Nachdem wir beide mal wieder frische Luft, Wasser und die Natur bitter nötig hatten, entschieden wir uns am 24.9. eine kleine Tour mit Zelt und Bootshund Finley auf der nahegelegenen Iller zu starten. Für uns war es die erste Fahrt mit viel Gepäck und Hund auf einem fließendem Strom, daher waren wir doch beide doch recht aufgeregt was uns erwarten würde. Gleichzeitig sollte diese Tour uns zeigen, was wir verbessern müssen, was Sinn macht mitzunehmen, ob das was wir an Equipment haben gut oder schlecht ist, denn lesen kann man viel, für mich zählte jedoch die Erfahrung am eigenen Leib.
Im Vorfeld erkundigte ich mich bei den Scouts aus Götzis-Danke an dieser Stelle an Manfred-nach den Gegebenheiten. Dank Maps war ein möglicher Zeltplatz direkt am Wasser schnell gefunden und das Kartenmaterial mit all seinen "Gefahrenstellen" wurde ausgedruckt und einlaminiert. Schließlich ging es los.
Den Einstieg wählten wir am Wasserskilift in Blaichach, hier konnten wir problemlos Auto und Hänger parken und die Iller liegt genau gegenüber.
Finley kann es kaum erwarten, und wir hofften dass unser Turm aus Tonnen und Gepäck uns nicht umstürzen lässt, bzw. hofften dass das Boot halbwegs getrimmt im Wasser lag.
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Doch alles kein Problem, und so ging es die Iller hinab in Richtung Martinszell.
Unterwegs genossen wir die Landschaft, störten uns aber immer wieder an der Autobahn oder der Kläranlage oder dem üblen Gestank eines Asphalt-Werks. Erst weiter unterhalb von Sonthofen wurde es dann besser.
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Das erste Hindernis umtrugen wir, denn auf irgendwelche halben Aktionen die uns gefährden könnten hatten wir beide keine Lust.
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Gegen Mittag erreichten wir dann unseren angepeilten Campground, ein wirklich herrliches Plätzchen und wir konnten ungestört den restlichen Tag und die restliche Nacht die Seele baumeln lassen.
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Ein Lagerfeuer war am Abend der romantische Abschluss eines gelungenen Tages
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dank unserer Wärmflaschen war die kalte Nacht doch gut zu ertragen
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und wir schliefen die nächsten 9 Stunden besser als Daheim.
Am nächsten Morgen überraschte uns die Sonne, und zusammen mit Rührei und getoastetem Speckbrot verbrachten wir noch den restlichen Vormittag auf unserer Sandbank, bevor es wieder heim ging.
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Resume und das was ich aus diesem Trip mitnehme:
Tonnen....
eignen sich nicht für Küchenutensilien und Lebensmittel, da man ständig am suchen ist, ich habe zwar versucht mittels Tüten alles halbwegs zu ordnen, damit eben die Sucherei entfällt, das klappte jedoch nicht. Daher werde ich für die kommenden Trips einen Wannigan bauen. Auch denke ich dass dann der Schwerpunkt schön tief liegt.
Für Klamotten wie Schlafsäcke oder Kleidung sind sie ok, für den Rest eine Katastrophe.
Zelt....[[File:castle.JPG|none|auto]]
natürlich hätten wir gern ein Tipi oder ein Klondike von Robens, dafür war jedoch dieses Jahr das Budget einfach zu knapp, weshalb wir uns für das Northcoast von Coleman entschieden. Für uns eine sehr gute Wahl und preislich mit 84 Euro unschlagbar. Das Tipi steht aber trotzdem auf der Liste und das Tunnelzelt geht dann an die Kids über.
Wasserwandern....
wir sind angefixt, und freuen uns auf weitere tolle Ziele mit unserem Prospector!