boot nicht so einfach zu kentern, aber ich möchte in der Lage sein im Falle eines Falles auf offenem Wasser bei einigermassen ruhigen Verhältnissen wieder einzusteigen (auch ohne zweites Boot).
Mich interessiert nun Eure eigene Erfahrung damit (mit Faltkanadier). Insbesondere auch ob das Gestänge und die Bootshaut am Süllrand das mitmachen. Ich möchte den Wiedereinstieg solo und zu zweit auch üben können ohne mein Boot dabei kaputtzumachen. Beim Festrumpfboot habe ich mich jeweils am Tragejoch über den doch "freundlicheren" Rand "rüberziehen" können.
Was ich im Forum bisher gefunden habe (z.B. hier Thema: Wiedereinstieg in Faltboot) geht entweder in der Richtung "Boot kentert eh kaum" bis "sollte schon gehen", also eher theoretisches als eigene Erfahrung. Ich vermute aber, dass die meisten Ally oder PakCanoe-Besitzer hier im Forum das zumindest mal ausprobiert haben und es wäre schön, Eure Erfahrung damit zu hören (oder lesen).
(meine Paddelerfahrung beschränkt sich auf ingesamt ca. 3 Wochen, welche ich auf Mehrtagestouren mit Kanadier auf See + Fluss sowie mit Seekayak auf Küstentouren verbracht haben. Bin also kein Experte aber auch nicht zum ersten Mal in einem Kanadier. Und mir ist schon klar, dass mit zwei Booten unterwegs sicherer ist und Boot-über-Boot einfacher ist)
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Forum Übersicht
07.05.2023 16:52
