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  • Verkaufe PakCanoe 170 rotDatum10.05.2012 20:20
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Verkaufe PakCanoe 170 rot

    Nun ist mein "Lucky" Vergangenheit:

    VERKAUFT !

  • Verkaufe PakCanoe 170 rotDatum06.05.2012 15:43
    Thema von McLean im Forum VERKAUFEN

    Ich biete hier mein zwei Jahre altes Pakboat 170 an.
    Rot - Gestänge gold eloxiert mit Tragejoch.
    Die Daten lt. Hersteller:
    Breite 96 cm, Länge 520 cm, Gewicht 24 kg, Zuladung 415 kg
    Neupreis 2000 € - ohne Tragejoch.

    Das Boot befindet sich in einem einwandfreien Zustand und
    kann in 55218 Ingelheim besichtigt werden.

    Als Option kann noch der speziell für's Pakboat
    gebaute und exakt passende Wannigan (zusätzlich) erworben werden.

    Bei Interesse bitte pm über dieses Forum.
    [[File:1.jpg|none|auto]]
    [[File:2.jpg|none|auto]]

  • Vorsicht !

    Ich bin bisher zweimal die Märkische Umfahrt gepaddelt - und zweimal
    hatte ich im Dämmeritzsee auf dem Weg zum Gosener Graben mit heftigsten Motorbootwellen
    zu kämpfen. Zum Glück waren wir schwer beladen und lagen recht stabil auf dem See.
    Jedoch wurde jedesmal ordentlich Wasser eingeladen.
    Die Vermutung liegt nahe dass jemand Paddler "auf's Korn nimmt".

    Gruß - McLean

  • Kamera und Wertsachen wie verpackenDatum01.07.2011 12:15
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Kamera und Wertsachen wie verpacken

    Wirklich wichtige Dinge wie Handy, Geld, Autoschlüssel, Ausweis habe ich wasserdicht in einer Hüfttasche verpackt,
    für die Digicam habe ich das hier: http://www.dooyoo.de/lebensmittelbehaelt...altedose-eckig/
    Klack-klack Deckel auf - Foto machen - deckel zu klack - klack -wasserdicht.
    Das hat sich bewährt. Habe bei einer Kenterung jede Menge Ausrüstung verloren.
    Der Foto in der Brotbox wurde gerettet und dank wasserdicht verpacktem Handy in der Hüfttasche konnte ein Taxi gerufen werden.

    Gruß McLean

    Nachtrag:
    Nicht nur Teile der Ausrüstung waren weg - auch das Boot war weg !
    Deswegen ist es wirklich sinnvoll was einem am allerwichtigsten erscheint (was auch immer es sein mag)
    AM KÖRPER zu tragen - z.B. Hüfttasche.

  • RogengebietDatum16.11.2010 10:46
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Rogengebiet

    Ja, ich bin mir schon bewusst dass wir mit dem Wetter absolutes Glück hatten.
    Das Rogengebiet ist bekannt für seine Wechsel. (Die Höhe auf diesen Breiten-
    graden - da bleibt das nicht aus). Andererseits gibt es auf Mallorca auch keine
    Schönwettergarantie - aber: "wir sind zwar süss - aber nicht aus Zucker ..."

    Na ja , mit Alternativvorschläge meine ich : wie das Rogengebiet - so ähnlich.
    Also Skandinavien soll es schon sein. Dass Kanada größer und einsamer ist, das
    ist mir schon klar.
    Das Schöne am Rogengebiet ist ja eigendlich das Labyrint. Der See an sich - na ja
    - wenn man mal drauf war - ok.
    Natürlich kann mit Goggle earth schauen wo es wie in etwa sein kann.
    Was mir am Rogengebiet gut gefallen hat ist halt dass es seehr einsam ist.
    Turbulente Wildwasserfahrten brauche ich nicht, hunderte km paddeln auf Seen oder langsam
    fliesenden Gewässer und einsame Inseln zum übernachten das hat schon was.
    Ist ja auch schön dass man sein Auto in Karingsjön einfach abstellt und man davon ausgehen
    kann dass es nach drei Wochen autakem Wildisleben immer noch da steht.
    Es wurde hier ja auch schon u.a. das Saimaaseengebiet als sehr einsam beschrieben.
    Andererseits habe ich gerade über dieses Gebiet gelesen, dass dort fast auf jeder Insel
    ein Haus steht. (war halt noch nicht da) : Deswegen die Frage ob jemand Erfahrung mit ähnlichen Gebieten hat.
    Aber die ganze Diskussion kann dann natürlich auch philosophisch werden, denn wenn wir alle im
    worldwideweb Geheimnise ausplaudern, werden sie wohl nicht mehr lange welche bleiben ... oder ?

    Gruß
    McLean

  • RogengebietDatum16.11.2010 09:31
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Rogengebiet

    @Lodjur:
    Genau so wie Du es beschreibst haben wir es erlebt.
    Nur wollte ich nicht über 200 Bilder einstellen.
    Nach jeder Kurve schlägt die Ruska eine neue Seite
    aus dem Bilderbuch auf und man meint das kann eigendlich
    nur eine farbige Computersimulation sein - bis zum
    Schluss der Schnee kommt ...
    Jedenfalls macht's süchtig ! Mehr Farben, mehr Stille,
    mehr Einsamkeit, mehr paddeln, mehr ....
    Habt Ihr Alternativvorschläge zum Rogengebiet ?

    Gruß
    McLean

  • RogengebietDatum15.11.2010 14:36
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Rogengebiet

    Bild Nr.1 : Zeigt den kleinen Fluß auf dem wir in sechs Portagen vom Hän in den Rogen gepaddelt sind.
    Eigendlich sind wir mehr gelaufen, aber es war wirklich das schönste und einsamste Stück.

    Bild Nr.2 : Zeigt das Seenlabyrinth mit dem dahinterliegenden Rogen. Aufgenommen vom Berg Handskinnvälen.

    Bild Nr.3 : Lagerleben am Uthussjön.

    Bild Nr.4 : Rentiere bei der Wanderung nach Norwegen.

    Bild Nr.5 : Von Norwegen kommend auf dem Skedbrofjället im Hintergrung das Rogens Seenlabyrinth.

    Bild Nr.6 : Auf der Wnderung von Norwegen zurück.

    Bild Nr.7 : Am Väster-Rödsjön.

    Bild Nr.8 : An der Rangerstation in Karingsjön. Letztes Stück Straße ist Privatweg und kostet 40 Kronen,
    der Stellplatz für's Auto 15 Kronen pro Tag/Nacht. Man kann auch Hütten mieten - sofernwelche frei sind.

    Bild Nr.9 : Traum-Sandstrand am Rogen.

    Bild Nr.10, 11, 12: irgendwo im Labyrinth.

    und das letzte Bild ist noch mal vom Handskinnvälen mit den Seen und im Hintergrund der Skedbrofjället.

    viel Spaß bei der Vorfreude !

    McLean

  • RogengebietDatum15.11.2010 13:59
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Rogengebiet

    ...gefällt mir das Panoramabild mit dem Femundsee im Hintergrund...

    ne ne, das ist schon der Rogen. So weit in Norwegen waren wir dann doch nicht.

    Danke für die "einsamen" Tips !

    McLean

  • RogengebietDatum15.11.2010 11:33
    Thema von McLean im Forum TOURENBERICHTE

    Hallo Paddler,

    wir waren im September für drei Wochen im Rogens-Nationalpark und möchten einen kurzen
    Bericht mit Bildern hier abgeben. Kurz deshalb, weil es ja eigentlich schon die allertollsten
    Berichte und Bilder über diese Gebiet gibt (.. u.a "Northtrail" - ganz große Klasse !)

    Naja - also Start in Karingsjön. Bei Per Roger Wilberg das Auto abgestellt,
    die erste und letzte Nacht in einer Hütte verbracht und insgesamt sehr viel Einsamkeit und
    Wildnis genossen. Das Wetter war skandinavisch super - Nachts manchmal Regen, knappe 0 Grad
    und tagsüber so um die 10 Grad - keine Knots und herrlicher Indian Summer.
    Viel gepaddelt , viel gewandert, viel portagiert ( es stehen ja so viele Inseln im Weg, über die
    man die gesamte Ausrüstung tragen muß).
    Apropos Portagen: Nach ein paar Tagen Aufenthalt im Seenlabirinth sind wir vom Hän in den
    Rogen gepaddelt. Zumindest haben wir es versucht. Auf der Karte ist ja ein kleiner Fluß eingezeichnet,
    Goggle earth lässt es aber schon erahnen: Mit sechs Portagen kamen wir dann am Rogen an.
    Allerdings empfand ich gerade dieses Stück als das allerschönste. Manchmal konnte man
    wirklich etwa 150 m auf dem schmalen Bach paddeln - bis zum nächsten Hindernis aus Bäumen, Gestrüpp
    und Felsblöcken Dann den Rogen an der Ostseite hoch - in den Öster-Rödsjön und weiter
    in die Nordspitze des Väster-Rödsjön. Dort haben wir eine tolle Wanderung nach Norwegen unternommen.
    Da steht ja dann tatsächlich ein Grenzzaun in der Wildnis ! Durch ein Gatter gelangt man dann
    in die Femundsmarka. Zum Schluß durch das Labirynth wieder zurück nach Karingsjön.
    Die Angelausrüstung war dabei, hat aber außer Ballast nichts gebracht - weil nichts gefangen,
    dafür haben wir Blaubeermarmelade gekocht.

    Ja und jetzt sind wir auf der Suche nach einem weiteren ähnlichen stillen und einsamen Paddelgebiet
    in Schweden, Norwegen oder Finnland. Habt ihr da ein paar Tips ?

    Grüße - McLean

  • TourenvorschlägeDatum04.06.2010 09:12
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Tourenvorschläge

    Hallo Achim,

    ich habe gerade Deinen Beitrag unter "Tourenberichte" gelesen.
    Mir kommt Dein Erlebnis sehr bekannt vor (s. mein erster Beitrag im Forum),
    allerdings ist es nicht Jahre her wie bei Dir sondern diese Erfahrung habe ich
    Anfang dieses Jahres gemacht.
    Man kann darüber diskutieren ob diese Erfahrungen (oder Ereignisse) hätten vemieden
    können, ob sie nötig waren oder nicht. Da ich wie Du in den Büschen hing weiß ich
    sehr wohl wie das ist wenn man kurz vor dem ertrinken steht (hängt). Eines ist aber klar:
    Nicht jeder überlebt solch eine Aktion. Und da kommt jetzt der große Vorteil unserer
    gemachten Erfahrung ins Spiel: Du - Ich - haben das überlebt !!
    Und auf diese Erfahrung kann man aufbauen - lernen, wir wissen nun was strömendes Wasser
    wirklich ist.
    Um auf Deinen eigendliche Frage zurückzukommen ( wo man vernünftig paddeln lernen ):
    Na in einer Canadier-Schulung z.B. Solltest Du noch keine gemacht haben, rate ich es Dir unbedingt -
    der Lerneffekt ist erstaunlich. Gerade wenn du meistens alleine unterwegs bist. Nicht dass Dir im
    V-Fall keiner helfen kann, es sagt Dir auch keiner was Du richtig oder falsch machst. Das
    erfährst Du nur im Verein, in einer Gruppe von Profis, oder zumindest bei einer Schulung !

    Gruß - McLean

  • Bootswagen gebasteltDatum05.05.2010 14:16
    Thema von McLean im Forum Boote: SELF MADE

    Hallo Paddelfreunde,

    nachdem ich meinen vorherigen Bootswagen geschrottet und anschliesend samt Boot versenkt hatte [URL]http://www.canadierforum.de/t3470f3-Ein-Neuer-mit-Geschichten.html#msg9955177[/URL] habe ich nun einen neuen - speziell für Faltkanadier gebastelt. Er besteht im wesentlichen aus Vierkantrohr und 1/2" verzinktem Wasserrohr und Räder aus dem Baumarkt - für knappe 60€. Die Tragarme und die Sänfte die aus zwei Schlaufen besteht passen sich durch die gelenkige Lagerung dem Bootsboden an. Die Stützarme würden durch das Gelenk sich bis zu den Rädern senken. Damit das nicht passiert werden sie mit 2mm VA-Seil abgefangen. So kann sich der Canadier -in Grenzen- seitlich etwas hin und her bewegen.
    Zur Belastbarkeit: Nun - er ist "ziemlich" robust. So hab ich das Vollbeladene Boot (ca.120kg) auf einem Deich langsam längs heruntergefahren.
    Die Belastung dabei auf einer Achse und einem Rad ist schon beachtlich. Sicherlich kann man das ganze noch etwas optimieren - vor allem Gewichtsmässig - denn die 1/2"-Rohre sind schon ziemlich rustikal - aber er ist rel. günstig - und funktioniert:

  • Wiesbaden und MainzDatum16.04.2010 07:12
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Wiesbaden und Mainz

    Hallo,
    ich komme auch aus dem Raum Wiesbaden - Mainz (Ingelheim).
    Erfahrungsaustausch finde ich gut, so kann doch eigentlich
    jeder nur davon profitieren.

    McLean

  • Ein Neuer – mit Geschichten ...Datum15.04.2010 13:30
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Ein Neuer – mit Geschichten ...

    Ist ja toll,
    mit soviel Reaktionen hatte ich gar nicht gerechnet. Deshalb noch mal ein herzliches Dankeschön
    an alle die mich hier begrüßten und aufmuntern weiterzumachen. Weitermachen haben wir auf jeden Fall
    vor. Auf Grund der gemachten bößen Erfahrung wissen wir nun mehr über die Gefahren und vor allem
    über unsere eigenen Schwachstellen. Manch einer konnte aus seinen Fehlern nichts mehr lernen ...
    So erfreuen wir uns dann doch an der jetzigen Situation..
    Vielleicht hat ja jemand mal Interesse uns an einem "sonnigen Sonntag" auf die Finger bzw. die Paddel
    zu sehen. Den Anfänger wird's freuen wenn er was dazulernt, den Profi wird's freuen wenn sich
    jemand für seine Erfahrungen und Kentnisse interessiert. Wenn's ganz "schlimm" kommt haben alle Beteiligte
    auch noch Spaß dabei ...
    Zum Wanigan: Also die Kiste wiegt komplett 8.5 kg und besteht größtenteils aus handelsüblichen
    Baumarkt-Kiefenleisten 30x5mm. Zur optischen "Aufpeppung" habe ich ein paar Bucheleisten (sind dunkler)
    eingearbeitet. Der Deckel ist mit Bucheprofil verstärkt das auch zur Befestigung des Verschlusses dient
    und ist auch gleichzeitig die Fassung für die Gummiplatte. Die Fächer innen sind aus 3mm Sperrholz und
    dienen nicht nur der Unterteilung der Kiste, sondern tragen wesentlich zur Stabilisierung der Wände bei,
    auch der Deckel liegt darauf auf. Stabilität: Ich kann mich mit 85kg darauf stellen.
    Gesamtmaße 86 breit, 46 cm tief, 35 cm hoch. Getragen wird die Kiste mit Gurtbändern die unten mittig
    an einem Bucheprofil befestigt sind. So spare ich mir feste Griffe die Platz wegnehmen und die Kiste liegt
    wenn sie voll beladen ist mit dem gesamten Gewicht auf den Gurten auf - muß sich und die Füllung also nicht selber tragen !?

    Grüße - McLeann

  • Navi im Boot ...Datum15.04.2010 07:59
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Navi im Boot ...

    Hallo Mette,

    da habe ich doch auch gleich was als Neuling (der mit den Geschichten) im Forum dazu zu sagen:
    Ein Navi an Bord oder in der Hand beim Wandern kann (darf) immer nur ein weitere Hilfe sein.
    D.h. Man sollte schon in der Lage zu sein sich ohne Navi zu Orientieren. Also konventionelle Karten sind schon ein Muß. Ich fahre selber auch mit Navi an Bord – auch auf der erwähnten Nahe.
    So habe ich im Navi die ganzen Wehre einmarkiert und weiß lange genug im vorraus wann sie kommen. Der große Vorteil vom Navi gegenüber Papierkarten sehe ich nicht darin dass das Teil kleiner ist als eine übliche Karte sondern dass es Dir genau zeigt WO Du gerade bist ! Auf einer Papierkarte kann man schon leicht von einem falschen derzeitigen Standpunkt ausgehen und dann auch weiter falsch fahren oder laufen. So habe ich mich entschloßen mir ein Navi anzuschaffen als ich mich bei einer Wanderung in den Schottischen Highlands mit der Karte in der Hand verlaufen hatte. Hatte aber doch dank Kompass wieder zum Ausgangspunkt zurückgefunden – war sicherlich auch Glück dabei. - So mit einem Navi z.B. mit dem Garmin 60CSX wie ich ich es habe kannst Du dann während des Wanderns oder Paddeln auf einem See(labyrinth) Dir den gerade zurückgelegten Weg aufzeichnen lassen (Track). So kann man dann im Zweifelsfalle eben genau diesen Weg auch wieder zurückverfolgen – vorausgesetzt die Batterien halten so lange (Ersatz). Allerdings ist der Umgang mit so einem Teil auch erst mal zu erlernen, so dass man es wenn es darauf ankommt auch bedienen kann – Auch wir haben vor dieses Jahr wieder nach Schweden zu fahren (Rogen-Gebiet)
    Letztes Jahr waren wir auch in Schweden – größere Rundreise mit dem Motorrad und zwischendurch ausgeliehenen Kanadiern. - es macht süchtig !!


    Gruß - McLean

  • Ein Neuer – mit Geschichten ...Datum14.04.2010 11:06
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Ein Neuer – mit Geschichten ...

    Hallo WenigPaddler,

    das mit er Y-Leine nahe den Achsen ist eine gute Idee, werde ich in Zukunft berücksichtigen !
    Die Entscheidung nach dem Absturz doch weiterzumachen fiel nicht ganz leicht, es war ja nicht nur der Verlust
    der Bootes zu verzeichnen, sondern auch noch div. Ausrüstung. Was sicherlich vorbeigeht sind die
    zahlreichen Schrammen und blauen Flecken ( meine Frau sieht aus als wenn sie missshandelt worden wäre )
    und hoffentlich auch die Angst. Nach einer weiteren Versenkung werden wir uns dann auf den
    (festen) Boden der Tatsache zurückbegeben, dass wir für diesen Spaß nicht geeignet sind.

    Gruß - McLean

  • Ein Neuer – mit Geschichten ...Datum14.04.2010 07:43
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Ein Neuer – mit Geschichten ...

    Hallo Spartaner,

    150kg waren's auf keinem Fall und
    ohne Querstrebe funktioniert die Faltbootsänfte natürlich nicht,
    man sieht sie auf dem Bild hinter dem Boot auf dem Boden liegen.
    VA-Rohr Durchm. 10 mm wurde in ein VA-Spannschloß mit Gabelenden eingeschweißt,
    und dann zwischen die U-Profile gespannt.
    Auch wenn ich den Wagen noch hätte (er liegt ja nun irgendwo in der Nahe)
    würde ich ihn zur Reklamation nicht zurückschicken, weil ich Ihn ja nicht so verwendet
    hatte wie er vorgesehen war. Und wenn ich so etwas mache werde ich mich hüten
    zu sagen, dieses oder jenes Produkt der Firma xy taugt nichts. Für meine Konstruktion
    habe ich mich für ein Vierkantprofil entschieden weil ein U-Profil, erst recht eines
    aus Alu kaum Torsionsmomente aufnehmen kann.

    Hallo welle,
    ja unser Terri ist schon hart im nehmen. Bootfahren ist er bereits gewöhnt, allerdings eines mit Räder
    (s.Bild)
    Natürlich ist es dienlich mit Erfahrenen zusammen zu üben und Tipps und Tricks zu lernen, so wie es auch
    MrDick geschrieben hat. Daran bin ich schon interessiert. Aber es ist halt problematisch Gleichgesinnte zu
    finden wenn man nicht gerade in einer Paddel-Hochburg wohnt. Vielleicht bekomme ich es hin mal an einer
    Vereinsausfahrt teilzunehmen, aber am Ende vom Urlaub ist halt immer noch so viel Jahr vorhanden ...

    Hallo Kaalsche,
    da bin ich ja froh dass ich die Nahe nicht als einziger für "Anfängergefährlich" halte.
    "Man" - oder besser gesagt "Ich" muß sich wirklich angewöhnen auch auf seinem "Hausfluß"
    immer wieder auszusteigen und zu erkunden. Nein, ein Kunstoffpaddel hatten wir nicht dabei,
    sondern zwei Holzpaddel die wir natürlich haben profihaft wegtreiben liesen !

    Grüße - McLean

  • Ein Neuer – mit Geschichten ...Datum13.04.2010 19:16
    Foren-Beitrag von McLean im Thema Ein Neuer – mit Geschichten ...

    Ups - so viele Antworten - toll !
    Ja danke allen auch für die Begrüßung.

    @Amateur: Also die Kiste dichtbekommen habe ich mit selbstklebenden Moosgummistreifen (geschlossenporig) 20x6mm die ich auf die Unterseite des Deckels geklebt habe. Als rutschfeste Deckelauflage für den Hund dient eine auch Moosgummiplatte die 1 cm dick ist.
    Beim Verschließen des Deckels wird die Dichtung gute 3mm zusammengedrückt. Insgesamt ist der Wanigan natürlich noch mit UV-beständigem Klarlack behandelt. Bilder von der Entstehungsphase habe ich leider keine gemacht - darüber ärgere ich mich nun auch selber !

    @Spartaner: So an die 80 kg kamen schon zusammen - aber mehr auch nicht. Und was die evtl. Höchstgeschwindigkeit betrifft: Wie schnell ist man so, wenn man einen vollbeladenen Kahn zu Fuß über einen Acker zerrt ? Man kann auf dem Bild sehr gut erkennen wie sich das Alu U-Profil verdreht hat - durch die Hebelwikung der Länge der U-Profile an denen die Räder fest sind. Leider hat sich bei der Kenterung auch meine Kamera verabschiedet. Die neue ist bestellt aber noch nicht da, sonst würde ich die Entstehung des neuen Wagens dokumentieren. So ist er also schon fast fertig. Er hat mit dem klappbaren Wagen außer zwei Räder kaum Ähnlichkeit, aber als Alu-U-profil habe ich ein Stahl-Vierkantrohr verwendet, der Hebel ist nicht so groß wie beim dem klappbaren und ein erster Belastungstest sah so aus dass im Garten der Kanadier mit zwei auf dem Wanigan sitzenden Erwachsenen (ca. 150 kg) gezogen wurde. Das hat er überstanden - allerdings war da auch kein Maulwurfhügel ..!


    Gruß - McLean

  • Ein Neuer – mit Geschichten ...Datum13.04.2010 15:01
    Thema von McLean im Forum ALLGEMEINES CANADIERFORUM

    Hallo erst mal – ich bin hier nicht ganz neu, aber jetzt erst registriert.
    Seit langen tummele ich mich in verschiedenen Bereichen des Forums umher, habe nun „Material-technisch aufgerüstet“ und schon einige Erfahrungen gesammelt, die ich doch gerne weitergeben möchte, denn die Erfahrungen Anderer interessieren mich ja nun auch sehr. Allerdings weiß ich auch nicht so recht in welche Kategorie mein Beitrag denn nun fällt, also setzte ich das mal unter „Allgemein“

    Angefangen hatte alles vor 5 Jahren, da hatte ich zum ersten mal Kanadier-Erfahrung auf der Mecklenburgischen-Seenplatte. Natürlich mit einem Leihkanadier.
    Davon inspiriert folgten u.a. mehrtägige Exkursionen in Schweden (nein nicht Glaskogen) auch im Leihkanadier. Danach wurde dann meiner Frau und mir klar – dass ist genau unser Ding – frei – alleine – in der ruhigen Wildnis. Na ja – also ging es an die Planung: Ein eigenes Boot mußte her. Jede Menge gelesen, verglichen, in Foren gestöbert usw. Also um es kurz zu machen – haben wir uns für den Faltkanadier Pakcanoe 170 entschieden. Platzmangel oder mangelnde Lagermöglichkeiten waren nicht die Gründe, sondern als erstes sollte das Boot sehr leicht sein, denn was „Portagen“ sind hatten wir in Schweden kennengelernt, außerdem bin ich nicht bereit mit einem Boot auf dem Dach 5000 km durch die Gegend zu düsen.
    Also die Bootsfrage war geklärt und der Kahn bestellt und weil das ganze auch Hand und Fuß haben sollte haben wir dann auch gleich einen Kanadier-Grundkurs bei Georg Petz vom g-o-c absolviert- allerdings auch noch mit einem Leihkanadier.
    Dass ich auch einmal diesen legendären Zeltofen von Georg besitzen werde war mir allerdings auch schon vor dem Kurs bewußt – aber dazu später.
    Zur Richtigen Ausrüstung gehört dann auch eine Bootskiste – oder auch Wanigan genannt. Also wurde so ein Teil zusammengebaut – natürlich auch wieder mit viel Infos hier aus dem Forum.
    So nun sind wir also in der Gegenwart – die ersten „Gehversuche“ mit unserem Pakboat fanden im Februar 2010 auf dem Stausee der Nahe bei Niedernhausen statt. Dort waren wir dann dreimal um festzustellen dass das Boot schwimmt, aber wir konnten das, was wir im Kurs gelernt hatten, wegen mangelndem fließenden Wasser nicht umsetzten. Außerdem ist der See doch nicht so prickelnd wie die in Skandinavien. Also entschlossen wir uns die nächste Stufe anzugehen: Die Nahe ist sozusagen in der Nähe und so paddelten wir erstmalig von Bad Kreuznach nach Bingen. Über Wehre waren wir informiert und so war also die erste Fahrt sehr aufregend und es ging bis dahin alles gut. Wir setzten zwar manchmal auf, aber empfanden das nicht weiter tragisch. Dem Boot hat es jedenfalls nichts ausgemacht. Das Ganze wurde noch ein weiteres mal wiederholt und es ging eigentlich noch besser. Als nächstes stand dann eine „richtige“ Fahrt mit Gepäck und Übernachtung an – seitdem sind wir schlauer und froh dass wir über unserere Erfahrungungen noch berichten können: Einsatzstelle war die Nahe bei Idar-Oberstein. Geplant war in zwei Tagen bis zum Niedernhausener Stausee. Die wenigen Stellen, auf die man während der Hinfahrt auf die Nahe sehen konnte, verursachten mir und meiner Frau ein etwas eigenartiges Gefühl, aber keiner sprach es aus. Ich dachte nur an die Beschreibung der Nahe wie man sie in der einschlägigen Literatur findet : ... Wassertechnisch bietet sie keine besonderen Schwierigkeiten ... Na ja, Fahrradfahren bietet auch keine besonderen Schwierigkeiten – wenn man weiß wie es geht. Also wir setzten ein – fuhren los über Stock und über Stein, anständige Wellen waren auch dabei, einmal setzten wir so auf dass ich dachte die Kniescheibe wäre dahin, schöpften mehrmals ordentlich Wasser, aber es ging soweit ganz in Ordnung. Der erste Schaden war beim Wehr umtragen bzw. umfahren am Bootswagen zu verzeichnen. Das U-Profil des genial klein zusammenklappbaren Wagens (den Namen möchte ich hier nicht nennen) verdrehte sich beim überfahren eines Maulwurfhügels dermaßen, dass er nicht mehr zu gebrauchen war. Also ging die Fahrt weiter und nach so manchem heißem Manöver auf dem Wasser waren wir nur noch stolz auf uns wie wir das doch gemeistert hatten. Es geschah dann bei Monzingen: In einer Rechtskurve ragte links ein Ast ins Wasser. Also wie man es eben beim Auto oder Motorradfahren so macht ( aber halt nicht beim Kanadier ), nach rechts gelenkt, die Strömung tat was mir von der Theorie her vollkommen bekannt war: Wir trieben voll auf den Ast zu, paddelten wie doll um doch noch dran vorbei zu schrubben, mit dem Ergebnis das wir noch doller ins Geäst rauschten. Innerhalb von zwei Sekunden kam das Wasser von hinten ins Boot, ich hörte nur noch wie das Gestänge bricht, wurde als erstes mit der ganzen Ausrüstung weggetrieben, meine Frau konnte sich noch ein paar Sekunden festhalten und wurde dann mit dem „dritten Mann“ - unserem Bord Border-Terrier auch von der Strömung erfasst. Ich konnte noch den Wanigan greifen in dem sich u.a. der Zeltofen befand. Als wir uns dann alle am festen Ufer wieder trafen, waren wir froh dass meine Frau noch den Sack mit den Klamotten hatte greifen können. So konnten dann wenigstens was trockenes anziehen. Von dem Boot war nichts mehr zu sehen, meine Frau erzählte dass es von der Strömung nach unten weggerissen wurde. Das Boot war also weg und auch die Hälfte der Ausrüstung. Also verstauten wir unser restliches Hab und Gut im Gebüsch und machten uns auf den Weg in nächste Dorf. Geldbeutel, Autoschlüssel und Handy waren wasserdicht in einer Hüfttasche untergebracht. So konnten wir dann in Monzingen ein Taxi rufen das uns zu unserem Auto zurück nach Idar-Oberstein brachte. Dem Taxifahrer erzählte ich die ganze Story und dass wir nicht immer so rumlaufen wie im Moment. Unser Hund hatte mich gleich nachdem ich meine helle aber trockene Jogginghose angezogen hatte angesprungen und auch ansonsten sah man uns an dass wir aus dem Gebüsch kamen...
    Der Taxifahrer war dann auch noch so nett unterwegs das Taxometer abzustellen – „sein Beitrag zur Schadenregulierung“, so sagte er.
    Tja, was ist nun die Moral der Geschicht ? - Du beherrschst die Praxis nicht ! Denn in der Theorie ist das alles klar was man machen darf und nicht und was man machen soll wenn ... aber wenn es dann darauf ankommt – dann gewinnt die Unerfahrenheit die Oberhand. Wir hatten übrigens alle selbstverständlich Schwimmwesten an – auch der Hund - und ich konnte sehr gut feststellen wie die nassen Klamotten einen nach unten ziehen und die Schwimmweste nach oben !
    So – jetzt bin ich mit meiner Geschichte nicht am Ende, denn jetzt beginnt die Story des 2. Anlaufs:
    Vollkommen überzeugt vom Pakcanoe bestellten wir uns das gleiche wieder. Dann Freitags durch Kölns Kneipen gezogen und Samstags beim Globi die fortgeschwemmte Ausrüstung komplettiert.
    Übrigens sind wir auch zum Fortgeschrittenen-Kanadier Kurs angemeldet.
    Nun haben wir die erste Fahrt in unserem neuen 2. Kanadier hinter uns: Wieder die Hausstrecke Bad-Kreuznach – Bingen allerdings war diesmal der Wasserstand 20cm niedriger als sonst.
    Wir fuhren los um ganz speziell Techniken zu üben – Kehrwasser - Seilfähre rückwärts – anlanden usw. Im Bereich einer starken Strömung gab es dazu Gelegenheit. Wir konnten prima in Kreis herumfahren und Kehrwasser und Seilfähre üben. Dann ging es weiter , aber jetzt kommt dann doch die gemachte Erfahrung oder besser gesagt die Angst in Spiel: Obwohl wir diese Strecke schon zweimal fuhren ( allerdings auch völlig unbedarft ) hatten wir an jeder Engstelle oder Kurve richtig Bammel da heil durchzukommen. An einem sonst ( bei höherem Wasserstand ) abgetragenen fahrbaren Wehr setzten wir auf und blieben hängen. Gott sei Dank stellte das Boot sich nicht quer. Also stiegen wir aus und treidelten mitten in der Nahe ans Ufer. Ich möchte jetzt nicht ins Detail eingehen – aber das ging nicht ohne nasse Sachen und ordentlich blaue Flecken von statten.

    Tja – warum erzähle ich das alles hier: Weil ich denke, dass es vielleicht jemanden interessiert, vor allem Anfänger, so wie wir welche sind. Weil ich selber schon einige Zeit sehr intensiv hier mitlese, weil vielleicht ein Profi ein paar aufmunternde Worte dazu hat, denn momentan ist die Situation so, dass wir zwar an Erfahrung dazu gewinnen, aber eher unsicherer werden.
    Wildwasserambitionen haben wir auf keinem Fall, aber ich denke es muß doch möglich sein, einen Fluss der als „ohne technische Schwierigkeiten“ deklariert ist, souverän zu befahren. Allerdings muß ich auch ganz klar sagen – und das ist meine Meinung – dass zumindest aus meiner Anfängersicht die Nahe keineswegs ohne technische Schwierigkeiten befahrbar ist. Sicher, manchmal ist es wie auf einem See, aber oft auch sehr tricky.

    So – ein weiteres Thema wäre o.g. Zeltofen.
    Ein echt geniales Teil, ich bin froh ihn nicht verloren zu haben.
    Üblicherweise wird er in Tentipis mit Mittelstange verwendet. Ich möchte jetzt nicht eine Diskussion über Tentipis los treten, denn ich habe keines ( noch nicht ), aber ich habe zwei Kuppelzelte und eines davon habe ich „Zeltofen tauglich gemacht“ . Wenn dessen Zeit gekommen ist werde ich mich mit einem Tentipi beschäftigen. Das Problem der Befestigung des Ofenrohres an der nicht vorhanden Mittelstange ( oder wie sagt man dazu ? ) habe ich mit einer freistehenden Rollofenrohr Konstruktion gelöst. Das Ofenrohr ist oben mit drei Seilen abgespannt. Zusammengehalten wird das Rohr mit mehreren VA-Seilstücken – 2mm dick - die als Ring zusammen hartgelötet wurden. Weiter erzähle ich hierzu erst mal nichts, sondern stelle hier ein paar Bilder ein. Die Idee mit dem Rollrohr kam natürlich auch hier aus dem Forum - so wie das Thema Wanigan. Auch dazu habe ich erst mal nicht viel zu sagen, außer dass er aus zusammengeleimten Kiefer und Bucheleisten 30x5mm, besteht und mit Epoxydharz beschichteten Glasfaser außen verkleidet wurde, sich bei unserer Kenterung als absolut dicht erwiesen hat, gut schwimmt und das Tröhnchen für unseren Hund ist. Auch hier schaut euch die Bilder an.
    Zu den Verlusten der Kenterung muß man auch den Bootswagen zählen. Ich möchte Ihn nicht schlecht machen, evtl. war das Boot überladen, oder der Boden zu uneben, oder oder. Jedenfalls möchte ich ihn nicht wieder haben und bastele gerade einen Faltkanadier-tauglichen Bootswagen der sicherlich nicht so schön kompakt sein wird, aber dafür robuster. Wenn er fertig ist und jemand Interesse hat stelle ich Bilder hier ein.

    So das war die Vorstellung eines neuen Forenmitglieds – haarsträubend – gell ?

    McLean

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