Hallo liebe Leser, ich bin auf der Suche nach dem Hersteller/Vertrieb dieses Kanus ? Wer kann mir da helfen ? Sehr auffällig ist der höhe Süllrand. Ansonsten schon professionell hergestellt. Sitzaufnahmen sind auch einlaminiert, aber keine Sitze vorhanden - auch keine Löcher für die Sitze in den Sitzaufnahmen.
Hallo pabec, es gibt Themen, da ist dieses an sich sehr kommunikative Forum erstaunlich schweigsam. Woran das genau liegt, kann ich dir nicht wirklich erklären. Vielleicht liegt es daran, dass sich hier viele mit dieser Art von Booten eigentlich nicht mehr beschäftigen möchte. Das mag vielleicht arrogant klingen, relativiert sich aber schnell, wenn man sich um seine Paddeltechnik bemüht und dann feststellen muss, dass einen solche Boote nicht mehr befriedigen können. Wirklich kennen tue ich dieses Boot nicht. Es erinnert mich sehr an den Bavaria Mustang, der auf deutschen Gewässern eine ähnliche rolle gespielt hat, wie der Käfer bei der Mobilität auf der Straße. Die Mustang, die ich kenne, haben runde Lukendeckel. Es gibt aber diverse nachbauten davon... Dieses Boot mag professionell hergestellt sein, aber paddeln würde ich damit nicht wollen. Zum einen schreckt mich das Gewicht eines solchen Bootes doch sehr ab, dafür sind mir meine Bandscheiben einfach zu schade. Und zum anderen hätte ich an den Fahreigenschaften keine Freude. Ich würde es noch nicht mal geschenkt nehmen. Mein Tipp, bevor Du Energie in dieses Boot steckst: Setzt Dich intensiver mit dem Thema Canadierpaddeln auseinander und such Dir dann ein Boot, mit dem Du und Deine Bandscheiben langfristig Spaß habt. Auseinandersetzen heißt für mich: Treffen besuchen, Kurse machen, viele Boote probe paddeln. Gruß Ralf
Ich stimme Ralf voll zu, außer beim Mustang Vergleich. Nicht das ich ein großer Mustang Fan wäre, aber zwischen einem Mustang und diesem Boot liegen Kilometer. Das darf man am Abend eines Paddeltages wörtlich nehmen.
Ich schaue auf das erste Bild, sehe einen negativen Kielsprung (die Enden sind tiefer im Wasser als die Mitte), dann fällt mir wenig positives ein, vielleicht angeln aus dem ruhenden Boot, Badeplattform, Blumenkübel.
Wenn es bei einem Ferienhaus läge und ich kein Boot dabei hätte, würde ich es mal fahren - "der Hunger treibt es rein".
Nachtrag: Mir ist was positives eingefallen, es hat keine Kiele.
Noch ein Sicherheitshinweis, auf den großen Löchern fehlen Deckel, das Teil geht nach einer Kenterung sonst in den U-Boot-Modus.
Ein klein wenig dingt hier im Forum auch häufig Arroganz mit durch, wie wennd er Porschefahrer sagt "Da fahr ich lieber mit dem Bus einkaufen, als mit einem Lada zu fahren". Ist letztlich immer eine Frage des Anspruchs. Und das Geheule, dass der Kahn zu schwer ist zeigt wohl eher den mickrigen physischen Zustand der Schreiber an :D Im Ernst, wozu willst du den Hersteller wissen?
Ich zitiere an dieser Stelle mal wieder und gerne meinen Lieblingsphilosoph Werner Enke: "Sehe ich was Böses, denk ich nich hin!" Den negativen Kielsprung habe ich glatt übersehen... Ansonsten kann ich mich Andreas nur anschließen. Grüße Ralf
Ich bin beruhigt, auf dem letzten Bild sieht man die Standfüße, maximale Last 120 Kilo, das Boot kann dort lange liegen ohne das die armen Klötze kaputt gehen. Und es dürfte weniger als 240 Kilo wiegen, was man bei den Bildern nicht unbedingt vermutet. Wahrscheinlich irgendein Eigenbau oder was aus Polen.
Zitat von raftinthomas im Beitrag #4Ein klein wenig dingt hier im Forum auch häufig Arroganz mit durch, wie wennd er Porschefahrer sagt "Da fahr ich lieber mit dem Bus einkaufen, als mit einem Lada zu fahren". Ist letztlich immer eine Frage des Anspruchs. Und das Geheule, dass der Kahn zu schwer ist zeigt wohl eher den mickrigen physischen Zustand der Schreiber an :D Im Ernst, wozu willst du den Hersteller wissen?
@raftinthomas Ich lese dein erfrischend direkten Beiträge ja immer wieder gern. Auch wenn es jetzt etwas pingelig ist, aber das Boot ist kein Lada - der hat vier Räder bis zum Boden und kann das was man von einem Auto erwarten darf.
Im Vergleich zum Auto wäre dies hier ein Einachsschlepper ohne Zapfwelle und Möglichkeit für Anbaugerät.
Ich habe mit einem Lada Niva das Autofahren angefangen. Ich bin der Meinung, dass er neben Schwächen auch Stärken hatte. In jedem Fall konnte ich damit von A nach B gelangen, Autofahren üben und ... . Es war nicht mein bestes Auto, aber das erste und günstigste.
Ich habe mit einem GFK Bomber angefangen, den ich wirklich nur zu zweit fahren konnte- nicht nur weil er alleine gar nicht zu tragen war. Damit habe ich es dennoch geschafft die Wupper herunter zu fahren und habe einige enge Passagen getroffen und ab und an ein Kehrwasser erwischt. Es wa r das miesteste Boot auf Erden, aber ich habe so viel Spass damit gehabt.
Heute "träume" ich von einem viertausend Euro Leichtgewicht - nicht nur wegen der Bandscheibe - und fahre ein günstigst erworbendes Royalex Boot, denn man(n) kann nicht immer wie man so am allerliebsten möchte.
Was ich sagen möchte: ach das wissen schon alle, die nicht arrogant sind :-)
Diverse Merkmale erinnern mich stark an unser Familienschiff, in/mit dem ich mehr oder weniger aufgewachsen bin, ein Viersitzer. Hersteller war Schwieberdinger (SKB), Suchbegriff "Schwieberdinger Kanubau". Du hast von den Sitzaufnahmen keine Bilder mitgeliefert; wenn ich mich recht erinnere war der Steuermannssitz laminiert und fest mit dem Süllrand oder Innenschiff verbunden, die restlichen waren möglicherweise Sitzbretter. Der Süllrand ist übrigens für eine Spritzdecke vorgesehen.
Nachtrag: Der Modellname könnte "Scout" gewesen sein.
Ja, SKB kam mir auch in den Sinn, wobei die Staufachdeckel tatsächlich zu öffnen waren. da scheint hier nicht der Fall zu sein. Die integrierten Tragegriffe sind typisch. Ich meine der Süllrand war nicht so ausladend. vielleicht eine Art Nachbau. Bin vor zwanzig Jahren mal wegen Zubehör in Schwieberdingen gewesen. Da gabs den Hersteller schon nicht mehr.
Ist ja wieder ein lustiges Forum - Bitte aber vorab um Entschuldigung, dass ich mitgelesen habe ohne mich einzuloggen. Wird aber wohl leider wieder vorkommen ;-) Es ist mir egal, ob dort ein negativer Kielsprung vorhanden ist, hauptsache es schwimmt. Auch das Gewicht ist mir völlig Latte, da dies kein Rennrad ist und selbst wenn es das ist würde mir die pingelige Gewichtsreduzierung so etwas von ...... an mir vorbeigehen. Auch mein erstes Auto war ein Lada, allerdings ein Nova BA2105 und gerne vergleiche ich ihn mit einem Porsche. Denn auch der Lada hat, wie der Porsche, das Zündschloss auf der Linken Seite. Ja, Ihr Porscheverrückten, damit könnt Ihr nicht als einziger Hersteller dieses Features punkten. Das hatten sehr viele Fahrzeuge, so auch mein Lada.
Ich bin voller Hoffnung, dass hier die eigenliche Frage dennoch beantwortet wird.
Übrigens ist bei Ebay Kleinanzeigen gerade ein recht ähnliches Kanu im Angebot, aber leider nur der Hinweis auf deutsche Herstellung.
Bitte auch um Entschuldigung, dass ich mir kein 5000,- € teures SuperMegaUltra-Kanu in VeryLight mit Wasserabsorbierendem Lack, welches unkaputtbar und unsinkbar ist, gekauft habe um vielleicht zweimal im Jahr ein bisschen Spaß zu haben.
Ach und als das hier alles gelesen habe, habe ich natürlich Angst bekommen und das so negativ behaftete Kanu sofort "unsinkbar" gemacht und auf Brotkisten gestellt. Die Brotkisten können locker 500kg ab, das sollte doch reichen. ( siehe Foto )
Und ich liebäugel immer noch mit einem Lada Niva, dass sind richtig tolle Autos. Und noch gibt es sie zu kaufen, heißen aber nicht mehr Niva.
Zitat von pabec im Beitrag #13Ich bin voller Hoffnung, dass hier die eigenliche Frage dennoch beantwortet wird.
Einige Leute haben sich ja sachdienlich geäußert. Da könntest Du vielleicht noch die eine oder andere Information einfließen lassen. Nach über einem Monat des Grübelns und Diskutierens über sehr spärliche Fakten wird da wohl nicht viel mehr kommen...
Btw: Die Porsche/Lada-Geschichte hinkt mehr als deutlich.
Ich habe mich hier schon als BavariaBoot Besitzter geoutet :o) Das ist nicht schlimm wenn man nicht von jedem akzeptiert wird ...
Aber wenn über Lada Niva diskutiert wird muß ich mich gleich nochmals einmischen.
Der LADA NIVA ist eine Gemeinschaftsentwicklung von FIAT und Porsche und hat durchaus Renngeschichte geschrieben. Einfach mal googeln "lada niva jacky ickx". Das erklärt nicht nur den Fiatmotor und das Armaturenbrett, sondern auch das mit dem linken Zündschloss ;o)
Wenn ich noch die Fahrzeugpapier-Copy von meinem 3. Niva finde ... Das war ein BJ81, aus dem Besitz von Dr.ing.H.c. Ferdinant Porsche. Den hatten die Stuttgarter um aus ihrem Jagdgebiet die festgefahrenen Touristen-Jeeps .. Terranos etc. wieder raus zu ziehen ...
Der LadaNIVA hielt lange Zeit den Höhenrekord und hat diesen im Gegensatz zu dem neuen Führenden LR Def. ohne Seilwinde geschafft.
Was noch ... es war das erste Auto, dass die Zugspitzbahn hochgefahren ist ... Das gab Ärger und hat einen garmischer Autohändler in den Konkurs geführt :o)
[pain is temporary, glory is forever]
Ich würde mir sofort wieder einen Kaufen, zum Spielen und Schrauben ... und ein zuverlässiges Zweitauto :o)
Der Hersteller wäre mir auch egal ... Um Ersatzteile kann es ja nicht gehen. Die Luken zu machen ... Sitze rein, ob Siebdruckplatte, oder Flechtsitz ... egal es muß dir gefallen und der Aufwand für dich akzeptabel sein.
Bei uns ist jedes Jahr Sautrogrennen ... da redet auch keiner von Kringel-, Gleit- und Langstreckenverhalten ... aber Spaß haben sie alle (auch ohne Bier) :o)
Gibt es eigentlich viele die sich hier nicht schreiben trauen, weil sie "nur" ein Bavaria GFK, oder ähnliches Oldtimerschiffchen fahren ???
Noch ein Tip:Wer einen Fred startet, sollte ihn auch aktiv begleiten können :o)
,,Gibt es eigentlich viele die sich hier nicht schreiben trauen, weil sie "nur" ein Bavaria GFK, oder ähnliches Oldtimerschiffchen fahren ???''
Wenn dem so ist, wäre es schade.
Bei meiner Jenseits zur Stadt - Tour lernte ich genau solche guten Leute kennen. Diese hatten haarsträubende und schöne Kanugeschichten auf Lager, die erste schaffte es bis in die Nachrichten.
Die Nivas mag ich auch..., zumal die Einheimischen beim täglichen Dorfbesuch (Russland/GUS) damals den westlichen Rallyfahrzeugen einfach so davonfuhren oder aus dem Dreck zogen.
Übrigens dein Bavaria ist richtig gut gelungen!...und Danke für Deinen Post über dem Donaudurchbruch.
@Mike: Danke auch :o) welches meiner Bavaria? Ich glaube mein Kajak is ja auch ein Bavaria :o/ Hab das vor über 25Jahren für 150Mark mit Prijon Slalom Paddel und Luftsäcke in München/Haar gekauft. Damals war es noch gelb ;o)
Der Canadier hat 15,5Fuß 4.70m und ist 90cm breit. Schön stabiel für mich als "Anfänger", wendig und recht flott :o) Die Wellen auf dem Kanal, verursacht durch die Hotelschiffe steckt man recht locker weg :o) ich fühle mich alleine und auch mit meine zwei Kids recht sicher und nie überfordert. Gewicht? sollte ich mal wiegen (vor und nach dem Umbau) noch bekomme ich es leicht aufs Autodach.
Am Schlimmsten ist bei den guten Stücken scheinbar die Verarbeitung und das was die Vorbesitzer zum Teil draus machten. Ich mußte den Übergang zwischen Rumpf und Deck extremst nacharbeiten. Was da unter dem Gaffertape versteckt ist war gruselig :o)
Wurden die Teile eigentlich auch als Bausätze verkauft ???
Den doppelten Boden raus zu trennen war auch eine klasse Idee eines der Besitzer ... Mit Silicon, Bastelglas und einem Schraubdeckel ein "wasserdichten Stauraum" im Bug zu pfuschen ... Da riskiere ich lieber ein Versenken :o) oder nutze die zwei Luftschläuche wenn es in tieferes Wasser geht. Die hochgestreckten Indianer Heck und Bugspitzen sind bei meinem fast komplett mit Harz ausgefüllt, vermutlich um die Griffschlaufen fest zu bekommen.
Ich schätze 1/3 des Gewichts fliegt min. weg, wenn man das Deck abtrennt und einen ordentlichen Süllrand montiert.
Es wundert mich immer wieder, wenn diese Kanus bei EBay für 450€ und mehr mit Paddel (diese von den 30€ Schlauchbooten aus dem Discounter) verkauft, bzw angeboten werden ... [kopfkratz]
Man kann durchaus mit einer 200€ Ausrüstung Spaß haben und etwas daraus machen ... Die Performance mit einem 1.000 - 2.000 €uro Schiffchen zu vergleichen ist m.E. quatsch :o) (genauso wie den Vergleich zwischen einen Heckmotorsportwagen gebaut für die Rennstrecke mit einem technikminimierten Offroader entwickelt für die russische Taiga (o:)
Viele Grüße, von da wo die Donau früher mal lang ging bevor sie da brach wo das Kloster rum steht ... Bernie
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