Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Zur Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen werden Äußerungen über die Firma Gatz-Kanus, deren Namen und deren Produkte nicht geduldet.

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 9 Antworten
und wurde 1.959 mal aufgerufen
 BOOTE UND ZUBEHÖR
Ulme Offline




Beiträge: 886

04.05.2011 10:42
Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Hallo Gemeinde.

Gestern habe ich nach langer Zeit mal wieder einen Blick in das Buch "Faszination Kanusport" von Gary und Joanie McGuffin geworfen.
Die empfehlen für Flussfahrten das Boot am Bug und achtern mit Wurf- bzw. Treidelleinen auszustatten, welche an den Trageschlaufen
angeknotet und via Gummiseil an den Decks befestigt sind.
An sich eine gute Idee.
Was mich aber verwundert in dem Zusammenhang, ist die Aussage "3m Länge".
Warum so kurz? Oder einfach nur, um auf den Decks keine riesigen Seilbündel zu lagern?

Zum Bergen führe ich einen Wurfsack mit 20m Polyprop. Seil mit, früher hatte ich immer eine 8mm Reepschnur in doppelter
Bootslänge vorne am Tragegriff angebunden.

Wie macht ihr das?
Legt ihr das Seil (welche Länge?) einfach im Boot aus oder zusammengerollt, oder?

Viele Grüße

Ulme


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.675

04.05.2011 11:07
#2 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Hallo Ulme.
die Angaben sind ok.
Eine lange, nicht festgelegte Leine ist im Fließwasser ein Sicherheitsrisiko,
die Befestigung mittels Gummischlaufe erlaubt den schnellen Zugriff.

Gut so

Wolfgang Hölbling


Ulme Offline




Beiträge: 886

04.05.2011 11:12
#3 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Zitat von Wolfgang Hölbling

Eine lange, nicht festgelegte Leine ist im Fließwasser ein Sicherheitsrisiko,
die Befestigung mittels Gummischlaufe erlaubt den schnellen Zugriff.

Gut so



Klingt schlüssig, danke!

Viele Grüße

Ulme


sputnik Offline




Beiträge: 2.785

04.05.2011 11:14
#4 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

hi Ulme,

ich habe auch diese 3m Leinen an Bug und achtern, jedoch lose im Boot liegen. Die Gummilaschen wollte ich immer mal machen (Gummileine
liegt seit Jahren bereit), habe es aber oft verdrängt, vergessen, keine Lust etc.

In der Zwischenzeit habe ich gemerkt, wie praktisch die lose Leine bei unangekündigtem Bootverlassen ist . Nach dem Auftauchen erwischt
man meist irgendein Ende der Leine und kann gleich mit dem Boot zum Ufer.

Zum Treideln haben mir bisher die 3m gereicht. Im Buch von Bill Mason gibt es ganz andere Bilder dazu. Da sind 10m schon knapp. So etwas paddel
ich jedoch nicht.

Wenn ich mir zum ersten Mal den Fuß in der Leine verheddert habe, werde ich wohl die Gummilaschen montieren.

Wurfsack habe ich auch im Boot. Der ist dafür gedacht, daß ich mit der Leine zum Ufer schwimmen und das Boot herausziehen kann. Musste ich
bisher noch nicht machen.

Gruß, Stefan


AxeI Offline




Beiträge: 1.002

04.05.2011 12:07
#5 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Zu dem Thema gabs mal einen längeren Thread: Dieser hier
Ergänzt werden kann vielleicht noch (wenn das nicht ohnehin in einem der vielen Beiträge dort steht), dass Knoten oder festgebundene Griffe am Ende der Bootsleine höchst gefährlich sind. Die Leine sollte einfach fachgerecht durchtrennt werden und "clean" auslaufen.

Axel

P A D D E L B L O G
P O L I N G T R E F F E N 2011


Gerhard Offline




Beiträge: 639

04.05.2011 12:28
#6 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Die Bug- und Heckleinen sollten keines Falls lose im Boot liegen. Die Gefahr, daß man daranhängen bleibt ist recht groß.
Entweder mit Gummischlaufe festmachen, oder falls vorhanden zwischen Auftriebskörper und Boot stecken. Da geht der Zugriff auch recht schnell.
Der Wurfsack sollte immer am Mann oder der Frau sein wenn man das Boot verlässt.

Grüße
Gerhard


Ulme Offline




Beiträge: 886

04.05.2011 12:37
#7 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Zitat von AxeI
Zu dem Thema gabs mal einen längeren Thread: Dieser hier
Ergänzt werden kann vielleicht noch (wenn das nicht ohnehin in einem der vielen Beiträge dort steht), dass Knoten oder festgebundene Griffe am Ende der Bootsleine höchst gefährlich sind. Die Leine sollte einfach fachgerecht durchtrennt werden und "clean" auslaufen.

Axel



Danke, interesante Diskussion!

Viele Grüße

Ulme


AlexWien Offline




Beiträge: 375

04.05.2011 15:07
#8 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Im Buch von Bill Mason (Song of the Paddle) unterscheidet er zwischen "Painter" = Bug und Heck Leine kurz (2/3 der Bootslänge glaub ich) und eigenen Treidelleinen, so um die 10-12 m.

Ich montier die Treidelleinen nach dem treideln sofort wieder ab.
Manchmal reicht die 3m Bug/Heck Leine beim treideln nicht (zB Wehr).

Wir beide tragen immer ein feststehendes Messer im Boot, ich am Gürtel, sie and der Weste. (Fjaellkniven S1 und F1).
Ich hab den 20m Wurfsack an der Heckschlaufe mit einem Ende angebunden und mit einem Gummiseil am Heck befestigt, hat sich bei einer Kenterung letze Woche bestens bewährt.


Wolfgang Hölbling Offline




Beiträge: 3.675

05.05.2011 10:12
#9 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Hi Alexis,
Du machst uns neugierig, nicht nur mit der Kenterung!
Wie war es am Ticino?
Kommt ein Bericht?

LG

Wolfgang Hölbling


AlexWien Offline




Beiträge: 375

05.05.2011 11:55
#10 RE: Wurf- bzw. Treidelleinen Antworten

Am Ticino hatten wir Super Wetter.
Wir sind die Tour deswegen gleich 2 mal gefahren.
so kann man auch 8 Tage im WWI in Europa sein ;-)

Vielleicht kommt noch ein Bericht.


 Sprung