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 Boote: SELF MADE
Lodjur Offline




Beiträge: 746

29.12.2007 15:53
Noch ein Hobo/Zeltheizung und mehr Antworten

So, die freien Tage lassen einem mal die Zeit was zusammenzuschreiben.
Also meine letzten Projekte sind ein sehr vielseitiger Hobo und meine neue Reisewohnung die zwar nur mittelbar mit dem Paddeln zu tun hat, aber trotzdem für meine Wochenend Paddeltouren und Urlaube mit dem Boot die Hauptsache ist. Der Hobo wird sicher einigen von Euch irgendwie bekannt vorkommen [hmm]. Die Teile bieten sich halt einfach an.
Ich habe das soweit entwickelt, der ist sehr leicht, unter 600 Gramm. Hat einen fest angebrachten zusammenlegbaren Bodenschutz und man kann sehr gut darauf kochen und ihn genauso gut als kleines Lagerfeuer nutzen. Zum kochen gibt es zerlegbare einsteckbare Bodenspiesse die den Top halten und den leichten Hobo am Boden fixieren. Auch in meiner kleinen Lavvu Tinde 3 funktioniert der perfekt als offene Feuerstelle. Brennkammer und Unterteil sind thermisch getrennt, selbst nach Stunden kann man das Unterteil noch mit blossen Händen anfassen. Ein zerlegbarer Einsatz in den man einen Spiritusbrenner einsetzen kann macht ihn auch zum Spirituskocher. Perfekt mit dem Simon alcohol stove.
Ich habe noch etwas weitergedacht und einen Umbausatz gebaut womit man den Hobo zum Ethanolbrenner macht. Die Bio-Ethanolkamine sind ja gerade schwer in. Mit einem Glasaufsatz wird der so Terrassen und sogar Zimmertauglich. Weil der untenherum verfärbte Holzbrenner im Zimmer nicht so schön ausschaut gibt es auch eine reine Ethanolversion fürs Zimmer. mit Glas-Edelstahl Unterteil. Mit einem weiteren Ausbauteil kann man den normalen Hobo mit Ethanoleinsatz zum handlichen Zeltofen umbauen. Wird mit einer Schelle an der Mittelstange angebracht. Mit einer Füllung von 400 ml brennt und wärmt! der etwas über 2 Stunden ohne das man nachlegen müsste. Kein Russ, kein Qualm, die Hutze kann zubleiben und die Wärme bleibt besser im Zelt. Die Flammen sind schön sichtbar und durch die Ummantelung gibt es keine lodernden Flammen die im Zelt was ansengen könnten. Das Ding wiegt 2 Kg. 900 Gramm davon sind die im Oberteil eingeschraubten Vollalustäbe die die Wärme speichern und bei verlöschen der Flamme dafür sorgen das es nicht sofort schlagartig abkühlt. Auch kochen geht in Massen darauf. Ein Liter Wasser kocht sprudelnd in 20 Minuten.
Diese Version werde ich wohl für meine Frühjahr und Herbst Kurztripps nutzen. Für die lange Tour wie gehabt den Ofen mit Kamin und Holzfeuerung. Aber bei einer verlängerten WE Tour mal 3-4 Liter Ethanol mitnehmen ist ja kein Problem.
Mehr Info zu dem Hänger und dem Ofen findet man unter den folgenden Links beim Explorermagazin.
CU Bernd
http://www.explorermagazin.de/skand07/skand07.htm

http://www.explorermagazin.de/bauberi/wohnlichk07.htm

nicht nur drüber reden...machen!

Angefügte Bilder:
Dachzelt1.jpg   Dachzelt2.jpg   Ethanol Version 2.jpg   Ethanolofen.jpg   Hobo.jpg   Simon 2.jpg   Zeltofen1.jpg   Zeltofen2.jpg  
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