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  • 7. BFWC 2020/21Datum12.12.2020 11:25
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema 7. BFWC 2020/21

    Nicht unerwartet, aber trotzdem sehr traurig.....
    Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten und ein besseres Jahr 2021!
    Wir sehen uns definitiv!

    Agathos

  • 7. BFWC 2020/21Datum23.10.2020 22:32
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema 7. BFWC 2020/21

    Ich seh gerade,.... Streich die Frage, ab wann wir uns treffen.

    Bleibt die Frage, ob wir dürfen oder wollen....
    Ich komme mit der Motte.

    Greetings
    Agathos

  • 7. BFWC 2020/21Datum22.10.2020 09:54
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema 7. BFWC 2020/21

    Hallo Angel und alle anderen.

    Wie schaut es aus mit dem BFWC 2021? Treffen wir uns? Ich wäre auf jeden Fall dazu bereit und würde mich freuen.

    War es dieses Jahr nicht auch schon ab dem 31.12?

    Beste grüße
    Agathos

  • 6. BFWC 2020Datum30.12.2019 05:55
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema 6. BFWC 2020

    Hallo alle zusammen....

    Mathilda und ich würden gerne mitessen am ersten Abend!

  • Die optimale Sitzgelegenheit im LagerDatum15.10.2019 15:30

    Und sie passen immer noch mit auf den Kanadier....

  • wunderschöne Bilder, toller Fluß. Da muß ich mal hin!

    Danke

  • moin,
    Abfluß Kämmerzell. Wobei die nur Durchfluß angeben, aber keine Wasserstände. Von daher wurde ich da auch nur bedingt schlau draus.... Im DKV Führer steht nämlich nur Wasserstand.
    Allerdings sagten "Einheimische", daß die Fulda für diese Jahreszeit echt wenig Wasser führt. Weniger ist aber auch echt nicht mehr für das Boot verträglich fahrbar.

    Ausrüstungsmenge .... hielt sich eigentlich in Grenzen. Nur das "Nötigste".Da ich aber autark unterwegs war und eigentlich alles dabei hatte, was ich brauchte, war die Menge schon vertretbar. Gut, der Stuhl... Aber den brauche ich für meinen geplagten Rücken, auf dem Boden sitzen geht einfach nicht mehr gut.

    @wanderer57: Ich habe explizit nach einem Auto mit Reling verlangt. Das wollten sie mir aber ne Woche im Voraus nicht zusichern, daß der dann da ist. Freitags morgens dann, Auto mit Reling steht da, dann der nächste Gau. Ich hätte dann einfach zwei Querlatten aufgelegt und gut verspannt. Die Latten hätte ich dann für s erste Feuer genommen. So war zumindest der grobe Plan. Hatte auch überlegt, ne Decke auf s Autodach zu legen und dann das Boot darauf. Ginge auch, aber ob das so gewünscht wäre.

  • Moin, mit Zelten zusammen und ich habe lange geduscht... ;-) Da ich auch auf sonst keine Ressource des Platzes zurück gegriffen habe, war ich so frei, dies unter Duschen zu buchen, weil zelten geht ja auch so.....

  • Thema von Agathos im Forum TOURENBERICHTE

    Fulda mit dem Kanadier – 12.04. bis 19.04.2019

    Wie jedes Jahr Ostern wollte ich auch dieses Jahr wieder eine Tour unternehmen. Da ich die Lahn nun zu genüge kenne, ich im Mai die Eder fahren wollte, kam mir die Fulda in den Sinn. Nach kürzerem Planen und längerem Packen – mir liegt das „Leichtgepäck“ einfach nicht – ging es, wenn auch nicht ganz ohne Stolpersteine, los.

    Freitag, Tag 0
    Start: 18:00 Uhr
    Ende: 01:15 Uhr
    Tagesstrecke: Marburg-Fulda-Marburg-Fulda
    Tages-Km: besser nicht drüber nachdenken

    Keine Autovermietung in Marburg wollte mir ein Auto leihen, um damit nach Fulda zu fahren und das Auto dann in Fulda stehen zu lassen. „Oneway“ machen sie nicht. Sowohl bei Europcar als auch Avia bin ich glatt weg abgeblitzt. Auch alternative Ideen wie etwa BlaBla-Car und Mitfahrzentrale bot mir keine Möglichkeit. Aber ich ließ mich nicht entmutigen, nahm es eher sportlich und bin zähneknirschend mit dem eigenen Auto los. Dabei wollte ich so wenig Auto-Kilometer machen, wie irgend möglich. Ich hatte im Vorfeld mit dem Kanu-Club-Fulda eine Übernachtung besprochen, diese habe ich dann in ein Unterstellen meiner Ausrüstung umgewandelt. Also habe ich meine Sachen und das Boot zum Kanu-Club Fulda gefahren, die Sachen in einer Ecke der Wiese unauffällig verstaut und bin wieder mit dem Auto heim gefahren. Auf die Minute genau habe ich dann noch mit einem sportlich fahrenden Taxifahrer den Zug um 22:15h bekommen. Über Frankfurt bin ich dann nach Fulda gefahren, von wo aus ich dann noch zu Fuß bis zum Kanu-Club gelaufen bin. Dort bin ich müde, aber wohlbehalten und besser als erhofft, nachts um kurz nach Eins angekommen. Meine Ausrüstung lag unangerührt und wohlbehalten noch an Ort und Stelle. (Ich habe immer Sorge, meine Ausrüstung alleine und vor allem über einen längeren Zeitraum unbeobachtet liegen zu lassen. Nicht, daß mir bisher schon einmal etwas gestohlen worden wäre, aber ich möchte weder Anlaß und Gelegenheit dazu geben, noch es je erleben müssen.)
    Ich habe nur noch den hinteren Bereich des Bootes von der Tasche befreit, den Sattelsitz neben das Boot gestellt, den Schlafsack ausgerollt und bin guter Dinge im Boot eingeschlafen.


    Samstag, Tag 1
    O Grad morgens
    Start: 08:10 Uhr
    Ende: 17:30 Uhr
    Tagesstrecke: KM 179,2 bis KM 156,3 – KC Fulda bis Wehr zw. Pfordt und Schlitz
    Tages-Km: 22,9km
    Durchschnitt: 2,4 km/h

    P.S. vorweg: Eigentlich wollte ich die Tourbeschreibung im Tagebuchstil machen und täglich was posten, auf Grund meiner EDVuntauglichkeit habe ich dies aber ganz schnell wieder verworfen. Dennoch behalte ich den Stil für diesen Post mal bei.
    Das Gelände des Kanu Club Fulda ist sehr schön, der Bootsanleger super und die Nacht im Boot war auch sehr gut. Der Einstieg somit schon mal prima.

    [[File:DSC_1492.png|none|auto]][[File:DSC_1494.png|none|auto]][[File:DSC_1498.JPG|none|auto]][[File:DSC_1499.JPG|none|auto]]

    [08:19] So wie jedes Mal am Anfang der Tour frage ich mich, wo ich mein ganzes Gepäck hin packen soll. Das kann niemals ins Boot passen; aber ebenfalls so wie jedes Mal, wird es irgendwie wieder passen und letztlich doch noch Platz übrigbleiben. Das Wichtigste jetzt im Moment ist aber erstmal der Kaffee. Bis wohin ich heute fahren möchte, weiß ich noch nicht genau; angepeilt habe ich etwa 30 km. Die ganze Tour soll von Fulda bis in die Weser gehen und dort werde ich mich dann in oder um Hann. Münden abholen lassen. Das Wetter ist entgegen der Vorhersage bisher super und wenn das so bleibt, kann ich echt zufrieden sein. Die Sonne scheint herrlich vom Himmel. Nachher soll es noch mal ein bisschen regnen, aber mal schauen, ob das wirklich kommt.
    [19:39] Erster Tag geschafft. Das Wetter war wie zu erwarten super, es hat nicht wirklich geregnet. Lediglich 23 Schneeflöckchen fielen vom Himmel. Allerdings macht mir der Wasserstand Sorgen, er ist sehr, sehr niedrig. Hätte ich vorher mal schauen sollen. Habe heute viel Treideln müssen und ich bin überraschte über die Anzahl der Wehre. Das sind nämlich reichlich, so dass ich mehr Zeit mit Umtragen und Treideln als mit Fahren verbracht habe. Daher beträgt entgegen meiner Planung die Gesamtleistung für heute lediglich 22 km. Dafür habe ich einen um so schöneren Platz zum Übernachten gefunden. Ob er auch bei einem höheren Wasserstand so gut wäre, bezweifele ich. Nach dem Aufbau des Lagers habe ich lecker gegessen und werde jetzt gleich, nachdem ich das Material verräumt habe, ein kleines Feuerchen anmachen, ein Schluck Wein zu mir nehmen und dann friedlich entschlummern.


    [[File:DSC_1500.JPG|none|auto]][[File:DSC_1504.JPG|none|auto]][[File:DSC_1508.JPG|none|auto]][[File:DSC_1517.JPG|none|auto]][[File:DSC_1521.JPG|none|auto]][[File:DSC_1533.JPG|none|auto]]

    Sonntag, Tag 2
    -2 Grad morgens
    Start: 07:30 Uhr
    Ende: 15:25 Uhr
    Tagesstrecke: KM 156,3 bis ~KM 134 – Wehr bei Schlitz bis Wiese bei ungefähr KM 134
    Tages-Km: ~22,3km
    Durchschnitt: 2,8km/h

    [07:27] Von Fulda aus mäandert der Fluss in vielen Schleifen durch die Landschaft. Überall sieht man die Spuren von Bibern und wenn man leise genug ist kann man sie sogar sehen. Einer ist direkt unter meinem Boot daher getaucht, oder geflohen. Je nach Sichtweise.
    [08:57] Bisher habe ich auf der Tour keinen Menschen gesehen, es ist traumhaft ruhig. Immer wieder liegen Bäume im Wasser, größtenteils sogar direkt in der Strömung. Auf Grund des Wasserstandes und der daraus resultierenden Strömung ist hier und da echt kompliziert, diesen Hindernissen auszuweichen. Ob die Einschätzung des Kanuführers >>…, die sich für geruhsame Familien-Gepäckfahrten eignet<< so bei dem niedrigen Wasserstand zu halten ist, naja….
    [16:54] Das Wasser war größtenteils beinahe bewegungslos und anstrengend wurde es seit dem Vormittag durch Gegenwind. Lange Strecken liegen monoton vor einem ohne Strömung, lediglich durch kurze, spritzige Passagen unterbrochen, die bei dem derzeitigen Wasserstand schwer zu fahren sind und ich ständig auf Steine direkt unter der Wasseroberfläche achten muss. Seit dem Mittag höre ich auch wieder Straßenverkehr, welchen ich gestern gar nicht vernehmen konnte.
    [21:06] Tagesleistung heute etwa 22 km. Ich weiß nicht genau, wo ich bin, daher kann ich nicht genau sagen, wieviel ich heute gepaddelt habe. Dadurch, dass keine Strömung und viel Gegenwind waren, kam ich trotz gewohntem Paddelrhythmus einfach nicht voran. Dieses Manko wird aber durch die Gegend, die wunderschön und einsam ist, ausgeglichen. Ich genieße die Ruhe und bin zufrieden. Ebenso erfreut es mich, daß ich in dieser einsamen Gegend wieder einen so schönen Platz zum Lagern gefunden habe; daher habe ich kurzerhand beschlossen, früher als geplant den Tag zu beenden. So bleibt Zeit für leckeres Essen und die häuslichen Pflichten. Das obligatorische Lagerfeuer, ein wenig Wein und ein guter CampCoffee und anschließend ist die Hängematte bereit, mich in den Schlaf zu wiegen. Die Gänse auf dem Teich nebenan singen mich in den Schlaf.

    [[File:DSC_1534.JPG|none|auto]][[File:DSC_1541.JPG|none|auto]][[File:DSC_1546.JPG|none|auto]]
    [[File:DSC_1551.JPG|none|auto]][[File:DSC_1557.JPG|none|auto]][[File:DSC_1563.JPG|none|auto]]

    Montag, Tag 3
    4 Grad morgens
    Start: 07:45 Uhr
    Ende: 15:30 Uhr
    Tagesstrecke: KM 134 bis KM 11,5 – KM 134 bis Rotenburg Zeltplatz
    Tages-Km: 35km
    Durchschnitt: 4,5km/h

    [15.4., 07:47] Nach einer angenehmen Nacht, in der nur unerwartet in der Hängematte von einem ganz kurzen Regenschauer überrascht wurde, starte ich nun am Montag den dritten Tag meiner Tour um 7:45 Uhr. Bei Sonnenschein in die nächste Etappe, alles bestens. Der Lagerplatz ist aufgeräumt und nichts verrät meine nächtliche Anwesenheit.
    [15.4., 16:43] In Rotenburg nach ungefähr 35 km den heutigen Tag beendet. Zur Feier des Tages habe ich auf einem Zeltplatz mein Zelt aufgeschlagen. Ich freue mich auf eine Dusche und einen angenehmen, ruhigen Abend. Das Wetter war traumhaft, wenn auch sehr windig und teilweise war es echt schwierig, vorwärtszukommen. Nichts desto trotz habe ich heute 35km geschafft und bin fast wieder im Plan.

    [[File:DSC_1570.JPG|none|auto]][[File:DSC_1573.JPG|none|auto]][[File:DSC_1577.JPG|none|auto]][[File:DSC_1579.JPG|none|auto]]

    Dienstag, Tag 4
    -2 Grad morgens
    Start: kurz vor 09Uhr
    Ende: 19:30 Uhr
    Tagesstrecke: KM 11,5 bis KM 58 -- Camping Rotenburg bis Camping bei Büchenwerra
    Tages-Km: 46,5km
    Durchschnitt: 4,4km/h

    [08:59] Temperatur heute morgen - 2 Grad leichter Frost auf den Boxen und dem Zelt. Da macht das Einpacken des nassen, kalten Zeltes Freude. Der Zeltplatz in Rotenburg ist definitiv eine Empfehlung, die ZeltplatzWirtin super nett und sehr angenehm. Habe gestern abend noch Rene aus dem Forum mit seiner Frau getroffen, die ihre Tour hier in Rotenburg starten wollen. Anders als ich aber wollen sie erst später los. Sie müssen morgens erst noch ihren Ally aufbauen. Die Sonne scheint schon wieder und es wird ein sehr warmer Tag, denke ich. Es ist keiner da und das Wasser liegt spiegelglatt vor mir. Ich bin vom Zeltplatz aus gerade los und in einem Kilometer kommt das nächste Wehr, an dem ich umständlich umtragen werde müssen.
    [20:00] Den Tag nach 46,5 km beendet. Ich habe in Ermangelung eines gescheiten Platzes schließlich wieder auf einem Campingplatz gehalten. Dieser ist aber nicht so schön wie der in Rotenburg und definitiv teurer. Auch die sanitären Anlagen in der Gastronomie gefallen mir nicht und kosten auch noch extra. Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich schon mal je 12,5 Euro für ne heiße Dusche bezahlt habe. Erst duschen, dann essen und schlafen gehen. Keine Lust mehr heute.

    [[File:DSC_1582.JPG|none|auto]][[File:DSC_1587.JPG|none|auto]][[File:DSC_1593.JPG|none|auto]][[File:DSC_1599.JPG_2.jpg|none|auto]]

    Mittwoch, Tag 5
    4 Grad morgens
    Start: 08:10 Uhr
    Ende: 15:45 Uhr
    Tagesstrecke: KM 58 bis KM 83 -- Camping Büchenwerra bis kurz hinter Kassel
    Tages-Km: 25km
    Durschnitt: 3,3km/h

    [08:12] Heute morgen war es erstaunlich warm (4 Grad), ich habe aber, da ich früh weiter wollte, das Zelt nass eingepackt und bin um 8:10 Uhr los. Die Sonne scheint jetzt schon.
    [14:00] Mittagspause vor Kassel; da ich nicht weiß, wie es in und um Kassel sein wird, nutze ich einen schönen und ruhigen Platz dazu, mir eine ausführliche Mittagspause bei Bratkartoffeln zu gönnen.
    [16:10]Kurz hinter Kassel heute die Tour beendet. Das sind für heute 25 km. Ich habe eine schöne Stelle gefunden, an der ich meine Hängematte zwischen zwei Bäume hängen kann. Um nicht weiter aufzufallen und da ich mittags schon warm gegessen habe, beschränke ich mein Abendbrot auf ein Müsli. Die Stelle ist recht ruhig und man hört wenig vom Straßenverkehr, lediglich die blöckenden Schafe sind dauernd zu hören. Schafe hören, statt zählen. Abends kommen noch gelegentlich Motorboote vorbei. Seit dem späten Vormittag, spätestens jedoch seit dem Zusammenfluß von Eder und Fulda ist der Fluß recht breit und tief. Allerdings hat er auch seinen Fulda typischen Charme vom Oberlauf verloren. Das Wasser fließt so gut wie gar nicht mehr und es schmeckt definitiv schlechter mittlerweile (ich habe kein Wasser dabei, sondern filtere mein Wasser auf der Tour mit dem MSR Guardian. Ein TOP Teil und definitiv eine Empfehlung). Der Umgebungslärm nimmt kontinuierlich zu. Spätestens seit Kassel verliert der Fluß seine reizvolle Schönheit; er ist immer noch nett, aber das Natürliche, das Verspielte wie die Natur es schafft, fehlt.

    [[File:DSC_1617.JPG|none|auto]][[File:DSC_1621.JPG|none|auto]][[File:DSC_1633.JPG|none|auto]]

    Donnerstag, Tag 6
    8 Grad morgens
    Start: 07:40 Uhr
    Ende: 14:00 Uhr
    Tagesstrecke: KM83 bis KM 102,8 -- Kassel bis kurz hinter Wilhelmshausen
    Tages-Km: 19,8km
    Durchschnitt: 3,2km/h

    [06:22] Der Morgen ist klar und freundlich . Die Temperatur um 6:30 Uhr Uhr beträgt fast acht Grad. Jedoch muss ich feststellen, dass der Verkehr und auch der Lärm heute morgen erheblich zugenommen haben. Vermisst habe ich ihn nicht. Wie schon in den letzten Nächten war es sehr hell und eine Taschenlampe ist mittlerweile unnötig; es geht auf den Vollmond zu. Die Helligkeit dürfte aber auch mit der Öffnung des Tals zu tun haben. In der Nacht fuhr ohne Beleuchtung ein Motorboot vorbei .
    [07:37] Start 7:40 Uhr
    [14:19] Ich habe gegen 13:00 Uhr in einem kleinen Ort, Wilhelmshausen, eine kurze Pause gemacht (vor dem Wehr), um zu verschnaufen. Der Gegenwind wird immer unangenehmer und ich verspüre ein kleines Hüngerchen. Zugleich wollte ich, wie schon den ganzen Morgen über, auch hier nach Eiern fragen. Bisher war mein Fragen in den kleinen Ortschaften negativ geblieben. Hier wurde ich an einen Hof verwiesen, auf dem ich dann schließlich fündig geworden bin. Abendessen und Frühstück gerettet. Da es seit dem Vormittag beständig windiger geworden ist, habe ich beschlossen, um 14:00 Uhr erstmal ein kleines „Wind-Schläfchen“ zu machen. Ob ich noch weiterfahre, werde ich dann später sehen. Bisher bin ich 18 km gefahren und ich wäre in 6 km in Hann. Münden.
    Da ich seit gestern mittag keine Biberspuren mehr gesehen habe, dachte ich schon, sie wären bis hier her noch nicht vorgedrungen. Prompt habe ich heute vormittag wieder Spuren eines Bibers gesehen.
    Bei meiner Pause sind dann auch Rene und seine Frau vorbei gekommen. Sie haben sich gegen den Wind weiter gemüht und sind ihrem Treffpunkt bei Hann. Münden weiter entgegengefahren.
    [22:00] Beim Dunkelwerden haben sich dann auch die Schweine gezeigt. Ich habe, etwas unbedarft und ohne weiter darüber nachzudenken, mein Zelt auf eine aufgewühlte Stelle gestellt. Jetzt wird mir klar, warum die so aufgewühlt ist.

    [[File:DSC_1664.JPG|none|auto]][[File:DSC_1656.JPG|none|auto]][[File:DSC_1659.JPG|none|auto]][[File:DSC_1661.JPG|none|auto]][[File:DSC_1662.JPG|none|auto]]
    [[File:DSC_1646.JPG|none|auto]][[File:DSC_1647.JPG|none|auto]][[File:DSC_1643.JPG|none|auto]]

    Freitag, Tag 7
    6 Grad morgens
    Start: 08:10 Uhr
    Ende: nicht drauf geachtet, vormittags gegen 10:30 Uhr
    Tagesstrecke: Wilhelmshausen bis Hann. Münden, Tanzwerder Camping
    Tages-Km: 6km

    [06:59] Temperatur heute morgen um 6:30 Uhr: 6 Grad. Heute nacht gab es erneut Wildschwein Besuch. Sie sind in der Nacht um meinen Lagerplatz geschlichen, haben sich aber nicht weiter um mich gekümmert; ich hatte schon Sorge, dass sie mir meine Nahrungsmittel wegessen und habe vorsorglich, auch der Mäuse wegen, meinen Korb in den Baum gehängt.
    [08:09] Abfahrt 8:10, Wetter bestens. Lager Platz sieht nach dem Verlassen wieder wie unbewohnt aus.
    [11:00] Habe auf der Vorbeifahrt am Mündener KanuClub noch einmal Rene und seine Frau getroffen. Wir haben noch einmal ein kurzes Pläuschchen gehalten und dann bin ich weiter gefahren. Entgegen meiner Planung, noch bis in die Weser zu fahren, entschloß ich mich beim Camping Tanzwerder in Hann.Münden nicht mehr um zutragen und in die Weser zu fahren, sondern die gute Erreichbarkeit des Ortes zu nutzen, um mich hier abholen zu lassen. Auf den einen Kilometer bis zur Weser kann ich getrost verzichten. Abgeholt werde ich dann gegen 11:30 Uhr. Bis zur Ankunft meiner Frau, der ich an dieser Stelle für den stetigen Support danken möchte, nutze ich die Zeit, mein Zelt zu trocknen und auch die Persenning noch einmal an die Luft zu legen.

    [[File:DSC_1676.JPG|none|auto]]

    Resümee:
    Start: Kanu-Club-Fulda (KM 179,2)
    Ende: Hann. Münden (KM 108,2)
    Strecke: 178km
    Tagesdurchschnitt: 25,4km

    Die Fulda ist definitiv eine empfehlenswerte Tour. In ihrem Oberlauf bis zum Zusammenfluß von Eder und Fulda ist sie sehr naturnah belassen und in vielen Bereichen einsam, unbewohnt und sehr „wild“. Der Fluß mäandert traumhaft schön durch ein enges Tal; überall sind die Spuren von Bibern zu sehen. Füchse, Bisam, Nutrias, Rehe, Gänse und das ganze Federvieh; es gibt viel zu entdecken entlang des Flusses. Mein Highlight ist eine Fuchsfamilie mit vier Jungtieren, die mich erstaunlich nahe herankommen ließen und mich beim Spielen zusehen haben lassen. Niedliche kleine braune Fellknäule…. Aber es wollte keines in mein Boot springen und bei mir bleiben.
    [[File:DSC_1610a.jpg|none|auto]]
    Es läßt sich herrlich Lagern entlang des Flusses. Immer wieder gibt es geeignete, sandige Bereiche zwischen Bäumen oder an Wiesen. Entscheidend ist und bleibt der sorgfältige und wenig invasive Lageralltag. Ich habe stets darauf geachtet, daß kein Anzeichen meines Aufenthaltes zu erkennen ist, wenn ich den Platz verlassen habe.
    Ich habe meinen neu erstandenen Sattelsitz (hier noch einmal vielen Dank an Wolfgang!) so richtig zu schätzen gelernt. Der ist sein Geld echt wert! Es fährt sich so viel angenehmer und auf Strecke ist es wesentlich entspannter als mit dem originalen Sitz.
    Erneut bin ich mit der Entscheidung, mir den Wasserfilter von MSR, den Guardian, zu leisten, mehr als glücklich. Es ist viel entspannter, zwischen durch einfach das Wasser, das man braucht, aus dem Fluß zu nehmen, als wenn man ständig viel Wasser mühsam irgendwo her bekommen zu bekommen und dann auch noch weite Strecken tragen zu müssen. Er funktioniert bestens. Die Kehrseite ist allerdings, daß man den Zustand des Wasser, vor allem aber die schleichende Verschlechterung des selbigen, von oben nach unten erschmecken kann. So sollte es nicht sein und meiner Meinung nach sind hier die gesetzlichen Schutzbestimmungen und die zulässigen Einleitungen nach wie vor eine Frechheit und nicht länger tragbar.
    In der Recherche im nachhinein bezüglich des Wasserstandes zeigt sich, daß ich bei niedrigem Wasserstand gefahren bin; laut Pegel bei etwa 3-4 m3/s. An vielen Stellen ist es so noch gerade möglich gewesen. Allerdings habe ich viel Zeit mit Treideln verbracht. Oder gar portagieren müssen. Ich habe mir letztendlich drei ernstere Macken mit einzelnen Leistenbrüchen im Bootsboden zugezogen und den ein oder anderen Aufsitzer hinnehmen müssen. Zu oft kam ganz unverhofft ein Stein oder hinter der nächsten Kurve ein zu großer, gerade unter der Wasseroberfläche liegender Stamm. Meist drückte die Strömung auch genau auf dieses Hindernis. Da ich die „gefährlicheren“ Stellen zuerst durch Augenschein begutachtet habe, ging weitere Zeit zwar verloren, aber ich konnte so gut einschätzen, was fahrbar war und was besser getreidelt werden sollte; leider mit schon erwähnten Fehltritten. Allerdings halte ich die Fulda im oberen Bereich nicht für einen Kaffeeklatsch-Bach, der ohne Erfahrung und gute Kenntnisse so einfach gefahren werden sollte. Zumindest nicht so, wie es im Führer steht. Wenn mehr Strömung und mehr Wasser vorhanden ist, wird es zwar besser flutschen, allerdings kann ich derzeit nicht einschätzen, wie dann die Strömung ist und in wie weit die schon bei Niedrigwasser vorhandenen Hindernisse noch „gefährlicher“ werden. Zumindest deuten die vielen, echt zerrissenen Außenkurven darauf hin, daß es bei mehr Wasser hie rganz schön ordentlich zur Sache geht.

    Es bleiben tolle, eindringliche Erinnerungen und viele schöne Photos. Bei besserem Wasserstand komme ich bestimmt wieder…

    [[File:DSC_1634.JPG|none|auto]]

    Beste Grüße
    Agathos

  • Schnittmuster Persenning Söhnel JuniorDatum26.03.2019 22:03

    Moin,
    ich hab meine bei Helmi Sport in/um Neustadt (Hannover) nähen lassen.
    Auf Maß und wirklich preislich OK für die ganze Arbeit. Bin sehr zufrieden.

    Grüße
    Agathos

  • Grey Owl Raven?Datum24.03.2019 21:17
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema Grey Owl Raven?

    Meines Wissens, wenn ich mich recht an meine Importe aus Kanada erinnere, mußt Du noch mit 12% Luxussteuer ab einem Wert von >120€ rechnen. Die wird übrigens auch auf die Versandkosten gerechnet, macht zuminest unser Zollamt so. Auf meine Nachfrage sagte man mir, >>ja ist nicht richtig, aber keiner klagt dagegen.<<

    In wie weit das Handelsabkommen schon gilt, weiß ich aber derzeit nicht.

    Daher ist ein Import schon recht teuer...

    Grüße
    Schäfer

  • "Bugbilder"Datum18.02.2019 20:16
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema "Bugbilder"

    Heute morgen auf der Lahn

  • Ihr macht mich immer wieder neidisch, muss ich einfach zugeben!

    Danke für die Bilder zum Träumen...

    Grüße euch herzlichst
    Agathos

  • Moin,
    Ich bin skeptisch, ob das eine gute Idee ist. Ich befürchte, dass du entweder einen viel zu hohen Schwerpunkt erzeugst oder der Wanigan viel zu wenig Stauraum hat. Bei zu hohem Schwerpunkt und dem Alter deiner Kids, sehe ich ein unnötiges Risiko. Und ich bin persönlich schon Risiko bereit. Ich fahre drei Wanigan in meinem Boot. Einen großen, zwei kleine. Und selbst die kleinen sind recht hoch, also bis an den Süllrand, es passt aber nur "wenig" rein. Und so, wie es klingt, willst du schon auch was darin verstauen wollen.
    Es gibt Sattelsitze in Eigenbau mit wasserdichter Tonne, aber da paßt nur Kleinkram rein.
    Wobei ich jetzt nicht weiß, wie lang, hoch und breit dein Boot ist und sich daher mit meinem vergleichen lässt. Ich hab mal nen Bild angehängt, dann siehst du, was ich meine mit hoch. Und wenn du dir auf deinen Süllrand dann ein Brett legst und damit Paddeln versuchst, denke ich, wirst du mir recht geben. Ganz davon ab, ich glaube nicht, dass die zwei den Tag über auf ner Kiste sitzen wollen, weil unbequem...

    Sorry, grüße
    Agathos

  • BFWC 2019Datum29.12.2018 14:45
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema BFWC 2019

    Moin, falls es noch möglich ist, würden wir gerne am 01. Auch mit euch essen.

    Bis ganz bald
    Agathos

  • "Bugbilder"Datum21.11.2018 13:40
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema "Bugbilder"

    Sonne kann ich nicht, aber Ruhe.

  • 4. BlackForestWinter CMP 2018Datum02.01.2018 08:33
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema 4. BlackForestWinter CMP 2018

    Ihr Lieben,
    Leider liegen wir hier auch gerade flach und können heute nicht los. Ich versuche noch nachzukommen, ich ertrage den Gedanken, euch nicht zu sehen, kaum.

    @Angel,falls ich Kosten verursacht habe, begleichen ich die natürlich!

    Versuche aber, noch nachzukommen! Viel Schnee für Euch!
    Agathos

  • 4. BlackForestWinter CMP 2018Datum14.12.2017 21:45
    Foren-Beitrag von Agathos im Thema 4. BlackForestWinter CMP 2018

    Hallo,

    ich würde mich für das Essen am ersten Abend noch anschließen wollen.

    Also 2 Erwachsen, zwei Kinder.

    Grüße
    Agathos

  • mobile Trenntoilette für das BasiscampDatum22.11.2017 17:17

    Moin,

    ich finde Euren Ansatz super. Mache dies seit langem. Habe sogar ein eigenes Zelt dafür. In passender Farbe ;-)!

    [[File:DSC_2832.JPG|none|auto]][[File:DSC_2845.JPG|none|auto]]

    Aber ich empfehle das Lesen des Buches von Jenkins, der sich seit 30 Jahren damit auseinander setzt. Trennen von Urin und Kot ist kontraproduktiv. Es erzeugt nur einen Mehraufwand und vielfach eher einen Negativgewinn für die Umwelt. Mußte dies am eigenen Leib erfahren, daich zuerst auch auf die "praktische" Trenntoilette reingefallen bin. Ebenfalls unerlässlich ist die korrekte Kompostierung, die aber kein Hexenwerk und für JEDERMAN machbar ist.
    [[File:Humanure.PNG|none|auto]]
    >>http://humanurehandbook.com/<<


    Ebenfalls hilfreich ist die Internetseite >>http://www.eautarcie.org/de/05a.html<< und deren Unterseiten.

    Was mir noch immer schwer fällt, ist, es den Menschen um mich herum klar zu machen, was und warum ich dies tue. Meist bemühe ich mich, dass es nicht weiter auffällt. Jenkins spricht von Fäkophoben, denen man auch mit Argumenten nicht beikommen kann.

    in diesem Sinne, Schieß in die Tonne
    Beste Grüße
    Agathos

  • verkauft --- DeWaard kleiner BuntspechtDatum08.06.2017 18:48

    Keiner Interesse an einem kleinen tipi, das den Marktführer locker in den Schatten stellt?
    Und bedenkt, es hat direkt den Boden eingenäht, so dass ihr Ungeziefer frei nächtigen könnt. Da freut sich auch die bessere Hälfte.

    Kleines preisupdate, weil ihr es seid: 1050,00 incl. Versand.

    Jemand Interesse?

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