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  • letzten Sonntag sind wir wieder an den Ticino gefahren. Wir konnten das Auto nahe bei der Einstiegsstelle bei einem Parkservice des Flughafens Malpensa abstellen, was auch einen Shuttle vom Flughafen zurück beinhaltet.
    Wir sind noch am gleichen Tag gestartet, haben das erste Wehr jedoch nicht gefahren sondern das Boot darüber gewuchtet. Wir wollten uns einfach zuerst etwas einpaddeln und ein Kentern am Start ist doppelt ärgerlich. Wir sind ein paar Kilometer weit gekommen und hatten vor dem ersten grösseren Schwall unser Lager aufgebaut.

    der etwas grössere Schwall


    unser erstes Camp inklusive Klappstühle

    Nach der Besichtigung des Schwalles am nächsten morgen ist das Befahren kein Problem. Wir paddeln nun etwas vor uns hin und machen bei der nächsten Brücke eine Kaffeepause. Hier ist auch die einzige Kneipe direkt am Fluss die bisher immer offen hatte. Eine Italienerin ist überrascht als sie erfährt, dass unser Kanu uns bis nach Pavia bringen soll und sofort sind noch weitere Einheimische interessiert am mitdiskutieren. Beim darauffolgenden Schwall werden wir von vielen beobachtet und wir fahren ohne Grundberührung quer durch. Nach einigen weiteren Kilometern beschliessen wir auf einer grosszügigen Sandbank unser nächstes Lager aufzustellen. Die Sonne brennt vom Himmel so dass wir den Tee im Schatten geniessen. Wieder gibt es eine längere Kocherei auf dem Feuer und am Abend können wir den Sternenhimmel geniessen.
    Der nächste Tag ist wieder sonnig. Nach einigen Schwällen kommt der Steinwall bei km 33.5. Kurz davor hat es noch ein Restaurant, doch haben wir es noch nie offen erlebt. Beim Wall gibt es ein kleiner Durchlass, der ist aber unfahrbar, zumindest mit einem Wanderkanu. So wuchten wir das Boot mit allem Gepäck über der Wall und setzen unsere Reise im Unterwasser fort.

    den Wall hinunter geht es einfacher

    Die nächsten etwa 3 Kilometer sind die wasserarmsten des Ticinos. Bei jedem noch so kleinen Schwall gibt es Grundberührung und manchmal ist schieben angesagt. Doch bis Tourbigo fliessen mehrere Kanäle in den Ticino und nun ist er wieder ein mächtiger Fluss mit angenehmer Ströhmung. Der Fluss mäandert nun stärker, manchmal sieht man auf einer Seite ein Damm, aber insgesammt fühlt man sich weit weg von der Zivilisation. Bis dann wieder eine Brücke auftaucht. Beim letzten mal wurde noch an der Autobahnbrücke A4 gebaut und viel Eisen und Felsbrocken lagen im Flussbett, so dass wir damals das Boot und viele Gepäck über die Baustelle umtragen haben. Nun ist nichts mehr von einer Baustelle zu sehen, vor der Autobahnbrücke liegen zwar noch einige grössere Steine im Fluss, doch können wir locker darüber gleiten.
    Heute wollen wir noch das doppelte Steinwurfwehr bei km 46 überwinden. Bei der Strassenbrücke rechts landen wir an und schauen uns die Situation an. Im rechten Flussteil hat es rechs noch ein unterirdischer Abfluss in einen Seitenkanal, zudem ein kleiner Durchfluss zum spärlichen Unterwasser. Leider liegt ein grosser Felsbrocken am Ende des Durchflusses, doch können wir das Boot über den Steinwall schieben. Danach sind wir etwas geschafft, paddeln dennoch bis zum nächsten schönen Platz. Nachdem wir das Lager aufgestellt haben, zieht sich der Himmel immer mehr zu. Die Wetterprognosen vor 3 Tagen sagten auch Regen für diese Nacht vor. Da wir eine Blache dabei haben, stellen wir noch einen Regenschutz auf. So kriegen wir wieder etwas Übung, sollte es mal schneller gehen. Und tatsäcchlich, beim kochen später regnet es leicht.

    in der Nacht kam eine Gewitterfront, unser Regenschutz hat gehalten

    Der nächste Tag bringt uns einer der natürlichsten Abschnitte des Flusses. Immer wieder teilt er sich auf und nicht immer ist ersichtlich welcher Arm der beste ist. Manchmal teilt er sich noch mehrmals auf und am Schluss muss man das Boot schieben. Das passiert uns zwar nicht, aber einen eigenlich einfachen Schwall bemerken wir etwas spät. Wir wollen zuerst noch in den linken Abfluss wechseln, merken jedoch schnell dass wir keine Chance haben. Also gehts rechts hinunter, nach dem Schwall hat es Bäume im Wasser und von links kommt auch viel Wasser. Wir wollen gegensteuer geben, das Boot schwankt und füllt sich zur hälfte mit Wasser. Mit etwas geschick können wir uns so ans Ufer retten und das Boot wieder trockenlegen.

    Wenn man nicht aufpasst, kann man auch hier kentern.

    Nach dieser Zwangspause paddeln wir nun etwas vorsichtiger weiter und erreichen einige Zeit später die Pontonbrücke. Das ist wohl ein Providurium aus dem letzten Jahrtausend. Aber sie hält und ist auch kein Hinderniss. Nach der darauffolgenden Autobahnbrücke wollen wir unser letztes Lager aufstellen, sobald der Autolärm nicht mehr höhrbar ist. Auch an diesem Abend kochen wir auf dem Feuer. Nun sind fast alle Vorräte aufgebraucht und wir freuen uns auf Pavia. Wir hatten nun jeden Abend einen schönen sandigen Zeltplatz und konnten gut schlafen. Mehr als 10 Meter mussten wir nie vom Fluss weg zelten so dass die Packerei sich in Grenzen hielt.
    Der Schlusstag ist nur noch Zahmwasser. Wieder scheint die Sonne und etwas Wind kommt auf. Natürlich von vorn, aber wahrscheinlich würde man den Rückenwind nicht mal gross bemerken. Genen Mittag erreichen wir so Pavia. Vor der Reise wollte ich noch ein Hotelzimmer buchen, doch waren viele Ausgebucht, vor allem die in der Nähe des Bahnhofes. Ich buchte so eine Ferienwohnung auf der gegenüberliegenden Seite der Altstadt, auch ziemlich nah des Flusses. Dieses Quartier ist schön klein, und die Vermieterin erklärt uns, dass sich die Leute hier noch kennen. Wir schmunzeln innerlich, doch in den nächsten 2 Tagen werden wir immer wieder angesprochen: "Ihr seit doch die mit dem Kanu". Si, aber leider ist unser italienisch spärlich, und viele Quartierbewohner können auch nur wenig englisch. Dass wir da 2 mal sehr gut und reichlich ein Abendessen in einer Osteria hatten versüsste uns den Abschied von diesem schönen Fluss.
    Wir wollen wieder kommen, so viel Natur ist in der Schweiz selten geworden.

    gruss
    Thomas

  • hoi Christoph

    nächste Woche wollen wir auch auf den Ticino. Nach Deinen Bildern zu urteilen sieht es nach genügend Wasser aus.
    Schöne Fotos

    gruss

    Thomas

  • Unterlauf Ain in die RhoneDatum09.05.2019 19:58
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Unterlauf Ain in die Rhone

    hallo Paul
    ja, das hatten wir auch gemacht, und für Frankreich kann das sogar eine gute Verbindung sein...
    allerdings sollte man vorher schon den Fahrplan studieren.
    Bei mehrtägigen Touren spielt es ja auch nicht so eine Rolle wie schnell man wieder am Ausgangspunkt ist.
    Die Ain liegt auch günstig, da man da eine Tour machen kann bevor es weiter zur Dordogne, Ardeche oder Loire geht und man das nicht alles am Stück fahren muss. Werde ich bei meinem nächsten Frankreichurlaub sicherlich wieder einplanen.

    gruss

    Thomas

  • Unterlauf Ain in die RhoneDatum04.05.2019 18:23
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Unterlauf Ain in die Rhone

    heu Paul

    schöner Bericht mit tollen Fotos.
    Ich kann das gelesene nur bestätigen. Vor 4 Jahren paddelten wir dieselbe Strecke, allerdings bei wesentlich weniger Wasser. Da es jedoch oberhalb von Pont d’Ain einige Kraftwerke hat, hat diese Strecke immer genügend Wasser.
    Wir waren jedoch im Hochsommer auf dem Fluss und dann ist das Ufer stark bevölkert und wildes campieren viel schwieriger. Unser Auto hatten wir in Miribel abgestellt, was aber wohl keine Rolle spielt, da die französischen öffentlichen Verbindungen hundsmiserabel sind (ausser es geht nach Paris)

    gruss

    Thomas

  • 5 Tage auf dem Wanganui River (NZ)Datum20.02.2019 18:41
    Thema von happy landing im Forum TOURENBERICHTE

    5 Tage den längsten, aber nicht den wasserreichsten Fluss Neuseelands von Taumarunui nach Pipiriki mit dem Kanadier gepaddelt. Das sind 155 km, man könnte auch noch bis Whanganui weiterpaddeln. Da hat es jedoch weniger Strömung und viel Farmland. Die Strecke durch den Nationalpark führt durch einen Urwald und erinnert mich von der Abgeschiedenheit her an den Yukon.


    Am Vorabend der Tour treffen wir beim Vermieter in der Nähe von Taumarunui ein. Wir Übernachten auf seinem Gratiszeltplatz, der leider nur einen Wasseranschluss und ein Dixi-Klo hat. Eigentlich hätten wir noch gern einmal geduscht vor dem Abenteuer. Es gibt verschiedene Anbieter und von den Preisen und Ausrüstung unterscheiden sie sich nur minimal. Bei unserem Anbieter gibt es nur einen Transfer am Schluss der Tour, deshalb haben wir uns für ihn entschieden. Er stellt Old-Town Kanus ohne Kiel zur Verfügung, dafür sind sie etwas verbeult, was aber Standart ist. Man muss auch keine Erfahrung haben, jeden Anfänger lassen sie darauf. Bei einigen Schwällen ist etwas Kenntnis trotzdem von Vorteil und das Anlanden bei den Zeltplätzen in den Kehrwassern ist auch nicht immer einfach.
    Morgens um 7 Uhr ist breefing. Etwa 20 Personen wollen heute starten, die meisten allerdings zu Tages- und Dreitagestouren. Zuerst gibt es eine rudimentäre Einführung in die Paddeltechnik. Man soll den Hindernissen ausweichen und bei den Schwällen in die Zunge reinfahren. Von Knien wird jedoch nicht gesprochen, dafür was man bei Kenterungen machen soll. Bei drei Schwällen wird noch beschrieben wie man sie fahren soll. Der letzte Schwall vor Pipiriki nennt der Vermieter 50%-Schwall, da dort ca. die Hälfte seiner Kunden kentert.
    Nachdem wir gepackt haben gibt’s noch eine kurze individuelle Einweisung und wir dürfen einen Kreis paddeln. So sind wir um 11 Uhr auf dem Wasser. Noch ist eher wenig Wasser vorhanden und meistens geht es durchs Farmland. Man sieht zwar wenige Tiere, doch ab und zu ihre Hinterlassenschaften.

    Am ersten Tag paddeln wir bis zum DOC-Zeltplatz Poukaria was etwa 5 Stunden sind. Es hat einige Schwälle wobei zwei etwas schwieriger sind: zuerst hat es nach einem einige Steine und Felsen in der Aussenseite der Kurve und beim zweiten liegt ein Baum am Ende der Zunge. Wir können beide Herausforderungen gut meistern wie auch alle andern, welche uns im Verlauf der Tour begegnen. Auch wenn einige finden, dass einige doch recht happig sind.
    Wir haben heute schönes und meist sonniges Wetter. Wenn die Sonne scheint brennt sie so richtig, auch wegen dem Ozonloch. Sonnenschutz ist wirklich angesagt sonst ist man schnell ziemlich rot. Auf dem Zeltplatz angekommen sind wir schon etwas geschafft. Das Lager wird eingerichtet und ein selbst gemachtes Abendessen gekocht. Das überrascht die neuseeländischen Paddeln, da sie sich nur von Instant-Food ernähren. Sie nehmen Instant gefriergetrocknetes Fleisch (oder auch Tofu oder was es sonst noch gibt) und übergiessen es mit heissem Wasser. Die Pampe kann man wohl essen aber gut aussehen ist was anderes. Ein Anbieter davon nennt sein Produkt "Goumet-Outdoor-Menu". Dies ist jedoch ein Widerspruch in sich selbst vor allem wenn das Zeug in Neuseeland produziert wird.
    Wir geniessen den Abend bei einem Glas Wein und können gut schlafen in dieser Nacht.

    Am Morgen ist der Himmel bedeckt. Zwar hatten die Vermieter gesagt das Wetter soll in den nächsten Tagen "wonderfull" sein. Doch Wetterprognosen in Neuseeland sind nicht genau. Oft wird einfach vorausgesagt wie es im Moment ist: Sonnig, etwas bewölkt mit örtlichen schauern. .
    Wir packen unser Zelt trocken zusammen. Nun paddeln wir den ganzen Tag im Nationalpark. Die Ufer werden immer steiler und alles ist bewaldet ausser dem Stück am Ufer, wo das Hochwasser noch hinkommt. Die Bäume sind so überwuchert, dass es uns schwer fällt zu sagen welche Blätter zum Baum gehören. So ist es auch schwierig zu bestimmen welcher Baum überhaupt das sein könnte. Mit jedem Zufluss wird der Fluss etwas mächtiger und die Schwälle sind nun einfacher zu befahren. Gegen Mittag setzt Regen ein. Nicht immer, es kommt in Schüben aber am Schluss friere ich etwas obwohl ich mir die Regenjacke angezogen habe.

    Es ist auch schwieriger geworden einen Pausenplatz zu finden da oft die Felsen direkt in den Fluss hineinragen. In Whakahoro hat es angeblich das letzte Restaurant. Doch zuerst müssen wir da etwa 100 Meter einen Nebenfluss hinaufpaddeln und unser Kanu am lehmigen Ufer festbinden. Danach noch etwa 500 Meter hinauflaufen. Da hat es zuerst einen DOC-Zeltplatz, doch unser Material möchte ich nicht so weit hinaufschleppen. Und tatsächlich ist von den etwa 10 Häusern eines dabei wo man einkehren kann. Im Trockenen geniessen wir unsere warmen Getränke. Bei dem Wetter macht das Paddeln definitiv keinen Spass, aber man geniesst es dann umso mehr wenn die Sonne wieder scheint. Irgendwann gehen wir dann doch weiter zu unserem Zeltplatz. Nochmals sind 90 Minuten paddeln angesagt. Nun sind wir wirklich in einer Schlucht, auf beiden Seiten hat es steile Felswände.
    Beim Zeltplatz Mangapapa ist die Anfahrt nicht ganz klar da es nachher einen Schwall hat. Nach dem besichtigen fahren wir dann in den Schwall und das Kehrwasser bringt uns zurück zur Ausstiegsstelle. Der Zeltplatz liegt wenige Meter über dem Fluss. Wir überlegen uns wo wir das Zelt aufstellen sollen als jemand uns begrüsst: und tatsächlich, die einzigen anderen Gäste sind zwei Frauen aus Leipzig. Mit ihnen hatten wir schon den Sylvester im Abel Tasman Park auf der Südinsel gefeiert. Wir wussten zwar, dass auch sie diesen "Great walk" machen, aber dass wir uns hier wieder treffen überrascht uns doch. Wir können unser Zelt in einer Regenpause aufstellen. Glücklicherweise hat der Platz auch einen überdachten Sitzplatz so dass wir nach dem Essen noch etwas zusammen sitzen können und unsere Reiseerfahrungen austauschen.

    Am Morgen lässt der Regen nach. Trotzdem müssen wir das Zelt feucht zusammenpacken. Der Fluss ist nun träge geworden und die Schwälle werden immer seltener. Oft kilometerlang gibt es keine Ausstiegsstelle und ein kentern wäre wohl deshalb äusserst unangenehm. Wir begegnen auch nicht dauernd andere Paddler die helfen könnten.
    Heute haben wir auch unsere Regenhosen angezogen. Wirklich warm ist es darin auch nicht. Zum Glück regnet es immer weniger und es ist ziemlich windstill. Wir sehen einige Kingfisher die etwas anders aussehen als unsere Eisvögel (gehören jedoch derselben Gruppe an). Das Wasser ist braun geworden vor lauter Schlamm welcher den Fluss mitführt. Eigentlich hatten wir den Zeltplatz in Mangawaiiti gebucht, doch beim Stopp beim John Coull Zeltplatz beschliessen wir da unser Nachtlager aufzustellen. Unsere Bekannten sind auch da, zudem hat der Zeltplatz ein Wasseranschluss der wirklich funktioniert was bei den vorherigen nicht der Fall war. Zum ersten Mal begegnen wir auch einer Rangerin. Nachdem wir ihr unseren Namen gesagt haben ist es auch kein Problem den Platz zu wechseln. Bezahlt hatten wir bereits online.
    Da der Platz auch Hütten anbietet ist er etwas besser ausgebaut, so hat es eine Küche und Abwaschbecken. Kurz nach dem Einrichten regnet es nochmals und wir setzten uns wieder auf einen überdachten Tisch. Es soll der letzte Regen sein.
    Die Rangerin schaut sich noch alle Boote an und findet, dass nicht alle hoch genug über der Wasserlinie liegen. Also nochmals 3 Meter die Uferböschung hinaufschleppen und gut anbinden.
    Hier mitten im Park schlafen wir gut. Trotzdem hören wir mitten in der Nacht den Ruf eines Kiwis. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir das wirklich gehört haben, doch die Rangerin bestätigt es uns.

    In der Nacht ist der Fluss tatsächlich um etwa einen Meter angestiegen. Der Himmel ist jetzt wieder etwas blau und so legen wir frohgelaunt mit der zusätzlichen Strömung ab. Schon beim ersten Schwall erleben wir eine unangenehme Überraschung: Ich will das Boot für die Zunge ausrichten, doch eine starke Windböe dreht das Kanu ab. Wir bewältigen den Schwall etwas ausserhalb der Ideallinie und landen im Kehrwasser. Zwar ist nichts passiert, aber immer wieder kommen starke Böen von vorn und hebt so leider die bessere Strömung wieder auf. Der Fluss schlängelt sich nun etwas durch das Gebirge, nach 5 km sind wir luftlinienmässig gerade 500 Meter weit gekommen.
    Die "Bridge to nowhere" ist die grösste Touristenattraktion in dieser Gegend. Einfach weil es nichts anderes gibt. Der Weg dahin soll schön sein, allerdings ist auch der Fluss schön. So machen wir zwar eine Pause bei Mangapurua Landing, verzichten allerdings darauf diese Betonbrücke anzuschauen. Hier treffen wir auch zum ersten Mal auf Jet-Boote. Diese neuseeländische Erfindung bringen Leute auch bei niedrigem Wasserstand an viele Orte. Allerdings sind die Wellen erheblich und mit dem Kanu ein Ärgernis. Die Kapitäne schauen zwar in den Schwällen, dass sie keine Kanuten bedrängen, daneben aber donnern sie mit voller Geschwindigkeit an einem vorbei.
    Wir kämpfen uns heute an den letzten Zeltplatz. Immer wieder hat es Windböen die beherztes paddeln erfordern wenn man nicht zurückgetrieben werden möchte.
    Etwa 2 Kilometer vor dem Tieke Käinga Zeltplatz paddeln wir wieder durch einen längeren Schwall. Es hat einige Verwirbelungen im Fluss und am Ende kommt die Strömung von der Seite und sehr stark von vorn. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Wir stehen mitten im Fluss, positiv gesagt sind wir am "surfen", allerdings müssen wir über die Seitenströmung wieder unseren Weg finden. Es geht einen Moment bis wir das begriffen haben doch danach erreichen wir rasch unser nächstes Lager.

    Die Sonne weckt uns am letzten Tag unserer Tour. Nur noch 4 Stunden sind es bis Pipiriki. Die Grenze des Nationalparks ist heute schnell erreicht, man sieht das an den Monokultur-Wäldern und auch etwas Grasland säumt das Ufer. Leider ist der Wasserstand in der Nacht gesunken, dafür hat der starke Wind nachgelassen. Das Tal wird wieder breiter und man sieht vereinzelt wieder Farmen. Die Schwälle werden seltener, dafür sind sie oft länger. Manchmal muss man den Fluss nun lesen, wenn man nicht plötzlich auf einer Kiesbank auflaufen will, was bei der Trübung des Wassers nicht so einfach ist. Bei einer Pause treffen wir wieder auf die zwei Frauen aus Leipzig. Es ist ihre erste Paddeltour und heute kommt der 50%-Schwall. Sie fürchten sich etwas davor. Immerhin ist gleich danach die Ausstiegsstelle.
    Unsere Vermieter haben uns gute Karten mitgegeben, und so wissen wir wann der berüchtigte Schwall kommt. Es hat ein markantes Haus und gleich danach beginnt dieses Abenteuer.
    Kurz vor dem Schwall stehe ich nochmals auf um mir einen Überblick zu verschaffen und sehe in einer Linkskurve einige hohe Wellen. Da einfach nicht hineinfahren, sonst füllt sich das Kanu. Das gelingt uns auch ziemlich gut, die Wellen sind etwa 2 Meter neben uns. Allerdings ist danach der Schwall noch nicht zu Ende, dafür sehen wir schon die Ausstiegsstelle. Alles Wasser fliesst nun auf eine Stelle in der Mitte des Flusses zu, wie in eine Badewanne. Uns dämmert, dass der 50% Schwall noch vor uns liegt. Eigentlich möchten wir links daran vorbei, aber von da kommt so viel Wasser dass wir uns schlussendlich für rechts entscheiden. Mit beherztem Steuern gelingt es uns neben diesem Loch mit den hohen Wellen vorbeizuschleichen. Zwar schwappen ein paar Liter ins Boot, aber nun paddeln wir noch zur Ausstiegsstelle.
    Alle Paddler schaffen es heute, die Stelle zu meistern. Wahrscheinlich ist sie bei wirklichem Niedrigwasser viel schwieriger zu befahren aber heute ist es definitiv ein 0% Schwall.
    Wir ziehen unser Kanu aus dem Wasser und schon steht unser Vermieter mit Transporter bereit. Treffpunkt war zwar 1 pm, aber da es sonnig ist hat er damit gerechnet dass wir bereits eine Stunde früher da sind. Uns werden noch Muffins gereicht dann laden wir die Boote auf den Anhänger. Nach 90 Minuten Auto fahrt treffen wir wieder am Ausgangspunkt ein. Wir sind uns einig, dass dieser Fluss wirklich schön zu befahren ist: keine Umtragestellen, viel Natur und schöne Zeltplätze. Es hat viel spass gemacht, nun sehnen wir uns auf eine warme Dusche und danach geht’s noch zum Thailänder von Taumarunui. Sein Essen ist für neuseeländische Verhältnisse wirklich gut, der könnte sogar in Europa ein Restaurant eröffnen.

  • Anpaddeln, war gestern.Datum18.02.2019 18:03
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Anpaddeln, war gestern.

    schöne Bilder, allerdings nicht sehr warm.
    Trotzdem Hut ab wenn man am ersten Jänner gleich wieder los legt in unseren Gefilden...

    Wir waren auch auf dem Wasser, allerdings auf dem Meer mit dem Seekayak. Start um 10h neuseeländischer Zeit. Wir hatten eine Tour gemacht von Sylvester bis 3. Januar am Ufer des Abel Tasman Parks und konnten die Schönheit dieser grünen Insel erleben.
    Ich bin noch einen Bericht am schreiben von einer Kanutour. Dieser wird dann hier im Forum veröffenlicht. Ist zwar nicht gerade um die Ecke, aber wenn man schon mal am anderen Ende der Welt ist ein schöner Trip.


    gruss

    Thomas

    PS: mir ist noch immer nicht klar, wie ich die Bilder im Text direkt einfügen kann. Gibt es hier jemand der mir das erklären kann?|addpics|o31-1-4746.jpg|/addpics|

  • Rheinfall - alles andere als das!Datum09.10.2018 19:23

    heu Klaus

    ich hatte dieses Jahr auch den Rhein unterhalb des Rheinfalls gepaddelt. Wir sind zwar nicht so nahe an den Fall herangekommen wie Ihr, dafür zahlten wir nichts für den Parkplatz.
    Eingestiegen sind wir bei der alten Holzbrücke in Rheinau. Da gibt es auch einige Gratisparkplätze (!) 50 Meter nördlich der Brücke. So hatten wir ein Wehr bis Eglisau, und nach dem Wehr bis zur Tössmündung hat man mehr oder weniger Strömung.
    Von Eglisau aus sind wir mit dem Zug nach Jestetten gefahren (stündliche Verbindung, 12 Minuten Fahrzeit) und liefen die 2 km zum Auto querfeldein. Alternativ könnte man auch mit 3 mal umsteigen via Bülach, Winterthur in 2,5 Stunden direkt nach Rheinau fahren um das Auto zu holen.
    Der Wasserstand liefert der Link, wo man auch den Jahresverlauf der letzten 20 Jahre abrufen kann. Zwischen dem Bodensee und der Thurmündung kann fast immer gepaddelt werden, wir waren schon mit 850 m3/s unterwegs und viel weniger als jetzt ist schwer vorstellbar.



    gruss

    Thomas

  • Abnahme TourenberichteDatum04.09.2018 21:43
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Abnahme Tourenberichte

    Stimmt, ich habe auch schon lange nichts mehr geschrieben...
    dabei wäre es eine Inspiration von anderen zu lesen was sie so erlebt haben. Desshalb habe ich einen Tourenbeschrieb auf dem Zürisee geschrieben, auch wenn der nicht wirklich spektakulär ist.
    Ich hatte in der Vergangenheit auch schon Touren gemacht auf Grund von Tourenberichten hier im Canadierforum. Die waren auch interessant und alleine wäre ich wohl nicht auf die Idee gekommen da einzusetzten. In den letzten 2 Jahren allerdings waren wir wenig mit unserem Kanadier unterwegs (gut die üblichen Flüsse wie Rhein, Rheuss und Tour, dazu Ardeche und Loire) und hatten dafür mit dem Seekayak die Inseln Menorca und Milos umrundet. Das war alles super spannend und ich könnte davon auch einen Reisebericht schreiben, aber das hat halt wenig mit Kanadier zu tun und so lass ich es.

    viele Grüsse

    Thomas

  • Lützelau bei Rapperswil 16. AugstDatum04.09.2018 21:30
    Thema von happy landing im Forum TOURENBERICHTE

    Wir sind schon einige male auf dem Zürisee gepaddelt. Obwohl mir selber ein Fluss lieber ist geniesse ich jedesmal unseren Ausflug in dieses ruhige Gewässer.
    Wir setzen bei der Schiffslandestelle von Pfäffikon ein. Man kann da nahe ans Wasser fahren, allerdings das Auto nicht abstellen. Im Dorf habe ich bisher noch immer einen Gratisparkplatz gefunden und so konnten wir frohgemuth lospaddeln. Zuerst steht allerdings die Insel Ufenau auf dem Programm. An schönen Tagen paddelt man an Motorbooten und Jachten vorbei und fragt sich so, was der Reiz wohl sei hier den ganzen Tag auf dem Wasser zu verbringen. Wahrscheinlich sehen und gesehen zu werden.
    Die Insel Lützelau gehört dem Kloster Einsiedeln und wird von Kursschiffen angesteuert. Es hat eine Kirche, Kapelle und sogar einen Sarkophag. Interessiert mich nicht besonders, eher das einfache Restaurant wo jeder willkommen ist und entsprechend auch viel Betrieb. Auch gibt es einen rollstuhlgängigen Inselrundweg der zum Verweilen einlädt.
    Die Weiterfahrt zur Insel Lützelau kann entweder direkt nach nordosten gemacht werden oder die Insel Lützelau westlich umrundet werden. Die direkte Fahrt ist allerdings ein Slalom um geankerte Motorboote und Jachten. Dazwischen kann man noch Schwimmern ausweichen. Die westliche Umrundung ist wesentlich naturnaher, man paddelt am Schilf vorbei und viele Wasservögel tummeln sich. Die Fahrt zur Insel Lützelau ist nicht mehr weit. Am nördlichen Ufer ist der Zeltplatz mit Restaurant. Zu nahe sollte man nicht an der Insel vorbei paddeln, da es einige Untiefen hat. Es gibt einen Bootssteg, doch mit dem Kanu kann man auch kurz vorher bei einem kleinen Kiesstrand anlegen. Das ist einfacher und hat nicht so viel Schlamm. Wir hatten schon mehrere Male auf dem Zeltplatz übernachtet. Reservierung ist unerlässlich, da der Platz oft ausgebucht ist, was nicht heisst dass man sich auf den Füssen rumsteht. Die Insel hat ausser dem Zeltplatz nur noch ein Naturschutzgebiet! Tagsüber sind noch einige Gäste da, am Abend hat man einen schönen Sonnenuntergang und im Frühsommer versinkt die Sonne im See. Im Restaurant kann man was kleines essen, ein Bier trinken und die vorbeifahrenden Schiffe beobachten. Irgendwann im Zelt die Ruhe geniessen. So stellt man sich die Schweiz nicht vor!
    Am Morgen sind wir immer ostwärts gepaddelt und haben den Seedamm unterquert. Auch hier eine schöne Naturschutzzohne mit viel Schilf und ganz vielen Vögeln. Am östlichen Seedamm weiter nach süden gepaddelt. Die Villen werden immer grösser und verlassener. Man fragt sich, welche Oligachen und Steuervermeider wohl hier einen Rückzugsort haben. Wer den Eingang (Verbotstafel) zu "Klein Venedig" findet kann noch mehrere verlassene Villen bestaunen und feststellen dass guter Geschmack nichts mit Reichtum zu tun haben muss.
    Am Schluss landet man an der südlichen Unterquerung des Seedamms und kann so nach westen wieder nach Pfäffikon zurückpaddeln. Auch wenn hier Kursschiffe unterwegs sind, die fahren hier langsam und es ist immer genug Platz für beide.
    Diese Tour kann man natürlich auch von Rapperswil oder einem anderen Platz beim Seedamm aus Starten. Genossen haben wir die Entschleunigung auf Lützelau, kein Stress sobald wir auf dem Wasser sind und dass dies in der Schweiz überhaupt noch möglich ist. Einige Fotos von unserem schönen Weekend könnt Ihr anschauen.

    Thomas

  • Kanubauertreffen am Walensee SchweizDatum02.05.2018 15:58

    Das sieht gut aus. Hoffe wir können es uns am Sonntag einrichten diese Eigenbauten anzuschauen. Gibt sicherlich einige Ideen die wir auch mal umsetzten könnten.

    gruss

    Thomas

  • WalenseeDatum24.10.2017 12:20
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Walensee

    hallo Oehni

    schöne Bilder, der Walensee ist auch für mich einer der interessantesten Seen, besonders die senkrechten Felswände die direkt in den See tauchen. Und es gibt einige Stellen, die man nur mit einem kleinen Boot erreichen kann. So sind wir jedes Jahr einmal da am zelten und geniessen den schönen Sonnenuntergang.
    Allerdings gab es diesen Sommer einen Felssturz westlich von Walenstadt, und desshalb sollte man da nicht zu nahe am Ufer paddeln.

    viele Grüsse

  • Ardèche..... ein lange gehegter TraumDatum26.04.2017 19:13

    hallo Sputnik

    wir waren letzte Woche auch an der Ardeche und bei vielen Bildern erkenn ich die Stelle wo sie gemacht wurden. Wir hatten wohl etwas weniger Wasser was die Schwälle wohl nicht immer einfacher machten. Es blies der Mistral manchmal unangenehm stark, so dass wir nur noch als "Katamaran" vorwärts gekommen sind...und in einigen Schwällen hat der Wind die Boote doch stark versetzt.
    aber immerhin war es deutlich wärmer als hier und die französische Lebensart ist einfach zum Geniessen. Jetzt im Frühling ist das eine ganz besonderer Fluss mit angenehmen Temperaturen und die Kanus auf dem Wasser sind noch überschaubar.
    Deine Bilder wecken sofort die Erinnerung an diese schöne Woche!

    viele Grüsse

    Thomas

  • Loire oder OgnonDatum24.03.2017 16:21
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Loire oder Ognon

    hallo Christian

    ich bin vor 7 Jahren mal von Vichy bis nach Orlean gepaddelt. Dieses Jahr wollen wir nun die Loire von Roanne (oder etwas weiter unten) nicht weiter als Gien paddeln. Du hast da bei Deinen Fotos noch viele nützliche Infos, die ich mir ausdrucke und dabei haben werde. Vielen Dank!
    Die Fotos sind teilweise traumhaft, so wie ich auch unsere Tour noch in Erinnerung habe.

    viele Grüsse

    Thomas

  • Unfall auf dem Rhein Datum18.07.2016 14:11
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Unfall auf dem Rhein

    hallo

    am Sonntag ist an der Brücke von Diessenhofen ein Kanu in einen Brückenpfeiler gefahren. Zum Glück sind alle Insassen unverletzt geborgen worden. Das Kanu allerdings hat Totalschaden und der "Kapitän" ein Verfahren am Hals.
    Die Polizei des Kantons Thurgau hat zu Rhein und Thur auch verschiedene Merkblätter herausgegeben, ob das was nützt ist eine andere Frage.

    viele Grüsse

    Thomas

  • Tagliamento Auto parkenDatum04.05.2016 12:18
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Tagliamento Auto parken

    wir hatten da eine Nacht übernachtet und danach konnten wir das Auto auf jenem Zeltplatz stehen lassen. Was es gekostet hat weiss ich nicht.

    gruss

  • hallo

    ich war vor 2 Jahren in Island, das Land ist wirklich schön. Für Flussfahrten würd ich Dir auch wirklich abraten, da es nur so wimmelt von Wasserfällen, auf isländisch einfach "Foss". Was mir persönlich sehr gut gefallen hat ist der Þingvallavatn See westlich des Geysirs.
    Was auch ganz speziell ist die Gletscherlagune . Bei Flut kommt das Meerwasser da hinein und vom Gletscher fallen Eisbrocken ins Wasser. Da kann man auch eine Touribootstour machen, insofern dürfte es keine böse Überraschungen geben. Wir waren anfang Mai da, ich denke im Sommer hat es eher weniger Eisbrocken.
    Der Myvatn See heisst auf deutsch "Mückensee". Ist auch ganz nett, aber der Name ist Programm.
    Der Westen ist grundsätzlich wesenlich regnerisch als der Osten. Wir wollten ursprünglich auch die Westfjorden ansteuern, haben uns dann aber kurzfristig wegen den Wetterprognosen umdisponiert.
    Was auch noch interessant zu wissen ist, wild zelten ist in Island legal sofern es sich nicht um ein Privatgrundstück handelt.

    viele Grüsse

    Thomas

  • Transport von LebensmittelnDatum13.04.2016 12:13
    Foren-Beitrag von happy landing im Thema Transport von Lebensmitteln

    hallo zusammen

    wir nehmen einen Weidekorb mit, der rechteggig ist. Die Lebensmittel selber packen wir nochmals in Tupperware ein, sofern das notwendig ist. Flüssigkeiten wie Wein, Öl, Essig und Dosen etc werden dazwischen geschichtet. Frische Lebensmittel können auch mal nass werden und werden in Stofftüten verpackt. Auch das Geschirr kommt da rein, eine Pfanne kann eine Kenterung gut ab.
    Der Weidekorb wird mit einer Holzplatte geschlossen und festgezurrt und der ganze Korb am Bootsboden wie auch das restliche Gepäck angebunden. Regenblachen und weiteres Gepäck noch obendrauf, damit die Sonne nicht zu fest draufscheint. Am Bootsboden selber ist es meistens eher kühl vom Wasser her und wir hatten bisher wenig Verlust wegen Verderblichkeit.
    Diese einfache Konstruktion hat zudem den Vorteil, dass ein Tisch vorhanden ist. Auf diesem Bild sieht man schön, wie der Korb im Boot fixiert ist.

    grüsse

    Thomas

  • Info über Sperrungen und PegelständeDatum08.02.2016 20:20

    hallo Paddelanfänger

    manchmal paddelt man so vor sich hin, und der Fluss ist plötzlich gesperrt wegen... z.B. geheime Militärübung, eingestürzte Brücke, Baum oder was auch immer. Wer einen Fluss befahren will sammelt vorher informationen im Netz und findet viele Hinweise auch auf andere Hindernisse. Aber wenn man wirklich da steht muss man selber entscheiden was man machen will (gut, wenn das Militär einem einen Geleitschutz gibt ist die eigene Entscheidung eingeschränkt, aber wenn die Soldaten einem nach einem Joint fragen ist der Augenblick sowiso völlig Surreal).
    Es ist natürlich schwierig auf Deine Frage zu antworten, da wir im Forum gar nicht wissen was Dir überhaupt vorschwebt und welches Kanu Du hast.

    viele Grüsse

    Thomas

  • 14.02.2016 von Eschenz nach ParadiesDatum08.02.2016 10:10

    hallo Ingo

    würde gern kommen wenn die Zeit reicht. Am 15. gehen wir in die Ferien. Sollten wir am Sonntagmorgen schon alles gepackt haben sind wir dabei.

    gruss

    Thomas

  • heu Murphy

    mit der Bildqualität bin ich bei beiden soweit zufrieden, aber ich bin kein High End Photograph. Bei schwachem Licht sind sie nicht sonderlich gut, da gibt es so "Tropfen", besonders die Panasonic. Man kann jedoch mit dem Sonnenuntergangmodus und selbstauslöser auch in der Dämmerung noch schöne Aufnahmen machen, z. B. diese Aufnahme.
    Bei der Panasonic ist die Batterie sehr schnell durch, wenn man den GPS-Sender anbehält. Ansonsten hält sie einen Tag bei intensivem Gebrauch der Kamera ( ca 200 Fotos). Auf dem Fluss mit weniger Aufnahmen reichte die Batterie ca 3 Tage. Desshalb habe ich auch eine zweite Kamera:-)

    gruss

    Thomas

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