falls "bei Potsdam" auch Schwerin bedeuten kann, und falls der PE-Kanadier von einem deutschen Hersteller stammen darf, kann ich Dir einen Gatz Cherokee für 550 EUR anbieten. Für seinen Einsatzzweck (Familientouren auf Flüsschen, Fluss und See in MV) sind wir sehr zufrieden. Er muss nur weg, weil allmählich der Platz knapp wird.
Einen Hunde-Trocki nach Maß kann bestimmt jeder Hersteller anfertigen, ab 300 EUR aufwärts. Wenn der Hund aber ein echter Hund ist, wird er sich weigern, sich in das Ding stecken zu lassen.
Probier doch mal statt dessen: Eine traditionelle Luftmatratze oben aufs SUP schnallen. Hund liegt 5-10 cm höher, einigermaßen trocken und kann sich bewegen. Oder sogar ein kleines Kinderplanschbecken, dann hätte der Hund noch einen Rand außenrum. Erst wenn beides getestet wurde und definitiv nicht taugt, würde ich erwägen, dem Hund etwas anzuziehen.
Die Bodenplane unter unserem OSZ-40-Ofen wurde bisher durch das bereits erwähnte Blech und ein olles, feucht gehaltenes Handtuch (!) auf dem Boden geschützt. Hat leidlich funktioniert, Motto "besser als nix". Gilt allerdings nur für zurückhaltendes Heizen in der Nebensaison. Ein rotglühender Ofen im Winter verlangt wohl andere Maßnahmen.
Noch nicht gelöst ist das Problem "glühende Stückchen fallen aus der Ofentüre". Die Löcher im Zeltboden kommen eher davon.
Habe ihn letztes Jahr "in echt" gesehen und dieses Jahr gekauft. Ist klein und leicht, dabei stabiler als gedacht. Wackelt nicht - aber hat mit einem echten Tisch nur wenig zu tun. Als Notlösung unterwegs geht er. Letztlich wie alle Klappstühle auch, Helinox eingeschlossen.
Zu Beginn ist mir ein paar Mal die Tischplatte aus der Halterung geflutscht, zum Glück ohne Tassen + Teller oben drauf. Hatte wahrscheinlich mit der anfänglichen Neigung der Tischplatte zu tun, sich wieder zusammenzurollen, und ist hoffentlich nicht von Dauer.
Die Tischplatte ist (wie man auf den Bildern sieht) durch die Stäbe nicht eben. Es ist nur ein Stück Stoff (Cordura-ähnlich), durch Spannung und Querstäbe stabilisiert. Geschirr usw. für zwei Leute kann man draufstellen, dafür ist er OK. Einen Kocher, schwere Hordentöpfe usw. würde ich nicht auf den Tisch stellen. Und draufsetzen ist wohl auch tabu.
Einen Wochenend-Test hat der Tisch gut überstanden, als Luxus-Beistelltisch im Standquartier. Anfang Juli folgt die einwöchige Paddeltour in Schweden, dann ist das Teil der einzige Tisch und muss sich täglich neu bewähren. Dann kann ich mehr berichten.
Ja - geht prima. Wir sind (wenn auch ohne Kinder) Gießen - Runkel gefahren. Das erste Stück Gießen - Wetzlar war fast langweilig, danach OK. Höhepunkte und geeignete Übernachtungsorte sind Wetzlar (Altstadt), Weilburg (Schloss auf Berg, Altstadt, Schiffstunnel), Runkel (Burg). Abschnitte Marburg - Gießen und Runkel - Limburg kenne ich nicht. Wenn es eine Tagestour sein soll, ist wahrscheinlich "Verleiher" das beste, weil unabhängig von Fahrplänen. Wenn es eine Mehrtagestour sein soll, ist selbst organisiert auch OK. Entlang der beschriebenen Strecke ist nach meiner Erinnerung Bahnfahren kein Problem. In Tagesetappen-Entfernung sind teils schöne, teils normale Campingplätze direkt am Fluß, auch mindestens ein Platz eines Verleihers (mit Indianer-Tipis). Tip: Flußführer im Buchhandel besorgen. Die 10-15 EUR sind gut angelegt, wenn man dadurch die schlimmsten Pannen vermeiden und vielleicht schon der Familie ein bißchen Appetit machen kann. Ansonsten natürlich http://www.faltboot.org/wiki/index.php/Lahn Viel Spaß! Karl
Dazu natürlich für Pausen, Auto-Versatz, Notfall usw. ganz normale Handschuhe. Denn wenn man die Pfötchen einmal ausziehen muss (d.h. das Paddel weglegt), wird es schnell kalt an den Fingern. Gilt auch fürs unfreiwillige Schwimmen.
Hallo - wir sind 2013 vor Ostern ganz gemütlich die Strecke Gießen - Runkel gepaddelt, mit 3 Übernachtungen. Richtig öde habe ich das erste Stück in Erinnerung, kann aber auch am Regen gelegen haben. Absoluter Höhepunkt war der Schiffstunnel Weilburg, außerdem Wetzlar und Runkel. Außer uns waren pro Tag 1-2 andere Boote unterwegs, d.h. fast menschenleer. Einkehr in allen größeren Orten.
die von euch genannten Schlaufen leuchten ein. Habt ihr auch Fotos in Nahaufnahme? Wie stellt ihr die Schlaufen her, wo genau werden sie festgemacht? (Und falls ich nur einen früheren Thread verpasst habe: Bitte Link dazu...)
Bisher spanne ich vorne zur Abschleppöse ab, das ist aber aus verschiedenen Gründen nicht optimal.
Auch wenn die Firma nicht genannt werden soll und die Boote speziell in der PE-Ausführung recht schwer sind: Wir haben das Boot gebraucht für 500,- EUR inkl. Paddel erworben und sind hoch zufrieden. Ist halt kein Rennboot. Einige Boote der Firma gibt es auch in Leichtbauweise, dazu kann ich aber nichts sagen.
Wenn ihr normalerweise in Hamburg paddelt - kommt doch mal nach Schwerin, dort könnt ihr das Boot probepaddeln. Im Verein hier liegt außerdem ein Lindner Alu-Kanadier, auch den könntet ihr hier testen.
Vielleicht vor dem Bootskauf im Frühjahr generell ein paar Boote ausprobieren, auf dem Wasser, an Land und auf dem Autodach?
Hallo - wir machen klassisches Familien-Sommercamping, und dafür reicht das Nordisk Alfheim allemal aus. Wir haben das Vorgänger-Modell Nordisk Sioux, es ist allerdings weder komplett Tierchen- noch winddicht. Eine passende, ziemlich schlichte Bodenplane dazu (PVC?) kostete 60,- EUR.
Wer zeitig im Frühjahr, spät im Herbst oder gar im Winter zelten will, kommt um ein Tentipi, Helsport o.ä. wohl nicht herum. Bei Frostnächten kommt das Nordisk ohne Innenzelt doch an seine Grenzen, bzw. die Zeltinsassen verlieren dann schnell die Lust.
Mit 5m Durchmesser ist das Zelt zwar ganz klar an der Obergrenze für normale Zeltplätze. Wir finden aber den zusätzlichen Platz Gold wert, ich will kein 4m-Tipi haben. Mit gutem Willen konnten wir es bisher immer an den zugedachten Platz stellen.
Für Radtouren ist es mit 18 kg allerdings eindeutig zu schwer, und für tägliches Auf- und Abbauen meiner Meinung nach auch zu fummlig (14 Häringe am Boden, 14 zum Abspannen, >5 für die Kappe...)
Mein Tip: Erstmal ein Nordisk, und für das gesparte Geld gute Schlafsäcke und einen Zeltofen kaufen. Wenn sich nach drei Jahren herausstellt, es soll wirklich jedes Jahr und auch in der Nebensaison mit dem Tipi zum Zelten gehen, dann ist ein weiteres Edel-Tipi ganz fix durch gesparte Hotel-Übernachtungen refinanziert.
Schon mal daran gedacht, Verleiher in Deiner Umgebung zu fragen?
Deren Boote sind zwar einigermaßen ramponiert, aber meist gleichartig und stets recht günstig. Bei guten Verleihern werden sie regelmäßig aus dem Verleih genommen und verhökert.
Es kommt eben - wie schon geschrieben wurde - auf die Ansprüche an. Für das "nur so mal paddeln" reichen die Boote allemal. An die Edel-Kanadier, die in diesem Forum scheinbar vorherrschen, kommen sie natürlich nicht ran...
Falls ein Verleih pleite geht, gibt es dann noch Anhänger, Paddel, Tonnen usw. dazu.
1. Autofahrt mit Boot usw. nach z.B. Roanne 2. Dort einsetzen, paddeln bis z.B. Tours 3. Boot und allen Krempel in Tours lassen, mit Zug zurück nach Roanne 4. Mit fast leerem Auto nach Tours fahren 5. Boot aufs Auto, Krempel ins Auto, Heimfahrt.
Hallo - am schnellsten geht es auf manchen Relationen in Frankreich möglicherweise mit einem Taxi...
:-)
...aber wer nicht so viel Geld ausgeben mag: Einfach auf http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/d Deine verschiedenen Optionen an Start- und Zielorten durchprobieren. Paris ggf. meiden, falls möglich.
Z.B. mit 1x umsteigen:
Tours ab 06:58 Montchanin an 11:01 Montchanin ab 15:30 (Bus) Pouilly sous Char an 16:52
z.B. ganz ohne Umsteigen:
Tours ab 08:14 Roanne an 12:25
Der TGV-Bahnhof von Tours heißt für bahn.de übrigens St-Pierre-des-Corps, 3km vom Stadtzentrum entfernt.
Wenn Du das Auto "nachholst" anstatt es "vorzustellen", kannst Du den Endpunkt einigermaßen flexibel wählen. Würde ich in Deiner Lage wahrscheinlich vorziehen.
Ferner: Gutes Spiralkabel-Fahrradschloß o.ä. gegen Kanu-Gelegenheitsdiebe. Längere Liegezeiten immer "mit Bewachung", d.h. Pension / Campingplatz usw.
Hallo "Elbeboy" - wenn ich das richtig sehe, liegt der Minnesota in Dresden. Wir sind Ende Oktober dort (Schulferien in MV). Könnten wir das Boot dann besichtigen und probefahren?
1) Wenn ihr Mecklenburger seid - warum nicht schon demnächst an einem Wochenende einfach nach Anklam oder Ueckermünde fahren und von dort aus 2 Tage lang das Oderhaff ausprobieren?
Insgesamt sollte eine Fahrt entlang des Ufers bei schönem Wetter ohne Probleme machbar sein. Bei Wind aus NW bis NO bauen sich eben Wellen auf, ähnlich wie auf dem Schweriner See, auf der Müritz usw., und dann muss man notfalls an Land. Die Bemerkung "Für Canadier ist das Oderhaff ungeeignet" im Faltboot-Wiki bezieht sich m.E. eher auf eine Querung, aber die habt ihr ja nicht vor. Insgesamt sieht das alles machbar aus, und ihr seid ja keine Anfänger.
Seit mindestens 10 Jahren gibt es in diesem Zusammenhang jedes Jahr genau das, was im Eröffnungsbeitrag angeregt wird: Eine große, bunte Demo auf der Donau mit Paddelbooten aller Art - d.h. mit Canadiern, Kajaks, Falt-, Gummibooten usw.
Warum sollte es da eine "Nur-Canadier-Forum-Demo" geben? Warum schliesst man sich nicht der DKV-Demo an und macht deren Termine, Ansprechpartner usw. hier in diesem Forum bekannt? Dann werden es vielleicht noch ein paar mehr Paddler bei der ohnehin stattfindenden Demo.
Aber wie schon gesagt: Vielleicht habe ich es einfach nicht verstanden. Tut mir leid.
Beste Grüße Karl (der über 700km weit weg von Straubing wohnt)
Hallo - zu #33 von "docook" zur Bedeutung von Potlach / Potlatch: "Gemeint ist hier die Gemeinschaftsaufgabe in Augenhöhe. So war es ursprünglich auch bei den Indianern Brauch."
Ich musste ein bisschen suchen, endlich gefunden - Yakari, Folge 60 (Das Geschenk an den Stamm): "Der Stamm von Yakari hat ein uraltes Ritual. Jedes Stammesmitglied feiert sein Otu'hau. Dabei verschenkt es alles, was es besitzt, an den Stamm und gewinnt dadurch Vertrauen, Anerkennung und Respekt." Der Film ist zu sehen unter http://www.youtube.com/watch?v=e2PZypzCi9M
Wer keine Geduld für die vollen 12:21 Minuten hat - das Wesentliche läuft von 4:33 - 5:38. Passt doch, oder?