Wir hatten dort (zusätzlich zum eigenen Boot) für ein paar Tage einen sehr ordentlichen Oldtown-Kanadier geliehen. Ich habe am Anreiseabend in Argentat aus den ca. 40 herumliegenden den schönsten ausgesucht. Die Verleiher fahren ständig hin und her, und wenn man nicht einfach ein Boot mieten will (auch um das eigene Faltboot zu schonen), helfen sie einem gegen Obulus vielleicht auch so beim Rücktransport. Das habe ich sowohl am Allier als auch an der Ardèche schon so praktiziert.
Für Wildcampen ist die Dordogne nicht so gut geeignet wie zum Beispiel Allier oder Loire, weil die Gegend dichter besiedelt und viel stärker von Booten frequentiert ist.
In Argentat ist ein Zeltplatz am rechten Ufer direkt am "Malpas", einer kleinen verblockten Stelle, die man sich anschauen sollte, um gegebenenfalls unterhalb einzusetzen oder den mittleren/linken Flussarm zu wählen. In der Saison sitzen da Retter, um die Gekenterten herauszuziehen, ebenso wie am verfallen Wehr vor Beaulieu.
Ansonsten mehr Kies als Steine, also wenig Gelegenheit, ein Boot zu zerstören. Ich kenne aber nur den Abschnitt zwischen Argentat und Saint-Julien-de-Lampon.
Ich würde es mal bei http://www.vnf.fr versuchen. Voies navigables de France sollte die zuständige Stelle sein, leider äußerst unübersichtliche Seite. Ich weiß nur, dass auf manchen Wasserwegen Sportboote generell nicht geschleust werden, sondern nur motorisierte Boote.
Ach, schön! Noch eine Frage: Die Strecke, die du vorschlägst (von Rennes nach Port Lesney) ist ganz schön kurz, müsste man es nicht auch bis Champagne sur Loue (ca. 12 km) schaffen? Oder ist da viel umzutragen? Ich will morgen abend bei Anreise direkt mein Fahrrad am Zielort anschließen...
Thema von Angela im Forum ALLGEMEINES CANADIERFORUM
Mit meiner 12-jährigen Tochter würde ich gerne in der kommenden Woche zwei Tage die Loue im französischen Jura befahren. Wir haben dieses Mal einen gutmütigen Schlauch-Kanadier dabei und sind halbwegs wildwasserfest, Schwälle also willkommen. Hat jemand Strecken-/Campingtipps für uns?
Das mit der Anmeldung und den Gebühren gilt nur für die Schleusennutzung auf dem begleitenden Kanal, nicht für den natürlichen Flusslauf. Wenn ich mich (von Frankreich-Ruder-Touren in den 80ern) richtig erinnere, braucht man für die Kanalbefahrung als solche auch kein "Permis", nur für die Schleusen.
Der Flusslauf würde mich auch interessieren. Zumindest im DKV-Führer Nordfrankreich-Benelux müsste etwas darüber stehen. Habe ihn leider nicht zur Hand.
Zur Befestigung am Kanu gibt es zig Möglichkeiten (Kleben, Klemmen) von Gopro (z.b. bei Cam for pro). Plus Adapter zum normalen Stativanschluss. Damit kann man dann die Kompaktkamera anschrauben.
Zur Aufbewahrung günstiger und weniger voluminös, aber etwas weniger robust als Peli oder Otterbox: Die Clip-Boxen, die es für Lebensmittel gibt (Lock & Lock).
Mein Paddelhighlight gegen Jahresende: Die zwei eher unerfahrenen Freundinnen souveräner als befürchtet durch die Ardèche-Schlucht geführt. Ich war mir sicher, dass ich sie nicht in Gefahr bringen würde, aber dann doch erfreut/überrascht, wie entspannt es für mich (im OC1) war und wie aufregend-schön für die beiden (im Ally). Außerdem neu für mich: Bei idealem Wasserstand und mildem Herbstwetter waren wir fast allein in der Schlucht.
Ich finde die Helme von Protec gut (z.B. Ace Wake oder b2). Du kannst auch unter Wakeboard-Helme suchen, da gibt es vielleicht günstigere, und die sind ja auch für Wassersport gebaut. Der Helm muss halt passen, dann lässt man ihn auch mal auf dem Kopf.
Hat jemand Lust, morgen auf einem der rheinischen Kleinflüsschen zu paddeln? Sieg geht auf jeden Fall, Agger und Sülz vielleicht noch so gerade. Ahr eher nicht mehr. Müsste man gegen Abend entscheiden. Ich könnte mit Einer kommen oder einen Platz im Zweier anbieten.
Da ich gleich unterwegs bin, am liebsten per SMS 01755676374.
Thema von Angela im Forum ALLGEMEINES CANADIERFORUM
Ich plane auf der Rückreise aus dem Süden am Freitag, 1.11., mit zwei Freundinnen die Ardèche-Schlucht zu befahren (geeigneter Wasserstand etc. vorausgesetzt). Ist vielleicht noch jemand in der Gegend, der sich anschließen möchte oder dem wir uns anschließen könnten? Ich kenne die Strecke.
Nur: Ich würde vermuten, ein Mensch, der ein Brett stehend mit einem Paddel vorwärts bewegt und dabei ähnliche Techniken benutzt wie ein Kanadierfahrer (J-Schlag etc.) hat mindestens so viel mit einem Paddler gemeinsam wie jemand, der in einem Kanu steht und dieses mit einer langen Stange vorwärtsbewegt.
Zitat von Calob im Beitrag #63Ganz ernsthaft, das ist in keiner weise böse gemeint, und ist keine Wertung zum SUP Sport, ist bestimmt ganz Witzig,aber wie ist das entstanden?...ein Surfer wollte bequem zum nächsten Surfspot kommen - wann war der dann auf einmal Paddler? Nur wegen dem Prügel in der Hand?
und im Übrigen: ein Surfer mit Segel ist doch immer noch ein Surfer und Kein Segler! Warum ist dann ein Surfer mit Paddel ein Paddler?
Hazmat müsste wirklich "hazardous materials" heißen. Die SRT-Ausbildung ist ja standardisiert für alle Arten von Strömungsnotfällen, ein wichtiger Bereich (der bei Wassersportler-Kursen knapp gehalten wird) befasst sich mit Hochwassersituationen. Dabei auch mit ausfließenden Gefahrenstoffen (Heizöl, Fäkalien etc.).
(Der Text ist leider nicht besonders gut übersetzt.)
Also: Neopren bietet den besseren Schutz vor Stößen und erleichtert das Schwimmen, Trockenanzüge schützen besser vor Kälte und Scheiß.
(So einen SRT-Kurs kann ich übrigens sehr empfehlen. Man muss dafür nicht einmal paddeln können, weil im Wildwasser in der Regel sowieso vom Ufer aus gesichert/gerettet wird.)
In der Schlucht ertrinken jedes Jahr ein paar Menschen, die Verleiher kümmern sich um gar nichts und haben auch keine Ahnung. Wenn man Pech hat, kann man an dem Stein unter Wasser auch mal gemütlich von A-Z zählen, bis man rechts oder links rausgespült wird. Man könnte einfach links über den Kies rutschen, vorbeifahren ist tatsächlich nicht ganz trivial, weil die Strömung mittig direkt auf den Felsen geht.
Für Wildwasser sieht das m.E. etwas anders aus. Wo die Gefahr von Schwimmern mit Steinkontakt besteht, schützt der Neoprenanzug besser, bietet mehr Auftrieb und weniger Widerstand im Wasser. Aktives Schwimmen geht im Neoprenanzug einfacher. Auch Strömungsretter tragen Neopren, nicht Trockenanzug. Deshalb ziehe ich z.B. auf der Soca den Neoprenanzug immer noch vor. Auf Großgewässern usw. dagegen lieber Trockenanzug.
Ernsthaft? Wann war das? STV ist eigentlich offizielle Ein- und Ausstiegsstelle. Und der Wirt hat doch damit nichts zu tun. Wenn das noch aktuell sein sollte vielleicht mal beim Vorstand anrufen.