ich wohne in Korschenbroich und fahre Canadier. Ich bin jeden Donnerstag (soweit ich kann), mit einem Kanuverein aus Düsseldorf auf der Erft zum Trainieren.
Holzwicked sind rund 1h fahrt für mich. Für einen Tageskurs\halbtageskurs kein Thema. Aber für 1 1/2 h lohnt sich das nicht. Ich befürchte, für einen möglichen Instructor wird das Gleiche gelten. Sonntags und 1 1/2 h Stunden könnte ich für Düsseldorf auch bieten. Je nachdem wieviele Stützradpaddler da gerade üben, würden auch mehr als 2 Boot gehen.
zur Ahr kann ich Ralf nur bestätigen! Die Ahr fliesst für einen Wanderbach sehr schnell! Hier muss auch ständig mit Baum und Strauchhindernissen gerechnet werden. Spätestens ab Waldporzheim kommen dann schöne Schwälle und Stufen hinzu. Man sollte daher schon vernünftig ausgerüstet sein und sicher in schneller Strömung paddeln können.
Aber: wenn es nicht heute und morgen noch richtig schüttet, braucht ihr euch über die Ahr keine Gedanken machen. Unter dem akteullen Tagespegel von 70 cm würde ich nicht fahren. Gut wird es ab ca. 90 cm und spätestens über 100 cm sollte man besser WW Ausrüstung nutzen.
Ich habe am Sonntag leider Training, sonst würde ich mich ja anschliessen. Mhhh mal schaun, vielleicht entscheide ich mich ja doch noch um. Endlich mal wieder nur mit Canadiern zu paddeln hätte schon seinen Reiz.
Viele Grüße
Holger
PS @Robert: Bist Du der Robert, der mit Anselm in Kontakt ist?
Nach der Erfahrung, die unsere Zeltnachbarn im Sommer gemacht haben, kann ich vom Feuer in einem Kunststoffzelt nur abraten. Flammhemmend, bedeutet nicht, dass das nicht brennt, sondern lediglich dass es nicht so schnell anfängt zu brennen. Wenn es einmal brennt, dann richtig. Bei unseren Zeltnachbarn, ist eine Gaskartusche anscheinend defekt gewesen und mit einem Flammenstrahl durchs Zelt. Das hat Feuer gefangen und Vater, Mutter und der Sohn sind nur mit Mühe und teilweise Verbrennungen aus dem Zelt gekommen. Das Zelt brannte trotz flammhemend. Dabei werden die Flammen selber nicht unbedingt zum Problem, aber der brennende Kunststoff fängt an zu tropfen. Kein Vergnügen, wenn man drunter steht.
Bei den dreien ist es -abgesehen von ein paar Verbennungen- zum Glück glimpflich ausgegangen. Aber der Urlaub war damit noch in der Nacht beendet.
Zitat von Water-Sitter im Beitrag #3Also für 500 würde ich es mir überlegen, da es ja wohl schon mal repariert werden musste
Da ich der 1. Besitzer war: Da musste nichts repariert werden! Beim Wildwassereinsatz ist es einfach so, dass man sich Macken reinschlägt. Die habe ich grundsätzlich mit ABS Paste ausgebessert, bevor die den Kern erreichen. Wie geschrieben, nicht weil man das musste, sondern einfach um die Lebensdauer zu verlängern. Ansonsten kann ich nur bestätigen: Gutes Boot! Liegt satt im Wasser und bietet gute Reserven. Ich habe mich damals vom Prodigy X nur getrennt, weil ich ein kürzeres und wendigeres Boot haben wollte.
ich fahre aktuell als Ersatz das Kober X-Dream, bis mein neues Paddel da ist. Mir persönlich ist es etwas zu schwer (wobei ich gesehen habe, das meins noch ein Aluschaft hat, während die jetzt erhältlichen wohl alle ein Glasfaserschaft haben)und ich finde den "Catch" hier nicht so überzeugend. Aber für die Preisklasse 100 EUR gut. Das Grey Owl kenne ich nicht. Bis zu meinem Schwimmer an Ostern, hatte ich das C1 Rodeo von Robson. Das kostet ca. 140 EUR und ist ganz passabel. In der Preisregion, gibt es noch die Mergner Paddel, je nach Ausführung zwischen 100 und 150 EUR, die in einem alten Thread, wo ich mal nach Paddel gefragt habe, als gut bezeichnet wurden.
Zitat von joe... warum so kompliziert und so giftig? - ein oder zwei zitronen vierteln und mit in die waschmaschine geben - das sollte eigentlich die gerüche beseitigen ...
Hallo Joe,
damit wirst Du vermutlich nicht weit kommen. Der Geruch kommt in der Regel von Bakterien und die musst Du entsprechend -nachhaltig- abtöten. So Sauer bekommst Du das Wasser in der Maschine mit zwei Zitronen nicht. D.h. der Geruch wird nur gemildert oder vorläufig beseitigt, nicht aber die Ursache. Die ganzen Tipps mit den Chlorzeugs dürften ganz gut funktionieren, zerstören aber das Material. Ich nehme einfach Sakrotan Allzweckreiniger und lege das Zeug über Nacht ein. Bei meinen Neos und allem anderen Zeug funktioniert das wunderbar!
bis wann benötigst Du die Info? Zwei aus unserem Verein sind garde auf einer Gepäcktour auf der Loire. Ich könnte nachfragen, wie die Stände waren, dann hättest Du einen Bezug. Di sind allerdings erst am kommenden Wochenende, oder die Woche danach zurück (weiß nicht mehr, ob die zwei oder drei Wochen bleiben wollten.
naja, die Niers ist vermutlich ein netter (sehr) ruhiger Wanderbach, zu mindestens was die Fließgeschwindigkeit angeht. Aber in der Regel ist die Niers doch von den ganzen Verleihern eher völlig überlaufen.
Zu den Booten: Mit 400 – 500 EUR kommst Du in der Regel nicht sehr weit. Mag sein, dass Du feststellst: Mehr als 2 – 3 x im Jahr bin ich eh nicht auf dem Bach. Dann ist es vermutlich egal, was Du Dir für ein Boot holst. Möchtest Du mehr, hast Du aber sicherlich Geld raus geworfen. Daher würde ich, wie Gerhard es geschrieben hat, einfach mal beim Verleiher schauen, ob es grundsätzlich was für Dich ist, oder ob Du dich in deinen Ambitionen doch etwas vertan hast. Bei den Verleihern bekommst Du auch recht schnell eine Vorstellung davon, ob Dir die Boote in der von Dir genannten Kategorie wirklich zusagen, oder ob Du nach mehr strebst.
Wenn Du Lust an einem Crashkurs hast. Wir planen beim WSVB in Düsseldorf grade einen für das 1. Augustwochen-ende. Da der WSVB –wie allgemein üblich- vornehmlich von Kajakfahrern dominiert wird halten sich die Nachfragen an Canadierkursen in der Regel in Grenzen. Der Kurs ist für Vereinsmitglieder kostenlos, Nichtmitglieder tragen eine Aufwandspauschale, die im Falle eines Vereinsbeitritts mit der Aufnahmegebühr verrechnet wird.
Hi Rainer, ich habe für mich inzwischen auch den Entschluss getroffen, mir eine Lenzpumpe einzubauen. Das System von Zoelzer hat den riesen Vorteil, dass es sehr leicht ist, da der Akku durch die geringere Stromaufnahme recht klein dimensioniert ist. Zoelzer setzt dabei auf die kleinste Standardbilgepumpe aus dem Yachtbereich von Attwood. Die gibt es auch ein paar Nummern größer. Schau einfach mal im Yachtzubehör nach den Bilgepumpen von Attwood, Johnson, Rule oder Seaworld. Die Pumpen selber kosten in den praktikablen Größen irgendwas zwischen 15 und 45 EUR.
Problematischer finde ich den richtigen Akku zu finden: Wartungsfrei, lageunabhängiger Betrieb, hohe Kapazität (zwischen 4 und 7 Ah), geringes Gewicht und geringe Abmessungen bei gutem Preis/Leistungsverhältnis. Hier bin ich mir noch nicht sicher, ob ein Akkupack ggf. eine Alternative zu einem Akku ist.
da ich mit meinem Prodigy X bei den von mir inzwischen bevorzugten Flüssen an meine Grenzen stoße, bin ich jetzt auf der Suche nach einem Ocoee. Ob von Dagger, oder Bell ist mir prinzipiell egal. Beim Dagger allerdings nicht die Serie mit dem dünnen Boden.
WW ist ein weites Feld! Grundsätzlich fahre ich sehr gerne WW und nutze soweit es geht auch gerne Brückentage um mich in Richtung Süden auf den Weg zu machen. Da im Westen nicht viel WW zu finden ist, ist der Aufruf im West-Forum eventuell nicht ganz so ergiebig.
11.00 Uhr am Alten Fährhaus in Lohmar an der Agger. Wir fahren dann von Mittelsteg die Sülz und dann noch ein Stückchen die Agger. Ralf hat Dich bei den Mails bereits in Kopie gesetzt!
da die Erft mein Haus und Trainingsfluss ist: Welche Info brauchst Du?
Standardstrecke ist GV Kapellen - Sporthafen Neuss. Davor die Strecke ist fast nur stehendes Wasser mit diversen Zwangspassagen.
Ab Kapellen unterscheidlicher Charakter: Erst gemütlich ohne größere Schwierigkeiten. Ein Wehr, das befahren werden muss und eins, was umtragen werden muss. Im zweiten Abschnitt wird es sportlicher. Hier kommen kleine Stufen und Schwälle und ab dem Wiesenwehr der sportlichste Teil, mit Stufen etwas Verblockung und schnellerer Strömung (wenn der Rhein nicht drückt)
Nachteil der Erft: Durch den Tagebau sehr viele Schwebteile daher sehr trüb und da die Erft zur Kühlung der Braunkohlekraftwerke genutzt wird, wird die Erft nie wirklich kalt. Daher gehört Sie zu den stärker belasteten Gewässsern.
ich selber bin im WSVB (http://www.wsvb.de). Der hat sein Bootshaus am ehemaligen Strandbad in Düsseldorf Lörrick. Dort befindet sich auch die Bootshalle, in der man ein Liegeplatz mieten kann. Wenn man sich an den Werktagen (bei denen u.a. das Boots- und Vereinshaus auf Vordermann gebracht wird) beteiligt, kann man die Kosten hierfür auch noch um bis zu 2/3 senken und auch noch Kontakte knüpfen. Am Bootshaus selber besteht Zugang zum Löricker See, der mit dem Rhein verbunden ist, so dass man auch dort direkt zum Üben seine Runden drehen kann. Auch wenn der Verein - wie eigentlich alle lokalen Vereine - sehr kajaklastig ist, ist die Akzeptanz für Canadierfahrer dort doch sehr hoch und die Leute echt nett. Auch schön: Neben vielen Kursen nund Ausfahrten bietet der Verein auch viele gemeinsame Aktivitäten ohne Kanu an, so dass die Gemeinschaft dort doch sehr gut ist.