Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 58 Antworten
und wurde 25.655 mal aufgerufen
 ALLGEMEINES CANADIERFORUM
Seiten 1 | 2 | 3
Frank_Moerke Offline




Beiträge: 1.588

22.06.2006 09:00
#21 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Hallo Mani,
Information ist sicher wichtig. Ich denke mal, nicht jeder wird bereit sein, seinem Kunden zu sagen, daß es was zu lernen gibt, etwas zu beachten und vielleicht auch noch Geld in Information und Sicherheit zu investieren ist. Das schreckt ab. Und ich sagte es schon mal, viele dieser Leute wissen es selber nicht.

" Ich bin seit 8 Jahren im Geschäft, ein Canadier ist ein einfach zu beherrschendes Boot, was sollte da ..." solche Aussagen sind leider keine Seltenheit.

Übrigens gibt es eine solche Broschüre bereits. Zwar mit regionalem Bezug (Berlin/Brandenburg) - aber mit Infos für Einsteiger zum Thema Technik, Logistik, Planung, Sicherheit usw. > http://www.canadier.com/paddeln

Frank


Outlaw ( gelöscht )
Beiträge:

22.06.2006 09:21
#22 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

hi frank
du hast ja recht - aber ist das nicht gerade die art
broschüre die der "freizeit-wochenend-einmalpaddler"
gerade nicht lesen wird???
zuviele infos bei denen er, wie du ja selbst sagst, etwas
lernen müsste, zuviele details, zuviel drumherum...
was ich -und vielleicht auch der ein oder andere hier-
meinte, ist eine broschüre die sich rein auf einen
einzigen fluss/bach bezieht. direkt im einzugsbereich
des verleihers. kurz und knapp. wenn dann noch ein paar
anzeigen drinstehen von der "paddler-pizzeria" am wehr xy
oder der kneipe "zum kalten schwall" wirds vielleicht
eher gelesen...
gruss outlaw

"begrabt mein herz an der biegung des flusses"


Frank_Moerke Offline




Beiträge: 1.588

22.06.2006 11:28
#23 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Das Wissen um Sicherheit und Technik ist ja nicht bachspezifisch. Ein Hinweis "Vorsicht Gefahrenstelle bei km 5,5" nützt ebensowenig. Diese Broschüre zeigt aber, worauf eventuell zu achten ist, warum eine Schwimmweste durchaus Sinn macht und viele Dinge mehr.
Das Problem ist doch, daß die Leute gar nicht wissen, welchen Gefahren es geben kann. Wenn ich wenigstens weiß, daß 8 Grad kaltes Wasser mit höchstens 10 min zum Schwimmen Zeit läßt, kann ich wenigstens mal drüber nachdenken. Ob ich dann für mich was mitnehme oder die Augen verschließe, ist eine andere Sache. Dann war es aber nicht Unwissenheit sondern Dummheit.


Frank


Mattes71 Offline



Beiträge: 417

22.06.2006 12:50
#24 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Nee das hast du etwas mißverstanden, ich allerdings auch. Das tut mir leid. Mit dem Verleiher und das dieser Schwimmwestenpflicht und so weiter. Ich dachte der hätte das Boot geliehen. Das habe ich nicht genau nachgelesen. Das dies ein Badeunfall war, gut aus dieser Sicht hast du recht.

Ich mache mich nicht darüber lustig, dass man auf der Ourthe bei Hochwasser nen Helm trägt. Schaden kann das ja nie. Worüber ich mich amüsiert habe und gleichzeitig ziemlich geärgert habe, war die Tatsache das er den Helm mitnimmt aber die Schwimmweste zu Hause lässt. Und das ganze sogar noch mit Überlegung. Wie man zu einer solchen Sichtweise kommt, erschließt sich mir einfach nicht. Und vor allen dingen warum sich der Rest der Gruppe ( ich eingeschlossen ) nicht einfach geweigert hat ihn dann noch mitzunehmen. Den die Schwimmweste ist das wichtigste überhaupt und seid einem Trainingsunfall in Hamm anfang des Jahres, dem eine kanadische Leistungssportlerin zum Opfer gefallen ist ( unter anderem weil sie keine Weste trug ), trage ich selbst beim Training auf der Ruhr ( 18 Grag kalt und Strömung von 0,5 kmh ) eine Weste.

Aber die Stories zum Thema Schwimmweste sind wahrscheinlich noch ellenlang. Obwohl es so einfach ist. Ding anziehen, festzurren und fertig sind mer. Dauert zwei Minuten und hält nen ganzes Kanuleben, oder ?

Autofahrer diskutieren ja auch nicht ob sie den Sicherheitsgurt anlegen oder nicht.


Mattes71 Offline



Beiträge: 417

22.06.2006 13:35
#25 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Ich habe natürlich auf den Beitrag von raftinthomas geantwortet.

Gruß Mattes


raftinthomas Offline




Beiträge: 784

22.06.2006 17:22
#26 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten
dann sind wir ja d'accord.
wobei es immer noch autofahrer gibt, die aus werwasfür gründen den gurt nicht benutzen. ein paar leute erreicht man halt nicht.
warum man völlig "nachgedacht" nen helm anzieht, aber keine weste, ist sicherlich nicht nachzuvollziehen.

grüsse vom westzipfel, thomas


grothauu ( gelöscht )
Beiträge:

22.06.2006 19:56
#27 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten
Hier die gestern angekündigten Bilder, damit jeder sich vorab ein Bild von der Stelle hinter Teisnach (Gumpenrieder Schwall) machen kann. Vom Bärenloch (vor Teiasnach) habe ich keine Fotos.

Kajaker im oberen Teil

normaler Wasserstand

am unteren Ende von meiner wartenden Tochter aufgenommen

Die ersten drei gekenterten Boote, nachdem wir angelegt hatten. Die Kids im grünen Boot suchen unter den Schiffbrüchigen ihre Eltern ;-):

Uli


martinaundflorian Offline



Beiträge: 499

22.06.2006 22:32
#28 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Servus,

hier zwei Bilder bei mittlerem Wasserstand (Pegel Zwiesel 65cm)

Gruß,
Florian
--------------------------------------------------
Keep the open side up!

Angefügte Bilder:
Baerenloch_4.jpg   Baerenloch_7.jpg  
Als Diashow anzeigen

Walter K ( gelöscht )
Beiträge:

23.06.2006 08:01
#29 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Den tragischen Vorfall an sich möchte ich nicht beurteilen, da ich die genauen Umstände nicht kenne. Das Nichttragen einer Schwimmweste wird oft als " nicht nötig, ich kann gut schwimmen" und damit überflüssig, abgetan. Gutes Schwimmen nützt im stark mit Luftblasen durchsetztem und damit schlecht tragendem Wildwasser wenig. Zusätzlich vermindert die Weste das Risiko eines Kälteschocks und die Verletzungsgefahr erheblich. Leider gab es vor 3 Jahren im Freundeskreis einen Todesfall. Die Gruppe war in Asien. Bei Außentemperatur 30 Grad gekentert. Wassertemperatur ca. 7 Grad. Ohne Schwimmweste. Kälteschock, " Trockenes Ertrinken " war die Folge. Ich glaube schon, daß ich sehr gut schwimmen kann. Trotzdem fahre ich bis auf wenige Ausnahmen ( Unser Baggerweiher z.B.) NIE ohne Schwimmweste. Ohne SW wäre es auch kaum möglich einem Anderen Hilfe zu leisten, wenn man dabei ins Wasser müßte. Zum Bärenloch möchte ich auch noch einiges bemerken.
Flüsse müssen realistisch beschrieben werden. Möglichst objektiv von geübten Personen und zugrundelegen der allgemein gebräuchlichen WW-Tabelle. Ich gehöre auch zu den Personen, die sagen, das Bärenloch ist kein Problem. Normalen Wasserstand ,etwa 50 - 60 cm laut Pegeldienst, vorausgesetzt. Natürlich mit einer normalen Sicherheitausrüstung. dazu gehören Schwimmweste, Wurfsäcke, Erste-Hilfe-Kasten usw. Hier wird leider von so manchem Vermieter leichtsinnig gehandelt. Die Schwimmwesten werden noch, die anderern eigentliche erforderlichen Gegenstände aus Kostengründen nicht verliehen. Davon abgesehen das häufig keine oder nur eine minimale Einschulung erfolgt. Von der gesamten Schlucht sind es nur die letzten ca. 6 - 7 km bis zur Fabrik die für Ungeübte problematisch werden können. Deutlich erkennbare Stromzungen und Durchfahrten, leichte Schwälle, deutlich erkennbare Felsen im Fluß, Kehrwässer, keine Walzen oder Löcher. Bei besagtem Wasserstand ist das Hauptproblem die flotte Strömung in Verbindung mit dem sehr dunklen Untergrund und die mit Algen bewachsenen Steine. Die sind im an sich klaren Wasser auch für Geübte erst spät zu sehen. Im Laufe der Jahre waren wir mehrfach Zeugen wie Feststoffboote hängengeblieben, quergetrieben und dann aufgrund falscher Reaktionen der Insassen vollgelaufen, bzw. gekentert sind. Der Regen ist eigentlich für Anfänger ein Superfluß zum Lernen. Allerdings unter Anleitung, das ist klar. Wir sind im April bei etwa 130 cm gefahren. Für die sonst etwa 4 Stundenfahrt wurden nur 2 benötigt. Daran sieht man, wie stark die Strömung wird. Der WW Grad bewegte sich im Grad 2 mit einigen 2+ Stellen. Schwieriger ist eigentlich der untere Teil nach der UMtragung des Wehres der Papierfabrik. Hier kann man bei hohem Wasserstand nur anraten auf dem Gelände der Fabrik höflich um die Erlaubnis zu fragen auch noch den Ausfluß der Fabrik zu umtragen. Unter Umständen bis zum Werkstor. Dann sind es nur noch einige Meter bis zur normalen Ausstiegsstelle. Ich habe den Regen auf der Website http://www.canufahren.de beschrieben und etliche Bilder veröffentlicht.http://www.canufahren.de/sbfahrten.htm. Vielleicht noch was zu den Booten. Die Grabner Outside sind nicht ganz unproblematisch für Ungeübte. Aufgrund der Form sind sich verhältnismäßig "kippelig". Dies ist regelmäßig auf der Salza zu beobachten. Das war für mich auch der Grund für WW Fahrten, Vermietung etc. die Otter vom Spreu anzuschaffen. Sie sind absolut kippstabil, sehr wendig und für Anfänger sehr sichere Boote. Ich fahre, wie schon erwähnt,sehr oft zum Regen. Interessierte Personen können gerne mitfahren.


grothauu ( gelöscht )
Beiträge:

23.06.2006 16:42
#30 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten
"Schwieriger ist eigentlich der untere Teil nach der UMtragung des Wehres der Papierfabrik. Hier kann man bei hohem Wasserstand nur anraten auf dem Gelände der Fabrik höflich um die Erlaubnis zu fragen auch noch den Ausfluß der Fabrik zu umtragen. Unter Umständen bis zum Werkstor."

Wenn das Problem jenseits Teisnach oft im Ausströmkanal der Papierfabrik liegt und dieser nicht ohne weiteres umtragen werden kann, sollte meiner Ansicht nach die Papierfabrik verpflichtet sein, eine vernünftige Umgehung zu schaffen. Das wäre für einen Konzern wie Pfleiderer zumutbar, denke ich .

Uli


Kanuhans Offline




Beiträge: 107

24.06.2006 12:01
#31 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

In Antwort auf:
Wenn das Problem jenseits Teisnach oft im Ausströmkanal der Papierfabrik liegt und dieser nicht ohne weiteres umtragen werden kann, sollte meiner Ansicht nach die Papierfabrik verpflichtet sein, eine vernünftige Umgehung zu schaffen. Das wäre für einen Konzern wie Pfleiderer zumutbar, denke ich .

Dem kann ich nur zustimmen. Es ist auch nicht übertrieben, eine bessere Ausgestaltung des Einsatzplatzes vor dem Ausströmkanal zu fordern. Normalerweise - wenn die Fabrikanlage ordnungsgemäß läuft - kann man hier ja weitgehend gefahrlos wieder starten.
Die Gemeinde Teisnach sollte hier insofern in die Pflicht genommen werden, als sie Druck auf die Firma Pfleiderer ausüben muss. Das kann aber nur funktionieren, wenn sie selbst mit gutem Beispiel vorangeht und die Aus- bzw. Einstiegstelle unter / nach der Straßenbrücke vernünftig gestaltet. Der Tourismusverband - und Teisnach gehört sicher dazu - macht groß Werbung mit dem Regen als Bootswanderfluss und ist dann nicht gewillt oder in der Lage, für ordentliche Ein- und Ausstiegsstellen sowie Umtragemöglichkeiten zu sorgen. Anrufe oder Schreiben an die Gemeinde(n) können hier möglicherweise etwas bewirken.

Kanuhans


grothauu ( gelöscht )
Beiträge:

24.06.2006 15:24
#32 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Ich habe mal eine freundliche Email an "tourist-info@teisnach.de" geschrieben.

Uli


raftinthomas Offline




Beiträge: 784

24.06.2006 16:11
#33 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

" ...sollte meiner Ansicht nach die Papierfabrik verpflichtet sein, eine vernünftige Umgehung zu schaffen."

ohne die situation zu kennen: wieso, bitte schön ?
natürlich wäre das (aus unserer perspektive) wünschenswert, aber warum sollte dazu jemand VERFPLICHTET sein/werden? imho völlig abstrus.


Naabadier ( gelöscht )
Beiträge:

25.06.2006 08:38
#34 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Das ist nicht abstrus. Die Papierfabrik Teisnach liegt am Ende des sogenannten "Bärenlochs". Die letzten 3 - 4 km, vielleicht der schönste und interessanteste Abschnitt, da bei normalem Wasserstand etwas spritzig mit flotter Strömung, kann nicht untragen werden. Endstation Wehr mit Werkskanal und altem Flußbett mit einer 700 m langen Unmtragestelle. Diese endet vor dem Werkstor und man muß die ziemlich steile felsige Böschung mit minimalem Platz am Ufer runter zum Einbooten. Unmittelbar nach dem Einstieg schießt das Wasser von links aus dem Werksgebäude mit ziemlicher Wucht direkt auf einem am rechten Ufer stehenden Felsen zu. Bei normalem Wasserstand ist das noch kein großes Problem. Kommt jetzt erhöhter Wasserstand hinzu, fließt auch eine sehr flotte Strömung vom ursprünglichen Flußbett dazu und führt dazu daß man sehr konzentriert versuchen muß die linke Strömung zu überqueren ohne daß man rechts auf den Felsen knallt. Genau diese Situation macht das ganze für ungeübte zum Problem. Und das ganze, wie gesagt am Ende der Paddelstrecke und nach 700 m Umtragen, da nach ca. 500 mtr., quasi direkt am unteren Werkstor sowieso die Aussatzstelle kommt. Mit einer Öffnung des Werkes könnte diese Stelle umgangen werden. Und ich glaube schon, daß man versuchen sollte darauf einzuwirken, daß diese durch diese Fa. entstandene Situation entschärft wird. Das ist ja nicht naturgegeben, sondern das Werk schafft erstens zusätzliche Gefahr und versperrt die einzig mögliche Umtragestelle. Ob man diese Fa. dazu verpflichten kann, das Werksgelände für Paddler zu öffnen, möchte ich stark bezweifeln, aber über mögliche Lösungsvorschläge sollte nicht zuletzt die verantwortliche Fa. nachdenken.
Der Regen gilt als einer der schönsten Wanderfluß in Bayern. Im Unterlauf ist er auch z.T. mustergültig beschildert und mit Aus/Einstiegsstellen ausgebaut. Warum das im oberen Bereich nicht der Fall ist, ist mir schleierhaft.
Viele Grüße
Paul.


Kanuhans Offline




Beiträge: 107

25.06.2006 10:13
#35 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten
Ich find's auch nicht abstrus. Die Gewässer sind Allgemeingut und wenn eine Firma finaziellen Nutzen daraus zieht, dann müsste es normal sein, dass die weitere Nutzung für uns Bürger erhalten bleibt oder ermöglicht wird. Für den Pfleiderer-Konzern sind ein paar tausend Euro, die er für das Allgemeinwohl hier investieren müsste, außerdem ein Klacks.


Kanuhans Offline




Beiträge: 107

25.06.2006 11:20
#36 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

In Antwort auf:
Ich habe mal eine freundliche Email an "tourist-info@teisnach.de" geschrieben.

Ich auch. Auf Wunsch stelle ich meinen Brief per Email zur Verfügung. Vielleicht lassen sich ja noch weitere Canaierfahrer ermuntern, bei der Gemeinde oder dem Tourismusverband vorstellig zu werden. Nur meckern im Forum bringt sicher keine Verbesserung der Situation.

Gruß Hans


christian.loehnert Offline



Beiträge: 58

06.07.2006 18:41
#37 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Hallo Hans,
ich würde gerne den Text als Vorlage haben
(email@kanu-info-isar.de)
Auch ich bin der Meinung: Wer ein Hindernis in einen Fluß baut, muß wenigstens dafür sorgen, daß andere Flußnutzer dadurch nicht mehr als unvermeidbar behindert oder gar gefährdet werden. Die Flüsse gehören uns allen, nicht nur den Kraftwerksbaronen etc. ( Bei natürlichen Hindernisse ist es was anderes.)
Gruß Christian


MarkusQ ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2007 15:16
#38 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten
Ganz spät mal nachgefragt: Die Links zu den Bildern vom Gumpenrieder Schwall (Beitrag von groothau vom 22.6.2006) sind inzwischen - ein gutes Jahr später - kaputt. Kann man die Bilder noch irgendwo finden? Hat jemand anderes Bilder von der Stelle bei halbwegs normalem Pegel?

Hintergrund: ich überlege, ob ich als Mensch ohne Wildwassererfahrung mit meinem Pakboat 165 (und Freundin, mit noch weniger Erfahrung) da mal runterfahren soll. Lust hätte ich, Schwimmwesten auch, Badengehen macht auch nix, aber leichtsinnig will man ja auch nicht sein. Da man dort offenbar am Ende ja einigermaßen an Land kommt und sich und das Boot einsammeln kann, scheint das Risiko ja überschaubar. Das Bärenloch scheint mir hingegen ein bisschen zu haarig, jedenfalls ohne erfahrene Begleitung...

Danke und Gruß,

Markus

Gersprenzfischer Offline




Beiträge: 194

08.08.2007 16:34
#39 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Soweit ich weiß, gibt es auf der Homepage des GOC (http://www.g-o-c.de) Bilder vom Bärenloch und vom Gumpenrieder schwall, dazu noch Paddelberichte vom Regen.
Diesen Bilder nach, würde ich mittlerweile mit Frau und Kind das Ganze wagen, mit einer unerfahrenen Freundin allerdings weniger.
(Ich fahr übrigens ein Pak 170 und finde das Boot für meine Notwendigkeiten super.)

Uwe


MarkusQ ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2007 21:17
#40 RE: Ist das Bärenloch lebensgefährlich? Antworten

Danke, die Bilder beim g-o-c sind gar nicht übel. Und sehen irgendwie doch nach Spass aus :-). Wobei ich nicht genau nachvollziehen kann, ob alle Bilder vom Gumpenrieder Schwall sind.

Ich habe allerdings inzwischen auch ein Bild gesehen, auf dem der Kanadier am Ende kieloben treibt. Und dessen Paddler hat sicher mehr Erfahrung als ich. Nun gut.

Wird die Sache bei einem vielleicht eher sommer-typischen Pegel Sägmühle von 60 cm eher schwieriger oder einfacher als bei dem Pegel von 90+ cm, der offenbar für einen Teil der Bilder gilt? "Überschwimmen" von Steinen vs. höhere Fließgeschwindigkeit?

Naja...


Seiten 1 | 2 | 3
zeltofen »»
 Sprung