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  • Frage Entfernung - NeulingDatum21.03.2024 14:58
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Frage Entfernung - Neuling

    Als Anfänger würde ich mir je nach Elan und je nach Eifer von Mitpaddlern 10 bis 15 km durchs Wasser vornehmen. Den Rest macht die Strömung.

    Das Gute daran: je gemächlicher Du diese 10 - 15 km angehst, umso mehr erledigt die Strömung.

    Bsp.(?)
    Du paddelst 2 km/h, die Strömung schiebt mit 5 kmh. Macht zusammen 7 km/h. Bei 2 km/h brauchst Du 5 h durchs Wasser, um die 10 km vollzukriegen. 5 h x insg 7 km/h ergibt eine Distanz von 35 km.
    Bsp. 2: Alles wie oben, aber Du paddelst mut 5 km/h. Nach 2h sind die 10 km voll, Deine innere Batterie ist leer und Du bist 20 km weit gekommen.

    Je weniger Dich die Strömung schiebt, umso geringer die Rolle der Strömung. Bei den 10 bis 15 km durchs Wasser würde ich trotzdem bleiben und dabei ein Mitel von 3 km/h Eigengeschwindigkeit anpeilen. Das vermeidet sicherlich Enttäuschungen und beschert einen kurzweiligen Paddeltag.

  • Schlafsack und IsomstteDatum14.03.2024 13:54
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Schlafsack und Isomstte

    Mein Tipp der Mammut 'Tyin Winter' oder der 'Tyin 5-Seasons'. Ehemals von Ajungilac, heute eben Mammut.
    Das Preis-Leistungsverhältnis istin meinen Augen top.
    Obwohl es reine Kunstfaser ist, hat man kein Plastiktütengefühl. Richtig zu ist der etwas leichtere 'Winter' sehr warm. Wenn man sich durchgefroren reinlegt, gehts einem bald gut.

    In einem Zelt auf einer Schneefläche, unter diesem Schlafsack eine Isomatte reicht mir völlig. Wäre dem nicht so, würde ich eher eine normale Leicht-Luftmatratze nehmen.

    Für milde Sommernächte ist der Sack nichts. Dafür und für den Übergangsbereich, bis auf etwa 8 Grad runter sollte man noch was anderes haben.

    Gruß Chris

  • Interessante Aspekte zugegeben.

    Aus meiner Perspektive beobachte ich, dass sich junge Leute ungern sperriges Zeug ans Bein binden. Ich halte das für eine Erklärung für den Trend vom Windsurfen zum Kitesurfen und zum (Nur-) Surfen.
    Letztere Paddeln teils sogar, wenn auch selten. Alles, was unter's Bett passt ist gut, guckt es mehr als einen Meter raus, wirds schwierig. Einfach ist es mit einem Luftboot.

    Bei einem Feststoffkanu muss man etwas Platz haben. Garten, Carport, Keller, Einzel- oder Doppelgarage. Clubhäuser selten. Wenn es gut fahren soll, wird es teuer. Noch teurer, wenn man es alleine auf- und abladen können will. Da sehe ich für viele ein großes Problem drin. Im Grunde gibt es unter den leinenbespannten Holzkanadiern viele gutlaufende Boote, die mit etwas Wartungsstau nicht zu teuer sind.

    Dann kommt der Preisverfall anderer Sparten dazu. Für 4ooo € bekommt man auch ein Segelboot für die Familie, mit Kajüte, garnicht mal in so schlechtem Zustand. Oder es wird ein Wohnwagen oder oder.

  • Die, die aus relativer Nähe kommen, werden die 15 € pro Tag zwar stören, aber kaum abhalten.

    Die die von weit weg kommen sagen sich, für 5 oder 10 € mehr habe ich linksunten statt rechtsunten neben den Alpen Boot und Rücktransport gleich mit dabei. Die Soca hat zwar immer gute Wasserstände aber das kommt letztlich von oben - nicht so optimal für einen 14tägigen Urlaub.

    Damit ist ja erstmal allen gedient. Besucher loszuwerden ist relativ einfach. Einen weißen Fleck in eine Karte reinzuradieren ( = da ist nichts) , ist auch einfach. Bleiben die Einheimischen: die allermeisten haben vom Tourismus rein garnichts. Bliebe nur noch die Frage: warum nicht 30 € ? Damit würde man ganz sicher alle los, die nicht echte Fans sind.

  • BootswagenempfehlungDatum15.11.2023 07:24
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Bootswagenempfehlung

    @wanderer57 "Würdet ihr euren Bootswagen einen komfortablen Transport eines mit 20kg Wandergepäck beladenen Bootes über eine Strecke von 3km zutrauen?"
    Klar, aber das Problem wäre ja nicht so sehr die Entfernung, sondern immer der Untergrund. Je schlechter er ist, desto größer, dicker und weicher sollten die Reifen sein. Ist der Untergrund schlecht, die Räder klein und hart, dann geht es auch - aber es ist eine Frage des Verzurrens und der Geduld.

  • BootswagenempfehlungDatum10.11.2023 11:59
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Bootswagenempfehlung

    Hallo Peter,

    zwar nicht mit diesen beiden Modellen, aber mit der Bauform. Der Erste wird bei etwas rumpliger Strecke mehr Freude machen als der Zweite, der im Vergleich immer etwas besser fixiert werden will.
    Beide werden beim Herauffahren an hohen Bordsteinen oder beim Herausfahren aus größeren Schlaglöchern sehr punktuell, evtl. einseitig, auf den Rumpf wirken. Da hilft nur defensiv fahren.

    Selber habe ich den etwas besser zerlegbaren Vorgänger von diesem hier: https://www.rtmkayaks.com/en/fiches-prod...trolley-rollin/
    und einen steckbaren aus Holz mit extra Bodenfreiheit.

    Gruß, Chris

  • Anhänger für KanadierDatum03.09.2023 11:27
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Anhänger für Kanadier

    Ein seltsamer Profi: Solange eine Strebe selbst Teil der Ladung ist, also ohne Werkzeug an- und abgebaut werden kann, ist es weder nötig noch möglich, sie eintragen zu lassen.
    Mein Tipp mit Querstreben hat sich allerdings auf Bootsanhänger bezogen. Die Sachen gibt es fix und fertig im Zubehörhandel.

    Die Kastenanhänger, die Ihr habt, sind ja stattliche Fuhren. Bootstransport eher Nebensache (?!)

  • Anhänger für KanadierDatum02.09.2023 18:51
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Anhänger für Kanadier

    Ob es unter den Anhängern, die groß genug zum Kanadiertransport sind, welche gibt, die ihrerseits in Kastenanhänger passen? Die meisten zumindest, aber das wolltest Du nicht wissen? Kann das sein?

    Wenn Du extra einen Kastenanhänger kaufst, der groß genug ist, sagen wir mit mindestens 2.50 langem Kasten, dann ist das im Vergleich zu einem Bootsanhänger eine relativ teure Sache, denn so ein Kastenanhänger wird rund 1 3 to zGM haben und er wird gebremst sein.

    Ein Bootsanhänger mit ein- bis 200 kg Zulade wäre schon mehr als reichlich und kostet neu rund die Hälfte. Gebraucht müsste man sehen, weil natürlich mehr Kastenanhänger angeboten werden.
    Als Aufbau für 2 Kanadier braucht man nicht viel. Eine Querstange jeweils vorn und hinten mit Standard-Trailerzubehör montiert, sollte reichen.

  • Hilfsmittel oder "Todesfalle"?Datum26.08.2023 10:04

    Bei den Doppelpaddlern ist sowas "Uzo", entweder als Fußriemen oder als feste Stange* vor einem Stemmbrett, unter die man die Füße schiebt. Die Riemen sind umso freundlicher, umso steifer sie sind, umso mehr sie der Stange ähneln. Ich hab beides und finde beides extrem kenterfreundlich. Heißt Du bist raus, bevor du noch richtig im Wasser landest.
    Deswegen finde ich diese Gurte auf dem Foto etwas dünn und labbrig. Es kann sein, dass ich mich täusche, aber ein breiter, bocksteifer Gurt, der sich möglichst nicht weiter bewegt, wenn ich meine Füße rausziehe - der macht jedenfalls keinerlei Probleme.

    Grüße, Chris



    * Pullbar auf Neuhessisch

  • Quellen für Bootsböcke aus Holz?Datum12.08.2023 22:51

    Solche Böcke werden als Arbeitsböcke verkauft, meistens zum selbst zusammenbauen. Weil die noch keine Mulde haben, könntest Du an beiden Enden Dreiecke aufleimen. Sind die Füße zu lang, schneidest Du was ab.

    Eine Bezugsquellen sind Baumärkte oder Schreinerfachhandel.

    vG Chris

  • Auch noch ein konkreter Tipp, der dem Koffer aus Kanada ähneln wird.

    Von Max z.B. der Max620H250

    Das Ding ist ziemlich stabil, kriegt keine Beulen, besteht aus PP-Copolymer, erfüllt IP67 und hat ein Druckausgleichsventil, das man z.B. für Luftransport braucht. Stabile Griffe ringsrum, durchgehendes Scharnier, 4 Schnappverschlüsse, Aufnahmen für Vorhängeschlösschen, 2 Trolleyrollen mit dicken Niro-Achsen, hat innen Halterungen für Trennwände.

    Es wird als Koffer für Werkzeug, Fotoausrüstung und anderes angepriesen. Es wird auch für Baustellen verwendet und macht keine Probleme. Außerdem macht das völlig abgerundete Material keine Kratzer.

    Was sich nicht lohnt, die Ausführung TR mit ausziehbarem Griff um es bequemer als Troley nutzen zu klnnen. Die Dinger sind wackelig.
    Sonst vom Preis/Leistungs-Verhältnis fast unschlagbar: dürfte mit Märchensteuer, einzeln, je nach Anbieter rund 250 kosten. Bei Pelicase kriegst Du dafür gerade mal die Griffe.

  • Meine Frau und das GleichgewichtDatum23.06.2023 12:49

    Bei kippligen Booten, die es ja auch gibt, rät man Einsteigern, das Wackeln um die Längsachse bewusst mit der Hüfte auszugleichen, sich niemals am Rand abzustützen. Tut man es doch, verstärkt man das Kippeln. (Logisch?) Kippelt das Boot z.B.nach rechts und ich will mich rechts abstützen, egal ob Hand, Knie oder Backe, drücke ich das Boot rechts noch weiter ins Wasser und verstärke den Effekt. In dem Beispiel kippt das Boot nicht, weil es genug Stabilität hat, aber auf das schwungvolle Eintauchen rechts folgt ein fast ebenso schwungvolles Austauchen und das Ganze setzt sich links fort, um Sekundenbruchteile später wieder rechts zu sein usw.
    - Das macht wenig Freude und verhindert kein Kippen. Im Gegenteil.

    Die Endstabilität mal kniend zu ertasten, halte ich für eine gute Sache. Alles andere wurde schon genannt.

  • Du solltest vlt. auch sagen, was Dir an der Kiste wichtig ist. Zwischen Peklicase und einer ähnlich großen Bauhauskiste aus Stahlblech liegen Welten. Als Tisch lässt sich auch eine umgedrehte Weinkiste verwenden. Sitzen kann man auf allem was keine Beulen kriegt.

    Schau also mal nach
    · Pelicase
    · Zargesbox

    (... und den Alternativen)

  • Das ist doch die Aramidversion, in jedem Fall aber eine mit Sandwichkern? Dieser Sandwichkern ist üblicherweise zwar gut belastbar, aber je nach Größe der Popniete und Größer der U-Scheibe, die die Kraft verteilt, wird der Anpressdruck dazu führen, dass der äußere Nietenkopf nach und nach in die Außenhaut einsackt. Damit läßt der Anpressdruck nach und außerdem ist das ursprüngliche Ziel, dass das alles rückbaubar ist, etwas relativiert.

    Andere Methoden? Schwierig. Bei hohlen Metallkonstruktionen, an die etwas angeschraubt werden soll, Bsp. AHK-Träger an Rohrrahmen, setzt man Hülsen ein, die ein solches Zusammendrücken verhindern. Das funktioniert aber nur deswegen, weil Material und Wandstärken das zulassen.
    Die Methode die Wenonah anwendet, nämlich an den Stellen, an denen was montiert werden soll, beim Laminieren in den Rumpf Platten einzulassen, ist sicherlich die beste. Damit ist der Rumpf als Rohling für einen Selbst-(Weiter-)Bau aber nur bedingt geeignet.
    Prijon, die Könige des geblasenen PE, das materialbedingt ja auch sacken kann und wird, verwenden teils selbstsichernde Muttern. Mit denen hat man den Anpressdruck besser im Griff, als mit Popnieten. Ohne Anpressdruck hat man den Lochlaibungsdruck, der bei einer Fuß-Stütze (hoffentlich nicht -Raste) überschaubar sein dürfte.

  • BausätzeDatum03.04.2023 15:01
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Bausätze

    Ohne zu wissen, ob Du solche Jugendprojekte schon öfter geleitet hast: bei unbekannten Gruppen oder wenn man selbst sowas die ersten Male macht, neigt man dazu die Jugendlichen zu überschätzen. Am Ende stehst Du nachts da, schuftest wie ein Ochse, damit alles am Ende noch fertig wird und nicht jeder ein abgeschmirgeltes Stück holz als Erinnerung dafür, dass man sowas erst gar nicht anfangen sollte, nach hause nimmt.

    Phasen mit einfachen Arbeiten wechseln idealerweise Phasen mit Zuschauen, Nachmachen, Lernen ab. Hängt das Ergebnis von den Laminierkünsten mit Epoxid ab, halte ich das auch nicht für gut oder lehrreich. Das Zeug ist allergen und alles, was man nicht literweise trinken kann, sollte man Jugendlichen nur vorsichtig (in kleinen Schlücken :D ) überlassen.

    Welches Boot nun? Meiner Ansicht nach etwas zumindest teilweise traditioneller gebautes. Seitenteile aus Sperrholz, Boden aus Leisten. Leisten zum Verbinden. Das ergibt zum Ausschneiden zwei, letztlich dann drei wesentliche Teile, die bis zum Ende separat bearbeitet werden können. Kielsprung "nach Bedarf", nach Fähigkeiten und Möglichkeiten Deinerseits. fast ohne läufts auch noch. Leisten und Sitze zum Ende hin. Die ergeben Reserve für Überhangzeiten. Wie sieht sowas aus? Wie eine 'Louisiana Pirogue' oder, mit etwas mehr Kielsprung, wie ein traditionelles Fischerboot aus Aquitanien.

    [[File:bateau_dordogne.jpg|none|auto]]

  • Bauduc hat vor allem eine Breitenbeschränkung (s. Bild) 2.20 habe ich in Erinnerung.
    Im Sommer ist es voll. d.h. Du musst evtl. Dein Boot über den ganzen Parkplatz tragen. Der ist fast einen Kilometer lang. Außerhalb der Saison ist Beauduc schön. Einkaufsmöglichkeiten mit einem Fahrrad und guten Reifen in Saintes Maries. Hin u. zurück ist man etwa einen halben Tag unterwegs. Relativ neu dort die Müllcontainer und angebl. eine Portapotti-Entleer-Station. Beim stabiler Hochdrucklage hat man morgens und abends, wenn die Thermik wechselt stundenlang sehr wenig Wind. eine Garantie gibts natürlich nicht.

    [[File:passt.JPG|none|auto]]

    An der Petit Rhone gibts einen Kanuverleih in der Nähe der Brücke von bzw. nach Aigues Mortes. Viel los ist da nie. An der Mündung der Petit Rhone baut sich bei Mittagsthermik eine stattliche Welle auf. Kommt noch eine Schippe Südwind dazu, kann die locker ihre 2 m erreichen. Gehen tut vieles, zum Vergnügen fahren wolle ich da nicht. Ach nicht mit meinem Surfski, denn wenn Du abgehst, kannst Du entweder in einem der beiden Steinwälle landen oder ein Motorbootfahrer sieht Dich nicht, weil er dort kaum mit Schwimmern rechnen würde.

    Unterläufe der Flüsse sind in dem Gebiet allgemein nicht so toll, obwohl die Petit Rhone noch der reizvollste wäre.
    Bei anderen Flüssen (Durance, Gard, Herault, Orb, Ardeche usw.) hat man nur 2 klitzekleine Probleme. Man kommt nicht zurück und/oder zerkratzt sich den Boden. Beide Probleme lassen sich mit 30 bis 40 Euro pro Tour beheben. Ein Boot gibts gleich dazu. Was ich manchmal gemacht habe war, dass Auto vorzusetzen und mit meinem Rad zurückzufahren. Das Rad in dem oder einem Zelt am Campingplatz deponiert und von dort bis um Auto gefahren. Teils geht es gut, aber Klappradtouren waren da nicht bei.

    VG Chris

  • Tourentip EifelDatum19.03.2023 13:02
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Tourentip Eifel

    Bei Eifel denke ich an die Kyll. Kyllburg hat einen Campingplatz, aber den würdest Du ja flussabwärts verlassen. Wozu dann der Wohnwagen? Drin schlafen würdest Du nicht. Voraussetzung wäre, dass die Kyll genug Wasser hat. Nicht in der Eifel, aber am südwestlichen Rand die Sauer. Sie hat zwei schöne Abschnitte, aber 2x hinfahren muss man nicht, wie ich das sehe.

    Was immer geht, teils sehr windig sein kann aber nicht muss, der Laacher See. Er gehört den dort ansässigen Mönchen und das Verhalten jeder Art ist seit langen strengstens verboten. Zum Paddeln ist die einzige legale Einsetzstelle der Campingplatz, was dir ja sehr gelegen käme. Die Besitzer sind mürrisch, Preise kann man ergoogeln, aber: der See ist sehr klar und hat auf der, dem Kloster gegenüberliegenden Seite ein sehr schönes, naturnahes Ufer. Ob Du Deinen Hund ohne Maulkorb mitbringen darfst, was dort sonst erlaubt ist und was nicht, wäre evtl. telefonisch zu klären. Ich war früher oft am Laacher See, kann über jetzt, hier und heute aber keine Regularien zitieren.

  • In Norwegen (Lappland vielleicht auch) gibt´s Leute die stehen den ganzen Tag im Wasser, denen geht´s gut und warme, trockene Füße haben sie auch. Es darf nur nichts oben reinlaufen. Die Sohlen sind für Allys oder empfindliche Kompositböden nicht so toll. Bei Royalex aber fürstlich.

  • Alter Gumotex PalavaDatum07.01.2023 23:29
    Foren-Beitrag von Haubentaucher im Thema Alter Gumotex Palava

    300 ist nicht viel. Gebrauchte neuere wurden in Zeiten er Lieferschwierigkeiten für über 900 und mehr angeboten. Das Material ist sehr gut.

  • Jeder, auch jeder Einsteiger sollte sich das Boot und das Bootsmaterial durchaus selber aussuchen. Keine Frage. Jemand der sehr genau weiß was er will, wird dazu keine Fragen haben oder Empfehlungen, die er trotzdem bekommt, einzuordnen wissen.

    Carbon ist sehr spröde, zwar zugfest aber wenig schlag- bzw. stoßfest. Deswegen laminiert man auch bei "reinen" Carbonbooten immer etwas Glas mit ein. Sieht man nicht, auch nicht im Fall eines Schadens. Trotz Glas ist es ein empfindlicheres Boot, weil der Rumpf trotz des dünnen Laminats kaum nachgeben kann. Festigkeit bei einem Stoß ist das eine, die Fähigkeit einen Stoß aufzunehmen, das andere.

    Natürlich gibt es in allen Bereichen Einsteiger, die aus unterschiedlichsten Gründen etwas im High-End-Bereich suchen. Oft spricht garnichts dagegen. Weil Einsteiger aber oft nicht so genau wissen, wo die Reise mal hingeht, wie sie verläuft, sollte man ihnen High-End nur dort empfehlen, wo es so fehlertolerant ist, wie die einfacheren Sachen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Boot aus Sichtcarbon nach einer Reparatur nicht mehr aussieht wie vorher, ist genauso groß wie bei einem Aramid-Boot. Bei letzterem ist die Chance ohne Riss davonzukommen aber ungleich höher.

    "Der Einsteiger" als unbekanntes Wesen, fängt ja erst an, hat auch selten Infrastruktur, wie einen Holz-Steeg und einen eigenen Hallenplatz. Er probiert mal dies, mal jenes. Vieles davon, um zu wissen, dass es sich nicht lohnt, es zu wiederholen. Dafür braucht er ein Boot, das Fahrfehler, Unachtsamkeiten usw. möglichst weggesteckt werden. Es bleibt sicher mal ein Kratzer, ein Knuff am Süllrand, aber im Großen und Ganzen hat sich sein Kauf gelohnt, weil das Boot trotzdem wertbeständig ist und ihn nicht enttäuscht.

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