Von Digoin bis Tours sind es 419 km, das wären bei 14 Tagen 30 km pro Tag. Für meinen Geschmack zu viel, wenn auch bei viel Wasser (aber danach sieht es momentan nicht aus) machbar. Viele Grüße Erich
Noch einmal aus dem Führer Bayern-Nord (wieder nur in Auszügen): Km 64,5 re einsetzen an der Rednitz 400 m oberhalb des Zusammenflusses, P bei der Grundig-Sporthalle unterhalb der B8 (Kapellenstr.) 54,7 Wehr Vach re umtragen, ca. 100m vor dem Kraftwerk bei Betondurchlass ausbooten, am Graben entlang gut 350m tragen und beim Holzsteg wieder einsetzen. Evtl. kann ein Stück im Graben getreidelt werden. 47,2 Flussteilung, li zum Wehr Neumühle, unfahrbar, li umtragen 45,9 Insel, li fahren 45,6 Staustufe Wöhrmühle, li umtragen 43,6 Wehr Erlangen-Werker, unfahrbar, li umtragen 38,8 Wehr Baiersdorfer Mühle, rechtzeitig aussetzen und umtragen 35,6 Wehr Baiersdorf-Wellerstadt, Werkkanal nicht befahren 32,5 Staustufe Hausen, unfahrbar, li umtragen 32,5 Mündung in den Main-Donau-Kanal (Binnenschifffahrtsordnung) 25,9 In der Regnitzschleife Staustufe Forchheim 22,1 Flussgabelung, Abzweig in den Regnitz-Altarm, bei gutem Wasserstand die attraktivere Strecke, es folgt die Staustufe Neuses, danach eine ganze Reihe fahrbarer Sohlschwellen bis Bamberg.
Sieht nicht gut aus für deinen Plan. Ich übernehme (gekürzt) aus dem BKV-Führer Nord-Bayern: Km 32,4 bis 31,3 Unbefahrbarkeit im Stadtbereich Lauf durch drei unfahrbare Wehre. Km 12,8 bis 10,3 Stauseee Wöhrder See in der Zeit von 01.10. bis 31.03. Befahrungsverbot. Km 10,0 bis 3,3 ganzjähriges Befahrungsverbot im Stadtbereich von Nürnberg, wobei es für km 6,6 bis 3,3 eine Ausnahmeregelung einer zulässigen Befahrung vom 01.05. bis 30.10. mit kleinen Booten gibt. Zusätzlich gibt es eine Reihe von Wehren, die umtragen werden müssten.
Für die Regnitz habe ich keine Befahrungsbeschränkungen gefunden.
Ich hoffe, jetzt klappt es mit Fotos ;-)[[File:P1140214.JPG|none|auto]][[File:P1140215.JPG|none|auto]][[File:P1140216.JPG|none|auto]][[File:P1140217.JPG|none|auto]][[File:P1140218.JPG|none|auto]][[File:P1140219.JPG|none|auto]]
Ich verkaufe meinen superleichten Solo-Canadier in der Kevlar-Ausführung mit nur 14 kg Gewicht. Länge 4,12 m Breite 76,2, Wasserlinie 74.3, Süllrand 72,4 cm Kielsprung 3,2 Höhe Mitte 31,7 vorne 43,2 hinten 40,6 cm, leichter Tumblehome
Sehr wendig, überraschend schnell, mit einer hohen Anfangsstabilität und guter Endstabilität. Wurde schon vor längerem aus dem Programm von Wenonah genommen. Zuladung vergleichsweise gering, ich würde sagen bis etwa 110 kg, ein Traumboot für leichtere Personen. Das Boot lag immer dunkel und trocken in der Tiefgarage. Standort München-Süd. Probefahrt an der Floßlände der Isar in Mü-Thalkirchen problemlos möglich. Kontakt: 089/7915350, Fotos als Mail-Anhang
Hallo Michael, ja, die Kubikmeterangaben von damals sind geschätzt. Ich übe das allerdings so oft wie möglich, indem ich die m³ eines Flusses schätze und später (wenn auffindbar) mit den offiziellen Werten vergleiche, und so bin ich im Lauf der Jahre einigermaßen gut geworden. Die Basis Abflussmenge hat den Vorteil, dass Flüsse von ihrer Wassermenge vergleichbar werden, während ein Pegel (den man nicht kennt) überhaupt nichts aussagt: Pegel 80 cm kann genau so gut Niedrigwasser an dem einen und Hochwasser an einem anderen Fluss bedeuten. Eine Schätzung anhand von Fotos ist noch viel problematischer. Grundsätzlich errechnet sich die Abflussmenge aus Breite, Tiefe und Fließgeschwindigkeit, und insbesondere Tiefe und Fließgeschwindigkeit sind auf den Fotos nicht wirklich erkennbar. Um überhaupt an eine Größenordnung zu kommen, habe ich verschiedene Fotos jeweils separat geschätzt und komme so auf einen Mittelwert von 50 bis 60 m³. Aber ob das wirklich zutrifft wissen die Götter! Viele Grüße Erich
Ein für mich sehr interessanter Bericht, denn ich war 2008 auf der Tour des DTKC - die als Beschreibung der Strecke herangezogen wurde - mit dabei. Der aktuelle Bericht weckt natürlich sofort wieder Fernweh, aber gleichzeitig blutet einem das Herz, denn wir konnten noch über Ilic hinaus weitere ca. 50 km durch grandiose Schluchten paddeln. Die Unterschiede bei der Beurteilung der Schwierigkeiten sind sicher auf die unterschiedlichen Wasserstände zurückzuführen, denn wir waren damals zu Pfingsten d.h. im Mai zur Zeit der Schneeschmelze dort gewesen. Bei der ersten Fahrt hatten wir (geschätzte) 80 m², beim zweiten Mal des unteren Teils etwa 100 m³. Hier noch Links zu den Foto-Impressionen der damaligen Fahrt: http://forum.dtkc.de/viewtopic.php?f=6&t...156e42393b336f1 http://forum.dtkc.de/viewtopic.php?f=6&t...156e42393b336f1 Und hier kann man verfolgen, wie wir damals versucht haben, an Informationen zu kommen: http://forum.dtkc.de/viewtopic.php?f=6&t...156e42393b336f1 Viele Grüße Erich
Hallo, ich war mittlerweile etwa 10 mal im Winter jeweils 4 Wochen bis 3 Monate in Chile und Argentinien unterwegs. Ich war auch schon in Neuseeland, Australien, Südafrika und Namibia, aber Südamerika ist für mich das Traumziel schlechthin für Bootfahrer. Das fängt schon an mit den langen Tagen, die eine ideale Voraussetzung zum Zelten sind, es geht weiter mit der unkomplizierten Kombinationsmöglichkeit von Bootfahren und Bergwandern. Es ist auch nicht so, dass alle Flüsse immens Wasser haben und neben den bekannten schweren Flüssen oder Wasserfallstrecken gibt es auch zahllose kleinere Flüsse; allerdings ist die Informationsbeschaffung äußerst schwierig, da fast nur für die schwereren Flüsse Beschreibungen zu finden sind. Insgesamt bin ich auf gut 50 verschiedene Gewässer in Chile und knapp 50 Gewässer in Argentinien gefahren, jeweils etwa zur Hälfte auf Flüssen und Seen. Ich habe auch begonnen, eine Beschreibung dieser Gewässer zusammenzustellen. Hier als Beispiel ein Ausschnitt meiner Beschreibung des Rio Cautin, etwa 700 km südlich von Santiago: Km 0 Hotel Andenrose Höhe 600 m Verblocktes Wildwasser mit angenehm runden Steinen, Schwall nach Schwall Etwa WW II bei etwa 20 m3 im Dez. 4 Erste deutlich schwerere Stelle, WW III 7 Brücke der Straße zum NP Conguillo (reine Fahrzeit 1 ¼ Std.) Weiter deutliches Gefälle, WW II 12 Mündung des Rio Blanco von li; die Wassermenge verdoppelt sich. Statt des Konglomerat-Einschnitts folgt jetzt eine Basaltschlucht. Einzelne Stellen bis WW III-, u.a. ein langer Schwall, ev. links zu umfahren Danach weiter in der Basaltschlucht, die aber bald aufhört. Schluchtcharakter wie beim Tolten oder Allipen, eine Seite Steilufer und scharfe Ecken. Schwierigkeiten lassen deutlich nach. 16 Brücke Stahlgerüst/Holzbelag. Danach deutlich leichter WW I bis II- 19 Betonbrücke der Straße Curacautin – Lautaro, Höhe 390 m, Gefälle 11 Promille Aussetzen vor der Brücke li. Einfache Logistik zurück zur Andenrose. Reine Fahrzeit von der Brücke bei km 7 bis hier 2 Std. Weiterfahrt lohnend bis Lautaro, deutlich leichtere Wanderstrecke (2 Tage) 29 Brücke Ruri Rauca, Ein-/Ausstiegsmöglichkeit nicht erkundet. 35 Brücke Copin (siehe unten) Schnelle Strömung, sauberes, sehr kaltes Wasser, kräftige Schwälle WW II. Nach ca. 10 km nachlassen des Gefälles, aber weiterhin schnell. Seltener Steilufer, häufiger Kiesbänke 64 Stromleitung geht über den Fluss 73 Ausstieg in Lautaro (siehe unten)
Die Strecke von der Puente Copin bis Lautaro Einsatzstelle Puente Copin (ausgeschildert Fundo Copin), 394m S 38°24.982’ W 072°04.182’ Von der Hauptstraße ca. 9 km auf Schotterstraße; nach 5 km T-Kreuzung, nach rechts fahren. Aussatzstelle In Lautaro rechtsufrig (Dez. 2011 Baustelle) am Ortsanfang (1 km oberhalb der Brücke) S 38°30.460’ W 072°24.986’ Höhe 226m, Gefälle ab Copin 4,3 Promille Campingplatz Rechtsufrig (aber nicht am Fluss) ca. 3km flussaufwärts (3.000 CLP) von Lautaro Tagsüber beliebter Picknick-Platz mit Kindern, nachts völlig leer. Ergänzt habe ich diese "trockenen" Info-Texte mit Fotos, die einen Eindruck vermitteln, wie es aussieht. Zurecht gelten Skandinavien und Kanada als Traumziele, aber Südamerika statt des europäischen Winters steht als Traumziel in nichts nach. Viele Grüße Erich
Meiner Erfahrung nach halten die Spritzdecken mit Klettverschluss ganz unproblematisch. Ich hatte am OT Pack eine eigens angefertigte Persenning + Spritzdecke (bis WW 2+) und bei meinem Grabner Kajak (bis WW III; auch beim unfreiwilligen Schwimmen) und auch beim XR Trekking (bis WW IV-) gab es nie ein Problem - eher dass die Spritzdecke selbst in Walzen/Wellen eingedrückt wurde. Bei all diesen Booten war die Persenning an den Enden mit einem starken Gummizug befestigt, und nur an den Seiten musste der Klettverschluss halten. Auf Fotos von festen Canadiern in Kanada sieht man auch immer wieder, dass mit Persenning gefahren wird - gut nicht nur im WW sondern auch bei Wind, Regen oder kaltem Wetter. Viele Grüße Erich
Im DKV-Auslandsführer (2004) steht u.a.: Die Mosel ist in ihrem Oberlauf ein zumeist leichter ... Wildfluss, der bald zum ruhigen Wanderfluss wird. Dieser Abschnitt der Mosel in den Ausläufern der Vogesen ist landschaftlich recht reizvoll. In Epinal wird dem Fluss bei NW ein Großteil des Wassers entzogen. Es fließt in einen schiffbaren Stichkanal, der Epinal an den Canal de l'Est anbindet. Dieser führt parallel zur Mosel bis er hinter Neuves-Maisons in die Mosel mündet. Die Mosel fließt in diesem Bereich in einem landschaftlich recht ansprechenden Tal. Die relativ wenigen Wehre sind unfahrbar, umtragen oft schwer und langwierig, Mitnahme eines Bootswagens ist dringend anzuraten. Zwischen den Wehren liegen jedoch herrliche Flussabschnitte mit vielen Kiesbänken und flotter Stömung.Das Wasser ist, im Gegensatz zum Kanal, sehr sauber. ... 497 Brücke, Maxonchamp, der Fluss wird ruhiger, Einsatzstelle auch für Zweier ... 488 Brücke D23 Remiremont-Pont. Der Fluss wird breiter. 484,5 Schrägwehr, gut befahrbar 484 Wehr mit Tosbecken, unfahrbar, links umtragen, schwierig Es folgt eine einsame Waldschlucht mit Zunahme der Schwierigkeiten, WW I-II. Vorsicht bei HW, das Anlanden vor den Wehren kann dann schwierig werden. ... 467,5 Saut du Broc, ein 3-4 m hoher Katarakt, WW IV-V, unbedingt besichtigen. 460 Wehr am Stadtanfang von Epinal, gute Aussatzstelle (für Tag 1?) 456 Brücke, links Golbey, mögliche Einsatzstelle (für einen 2. Tag?)
Bevor ich weitertippe: ist das in etwa die geplante Strecke, bzw. ist diese Info hilfreich? Ggfs. Führer selbst besorgen, oder ich kann bei Bedarf auch noch die Lücken ergänzen. Viele Grüße Erich
Da gab es noch Schlimmeres: bei Siemens wurde Anfang der 70er-Jahre der Compiler "Binder" genannt und weckte Assoziationen zur Krawatte. Viele Grüße Erich
Mir hat es auf dem Telemarkkanal gut gefallen. Wind ist nicht problematischer als sonstwo. Folgender Link gibt eine Karte wieder, in der auch die Schleusen eingetragen sind: http://www.visittelemark.de/Der-Telemark...-Telemarkkanals Freies Zelten war selbst Anfang August unproblematisch. Viele Grüße Erich
Im DTKC München - mit einem Bootshaus in der Zentralländstraße bei der Tierparkbrücke - gibt es eine ganze Reihe von canadierfahrenden Familien. Unser Anpaddeln fand heuer auf der Amper mit über 40 Teilnehmern, davon die meisten in Canadiern, statt. Öfter wird allerdings die Isar gefahren. Einfach mal unter DTKC googeln; in der Homepage sind alle wichtigen Informationen zu finden. Vielleicht bis bald? Erich
Der Keewaydin erinnert mich sehr stark an meinen Sandpiper von Wenonah; ich habe immer bedauert, dass Wenonah den Bau des Sandpipers eingestellt hat. Jetzt gibt es dann wieder die Option einer "Ersatzbeschaffung" - vielleicht sogar in einer Ausführung mit noch weniger als 14 kg. Ich hatte übrigens auch den PACK Canadier von Old Town, der deutlich kürzer und etwas breiter ist. Ich fuhr ihn überwiegend knieend und bis WW II+, aber sobald ich den Sandpiper hatte, bin ich ihn kaum noch gefahren. Viele Grüße Erich